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Industrial-Piercing entfernen?

Hallo, ich habe seit Sommer 2017 ein Industrialpiercing mit dem ich nur Theater habe. Ist jetzt in etwa 4 Monate alt. Natürlich weiß ich, dass das für ein Knorpelpiercing noch gar nichts ist, allerdings hatte ich mit sämtlichen anderen Piercings (Lobes, Tragus, mehrere Helices) absolut keine Probleme. Ich habe das Piercing morgens und abends mit NaCl-Lösung gepflegt und zu Beginn auch morgens und abends mit Jod-Lösung. Ich kann auch zu hundert Prozent sagen, dass mein Piercer seinen Job sehr gut und sehr hygienisch erledigt hat. Aber mein Piercing will sich einfach nicht beruhigen. Der obere Stichkanal tut immer noch sehr weh, ist dick und rot. Es eitert aber nicht. Dennoch - hätte ich gewusst, dass das Ding so ein Theater macht, hätte ich es mir gar nicht stechen lassen. Jetzt meine Frage: Kann ich das Piercing einfach entfernen und zuwachsen lassen, oder sollte ich zum Arzt gehen, um evtl eine Entzündung auszuschließen? Ich war mit dem Ding nämlich schon tausend mal beim Piercer, aber der meinte immer, es sähe eigentlich in Ordnung aus. Ich möchte es jetzt aber loswerden, weil ich keinen Sinn darin sehe, wenn es nicht einmal ansatzweise Anstalten macht, sich zu beruhigen. Ich weiß, 6-12 Monate oder noch länger braucht der Heilungsprozess. Aber mit diesem Stress hätte ich nach den anderen Helices nicht gerechnet.

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Stammzellen-Therapie bei Knorpelschaden (3. Grad)?

Hallo liebe GuteFrage-Community,

ich hatte schon einige Fragen hier gestellt, und würde jetzt gerne abschließend noch eine stellen und anschließend auch meine Erfahrungen hierzu dokumentieren.

Ich hatte vor ca. 5 Monaten das zweite mal eine schwere Patellaluxation (d.h. Kniescheibe ist auf dem Standbein rausgesprungen und wie üblich wieder reingesprungen.)

Die Diagnose ist ein drittgradiger Knorpelschaden hinter der Kniescheibe und ein Gelenkkapselriss, letzterer ist wahrscheinlich eher harmlos.

Ich war zuerst bei 2 Orthopäden und diese haben mir natürlich 2 verschiedene Meinungen mitgeteilt. Der erste will den konservativen Ansatz, der zweite ein "lateral release" und eine Innenbandraffung durchführen. Ich will zuerst konservativ alles versuchen, damit durch stärkere Beinmuskulatur die Kniescheibe wieder besser geführt wird. Fussball und die meisten Stop-and-Go Sportarten kann ich sowieso vergessen, ich habe auch eine sog. "Jägerhutpatella", die grundsätzlich zum luxieren neigt, außerdem ist die Führung zu weit außen.

Da ich aber mit meinem anderen Knie keinerlei Beschwerden habe, denke ich, dass die Führung grundsätzlich nicht SO schlimm ist und auch meine Eltern hatten eher weniger Probleme mit den Knien - verglichen mit anderen Personen gleichen Alters.

Nun war ich am Mittwoch marianowicz-Zentrum für Orthopädie und habe mal 200 Euro gezahlt, dass ich eine Stunden in Ruhe mit einem Arzt reden kann und nicht nach 10 Minuten wieder weggeschickt werde. Jedenfalls ist es grundsätzlich möglich, diese Stammzellen-Blutplasma-Mischung in meinen Knorpeldefekt einzubringen, und da ich noch ziemlich jung bin (30), ist es durchaus möglich, dass der Defekt zumindest kleiner wird, auch wenn es wahrscheinlich nie komplett verheilen wird.

Meine Frage an euch:

-Ist hier jemand, der solch eine Stammzellen-Therapie schon durchgeführt hat, und welche Erfahrungen hat er damit gemacht? -Denkt ihr, dass man noch einige Jahre warten sollte, damit die Technologie besser wird, oder ist sie schon ausgereift genug, um in der Praxis zuverlässig zu sein? (Ich will diese Stammzellen-Injektion in ca. einem Jahr durchführen)

Grundsätzlich will ich nur in Zukunft noch wandern können, freizeitmäßig beachvolleyball spielen, Tischtennis spielen, und im Alltag keine Probleme haben.

Nochmal meine bisherige Strategie:

Muskelaufbau/Physio -> hyaluronsäure / Nahrungsergänzung -> Stammzellentherapie.

Danke für's Lesen und für Antworten wäre ich noch dankbarer :)

Lieben Gruß,

Mattse

Knie, knorpel, Stammzellen