An die Christen und Muslime hier: wie fühlt ihr euch, wenn jemand aus eurem Glauben hier beschreibt, wie sehr er verunsichert/ängstlich ist, etwas in der?
Religion falsch zu machen? Oder, dass er Angst hat, ob der jeweilige Gott ihm verzeiht? Ob er verurteilt werden wird, weil er zum Beispiel etwas fühlt, was die Religion verurteilt? Ob er böse/schlecht ist, wenn er den jeweiligen Gott nicht fühlt? Wenn er zweifelt? Ob er in die Hölle kommen wird? Ob die Familie in die Hölle kommt, wenn sie nicht der Religion angehören?
Hier sind etlicher solcher Fragen pro Tag. Fragen, die zeigen, dass diese Menschen unter ihrem jeweiligen Glauben leiden.
Denkt ihr dann jemals darüber nach, ob die Religion mehr Schaden bei solchen Menschen anrichtet, als Nutzen?
6 Antworten
Ich finde solche Fragen, die von Christen allerdings eher selten gestellt werden, recht albern und versuche, das Positive zu sehen, was uns Jesus Christus vermittelt.
Ich maße mir auch nicht an, irgendjemand Angst vor Gott zu machen. Wer so denkt, also Angst vor einem zürnenden Gott hat, ist meines Erachtens falsch in die Religion gestartet.
Religion kann Schaden anrichten und tut es durchaus auch, ja. Und natürlich helfe ich diesen Leuten weiter. Um davon wegzukommen und zu Gott und der Beziehung mit ihm zu finden. Damit sie Gottes Wahrheit und den richtigen Glauben an ihn erkennen.
Deshalb, anderen weiterzuhelfen, bin ich vor allem hier.
Unter Religion leidet der Mensch zuweilen durchaus, ja. Unter Gott und dem Glauben auf und an ihn aber nicht. Nicht durch diesen selbst.
LGuGS ♡
Der Islam müsste laut Islam verboten sein, weil er eindeutig mehr Schaden als Nutzen stiftet!
fühle mich angesprochen, weil ich an Gott glaube
Ja, viele Leute sind zu dumm um selber zu denken, sehe ich zumindest hier auf Gutefrage oft.
Finde ich schade, und rückt den Glauben in ein schlechtes Licht (wie deine Frage bestätigt)
Aber das sehe ich nicht nur in den Religionsfragen. Therianthropie zB ist auch so ein Thema. Und je nach Themen finden sich bestimmt noch andere
Du siehst diese Fragen entweder, weil du "Religion" folgst, oder aber; weil Religion für so viele Leute enorm wichtig ist (und sie deshalb oft fragen)
Zu deiner Frage (endlich)
Würde nicht sagen, der Glaube schadet mehr, als er hilft. Das ist erst dann der Fall, wenn man jemand anderem etwas vorschreiben will. Jedoch denke ich, dass Gutefrage meist die falsche Adresse ist. Es gibt Priester, Imame etc da draussen, die gerne, und ich hoffe gut, darauf antworten können
Jedoch ist ein; sich unsicher sein, nicht schlecht. Und wie gesagt, diese Jugendlichen findet man nicht nur in Religionsthemen
Ich möchte diese relevante Frage mit ein paar Zeilen ergänzen:
Die Ängste der Menschen vor Konsequenzen eines Verhaltens beweisen ja auch, dass sie sich sehr bewusst sind, dass sie wohl etwas getan haben, vor deren Folgen sie sich fürchten.
Offensichtlich haben sie aber vor allem als religiös motivierte Individuen vorrangig nur Angst um ihr eigenes Seelenheil, bzw. die selbstbezogene Unversehrtheit ihres Empfindens.
In den allermeisten Fällen ist ihre Intention, ihre Vorsorge, VOR einer "Sünde", sie gar nicht zu begehen, wesentlich geringer ausgeprägt, als die Angst vor der "Strafe" eines Gottes oder auch nur eines eigenen Gewissens!
Gebote der Menschlichkeit, ob von einer Religion oder von der einsichtigen Erkenntnis ausgehend, sind dazu da, um sie quasi nicht zu übertreten. Nicht, um nach einer Übertretung Ängste zu bekommen, um damit nochmal eine Art "Leid" zu erzeugen.
Also: Zuerst wird Leid erzeugt durch eine Sünde, dann Leid durch die Angst, dafür die Konsequenzen tragen zu müssen und dann 3. die Dreistigkeit, Gott zu bitten, mir, dem Sünder die Angst z.B. durch Vergebung zu nehmen. Wer wirklich mit Gott "kommun" ist, dem sollte bewusst sein, dass allein die Verneinung all dessen, was Sünde ist/erzeugt, in seinem Sinn ist!
Das geht viel einfacher. Nichts tun, das Leid erzeugt! Dazu muss man weder an einen Gott glauben. Nur daran, dass es - falls es einen gibt - dies auch ein Gebot ist, das er befürworten würde!
Und falls es keinen gibt - nun ja, was ist daran falsch, trotzdem schon im Vorfeld rechtschaffen, gütig, mitfühlend, ehrlich, liebevoll oder aufrichtig zu sein?
Dieses Verhalten ist in jedem Fall eins, das des Menschen Würde entspricht.