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Warum ist es so ungewöhnlich so viel zu reisen, obwohl es doch total einfach machbar ist?

Hallo, also ich bin Anfang 20 mache Abitur und komme zwar aus einer eher wohlhabenden Familie, aber jetzt auch nicht so total reich. Obere Mittelschicht. Ich war jetzt in insgesamt 44 Ländern mit Anfang 20, trotz Schule nebenbei, trotz Gelegenheitsjob.
In solcher Position befinden sich glaube ich viele Leute, trotzdem gilt das immer so als „total übertrieben viel“, wobei doch die meisten selbst sowas in ähnlichen Situationen ohne Schwierigkeiten hinbekommen würden. Hier sind mal meine Auslandsaufenthalte aus dem letzten Jahr mit 18/19, ich finde daran nichts wirklich ungewöhnlich. Ja, 21 Länder in einem Jahr sind viel, aber alles hat irgendwie ein Zweck und ich habe für alles wahrscheinlich nicht mal 3000€ ausgegeben.

Janaur: Türkei umsteigen 12h, kirgistan Sprachkurs für 2 Wochen. Anschließend 10 Tage Reisen durch Kasachstan, Uzbekistan, Tajikistan. Rückflug mit 2 Tage umsteigen in Dubai.

Feb: Verlängertes Wochenende in Serbien mit Freunden.

März: Umsteigen in Frankreich, Anschluss nach Portugal weil ich mein 2ten Wohnsitz dort anmelden musste.

April: 36 Stunden In London, Rückflug von Portugal. Später weiter Wochenendtrip nach Litauen.

März: Klassenfahrt nach Tschechien.

Juni: Tagestrip nach Ungarn, da der Flug 20€ gekostet hat. Später dann in New York für 3 Tage ein Freund besucht.

Juli: 24h Umsteigen in Italien, später weiter nach Portugal, meine Eltern besuchen welche dort zur Hälfte wohnen.

August: Rückflug von Portugal mit 48h umsteigen in Luxemburg. Später dann mit meiner Mutter 7 Tage Reise durch Georgien.

September, durchgehend zuhause.

Oktober: Kurz in Litauen, dann weiter nach Belarus für 4 Tage.

November, durchgehend zuhause.

Dezember, 24h umsteigen in Istanbul, 24h umsteigen in Kuwait, 24h umsteigen in Dubai. 4 Tage in Bangladesch, soziale Projekte. Weiter nach Indien (weil man schon mal in der Gegend ist). Dann 3 Tage Qatar und wieder mach Portugal Weihnachten feiern.

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Wie denkt ihr über Flugverzicht für den Klimaschutz in den Sommerferien?

[...] Laut dem Umweltbundesamt ist das Flugzeug das klimaschädlichste Fortbewegungsmittel. So verursacht zum Beispiel der Hin- und Rückflug zwischen Frankfurt und New York 3,8 Tonnen Treibhausgase. Im Vergleich: Durchschnittlich produzieren wir in Deutschland pro Kopf 11 Tonnen CO2-Äquivalente im Jahr. Das Problem sind nicht nur CO2-Emissionen: Flugzeuge benötigen den Treibstoff Kerosin. Wenn Kerosin verbrennt, entstehen neben CO2 viele andere Substanzen wie Stickoxide und Wasserdampf. Sie wirken sich ebenfalls negativ auf die Atmosphäre aus. So bewirken Stickoxide in Reiseflughöhe (also in den unteren atmosphärischen Schichten), dass sich Ozon vermehrt. Diese angesammelten Ozonmengen wirken, wie auch Wasserdampf, als starkes Treibhausgas und verstärken dadurch den menschengemachten Treibhauseffekt, durch den sich die Erde immer weiter erwärmt. Das „gute Ozon“, das uns vor UV-Strahlung schützt, befindet sich hingegen in deutlich höheren Schichten, die Flugzeuge nicht erreichen. Mehr zu diesem Thema erfährst du in diesem Artikel: CO2-Ausstoß.
[...] Frage dich, was nachhaltiges Reisen für dich eigentlich bedeutet. Die heute verbreitete Reisekultur ist oft fragwürdig. So bieten dir Reiseunternehmen Kurztrips zum Billigpreis an, bei denen du dich für ein paar Stunden durch touristisch völlig überfüllte Städte drängelst. Oder du verbringst deinen Urlaub in Mexiko in einem abgeriegelten Poolresort. Am Ende hast du weder eine andere Kultur kennengelernt noch einen wirklich erholsamen Urlaub verbracht. Stattdessen: Flugscham. Statt mehrmals im Jahr für ein paar Tage um die Welt zu fliegen, mache lieber seltener Urlaub – aber dafür länger und intensiver. Das ist sowohl für dich als auch für die Umwelt wesentlich nachhaltiger. Schon die Bahnreise kann dein erstes Abenteuer sein, wenn du siehst, wie sich um dich herum die Landschaft verändert.
Um dich zu erholen oder neue Orte zu entdecken, musst du nicht unbedingt andere Kontinente bereisen. Auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern gibt es viele beeindruckende Landschaften, die du bequem mit Bus und Bahn erreichen kannst.

Quelle: https://utopia.de/ratgeber/flugscham-flugverzicht-fuer-den-klimaschutz_177757/

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Warum verzichten wir immer mehr auf die schönen Dinge des Lebens?

Dass das Leben heutzutage immer schneller wird, Jeder Jeden immer erreichen will und die Individualität sich zumeist in Provokationen äußert oder so empfunden wird, stellt sich mir die Frage, warum wir immer mehr auf das Schöne im Leben verzichten. Warum nehmen wir das so einfach hin, wir schreien doch bei viel unwichtigeren Dingen gegen oder für Veränderungen zum persönlichen Wohlgefühl.

Ein kleines Beispiel: Vor zwei Jahren haben wir im Urlaub u.a. eine Zugfahrt von Pretoria nach Kap Stadt gemacht. Ich will nicht weiter darauf eingehen, doch ich möchte nur auf den Speisewagen und den Service verweisen. Warum spreche ich davon, da mir aufgefallen ist, dass es bei der Bundesbahn keine Speisewagen mehr gibt. Nur noch ein sogenanntes Bistro, welches ich nicht als solches bezeichnen würde. Ich stellte dies fest, als ich in die Schweiz musste und dazu einen Zug wählte. Reisen besteht doch nicht darin von A nach B zu kommen, sondern dies zu erleben/ zu zelebrieren. Was gibt es Schöneres bei einer Zugfahrt ein frisch gekochtes Essen mit einem guten Getränk zu genießen, dabei die Landschaft an sich vorbeiziehen zu lassen und ein gutes Gespräch mit seinem Tischnachbarn zu führen, um dann entspannt am Zielbahnhof auszusteigen.

Von der Abschaffung der abgeschlossenen Abteile ganz zu schweigen. Immerhin kommt man bei einigen Fluggesellschaften wieder auf eigene abgeschlossene Fluggastabteile zurück (mit viel Erfolg). Könnte auch ein Modell für die BD sein (zurück zu den Wurzeln), aber ich denke, das steht nicht im Gleichklang mit den Gleichstellungsprinzipien der Bundesbahn. Wundert mich, das es noch die 1.Klasse gibt.

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