Wer kommt in den Himmel?

7 Antworten

Hallo bienchen9810!

Man kommt nicht in den Himmel, weil man katholisch oder evangelisch ist, man kommt in den Himmel, wenn man die Anforderungen der Bibel befolgt. Tatsächlich unterscheiden sich Katholiken und Evangeliken von ihren Lehren, weshalb es auch oft zu Konflikten kommt, obwohl die Bibel sagt, wir sollen uns nicht über Lehrmeinungen streiten (Römer 14:1-3). Eigentlich sollte ein Katholike weder einen Evangeliken noch sonst jemanden als niedriger ansehen, aber selbst wenn es so sein würde, würde das laut des genannten Verses nicht Gottes Willem entsprechen.

Hier einmal ausführlich die biblische Lehre über Errettung, das dürfte sowohl Katholische als Evangelische interessieren:

Dass gute Menschen in den Himmel kommen, ist eine weit verbreitete Lehre, die allerdings nicht mit der biblischen Lehre zu vereinbaren ist. Das Problem ist, dass unser Standard von »gut« viel niedriger ist als Gottes Standard von »gut«. Gott wird uns nach den 10 Geboten richten und würde von einem gerechten Menschen erwarten, alle diese Gebote gehalten zu haben. Allerdings befürchte ich stark, dass viele nicht einmal 3 dieser Gebote halten können. Hier ein kleiner Test:

- Hast Du schon einmal gelogen?

- Warst Du Deinen Eltern gegenüber schon mal ungehorsam?

- Hast Du jemanden schon mal um etwas beneidet?

Wenn diese Aussagen auf Dich zutreffen, dann hast Du schon einmal gegen 3 der 10 Gebote verstoßen. In 1. Korinther 6:9-10 heißt es, dass weder Lügner, noch Unzüchtige, noch Ehebrecher, noch Trunkenbolde, noch Diebe,... das Reich Gottes ererben werden.

Jetzt haben die Allermeisten von uns vermutlich ein Problem. Wenn wir nämlich vor Gott am Tag des Gerichts nicht bestehen können, ist unser Platz im ewigen Feuersee (Matthäus 25).

Um uns vor dem Gericht, dass kaum einer bestehen kann, zu retten, hat Gott deshalb Seinen Sohn Jesus von Nazareth gesandt, der als Einziger ohne Sünde war. Jesus hat am Kreuz den Preis für die Sünde all derer bezahlt, die an Ihn glauben. Nach dem Buch Hebräer bedeutet Glaube Vertrauen in Gott.

Jetzt könnte man sich natürlich fragen: Wozu der ganze Aufwand? Wenn Gott allmächtig ist, dann wird Er einem doch wohl einfach vergeben können? Die Bibel sagt, dass Gott ein gerechter Richter ist (Psalm 145:17). Wenn Du zB vor Gericht wegen Mordes angeklagt wirst und zu dem Richter sagst: »Hey Richter, das mit dem Mord war vielleicht nicht so toll, aber ich hab ja auch gute Dinge in meinem Leben getan.«, dann wird er Dich deshalb safe nicht gehen lassen.

Deshalb müssen wir Jesus als unseren Herrn & Erretter annehmen (Johannes 3:16) und Buße tun, um freigesprochen zu werden. Buße tun bedeutet übrigens nicht, dass es einem einfach nur Leid tut, sondern Umkehr von ALLER SÜNDE.

LG

Dustinowski  27.02.2018, 17:31

Nach dem 'safe' musste ich voll lachen haha. Aber krasse Antwort, Respekt.

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Jabez  21.12.2020, 12:28

Gut erklärt! Um es auf einen kurzen Nenner zu bringen, zitiere ich mal Jesus, der dem Pharisäer Nikodemus in einem nächtlichen Gespräch genau erklärt hat was nötig ist, um in Himmel zu kommen. Kann man im Johannesevangelium Kapitel drei nachlesen. Hier ein Auszug:

„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat.“ Johannes 3,16-18

Damit dürfte die Frage, wer in den Himmel kommt, ziemlich klar beantwortet sein, oder?

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Es liegt nicht daran, zu welchem Verein (Kirche als Institution) ich gehöre. Wer den Gott der Bibel kennengelernt hat (Wer mich sucht, der wird mich finden, ist ein Versprechen Gottes), der entdeckt, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, durch sein Sterben am Kreuz den Weg zu zu Gott frei gemacht hat. – Wer diesem Gott in diesem Sinne begegnet, erkennt erstaunt, wie vertrauenswürdig dieser Gott ist. Und so vertraut man sich mit Allem diesem Gott an. Wer diesem Gott das sagt: „Ich will jetzt ganz zu dir gehören“, der bekommt den Heilgen Geist, der uns hilft, mit diesem Gott in Verbindung zu bleiben. Der auferstandene Jesus Christus will uns dann helfen, unser Leben so zu gestalten, dass es uns und anderen gut tut. – In dieser Beziehung zu Gott kann ich mich dann auf den Himmel freuen. – Es geht um eine vertrauensvolle Beziehung zu diesem Gott. – Bei dieser Beziehung wird dann klar, dass es unmöglich und auch unnötig ist, bei diesem Gott durch gute Taten oder Artigsein Pluspunkte sammeln zu wollen. – Gott sagt: „Kommt zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken“. Das ist der Weg zum Himmel. – Bitte Gott, dass du ihm begegnest und vertraue dich diesem Gott an. Suche ihn durch Lesen der Bibel oder besuche Gottesdienste und frage dort weiter …

soweit ich weiss, anerkennt die katholische amtskirche keine andere kirche oder religion als gleichwertig an. aber de facto und vor ort spielt das doch überhaupt keine rolle.

Nach allgemeiner Auffassung ist es egal welcher Religion man angehört, man landet da wo man hingehört.