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Ich komme mit der Kupplung nicht klar?

Ich habe vor kurzem mit meinen ersten Fahrstunden angefangen, und am Anfang muss ich ja 10 Stunden Schalter fahren. Aber irgendwie komme ich mit der Kupplung nicht klar, und ich dachte auch am Anfang dass es eigentlich normal sei weil ich ja fahranfängerin bin, was aber nicht bedeutet dass ich mir keine Mühe geben würde. Jedoch nach der vierten Stunde wurde ich plötzlich von meinem fahrlehrer angeschrien, und er sagte mir dass er seit über 50 Jahren Fahrlehrer ist und sowas wie bei mir noch niemals erlebt hat. Er Sagte mehrmals dass ich kein Gefühl habe für die Kupplung, mit dem Schalten nicht zurecht komme und nun frage ich mich ob es wirklich an mir liegt oder am Fahrlehrer. Und dass er sowas seit 50 Jahren nicht erlebt hat, hatte auch auf Ernst gesagt. Ich denke nicht dass er das aus Wut ausgesagt hat.

Wir haben die Fahrstunde frühzeitig beendet und er hat sich entschuldigt für den Ausraster. Ich habe erst fünf schalterstunden offiziell durchgeführt, was bedeutet dass ich noch fünf weitere bräuchte. Er sagte aber dass ich doch lieber auf den Automatik umsteigen soll weil ich das niemals lernen werde mit der Schaltung.

Meine Frage ist nun ob jemand eine ähnliche Erfahrung hat und mit Schaltung überhaupt nicht zurecht kommt, ich mache mir jetzt nämlich Sorgen ob ich überhaupt im Straßenverkehr geeignet bin, denn sowas zu hören ist wirklich verletzend. Wie schlimm muss ich denn bitte gefahren sein dass mein fahrlehrer sowas seit 50 Jahren nicht mehr erlebt hat.

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Sollte man die Fahreignung aller Verkehrsteilnehmer wirklich regelmäßig prüfen lassen?

Immer wenn ich lese oder höre wie ein Rentner oder eine Rentnerin mit einem Fahrzeug in einem Unfall verwickelt ist, dauert es in der Regel nicht lange, bis ich dann auch die ersten Debatten lese oder höre, in denen es darum geht, ab einem bestimmten Alter die Fahreignung regelmäßig prüfen zu lassen.

Einige gehen sogar noch weiter und verlangen das bei jedem Führerschein-Inhaber die Fahreignung regelmäßig geprüft wird, so wie es bei Lkw-Fahrern der Fall ist.

Bei so was stellt sich mir die Frage, wer das alles bezahlen soll. Weil so eine Untersuchung kostet schließlich auch Geld. Bei Lkw-Fahrern zahlt in der Regel der Arbeitgeber für die Überprüfung der Fahreignung. Das ist auch sinnvoll, weil Lkw-Fahrer immer beruflich unterwegs sind und ihren Lkw-Führerschein für die Ausübung ihrer Arbeit benötigen.

Bei normalen Pkw-Fahrern ist das allerdings anders. Nicht jeder Pkw-Fahrer ist beruflich unterwegs. Viele fahren auch einfach nur privat. Die Frage ist, muss man dann die regelmäßige Überprüfung der Fahreignung selber bezahlen?

Versteht nicht mich falsch, ich finde es absolut richtig, dass Personen bei denen offensichtlich Zweifel an der Fahreignung bestehen auch einen Test machen müssen.

Was jedoch meiner Meinung nach zu wenig angesprochen wird, ist der Kostenfaktor einer Untersuchung. Wenn jetzt jeder Führerscheininhaber verpflichtet ist, sich regelmäßig untersuchen zu lassen, dann muss ja auch irgendjemand für die Kosten der Untersuchung aufkommen.

Den Führerscheininhabern das selber zahlen zu lassen finde ich extrem unfair. Schließlich sind die Kosten für die Fahrschule und dann hinterher die Kosten für die Wartung des Autos schon teuer genug. Wenn man jetzt sich auch noch darum bemühen muss den Führerschein behalten zu wollen und dafür alle paar Jahre zu einer Untersuchung muss, die auch noch teuer wird, finde ich das extrem unfair.

Was meint ihr? Macht die Debatte, regelmäßige Untersuchungen für alle Führerscheininhaber oder ab einem bestimmten Alter überhaupt Sinn?

Wie könnte man die Sache angehen, ohne Menschen zu diskriminieren?

Verkehrsrecht, Fahrerlaubnis, Straßenverkehr

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