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Hat der Feminismus eine Frauen Generation verraten??

  • Petronella Wyatt
Feminismus hat Frauen mittleren Alters wie mich allein, kinderlos und depressiv zurückgelassen

Uns wurde beigebracht, unsere Karrieren vor der Ehe zu stellen – und jetzt zahlen wir dafür

Petronella Wyatt

Margaret Thatcher glaubte, dass die Karriere einer Frau Vorrang vor ihren Beziehungen haben sollte Kredit : JOHNNY EGGITT/AFP

Ich habe zunehmend das Gefühl, dass der Feminismus meiner Generation versagt hat. Es ist eine Besonderheit des Westens, dass er in Sets gespalten ist, die sich tief in ihren Überzeugungen unterscheiden. Dieser Zustand begann mit der Reformation und ist seitdem stärker geworden. Es gab Protestanten und Katholiken, die sich nicht nur vom Glauben, sondern auch in praktischen Fragen grundlegend unterschieden. Es war unter den protestantischen Gemeinschaften, dass der Feminismus zuerst entstand, und es ist in protestantischen Ländern wie Amerika und Großbritannien, in denen feministische Überzeugungen am lautesten und schärfsten im Ton waren, wie eine Religion ohne Verwässerung des Agnostizismus. Margaret Thatcher, obwohl sie es geleugnet hätte, war de facto eine Feministin, und kein katholisches Land hätte sie hervorbringen können.

In einer dieser Begegnungen, die das Leben lehrreich machen, traf ich Lady Thatcher im Haus meines verstorbenen Vaters, als ich 13 war. Sie war vor kurzem Premierministerin geworden und nach unserer Einführung begann sie, mich anzusprechen, wie Königin Victoria einmal über Gladstone sagte, als wäre ich ein öffentliches Treffen. Derist ihrer Ansprache wäre von jedem Feminist des Alters mit Hosannas begrüßt worden; in der Zusammenfassung übertraf die Karriere einer Frau ihre Beziehungen zum anderen Geschlecht. (Ihre eigene Vereinigung hätte genauso gut an einer Chiffre sein können wie ein Ehemann. In der Tat, als die Thatchers mit uns speisten, zog sich Denis mit den Frauen in den Salon zurück.)

An meiner Privatschule, der St Paul’s Girls’ School, wurden wir Kinder von Thatcher in ähnlicher Weise aus der Ehe und distaffigen Beschäftigungen erzogen. Ich erinnere mich an eine Gelegenheit, als Shirley Conran versuchte, uns mit den Worten aufzuräubern: „Paulinas kocht nicht, sie denken.“ Das ist alles sehr gut, wenn man jung ist und nach Größe strebt. Shakespeare sagt: "Wenn Bettler sterben, sind keine Kometen zu sehen; / Der Himmel selbst feuert den Tod der Prinzen aus."

Historisch gesehen hatte das feministische Argument natürlich gültige Punkte. In den alten Tagen, als Mitglieder meines Geschlechts zuerst an ihre Väter und dann an ihre Ehemänner gebunden waren, führten sie zweifellos unangenehme Leben. Wenn eine Frau jedoch eine gute Ausbildung hätte, könnte sie ein bequemes Leben führen und unabhängig von der männlichen Zustimmung bleiben. Wenn der Wunsch nach Ehe und Kindern sie überwältigte, würde sie mit ziemlicher Sicherheit ihren Job verlieren und sich folglich an ihr Haus gebinden, gezwungen, tausend triviale und erniedrigende Aufgaben zu erfüllen, die ihrer Fähigkeiten unwürdig sind.

Aber die Welt hat sich in einer Weise verändert, wie die frühe Feministin unverständlich und grotesk finden würde – in der Tat würde sie die heutigen Fahnenträger als hohles und absurdes Nichts betrachten. Ich denke manchmal, dass der Westen der feministischen Philosophie völlig entwachsen ist und sie abwürgt.

Wo zum Beispiel, lässt es Frauen wie mich, wenn wir das Alter von 54 Jahren erreicht haben, wie ich, und wir sind sowohl allein als auch kinderlos? Die gesammelten Werke von Proust umarmen oder sich mit verstäuschlichen Aufenthalten in der Kneipe zu beteiligen, die Erinnerungen an die Dinge bringen, die angepisst sind? Eine von zehn britischen Frauen in den Fünfzigern hat nie geheiratet und lebt allein, was weder angenehm noch gesund ist.

Laut einer aktuellen Studie eines amerikanischen medizinischen Instituts ist Einsamkeit die Hauptursache für Depressionen bei Frauen mittleren Alters. Ich sollte es wissen, da ich kürzlich dem unversöhnlichen Tauwetter psychischer Erkrankungen zum Anlass fiel. Dies hat mich mehrmals ins Krankenhaus gebracht, nachdem ich Impulse erlebt habe, die so dunkel waren, dass Freunde besorgt wurden. Bei einer Gelegenheit erinnere ich mich an eine Krankenschwester in A&E, die mich nach meinen Plänen fragte, mein Leben zu beenden, und antwortete, dass sie, wie Keir Starmers Ansichten über Frauen, ungeformt waren.

Frauen, Feminismus, Gleichberechtigung

Freundin meint ich ignoriere sie?

Hi,

versuche es kurz zu halten und muss mal kurz wachgerüttelt werden, da ich, m27, gerade nicht weiß ob ich falsch reagiert habe oder sie, w27, am abdrehen ist. Wir sind seit vier Jahren zusammen und leben aktuell zum zweiten Mal in einer Fernbeziehung.

Ich hatte heute einen verhältnismäßig stressigen Arbeitstag und hatte meiner Freundin etwa vier Stunden nicht geschrieben. Sie hatte erst nichts gesagt bzw ganz normal geantwortet und irgendwann auch gefragt, ob was los sei. Blöderweise war ich in der Zeit teils recht viel auf Social Media unterwegs und hatte ihr auch Memes geschickt. Dazu später mehr.

Wir wollten heute Abend besprechen, wann und wohin es in den Urlaub ging, ich hatte ein paar Länder vorgeschlagen und nach Flügen geschaut, sie nach Unterkünften - alles über WhatsApp aufgrund von Fernbeziehung. Sie hatte mir einige Sachen geschickt, ich hab aber etwa eine halbe Stunde oder Stunde nicht darauf geantwortet, war aber in der Familiengruppe aktiv, hatte dann gekocht usw.

Dann war Funkstille für 2h und ich hatte gefragt, ob wir heute noch telefonieren wollen. Sie hatte sich dann aufgeregt dass wir doch heute den Urlaub besprechen wollten, ich zwar on bin aber einfach nicht schreibe, ich mich so oft nicht gemeldet hab und sie sich völlig umsonst die Zeit dafür freigehalten hat. Ich meinte dann nur, dass ich heute viel auf Arbeit zu tun hatte und dann aufgeräumt und gekocht habe und wann sie es endlich versteht.. Sie meinte daraufhin, dass sie auch arbeitet und es trotzdem schafft, mir zwischendurch zu schreiben oder zumindest Bescheid zu geben, dass gerade viel los ist. Sie hätte auch offensichtlich mitbekommen, dass ich trotz viel zu tun viel auf Social Media online war.

Ehrlich gesagt hab ich sie dann nicht mehr wirklich ernst genommen, weil ich den Streit oder die Diskussion als unnötig erachtet habe. Sie fing dann an davon zu sprechen, dass ich empathielos sei und sie immer beweisen müsse, dass ihre Gefühle legitim sind und ab dem Punkt war es für mich vorbei. Ich hab dann nach 40 Minuten nur noch "okay" geschrieben und wollte einfach über was anderes reden, woraufhin sie jetzt komplett die Nase voll hat. Ich überlege, mich einfach erst morgen zu melden, bis sich die Situation beruhigt hat.

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Warum ist der Umgangston auf Baustellen so hart?

Ich habe in beiden Bereichen gearbetet deswegen ist mir dieser große Unterschied der beiden Berufsgruppen aufgefallen. Ich zähle mal einige Beispiele auf:

In den Büros wo ich gearbeitet habe herrschte ein ruhger und höflicher Umgangston. Alle hatten gepflegtes Aussehen und Umgang. Es wurde nicht geschrieen, geflucht usw. wenn etwas nicht funktionierte.

Ich habe auch in einigen Handwerksberufen gearbeitet ua. in einer Tischlerei und als Maurer. Dort waren die Arbeiter ständig am schimpfen wenn etwas nicht funktionierte z.b. "diese blöde h*re(Schrauben) will nicht rein". usw. es wurde viel in fäkalsprache geredet, meist über sex und frauen. überall hing ein kalender mit nackten frauen. Die Leute stinkten und wirkten ungepflegt. Es wurde einfach so gefurzt wenn man musste.

Wenn wir zu Mittag essen gingen habe ich mir immer andere Kleidung angezogen da die Arbeitskleidung dreckig war. Die anderen Arbeiter gingen mit der ganzen Dreckigen kleidung in die kantine trugen oft den halben dreck von der straße rein hatten beim tisch keine Manieren (rülpsen, furzen usw.).

Ich sehe solche verhalten auch bei vielen anderen Handwerker da diese auch in der gleichen kantine wie ich essen.

Meine Frage warum das bei vielen (nicht allen) handwerkern/bauarbeitern so ist?

Nach Feierabend wurde immer Bier getrunken.

Hatten die in der Schule keine Sozialkompetenz vermittelt bekommen?

Ich bin absolut nicht gegen handwerker und habe Großen respekt davor das sie diese arbeit machen. aber ich frage mich schon warum es da solche verhaltensweisen gibt?

Abschließend will ich sagen das man nicht alle in den gleichen Topf werfen kann.

Liegt das daran weil dort fast nur Männer arbeiten?

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Einen Korb zu kriegen, hat auch Vorteile, was denkt ihr?

Hallo

was am ersten Blick unsinnig klingt, hat finde ich schon seine Richtigkeit:

  • Der ganze Druck ist weg, man weiß, dass man sich nicht weiter stressen braucht, man braucht nicht weiter darauf zu hoffen, dass die andere Person wenn man sie nach einem weiteren Date fragt, zusagt. Man braucht keine Sorge mehr zu haben, dass sie sich nicht für einen, sondern für jemand anders entscheidet. Man muss nicht mehr nach jedem Treffen mit ihr verkrampft darüber nachkrüppeln, ob man eh gut bei ihr angekommen ist und eh sympathisch und interessant gewirkt hat.
  • Man kann sich selbst sagen, dass man alles getan hat, was man tun konnte, und eben keinen Erfolg gehabt hat, man kann sich darüber im Klaren sein, dass man sich getraut hat es zu versuchen und man muss sich keine Vorwürfe darüber machen, möglicherweise verschlafen zu haben, einen Move zu machen und hinterher, wenn sie längst jemand anders gefunden hat, möglicherweise zu erfahren, dass sie eh Interesse gehabt hätte, aber eben vergeblich darauf gewartet hat, dass man sie endlich angräbt.
  • Das Nichtwissen schlägt zunächst in eine Herbe Enttäuschung um, aber schließlich gelangt man dann über Wege von Verhandeln und Nicht Wahrhaben wollen zur Akzeptanz sodass man seinen Frieden findet.
  • Man kann getrost nach anderen Frauen Ausschau halten, man geht wieder mit offenen Augen durch die Welt und möglicherweise ergibt sich ja irgendwann wieder was. Man fokkusiert sich nicht in falscher Hoffnung auf eine, wo eh nichts geht.

Ich habe es vor knapp 2 Jahren bei einer Frau, welche Möglicherweise Interesse hatte verschlafen, ich habe nach sehr viele Treffen nie den ersten Schritt gewagt und habe Ewigkeiten später, nachdem diese weggezogen war und einen anderen Freund gefunden hatte, noch immer darüber gegrübelt, ob ich Erfolg gehabt hätte.

Jetzt vor kurzem hatte ich wieder so eine Situation, nur dass ich eben dieses Mal rechtzeitig sie angegraben haben, woraufhin sie mich zwar abgeschossen hat, aber ich jetzt insofern wieder entspannter bin, weil eben die oben genannten Punkte eintreffen. Ich bin mit ihr nach wie vor in (losem) Kontakt bzw. jetzt eben oberflächlich befreundet. Es wird vermutlich - darüber haben wir geredet - darauf hinauslaufen, dass wir uns im Rahmen unseres gemeinsamen Freundeskreises weiterhin sehen und normal miteinander reden. Wenn eines Tages sie einen Freund hat, wird das sicher für mich auch nicht lustig sein, aber immerhin muss ich mir dann nicht selbst vorwerfen es nicht versucht zu haben. Und irgendwann werde ich ja auch wieder eine Freundin finden.

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