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Dr. Semmelweis' Experiment utilitaristisch begründen

Hallo,

Ich bekam die Aufgabe, Dr. Semmelweis' Experiment zur Entdeckung des Kindbettfiebers utilitaristisch zu begründen. (Die Methode scheint uns jedoch heute fragwürdig, wenn wir die Frage aus ethischer Sicht stellen.)

Wer dieses Experiment nicht kennt, bitte ich, diesen Text zu lesen:

Semmelweis fiel auf, dass die Todesraten besonders in der Krankenhausabteilung hoch waren, in der Medizinstudenten an Leichen ausgebildet wurden. Ein großer Teil der Frauen, die in diesem Krankenhaus entbunden wurden, zog sich eine tödliche Krankheit zu, die als Kindbettfieber bekannt war. Die Studenten pflegten, bevor sie die Frauen in der Geburtkundlichen Abteilung untersuchten, in der Pathologie Leichen zu sezieren.

Ursache für das Kindbettfieber konnten demnach die Mikroorganismen sein, die, von den aus der Pathologie kommenden Studenten, auf die Frauen übertragen wurden. Um herauszufinden,ob diese Hypothese richtig war, ließ Semmelweis eine Versuchsgruppe von Frauen durch Studenten untersuchen, die sich zuvor ihre Hände desinfiziert hatten. Eine andere Gruppe von Studenten, die sich die Hände nicht desinfiziert hatten.

Ich bitte euch, mir zu helfen, weil ich einfach nicht weiter komme. Ich weiß z.B. nur, dass es ein großer Nutzen für die Gesellschaft ist, wenn man diese Krankheit vorbeugt durch das Desinfizieren der Hände, doch mehr fällt mir im Moment nicht ein. Ich wäre sehr dankbar für eure Hilfe.

(Wer in Fragen der Ethik utilitaristisch denkt, sagt, dass nichts an sich gut ist außer der Nutzen/das Glück für die Mehrheit der Gesellschaft)

Medizin, Experiment, Menschen, Anus, Argumente, Ethik, Philosophie

Sind Kaliumaluminiumsulfat und Kaliumhexacyanoferrat (III) gefährlich?

Mein Bruder hat sich heute einen Experimentierkasten von Kosmos gekauft, mit dem man Kristalle züchten kann. In der Box enthalten sind ein Röhrchen mit Kaliumsulfat und eins mit Kaliumhexacyanofferat. Eigentlich sollte man das "Experiment" in einem Raum durchführen, in dem nicht gegessen und getrunken wird und nur unter Aufsicht eines Erwachsenen.Er hat das Experiment aber ohne meine Eltern oder mich und in unserem Esszimmer gemacht und diesen Satz in der Anleitung nicht gelesen. Auch hat er keine dicke Unterlage verwendet so dass einige Spritzer auf unserem Esstisch waren, die ich allerdings weggewischt habe, als ich nachhause kam und gesehen habe, was er gemacht hat. Beim Experiment mussten beide "Stoffe" die sich im Röhrchen befanden mit ein bisschen Wasser in ein Marmeladenglas gegeben werden und dann in einen Topf gestellt werden. Im Topf befand sich Wasser, dass man zuvor auf dem Herd kochen lassen musste, was er auch getan hat. Auf dieser Seite hier http://www.seilnacht.com/Chemie/ch_kfecn.htm habe ich allerdings diese Sätze gelesen "Die gelben, ungiftigen Kristalle sind in Wasser und in Aceton gut löslich. Oberhalb von 60°C gibt es sein Kristallwasser ab und geht in ein weißes Pulver über. Bei stärkerem Erhitzen zerfällt es, wobei das giftige Kaliumcyanid gebildet werden kann" hat sich bei jetzt bereits bei seinem Experiment Kaliumcyanid gebildet oder nicht? Ich bin so wütend auf ihn gewesen, weil er das Experiment ohne Aufsicht gemacht hat, dass er angefangen hat zu weinen und das Experiment nun nicht mehr beenden will. Ich weiss jetzt aber nicht, was ich mit der Flüssigkeit machen soll, kann man die einfach wegschmeissen?ist das Einatmen der Flüssigkeit giftig und kann man den Topf nacher überhaupt noch brauchen? Es wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte, der Erfahrung mit Kaliumsulfat und Kaliumhexacyanofferat oder auch so einen Experimentierkasten hat...

Experiment, Chemie, giftig

Experiment - Physik - Was ist da nur richtig?

Mein Sohn musste als HA Projekt ein Physik - Experiment und eine ausführliche Dokumentation machen. Grundsätzlich erledigt er seine HA selbstständig, bei Problemen stehe ich aber für Fragen bereit oder zeige ihm LInks im Netz oder Artikel in Fachbüchern. Hier, bei dem beschriebenen Problem, fehlt mir die Erklärung:


Ablauf:

Ein Glas (Honigglas z.B.) 1/3 mit stark färbendem Saft füllen. Ein Papiestück rauflegen und mittels eines Stabes vorsichtig klares Wasser bis zum Deckellrand nachfüllen. Das Papier ist dann vorsichtig rauszuziehen (er hatte einfach einen extralangen Kaminstreichholz an das Paper geklebt und so vorsichtig das Papier rausgezogen). Nun war zu erklären, wie das Ergebnis d. Experimenten (nach 5 Tagen) zustande kommt.


Meine Erklärung: Untere Schicht (dunkel) stark konzentrierter Saft Mittlere Schicht - Mischschicht aus Saft und Wasser Obere Schicht aus (fast) klarem Wasser-

Die mittlere Schicht resultiert aus der Teilchenbewegung in der Gesamtflüssigkeit. Die Trennung resultiert aus dem Gewicht. Ich erkläre mir die drei Schichten aus dem Zusammenspiel Teilchenbewegung gegen Schwerkraft durch höheres Gewicht Saft. Deshalb auch die Mischschicht.


Nun soll das aber falsch sein. Angeblich soll nach 5 Tagen alles durch die Teilchenbewegung gleichmäßig gemischt sein. Hä ? Mein selbst ggemachter Saft im Keller hat doch auch drei Schichten und ich muss doch vorher den Saft schütteln, sonst sind die Schwebstoffe vom selbstgemachten Satz nur unten.


Frage: Hab ich Denkfehler oder hat d. Junge das Experiment falsch gemacht ?Letztendlich geht es hier um Verständnis (die Zensur ist mir dabei egal).


DANKE

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Experiment, Diffusion, Physik

Wie erhöht man die Konzentration einer HCl-Lösung?

Ich arbeite in der Abfallwirtschaft und benötige folgende Information für ein chemisches Analyseverfahren:

  

Um eine hochkonzentrierte Lösung, z. B. HCl oder H2O2 zu verdünnen, gibt man jeweils eine bestimmte Menge Deionad, bzw. destilliertes Wasser hinzu oder neutralisiert z. B. HCl mit NaOH.

Doch wie kann ich eine niedrigkonzentrierte Lösung in eine hochkonzentrierte Form bringen? Als Beispiel nehme man handelsübliche Salzsäure aus dem Baumarkt, welche mit einer Konzentration von <24% vertrieben wird.

Wenn ich daraus nun eine Konzentration von z. B. 60%  gewinnen will, würde ich annehmen, dass ich aufgrund der höheren Dichte von HCl gegenüber H2O, eine Erhöhung der Säurekonzentration durch Verdampfen des Wassers erreichen kann, da es sich ab einer geringeren Temperatur verflüchtigt als das HCl.

 

Grundsätzlich beziehe ich diese Frage nicht nur auf Salzsäure, sondern auch auf andere Chemikalien, z. B. NH3 (Ammoniak) und H2O2 (Wasserstoffperoxid).

 

Vorab sei gesagt, dass ich mich beruflich und privat mit Chemie befasse, jedoch kein studierter Chemiker bin. Ich bin allerdings durch meine schulische und praktische Ausbildung im Umgang mit Gefahrstoffen geschult und mit allen notwendigen Sicherheitsvorgaben- und maßnahmen vertraut. Ihr müsst euch also nicht fragen, ob ich ein kleiner Hobbyterrorist bin, der sich aus Haushaltsmitteln Sprengstoffe basteln will. Das hat leider schon viel zu viele Laien irgendwelche Körperteile gekostet.

Sollte meine Annahme zur Konzentrationserhöhung also fehlerhaft sein, korrigiert mich bitte. Da ich es selbst nicht besser weiß, frag ich ja hier bei fachkundigen Leuten, bevor ich mich mit gefährlichen Chemikalien auseinandersetze.

Vielen Dank vorab für alle hilfreichen Antworten!

Experiment, Schule, Chemie, Biologie, Baumarkt

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