Wenn ihr euren Ehemann ungerne bekocht, wäre es dann ok, dass er eine gute Freundin kennenlernt, die er manchnal für sich kochen lässt?
Also er lädt sie dann ein und sie kocht zu Hause das Abendmahl
34 Stimmen
17 Antworten
Solange er körperlich und geistig dazu in der Lage ist sich selbst etwas zu Essen zuzubereiten (oder via Lieferdienst zu bestellen), braucht er keine "Pseudo-Zweitfrau" um sich bekochen zu lassen.
In meinem Haushalt bereiten nur wir Haushaltsmitglieder die Mahlzeiten zu. Gäste, egal ob Verwandte/ Freunde sollen das nicht machen. Und "irgendwelche Leute" werden auch nicht eingeladen a la "Koch für mich/ uns.... und verschwinde anschließend wieder".
Würde mein Mann sich erdreisten, solch eine Aktion durchzuführen - ohne mit mir vorher abzuklären ob ich einverstanden bin - könnte ich den Spieß auch umdrehen.
Kumpel/ weitläufigen Bekannten/ Nachbarn/ neue Bekanntschaft rekrutieren um sich um aufgeschobene/ liegengebliebene Reparaturarbeiten zu kümmern (beispielsweise).
Nur - wohin führt das denn wenn man einander auf diese Weise unter die Nase reibt "Wenn du nicht willst, dann such ich mir eine andere Person die das für mich daheim erledigt"? Das ist doch keine gescheite Beziehungsebene/ Partnerschaft.
Es irritiert nunmal sehr stark. Es wäre ein unausgesprochener Vorwurf/ ein unausgesprochenes "Wenn du nicht... dann such ich mir ne andere dafür".
Das macht man in einer gescheiten Beziehung einfach nicht.
Wenn er mein Ehemann ist, erwarte ich, dass er einfache Gerichte kochen kann. Genauso erwarte ich, dass er nicht die Erwartungshaltung hat, dass ich kochen muss, nur weil ich eine Frau bin
"Dein Essen steht im Kochbuch, Schatz"
Es spricht nicht das geringste dagegen, dass Mann dann lernt, selbst zu kochen. Warum sollen das immer die Frauen?
Ich fände das total schräg und wäre damit gar nicht einverstanden.
Sagen wirs so: Das kann er machen, dann würde ich mir als Frau aber auch jemand anderen suchen der meine Bedürfnisse befriedigt, die wegen dieses Partner auf der Strecke bleiben und das müsste er dann akzeptieren.
Aus deinen Fragen ergibt sich da ja immer ziemlich viel. 'Respekt' seht vermutlich ziemlich weit oben.
So geht es vermutlich los, wenn es dann am Ende heißt 'wir haben uns auseinandergelebt'.
Nebenbei... selbst kochen ist auch eine Option... warum hab ich überhaupt einen Typen geheiratet, der anscheinend nichtmal dazu in der Lage ist?
Nein, es ost eine ganz sachliche Situationsbeschreibung. Oder möchtest du, dass deine Ehefrau zu einem guten Freund geht, der lieber kocht als du? Oder dass plötzlich ein fremder Mann in deiner (eurer) Küche steht und kocht?
Warum?
Wenn er in unserer Beziehung einführen möchte, dass wir uns die Dinge mit denen wir in unserer Beziehung nicht zufrieden sind von außen holen, dann ist es doch nachvollziehbar, dass ich das auch tue.
Das hat weniger mit Unsicherheit zu tun als mit Versagen meines Partners meine Bedürfnisse zu befriedigen.
Was ist daran unsicher? Bzw... was ist unsicherer als wenn du dir jemanden fürs Kochen besorgst?
Danke für die ausführliche Antwort. Also Eskalation 🤔 was würde dich denn daran stören?