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Wehrpflicht in Russland?

Hey.

Ich bin Russlanddeutscher und lebe seit fast 17 Jahren in Deutschland, also seit ich geboren wurde. Ich habe eine doppelte Staatsbürgerschaft, jeweils russisch und deutsch und spreche auch beide Sprachen flüssig und ohne Akzent. Als in Deutschland lebender habe ich jedoch einen russischen Auslandspass. Nächstes Jahr werde ich 18, also wehrpflichtig in Russland, in Deutschland unter Merz ja mglw. auch. Ich fahre jedes Jahr nach Russland, aber nicht unter Verpflichtungen oder so, sondern einfach mit meinen Eltern, größtenteils nach Kaliningrad, hier haben wir einen Wohnort und treffen uns mit Familie, Freunden aus Russland usw.

Jetzt werde ich aber wie gesagt 18, und wenn ich dann nach Russland einreise, könnte ich ja theoretisch eingezogen werden, oder stimmt das so nicht? Ich möchte ungern für ein Jahr nach Russland, ich bin noch in der Schule, bin Sportler auf internationaler Ebene für Deutschland (Nationalmannschaft) und habe in Russland keine Freunde die hier Leben, allerdings habe ich einen Freund genau wie ich, Russlanddeutsch, nächstes Jahr 18, ab dann Wehrpflichtig, aber das tut nichts zur Sache.

Nehmen wir an, ich reise mit 18 oder älter in Russland ein, werde ich dann auch wieder rauskommen, ohne meinen Wehrdienst geleistet zu haben? Und was wenn ich stattdessen meinen deutschen Wehrdienst leiste? Muss ich in Russland dann trotzdem nochmal ran?

Meine Frage an euch: Hat jemandvon euren Freunden, Familien, bekannten oder sogar ihr selbst das alles vielleicht schon durchlebt?

Hier ist meine letzte Hoffnung irgendwas herauszufinden, weil niemand darüber scheinbar irgendwas weiß, nichtmal ChatGPT konnte mir da helfen.

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Wie schaffe ich es, diesen Urlaub doch noch zu genießen?

Meine Frau und ich sind derzeit auf Mallorca. Zum ersten Mal in unserem Leben. Nicht für Saufen am Ballermann sondern Wandern, Kulturgenuss, gutes Essen und ein bisschen Strand und Sonne.

Wir hatten uns so auf diesen Urlaub gefreut und gleich am ersten Tag hat ein Taschendieb am Placa de la Reina versucht, meiner Frau den Inhalt ihres Rucksacks zu klauen. Hatte die Hand schon im Rucksack…

Am zweiten Tag nahmen wir ein Uber zu einem Naturpark und der Fahrer nahm (absichtlich oder unabsichtlich) eine falsche Abzweigung, woraufhin wir auf einer einsamen Straße landeten die so kaputt war, dass er sich weigerte, weiterzufahren und uns dort im nirgendwo aussetzte, mit den Worten "Pay in cash and cancel the ride, so you don’t overpay. You can walk, is only 5 minutes"… als wir dann nach 40 Minuten Fußmarsch wieder Handyempfang hatten, stellten wir fest dass er zusätzlich zur Barzahlung von 40 Euro eine Stornogebühr von 35 Euro kassiert hatte…

Und als wäre das nicht genug ist heute noch ein Trickbetrüger in Arenal knapp gescheitert beim Versuch, mir durch ein Ablenkungsmanöver das Geld aus der Börse zu klauen. Die Polizei scheint das alles nicht zu interessieren, denn die glänzt durch Abwesenheit obwohl man an jeder Ecke von zwielichtigen Straßenverkäufern angequatscht wird.

Die wunderbaren Graffitis wie "Tourists go home" und "Tourists and other trash in here" auf einem Müllcontainer machen den Ort hier auch nicht wieder sympathischer.

Hatten wir nur großes Pech oder ist diese Insel hier wirklich das Letzte?

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Dänemark (k)ein attraktives Reiseziel?

Vorab: Ich schreibe aus der Perspektive einer Person oder Familie, die ziemlich im Süden Deutschlands oder in Österreich, der Schweiz oder Südtirol (Italien) wohnt.

Das bedeutet in der Praxis oft (deutlich) mehr als tausend km Anfahrt nach Dänemark, im Regelfall mit dem Auto, Motorrad, Camper, Bus oder Zug. Sprich, aus manchen Ecken braucht man zwei Reisetage pro Richtung, macht vier in Summe. Ich spreche also nicht vom Kurztrip von z. B. Hamburg aus. Der geht ja immer.

Ich war einmal in Dänemark, im Hochsommer 2001 mit 19 Jahren eine Woche. Also noch zu D-Mark-Zeiten.

Mein Eindruck: Kopenhagen war hübsch, hat man aber in ein, höchstens zwei Tagen abgehakt.

Der Rest des Landes ist nett, aber völlig unspektakulär. Die Leute höflich, aber extrem reserviert. Offen und heiter ist was anderes. Kulinarisch keine Highlights. Lockerer lebenslustiger Lifestyle - eher Fehlanzeige.

Das besondere Skandinavien-Gefühl wie in Norwegen, Schweden und Finnland wollte sich auch nicht einstellen. Schöne Dünenstrände gibt es an anderen Ecken ebenso, z. B. an der Ostsee.

Das Wetter war nicht kalt, aber düster und regnerisch. Nach Auskunft der Einheimischen ein häufiger Zustand.

Den tiefsten Eindruck hinterließ bei mir das sehr hohe Preisniveau. Alles schweineteuer, schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis.

Mein damaliges Resumé: Kopenhagen kann man auf dem Weg nach Skandinavien mitnehmen. Als isoliertes Ziel für eine Städtereise lohnt die Stadt nicht, auch nicht bei einer Flugreise.

Letztlich ein gepflegtes, kultiviertes, nicht hässliches, aber dröges, unspektakuläres Land, das dennoch eine lange Anreise und viel Geld erfordert. Und Geld muss man auch noch wechseln, obwohl man mitten in Europa und der EU ist. Kein Euro!

Andere Länder haben mehr Flair und es gibt in Dänemark fast nichts, was ich woanders nicht gleich oder sogar spannender und besser haben könnte mit oft weniger Aufwand an Geld und Zeit.

Stimmt ihr zu oder widersprecht ihr vehement?

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