Indem du zu dir selbst zurückkehrst, findest du den Weg zurück zu Gott?
Darf man den Gedanken so weiterdenken?
Macht das überhaupt Sinn? Von wem kommt diese Aussage? Die KI scheint auch etwas überfordert zu sein??
Ich gehöre keiner Sekte an, abgesehen von der katholischen Kirche 😉
Wichtige Gegenfrage: Von WEM würdest Du Dir verbieten lassen, diesen Gedanken konsequent weiterzudenken?
Gute Gegenfrage! Ich lebe zwar in Kroatien am Meer aber die Leute sind schon sehr konservativ was den Glauben angeht!
7 Antworten
Indem du zu dir selbst zurückkehrst, findest du den Weg zurück zu Gott?
Dazu habe ich eine ganz einleuchtende Antwort - wie ich finde - mit dieser kleinen Geschichte gefunden, die ich vor längerem ohne Nennung eines Autorennamens zugeschickt erhielt.
"Gott schuf die Welt und war glücklich. Am siebten Tag wollte er rasten. Doch Adam rief: „Gott, ich habe ein Problem!“. Dann kam auch Eva mit ihren Problemen zu ihm („Gott, Adam will unbedingt, dass ich diesen Apfel esse. Was soll ich tun?“), und dann bekam dieses streitsüchtige Paar Hunderte von Kindern, die selbst ebenfalls Hunderte von Kindern hatten, so dass Gott schließlich von den Problemen und Bitten all dieser Menschen ziemlich erschöpft war.
Deshalb rief er seine Minister zu einer Besprechung zusammen und verkündete: „Ich fürchte, ich habe ein Monster geschaffen. Ich muss mir einen Ort suchen, an dem ich mich verbergen kann.“
„Wie wäre es mit dem Himalaya?“ schlug einer seiner Minister vor.
„Nein“, antwortete Gott. „Ich glaube, du hast noch nicht ganz begriffen, was ich da geschaffen habe… Nach meinen Zeitmaßstäben gerechnet, werden die Menschen in wenigen Sekunden auch dort sein.“
„Und wie wäre es mit dem Mond?“ regte ein anderer an.
„Nein“, erwiderte Gott. „Ein paar Minuten später werden sie auch den Mond erreichen.“
Plötzlich tauchte auf Gottes Gesicht ein Lächeln auf. „Jetzt weiß ich, wo sie niemals nachschauen werden! Ich werde mich in den Menschen selbst verstecken.“
Und dort verbirgt sich Gott bis auf den heutigen Tag."
Auf die Wirklichkeit übertragen, finde ich Gott auch in mir und nur da - im eigenen Herzen. Ganz genau wie du sagst!
Grüß Dich Aladin86
Das darfst und musst Du sogar ganz bestimmt. Aber ich denke das muss aber unbedingt interpretiert werden. Lässt Du Dich darauf ein?
Wenn Du das was unter Gott verstanden werden soll, anders verstehst und vom neutralen Göttlichen sprichst, was völlig unpersönlich ist und nicht außerhalb von Dir suchst, sondern in Dir, dann verstehst Du das besser. Das Göttliche ist Deine eigene schöpferische Kraft, ist Dein Antrieb, Dein Lebenswille und die daraus resultierende Motivation dafür. So wie im Leben um Dich herum diese schöpferische Kraft in allem wirkt. Und was den Menschen angeht, sogar durch ihn, denn er kann ja selbst schöpferisch gestalten und das sogar an sich selbst.(selbstschöpferisch, in einem Wort). Musik komponieren, Schrifstellerei, Malerei, Tanz, ja Kunst im allerweitesten Sinne überhaupt, ist ihre Ausdruckskraft die sich in der Vielfalt manifestiert aber nicht sie selbst ist! Gott mutiert hier zu einem Es oder zum Einen das alles miteinander verbindet oder auch das Große Geheimnis wie einige indianische Stämme sagen ist oder auch als Urgrund verstanden werden kann. Das ist die letzte Ursache vor der es keine andere gibt aber die Ursache ist, warum es überhaupt etwas gibt und nichts.
Gott wird hier als Geheimnis und damit völlig unpersönlich wahrgenommen, als geheimnisvolle schöpferische Kraft im Sein und damit auch in Dir, denn Du bist Teil dieses Seins.
Es ist dasselbe, was einmal Albert Schweizer ausdrückte:
Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.
Indem Du diese schöpferische Kraft in Dir und im Sinne dieses Spruches von Albert Schweizer stärkst und wenn es sein muss Hilfe bei anderen Menschen suchst die Dir Hilfe zur Selbsthilfe geben, um so näher bist Du diesem Göttlichen und umso mehr findest Du Dich selbst. Das Göttliche liegt im Zusammendenken von Geist und Materie.
Ehrfurcht vor dem Leben. Sie bindet Dich an das Göttliche.
https://www.youtube.com/watch?v=fMZwfiH-_VU
Die Suche nach sich selbst ist in letzter Konsequenz die Suche nach dem Göttlichen. Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich? Und viele andere Warums. Erkenntnis des Göttlichen und Selbsterkenntnis ist ein nie endender Weg auf dem Dich selbst vervollkommnest und zusammengehört.
Das muss einem nur bewusst werden.
Mein religiöser Leitsatz als religiöser Atheist:
Mache Dir die Welt zu Deinem Tempel, in dem Du die Vielfalt des Lebens als höchsten Gegenstand Deines Daseins verehrst.
Nein, ich würde sagen:
Wenn wir zu Jesus zurückkehren und uns mit Gottes Wort (der Bibel) beschäftigen, finden wir den Weg zu Gott.
Denn Jesus ist "der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Johannes 14,6).
"Indem du zu dir selbst zurückkehrst" kann man so verstehen, dass du in dich gehst. Über dich und dein Leben reflektierst. Wer du überhaupt bist, was dich im Leben beeinflusst und geprägt hat. Welche Konditionierung du entwickelt hast. Wenn du dabei sehr achtsam bist, dann kannst du dein authentisches Ich finden. Und manche behaupten ja "Gott ist in dir".
Schöne Antwort! Das etwas göttliches in uns ist, steht ausser Frage für mich.
Ich schließe mich der Userin "Kleidchen2" an. Der Satz macht ebenfalls für mich wenig Sinn, da ich eher zu mir selbst gefunden habe ohne Gott.
Lg