Kommt darauf an, was man unter Weihnachtsstimmung versteht. Die „kulturell“ gewachsene W., also das Gefühl von Geborgenheit, Gemütlichkeit, Wärme, Frieden, Gemeinschaft etc. ist durch die Corona-Krise auch bei mir durchaus angeschlagen. Aber die wahre, geistliche W. kann durch nichts beeinträchtigt werden. Es ist die Freude über die Geburt des Mannes, der vom Himmel kam, von sich behauptete Gottes Sohn zu sein, am Kreuz unser Schuldproblem löste, von den Toten auferstand, und heute mit jedem, der an Ihn glaubt eine tiefe, von Freude und Liebe geprägte Beziehung eingeht! Wie kann ein Virus, eine Krise oder gar ein Krieg und der persönliche Tod vor Augen eine solche Freude beeinträchtigen? Gar nicht! Die bleibt, weil sie ewigen, göttlichen Ursprungs ist. Auch wenn wir unter größten Nöten leiden müssen, wird sie im tiefsten Kern da sein. Dafür wird Er sorgen! Darum gingen die Hirten, die während ihrer langweiligen Nachtschicht garantiert nicht in Weihnachtsstimmung waren, nach der Begegnung mit Jesus voller Freude und laut jubelnd zurück zu ihrer Arbeit.