Mit welchen Gasen kann man den Franck-Hertz-Versuch durchführen?

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Und nun zum Versuch: Dafür nimmt man im einfachsten Falle Wasserstoff oder Helium, da dabei ja die Energieniveaus der Elektronen untersucht werden sollen, bzw. deren Quantelung. Wasserstoff hat nur ein Elektron, Helium zwei. Je mehr Elektronen du hast, desto schwieriger wird die Auswertung der Ergebnisse... Beim Helium bin ich mir allerdings nicht ganz sicher, weil es "Ungeladen" ist und das ganze im elektrischen Feld passieren soll

Danke, also Wasserstoff und Helium gehen auch? Als Alternative für Neon und Quecksilber?warum wird nicht nur Licht bei 20 eV emittiert ?

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@jockel1234

Aaalso, hab mich da grad mal etwas mit befasst. Sollte eigentlich mit jedem gas gehen, nur ist Quecksilber möglicherweise besser geeignet als andere. Im Prinzip veränderst du durch das erhöhen der Spannung die Bewegungsenergie der Elektronen aus der Kathode, die Elektronen deines Gases sind ja diskret, daher absorbieren sie Energie aus den Stößen mit denen aus der Kathode nur, wenn die Energie ausreichend ist um auf eine höheres Energieniveau zu kommen. Bei solchen Stößen geben die Elektronen aus der Kathode die Energie ab, die zu diesem Übergang benötigt wird. Nun reicht die Bewegungsenergie aber nicht mehr aus um sich durch das Feld zu bewegen und der resultierende Strom sinkt. das wiederholt sich immer dann, wenn die Elektronen eine Energie aufweisen, die den Übergang in ein noch höher gelegenes Niveau ermöglicht.... ich hoffe du konntest mir folgen :D

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@jockel1234

Hm... nochmal gegrübelt: Quecksilbergas ist ein Ein-Atomiges-Gas und dabei kein Edelgas, deswegen wahrscheinlich am besten geeignet, da man sonst bei den Energieniveaus von Molekülorbitalen und nicht von Atomorbitalen landet...

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Quecksilber ist ein Gas? Interessant, was sich an den Naturgesetzen so alles geändert hat seit meiner Schulzeit.

Bei entsprechenden Druckverhältnissen ist Quecksilber Gasförmig! Kannst ja mal ne Leuchstoffröhre zerbrechen und reingucken ;)

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Habs mal nachgeschlagen, der Druck soll ca. 10-20 mbar betragen, also nur gut ein hundertstel des Atmosphärendrucks

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