Beruf – die neusten Beiträge

Bewerbung Motivationsschreiben?

Könnte jemand drüber lesen und tipps geben? Es ist meine erste Bewerbung daher.

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Interesse habe ich erfahren, dass Sie im (restaurant name) Servicekräfte suchen. Da ich gerne im direkten Kundenkontakt arbeiten würde, möchte ich mich hiermit für diese Position bewerben.

Die Arbeit in einem gastfreundlichen und lebendigen Umfeld spricht mich sehr an und die Vorstellung, Gäste zu betreuen und gemeinsam mit einem motivierten Team zu arbeiten, begeistert mich.

Auch wenn ich bisher noch keine direkte Erfahrung in der Gastronomie sammeln konnte, bin ich überzeugt, dass ich durch meine schnelle Auffassungsgabe und hohe Lernbereitschaft schnell in die Aufgabe hineinwachsen werde.

Meine Stärken liegen in meiner Freundlichkeit, meiner Teamfähigkeit und meiner Belastbarkeit. Ich arbeite gern mit Menschen zusammen und schaffe es auch in stressigen Situationen, den Überblick zu behalten und höflich zu sein. Zudem bin ich flexibel einsetzbar und könnte ab sofort vor allem freitags bis sonntags in den Abendstunden arbeiten.

Ich würde mich freuen, meine Fähigkeiten in Ihrem Team einzubringen und mehr über diese spannende Tätigkeit zu erfahren. Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Name

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Meinung des Tages: (Wiederkehrende) Fälle von Rassismus bei der Polizei – was muss getan werden, um dem vorzubeugen?

In der ARD-Story „Die Polizei und der Rassismus: Alles nur Einzelfälle?“ wird die Thematik aufgegriffen, die immer wieder die Schlagzeilen dominiert. Wiederholt wurden in der Vergangenheit Polizeibeamte auffällig, die in diversen Chatgruppen verfassungsfeindliche Symbole posten und/oder Migranten diffamieren. Als „Einzelfälle“ werden diese von der Polizeigewerkschaft bezeichnet. 

Insider berichten über Vorfälle

In der besagten ARD-Story begibt sich ein Reporter auf Spurensuche. Während seiner Nachforschungen spricht er mit Insidern, die dem Begriff der „Einzelfälle“ nicht zustimmen. Ganz im Gegenteil: Gesprochen wird unter anderem über „Racial Profiling“ – eine Methode, bei der das Erscheinungsbild einer Person, also beispielsweise Hautfarbe oder Gesichtszüge, als Entscheidungsgrundlage für Maßnahmen durch die Polizei herangezogen werden. In Deutschland verstößt diese Vorgehensweise gegen Art. 3 GG

Ebenfalls wird darüber berichtet, dass einige Polizeibeamte zusehends näher an die AfD heranrücken, gesprochen wird gar über einen „Rechtsruck“ innerhalb der Polizei.

Ein ehemaliger Polizist, der selbst eine Migrationsgeschichte hat, erzählt von einigen Vorfällen in seiner Laufbahn. 

Die Erfahrungen von Abdel – Diskriminierung bei der Polizei

Abdel möchte nicht, dass sein Name vollständig genannt wird. Er ist ein Mann Mitte 20, der seit drei Jahren bei der Polizei in Berlin ist. Seine Wurzeln sind in Marokko – in den 60er Jahren wanderte sein Großvater damals nach Deutschland aus. 

Rassismus musste Abdel schon in seiner Kindheit und Jugend erleben – womit er nicht gerechnet hätte, ist, dass auch seine eigenen Kollegen bei der Polizei ihn diesen spüren lassen würden. So erzählte er, dass er selbst in seiner Hundertschaft wiederholt aufgrund seiner Wurzeln diskriminiert wurde. Etwa Kommentare mit Bezug auf die Kölner Silvesternacht – und ob Abdel nicht dabei gewesen sei, einer der Grabscher sei. 

In der bekannten Silvesternacht auf der Kölner Domplatte begingen vor einigen Jahren nordafrikanische Einwanderer Übergriffe auf Frauen. Ein Verhalten, mit dem Abdel nicht gleichgesetzt werden will. Entsetzt hinterfragt er, wo er da eigentlich bei der Polizei gelandet sei. Eine Rücksprache mit seiner Vorgesetzten, bei der er den Vorfall meldete, führte ins Leere. 

SWR-Recherchen zeigen, dass es sich bei den Erfahrungen von Abdel nicht um eine absolute Ausnahme handelt. Über Diskriminierung unter den Kollegen wird nur nicht besonders viel gesprochen – denn keiner traut sich. 

Der Generalverdacht 

Es gibt keine wirklich zuverlässigen Zahlen über das Rassismusprobleme bei der Polizei. Eine unabhängige Forschung dazu wird derzeit von den meisten Innenministern nicht unterstützt. Eine potentielle derartige Forschung wird auch von Lobbyisten wie Rainer Wendt von der Deutschen Polizeigewerkschaft, abgelehnt. Er argumentiert, dass „Polizeiforscher“ weder unabhängig noch neutral innerhalb der Polizei etwas untersuchen könnten, da ihnen schlichtweg die Kompetenz dazu fehle

Die Gewerkschaft nimmt offenbar an, dass eine derartige Forschung ähnlich eines Generalverdachts wäre. 

Anders sieht es aber bei den Polizisten selbst aus – besonders jüngere Mitglieder sind genervt von der Blockadehaltung der Gewerkschaftsvertreter. Zu häufig würden sie mit dem Vorwurf konfrontiert werden, alle Polizisten seien auch Rassisten. Das verkompliziert auch ihren Berufsalltag. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Was sollte bei der Polizei getan werden, um derartige Vorfälle zu vermeiden? 
  • Sollte es solch unabhängige Forschungen geben? 
  • Müssten striktere Konsequenzen folgen, wenn es zu diskriminierenden Aussagen wie bei Abdel kommt? 
  • Habt Ihr das Gefühl, dass es bei der Polizei tatsächlich einen Rechtsruck gibt? 
  • Sollten Streifenpolizisten in bestimmten Brennpunktvierteln ggf. häufiger rotieren, so dass sich mögliche rassistische Menschenbilder nicht verfestigen?
  • Sollten Polizisten im Zuge der Ausbildung verstärkt psychologisch und interkulturell geschult werden, so dass rassistische Tendenzen frühzeitig erkannt und bekämpft werden können?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/rassismus-polizei-104.html
https://www.ardmediathek.de/video/story/die-polizei-und-der-rassismus-alles-nur-einzelfaelle/das-erste/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIxMDU5OTk
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_3.html

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Vorstellungsgespräch Alkohol?

Das Folgende ist ein Gedankenexperiment, das ich kürzlich mit einer Freundin diskutiert habe:

Angenommen, ihr werdet zu einem Vorstellungsgespräch in ein renommiertes Unternehmen eingeladen, dessen Chef bereits als launisch bzw. exzentrisch bekannt ist.

Ihr werdet bereits erwartet, kommt herein und könnt euch einen Sitzplatz aussuchen. Dann wird euch ein Umtrunk angeboten.

Was denkt ihr, wie entscheidet ihr, würde es euch stören/unter Druck setzen, wenn ihr wüsstet, dass ihr getestet werdet und würde es eure Entscheidung beeinflussen?

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Mein Gedanke war, einen Sitzplatz in unmittelbarer Nähe zu wählen, auf Augenhöhe und ohne Gegenstände auf dem Tisch, die den Sichtkontakt versperren, den Raum zwischen uns physisch trennen oder den Eindruck erwecken, sich dahinter verstecken zu wollen.

Ich hätte auf das Angebot reagiert, indem ich gefragt hätte, um was für ein Getränk es sich handelt, um mich dann dafür oder dagegen zu entscheiden. Ähnlich wie bei dem Experiment mit der Suppe und dem Salzstreuer, bei dem diejenigen, die ihre Suppe würzen, ohne sie zuvor gekostet zu haben, sofort durchfallen.

In diesem Fall ging es wohl darum, ob man vor oder nach den Antworten trinkt. Ob bei Fragen, Verhandlungen oder nach souveränen Antworten, als eine Art Belohnung. Ob man sich traut abzulehnen und ob man Forderungen stellt, wie nach anderen Getränken, die nicht angeboten wurden.

Die Aktionen werden mit einer Art Punktesystem belohnt. Wer z.B. das Getränk wählt, aber dafür einen weiter entfernten Platz vorzieht, wird schlechter bewertet als jemand, der einen direkten Platz wählt und dafür ein Glas Wasser verlangt.

Ist es eurer Meinung nach moralisch vertretbar, solche Praktiken anzuwenden, um beispielsweise Rückschlüsse auf Nonkonformität, soziale Intelligenz, Mut, Risikobereitschaft, Entscheidungsfähigkeit, Stressresistenz oder Anpassungsfähigkeit und Ähnliches zu ziehen, und würdet ihr selbst daran teilnehmen oder wäre es unter eurer Würde?

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Warum kritisiert mich mein "Freund" ständig?

Also mit Freund meine ich nicht mein Partner sondern ein Freund von mir. Egal was ich mache es ist nicht recht ,wenn ich davon berichte.

Entweder bin ich zu pessimistisch für ihn, zu optimistisch, er findet es nicht gut ,dass ich zu einem Mediziner anstatt Heilpraktiker gehe für meine Probleme, er findet es nicht gut, dass ich mir von Professionellen Helfen lasse, anstat naja, mein eigenes Ding zu drehen.

Er findet es nicht gut, dass ich aus dem betreuten Wohnen will, und langsam durch ambulant betreutes Wohnen selbständigkeit erlerne, er meint ich schaff das eh nicht.

Er denkt nämlich ich kann nicht kochen etc. Obwohl ich natürlich in der Wohngruppe auch ab und zu koche, einkaufe etc.

Und ausserdem habe ich zuhause immer meine Familie bekocht für so ein Jahr.

Die Betreuer meinen doch, ich wäre bereit zum Auszuziehen, von der Wohngruppe, sofern ich ambulant betreutes Wohnen in Anspruch nehme.

Da habe ich zugestimmt, erstmal Wohnung wo einer so vielleicht ein zwei dreimal in der Woche vorbeischaut nach dem rechten, sonst hat normale Wohnung.

Dann kritisiert er, dass ich berufliche Reha machen will, er meint, das schaffe ich nicht, ich soll doch erstmals einfach so ihm Aushelfen bei seinem Kram damit ich "arbeiten lerne". Ohne bezahlung versteht sich

(Will wohl eine billige Arbeitskraft)

Jedenfalls kritisierte vorher, dass ich mich hoffnungslos fühlte, und jetzt kritisiert er, dass ich wieder Hoffnung schöpfe und lerne Selbständig zu werden.

Wird es Zeit Kontakt abzubrechen mit diesen "Freund"?

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Zusammenziehen mit 16?

Hallo, 

und zwar habe ich (M16, fast 17) und meine Freundin W16 aktuell ein Problem. Wir führen eine Fernbeziehung und das Problem ist, dass ich mich ohne nachzudenken in einem Gymnasium für das Abitur angemeldet habe und merke dass ich das aktuell nicht schaffe. Nun habe ich nach einer Lösung gesucht und mich daraufhin kUr zfristig für eine Ausbildung in der Stadt meiner Freundin beworben und wurde nun auch eingeladen. 

Etwa 200 km entfernt von meinem Wohnort.

Nun gibt es die Möglichkeit, entweder, dass ich zu ihr und ihrer Mutter unter der Woche ziehe oder mir eine WG/Wohnung suche. So kurzfristig ist das aber natürlich auch sehr schwer und eigentlich sind wir uns ziemlich sicher, dass wir gern dann zusammenleben würden, was ist eure Meinung dazu? Wie würdet ihr es machen? 

Meine Eltern unterstützen mich dabei.

Wir verbringen jede Ferien und jede freie Zeit zusammen, aktuell können wir uns aber nur am Wochenende sehen. Wir sind uns ziemlich sicher miteinander, reden über alles (zumindest versuchen wir es) und wissen, dass wir uns immer wieder füreinander entscheiden müssen und sich Liebe auch mit der Zeit ändert. Aber wir wissen (und ja, das sagen wohl viele in dem Alter aber wir sind uns sehr sicher), dass wir langfristig zusammen sind, heiraten usw.

Und ja, uns ist bewusst das statistisch gesehen Beziehungen in dem Alter nicht halten, aber wir sind uns wirklich sehr sicher. Also unsere Liebe ausreden oder es darauf schieben, dass wir noch jung sind, bitte nicht.

Es tut jedes Mal sehr weh wenn wir auseinander sind und es würde unser Lernen auch enorm verbessern, weil wir das zusammen besser können;ich lerne von ihr, sie von mir

Was würdet ihr machen? Habt ihr vielleicht sogar selbst Erfahrung?

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psychischer stress Ausbildung Kauffrau im Gesundheitswesen?

Hatte heute meinen ersten tag bei meiner Ausbildung. Dort bin ich in der Kasse eingesetzt. Jedoch habe ich dann heute bemerkt wie sehr es mich stresst mit immer neuen Menschen zu interagieren und hatte eine Art Nervenzusammenbruch bei dem ich das weinen nicht unterdrücken konnte.

Darauf hin hat die Abteilungsleiterin meine Ausbildungsleiterin kontaktiert da sie meinte ich sähe nicht sehr glücklich aus. Bei einem gemeinsamen Gespräch hat man mir dann erklärt das ich mir das mit der Ausbildung nochmal überdenken soll da es dort recht viel kundenkontakt geben wird in den 3 Jahren und ob ich mir das wirklich antun möchte wenn es mich so unglücklich macht.

Ich weiß tatsächlich nicht ob sich das legt oder irgendwann besser wird. Daher suche ich jetzt nach einem plan b falls ich es tatsächlich psychisch nicht mehr aushalte.

Den Ausbildungsberuf den ich gerade mache ist Kauffrau im Gesundheitswesen. Und da ich bei sehr vielen Bewerbungsgesprächen war weiß ich auch das dass was mich dabei so stresst (der Kundenkontakt an der Kasse) nur bei diesem Ausbildungsbetrieb ist. Alle anderen Ausbildungsbetriebe hatten sowas nicht.

Gibt es ähnliche berufe ohne Kundenkontakt?

Oder sollte ich in Erwägung ziehen den Ausbildungsbetrieb zu wechseln ? Wie wäre das möglich bzw. wäre das jetzt noch möglich ?

Ich weiß wirklich nicht was ich tun soll.

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