Warum biegt sich ein Wasserstrahl, wenn man einen elektrisch geladenen Ballon hinhält?

6 Antworten

noch was interessantes Eisen ist ein Ferromagnet, Wasser ein Diamagnet.

Grob vereinfacht sind die Eisenatome kleine "Elementarmagneten" (genauer gesagt hebt sich der Spin der Elektronen in einem Eisenatom nicht zu Null auf), während es beim Wasser keine solchen "übrigleibenden" Elementarmagneten gibt. Durch ein Magnetfeld kann man dort aber in die Elektronenhülle einen kleinen zusätzlichen Kreisstrom induzieren, der wiederum ein Magnetfeld erzeugt. Das geht natürlich auch bei Eisen, daher ist jede Substanz zunächst mal diamagnetisch. Diamagnetismus ist jedoch auch die bei weitem schwächste Form des Magnetismus und wird daher von allen anderen Arten überdeckt, sofern diese, wie beim Eisen z.B., vorhanden sind.

Da das energetisch ungünstig ist, versucht ein Diamagnet immer aus dem Magnetfeld herauszukommen und wird daher sowohl vom Nord- als auch vom Südpol abgestossen. Mit sehr starken magnetischen Feldern kann man dann so lustigen Unsinn anstellen, wie z.B. Frösche im Magnetfeld schweben zu lassen

Na, das ist doch klar: Der elektrostatisch aufgeladene Ballon hat eine elektrische Anziehungskraft auf das Wasser. Denn Wasser ist H2O und nach außen hin polar, - die mehr positive Seite wird zur mehr negativen Seite des Ballons hingezogen.

Wahrscheinlich wegen dem Dipol-Moment der Wassermnoleküle. Die haben eine positive und eine negative Seite, die positive wird wohl auf den Strom (der ja ein Fluss von negativen Ionen ist) anspringen. Denk ich mal.

Das Wassermolekül ist ein dipol, also wird es vom elektrostatisch geladenen Ballon angezogen.

weil das wasser durch das elektromagnetische feld abgelenkt wird, es sind negativ geladene teilchen die den strahl anziehen