Minimalismus – die neusten Beiträge

Ich hasse es arm zu sein?

Ich (22, M) hasse es, arm zu sein, obwohl ich bereits auf alles verzichte. Überall sehe ich wohlhabende Menschen mit eigenen Immobilien, die noch reicher werden, da sie Solardächer verbauen, von der Elektroprämie profitieren (die am Jahresende abläuft btw und somit nur dem Mittelstand vorbehalten war...) usw und ihr gespartes direkt reinvestieren können, um am Ende noch einfacher wohlhabender zu werden... und ICH darf nicht Teil von all dem sein.

Ich rede NICHT von Luxusgegenständen wie Markenklamotten, Autos, teure Möbeln, teures Essengehen, Partys feiern jedes Wochenende.

Ich lebe sowieso schon minimalistisch/frugalistisch und habe nur 35€ Fixkosten im Monat. Die variablen Kosten belaufen sich auf gerade mal 20€ für ne Billig-Cola und sowas. Das ist der EINZIGE Luxus den ich mir gönne. Ich gehe nicht aus.

In meiner Ausbildung verdiene am wenigsten in der gesamten Klassen, obwohl ich schon mehr programmiere als meine Klassenkameraden. Deshalb habe ich einen Zweitjob jetzt, aber ein dritter muss her.

Mich nervt es, mich nervt es, dass sich nichts tut und alles teurer wird. Ich möchte einfach ein eigene(s) kleine(s) Wohnung/Immobilie/Grundstück haben, damit ich abgesichert bin gegen die fortschreitende Zerspaltung zwischen Arm und Reich, aber alles zieht sich in die Länge obwohl ich bereits ALLES tue, das mir in den Händen als Auszubildender liegt. Ich investiere das meiste Geld, mit Erfolg bisher, aber es wird mich nicht davon abhalten, weitere 5-10 Jahre arm wie sch**sse zu sein und auf alles zu verzichten.

Ich hasse es auch, auf dieser Welt Eltern erwischt zu haben, die sich bisher null mit Finanzen auseinandergesetzt haben, in ihren ganzen 50 Jahren auf dieser Erde. Ja sie kümmern sich nicht mal um ihre eigenen Papiere. Ich hasse es.

Ich hasse es jeden Tag mit all diesen Gefühl herumzulaufen. Bei mir gibt's kein Spaß. Ich gucke keine Serien. Neben der Ausbildung und dem Zweitjob opfer ich meine letzten paar Stunden für Geld im Internet machen, was auch gut läuft bisher. Es nervt mich dennoch alles. Es wird mich noch lange belasten müssen. Was kann ich tun?

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Gugumo ihr Lieben! Seid ihr Minimalisten, Maximalisten oder einfach dazwischen?

Guten morgen Zusammen und einen wunderschönen Dienstag!

Weihnachten rückt unaufhaltsam näher und da es bei vielen nicht mehr als Fest der Liebe, sondern des Konsums verschrien ist, komme ich auf meine Frage.

Wie seid ihr drauf:

Kauft ihr viel „Firlefanz“ oder nur, was ihr auch wirklich braucht?

Seid ihr Dekoliebhaber und könnt auch sonst zu kaum etwas nein sagen?


Oder haltet ihr Dekoartikel für Staubfänger und setzt Deko nur äußerst sparsam dafür aber gekonnt in Szene und auch sonst wird nur gekauft, was vom Nutzen ist?

Oder seid ihr einfach dazwischen?
Deko ja, aber freier Platz muss aber sein! Hier mal ein bisschen mehr eingekauft, dafür wird bei anderen Dingen gespaart und/oder aussortiert?

Ich freue mich auf eure Antworten =)

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Ich muss gestehen, was Weihnachtsdeko angeht, bin ich ein absoluter Maximalist!

Jeder Raum ist in seinen eigenen Stil dekoriert und ich liebe meine Holz- und Keramikfiguren. Dazu muss es noch Leuchten, Glitzern und überall Kerzen stehen. Und wo noch Platz ist, findet sich ein Teller mit Naschkram oder Gebäck.

Den Rest des Jahres bin ich jedoch das Gegenteil: Meine Topfpflanzen sind meine Deko, dazu noch 2 Kerzen und das wars!

Auch versuche ich nur zu kaufen was ich brauche. Und sollte ich feststellen ich hab von etwas zu viel, wird riegelros entrümpelt, aussortiert, verschenkt und verkauft. Ich hasse es, wenn irgendwo zu viel rumliegt.
Meine größte Schwäche sind dabei meine Bücher. Ich liebe sie, kann aber auch keine übervollen Regale ab und versuche schon, viel über mein Kinddle zu lesen. Aber es gibt wiederum so viele tolle Schmuckausgaben... Da immer nein zu sagen, ist echt hart für mich ^^'

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Wie kann ich mich besser von Sachen trennen Minimalismus?

Ich habe mich in letzter Zeit mit dem Thema Minimalismus beschäftigt. Viele reden hierbei um mehr Zeit, Geld und Ordnung im Alltag. Nun ist es bei mir so das ich sehr unordentlich bin (teilweiße ist der Boden im meinem Schlafzimmer mit Kleidung übersät). Muss dazu auch sagen das ich echt gerne Sachen kaufe auch wenn ich sie nicht unbedingt brauche. Habe haufenweiße Klamotten, Dvds, Comics, Bücher und auch Merchandise. Leider fällt es mir sehr schwer mich von Sachen zu trennen obwohl ich weiß das ich sie nicht mehr lesen werde oder mir die Kleidung einfach nicht mehr passt. Merch steht halt auch nur so im Regal und eigentlich nutze ich viele Serien Anbieter und keine Dvds. Meine Freizeit verbringe ich dann oft mit aufräumen anstelle mit Freunden, durch das kaufen hab ich logisch auch nicht so viel Geld um mal was zu unternehmen. Ich möchte es halt auch nicht bereuen Sachen wegzugeben.

Das Ganze liegt glaube auch in meiner Familie. Meine Eltern haben immer alles aufgehoben, Keller und Dachboden waren voll, genau wie bei meinen Großeltern und meiner Tante. Alles voll mit alten Kindersachen, Verpackten Geschirr und Deko. Um errlich zu sein hab ich Angst das es bei mir auch so ausartet, da die sich auch von nichts trennen konnten (selbst baby Klamotten von mir liegen dort noch im Keller und zwar ALLE)

Hatte jemand von euch mal das selbe Problem. Was hat da geholfen? Wie sind eure Erfahrungen so mit Minimalismus.

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Alternative zu Matratzen/Betten (Minimalismus)?

Hallo,

ich suche nach Alternativen Methoden bzw. Gegenständen, auf denen man schlafen kann.

Es sollte möglichst kein Bettgestell sein, auch kein Hochbett bzw. eine Matratze.

Da ich nicht mehr unter und hinter dem Bett saugen möchte, zumindest nicht indem ich das bett oder/und die Matratze schieben oder/und hochheben muss. Außerdem fangen mir konventionelle Matratzen zu viel Staub ein und Hängematten sind mir nicht stramm genug, jedoch von der Höhe und von der Dicke bzw. vom Potenzial, kein Staub oder weniger staub einzufangen, ziemlich optimal. Da die Hängematten in der Regel ziemlich schmaler ausfallen und im durchschnitt auch so erscheinen und somit weniger Raum geben für Staub Milben usw. An Hochbette habe ich auch schon gedacht, finde aber keine nach meinen Vorstellungen. Außerdem ist es umständlicher hinter einem Hochbett zu saugen als hinter einem "konventionellem"

Bettgestell.

Von der Höhe könnte es ähnlich so hoch wie eine Hängematte sein. Es sollte jedoch eine relativ feste und gerade Option bzw. Methode oder/und ein Gegenstand sein, welches einen gerade schlafen lässt. Optimal wäre es auch wenn man um diese Option oder sagen wir um dieses Bett und unter als auch dahinter saugen bzw. sauber machen kann, ohne dass es man dabei irgendwas bewegen müsste.

Da ich seit Jahren hin und wieder auf der Suche nach so einer Methode bzw. nach so einem Bett bin, habe ich mir gedacht, dass ich vielleicht auch nochmal hier nachfragen kann.

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Reichtum und Armut - Gibts reiche Minimalisten?

Veganismus oder Minimalismus als kritische Orientierung zu praktizieren hängt doch sicher auch mit den Lebensumständen und finanziellen Situation zusammen? Das meine ich nicht ausschließlich, aber wer dem Materialismus nicht verfallen ist und vertrauen in die Nahrungsmittelindustrie steckt wird sicher auch entgegen seiner Umgebung, andere Lebenskonzepte versuchen oder sich zwischen den Welten aufhalten. Aber wenn es kann wer würde dann entgegen dem sich verhalten? Sicher kann der Bettler nicht wie ein König Leben. Anders herum gehts schon.

Ich glaube kaum, dass man Minimalismus, als wohlhabender Mensch, praktizieren würde, weil man es nicht muss, im Gegenzug als Mittelständler man dadurch mehrere Vorteile ziehen kann. Ebenso würde ich behaupten dass Kritik an der Nahrungsmittelindustrie und der BIO-Hype dazu führen weniger Fleisch zu konsumieren, aber ausweichen auf das BIO ist auch nicht gerade billig. Beides sind mehr oder weniger Resultate des Umstandes oder des Milieus. Während wohlhabende klischeehaft Fuji-Wasser und Champagner konsumieren wird der finanziell-nicht wohlhabende eher Leitungswasser und Bier bevorzugen, einfach weil man es kann oder gar muss. Kann oder Muss, liegt da der Unterschied? Was hängt noch damit zusammen?

Sicher will ich nicht versuchen schwarz/weiß zu denken, nur versuche ich Konstellationen zu finden die dem widersprechen.

Kritik am Reichtum bezüglich der klischeehaften "dauerhaften Unzufriedenheit" mit folgenden Depressionen findet man sicher auch in der mittleren Unterschied, auch schwer zu sagen wie und was jeweils Auslöser ist. Doch Schlagzeilen über die "oberen 10.000" wird in den Medien kaum berichtet, keine Familiendramen doch auch dort müsste es krieseln. Viele Unternehmer legen großen Wert auf die Nachkommen für die Firma, während die Kinder bei den Eltern wohnen bis mitte 30 und kaum mal ohne Helm auf dem Moped durch die City gerauscht sind. Ich glaube einige rich.kids legen zu viel Wert auf Materialien und verhalten sich ganz anders, oder ist das auch nur Klischee?

Nun gut, es liegt auch viel am Verhalten und den Fähigkeiten des Menschen. Nimm jemanden sein Hab und Gut und du weißt zu was er fähig ist. gib jemanden Mach tund du weiß wer ist. Du bist was du isst. Lauter schlaue Sprüche.

Doch letztendlich wirds von den meisten auch keiner in die First World schaffen wenn man nicht irgendwie was illegales macht oder reiche Vorfahren hat. Mit wenigen Ausnahmen und vielen Konstellationen.

Armut, Minimalismus, Reichtum, Soziologie, Philosophie und Gesellschaft

Bin ich Menschenhasser/Misanthrop?

Wegen Komplikationen mit gutefrage.net (Danke aber auch) fehlt nun der ganze erste Teil meiner ausführlichen Beschreibung (über 3000 Zeichen). Ging auf jenden Fall um viele verschiedene Punkte, Pluralismus der Meinungen, Minimalismus, Unreflektiertheit von Menschen und wie sie ihr Eigeninteresse über das Wohlergehen von Lebewesen stellen, und und und. Ich habe keine Lust alles von vorne zu schreiben, also ergänze ich jetzt einfach den Part, den ich noch gespeichert hatte:

Egal wie selbstkritisch ich bin, ich halte mich für was besseres als der Großteil der Bevölkerung. In der Schule hab ich mich auch schon immer für intelligenter gehalten, besonders dann, wenn ich sehe wie manche Menschen erzogen, bzw. nicht erzogen sind. Und ja, ich kannte auch Leute, die ich für intelligenter gehalten habe. Aber die Ausnahme bestätigt die Regel.

Ich könnte jetzt tausend andere Punkte, die mich an der Welt stören, aufzählen. Am besten wäre es meiner Meinung nach immer noch, dass alle Menschen ausgerottet werden, denn letztendlich sind wir sowieso alle geboren um zu sterben. Der Tod ist unausweichlich, also warum sich so viel Mühe geben die wenigen Jahre, die man hat, mit Unfairness und Leid ertragen? "Für den Fortschritt bla bla", wenn erst mal alle tot sind, bringt uns der Fortschritt auch nichts mehr. Vielleicht bin ich einfach ein extremer Nihilist, vielleicht auch einfach ein arrogantes Sonstwas.

Sich seinen Trieben und Lust hinzugeben finde ich animalisch und widerwärtig. Menschen, die keine Selbstkontrolle haben, finde ich widerwärtig. Menschen, die genießen und sich besaufen, und dabei ihre Umwelt, und all das Leid ausblenden, finde ich widerwärtig.

Konkludiert hasse ich einfach alles. Die ganze Welt fuckt mich ab (pardon für diesen Ausdruck) und will am liebsten sterben, um das alles nicht mehr mit ansehen zu müssen. Kann ich meiner Familie, bzw. meiner Mutter bloß nicht antun, der Rest der Familie schert mich eh nicht.

Gibt es jemanden, der mich versteht oder eventuell selbst so denkt? Bin ich einfach psychisch krank? Schließe gar nichts mehr aus. Danke für hilfreiche Antworten.

Religion, Menschen, Welt, Minimalismus, Veganismus

Minimalismus tips?

Ich versuche minimalistisch zu leben und habe auch echt schon sau viel aussortiert. Nun stellt sich mir bei einigen Sachen die Frage wieviel braucht man wirklich? Bei Klamotten fällt mir das unheimlich schwer einzuschätzen. Hab dann nach dem waschen getragene Klamotten in der Kiste gelassen und am Ende der Saison zb jetzt Winter alles weg was ich nicht an hatte was also die ganze Saison unbenutzt im Schrank blieb. Das mach ich jedes Jahr schon seit Jahren. Ich bekomm nur immer so viel geschenkt, dass es trotzdem wieder ruck zuck voll ist. Darum will ich mir jetzt ein Limit Sätzen und darüber hinaus kommt nix mehr in Schrank. Nur wieviel ist genug? 10 Hosen erscheinen mir zu viel 10 tshirts erscheinen mir zu wenig wenn ich im sommer täglich ein frisches brauche und ohne Trockner dauert es auch mal 2-3 Tage bis es trocken ist und die Waschmaschine läuft nur wenn voll ca 1 mal die Woche (hab noch zwei Kids) ich möchte sofort jeden Fall nicht zu viel aussortieren, gerade bei den Kids. Nicht das ich dann zu viel weg gebe und dann wieder was kaufen muss. Wie macht ihr das so von Raum zu Raum? Küche hab ich jetzt alles tubber weg und Fülle alles in Glas (leere Gläser von gekauften Lebensmittel) bei Küchengeräten weiß ich auch nicht. Umso mehr ich ausmiste umso schwieriger wird es für mich. Wenn man etwas nur einmal im Jahr benutzt braucht man es ja vll auch nicht wirklich. Ich hab zb den kleinen omni blend für Reisen, Dressings, nűsse... Ein großen standmixer und eig wollte ich das Küchengerät schon paar mal aussortieren aber einmal im Jahr nehme ichs dann doch, jetzt ist es kaputt, daher hat sich das erledigt 😄 jedenfalls denke ich bei so Geräten aufheben bis kaputt? Hab 2 Handrührgeräte, eins orginal verpackt geschenkt bekommt. Hab ich als Ersatz. Da ich überwiegend rohkost mache benutzt ich das nur einmal im Jahr für Plätzchenteig. Ginge auch mit ner gabel (schon probiert) teilweise weiß ich einfach nicht wieviel ist Minimalismus... Manche sagen sie leben minimalistisch haben aber die Schränke so voll. Ich finde zb ich geh nur in die richtung. Hab aber noch viel zu viel was mich auch nervt. Wenn ich was net benutze mag ichs verkaufen oder verschenkt. Das war schon immer so. Nur was macht man bei stiften die sich abnutzen. Anderseits hab ich zb zisch kullis da man die auch dauernd geschenkt bekommt. Bin gespannt was für euch Minimalismus bedeutet, wie ihr es lebt und welche Tips ihr habt. Vielen Dank :)

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Kann Minimalismus zur Krankheit werden?

Hallo,

sicher kennt jeder den Architekturstil Minimalismus oder kann sich etwas darunter vorstellen.

Ich frage mich, ob Minimalismus auch als eine Art Krankheit angesehen werden kann. Zu mir: ich lebe sehr aufgeräumt, bei mir liegt nichts herum, was ich nicht gebrauchen kann und wenn etwas herumliegt was ich nicht gebrauchen kann, stört es mich und wird sofort entfernt. Ich kenne sonst keinen Menschen, der das so extrem genau nimmt wie ich. Alles was ich besitze, könnte ich in 2-3 Einkaufstüten werfen. Ich schmeiße alles weg, was ich nicht brauchen kann. Ich weiß von jedem Gegenstand den ich brauche, exakt wo er liegt. Meine iTunes Playlist wird fast täglich überarbeitet, Songs die ich nicht mehr will werden gelöscht, ansonsten stört es mich wenn ich weiß, nicht den vollen Überblick zu haben.

In meinem Auto finden sich nur die Fahrzeugpapiere, mein Geldbeutel, ein Kugelschreiber und eine Packung Kaugummis. Niemals etwas anderes, oder mehr als das. In meinem Computer ist jedes Bild und jede Datei genauestens abgelegt, alles was es zum Einstellen gibt, egal ob im Browser oder sonst wo, habe ich perfekt auf mich eingestellt. Es ist wie eine Sucht, alles möglichst perfekt zu machen.

Bei mir braucht alles eine Perfekte Ordnung, sogar die Stifte in meinem Federmäppchen werden jeden Abend genau sortiert. In meinem Zimmer liegt niemals ein Kleidungsstück auf dem Boden oder sonst wo. Kleidungsstücke die ich nicht mehr brauche, werden sofort bei eBay verkauft. Wenn sie nur sinnlos im Schrank liegen würden, würde ich wahrscheinlich innerlich ausflippen nach einer bestimmten Zeit.

Alle meine Freunde haben ein unordentliches, vollgestopftes Zimmer. Ich habe weder Bilder noch sonstigen Kram, nur meinen perfekt eingeräumten Schrank, meinen Schreibtisch, meinen Mac, meine Boxen, meinen Spiegelreiniger (für den Glastisch, ich reinige ihn bestimmt 3-4x am Tag) und eine Flasche Wasser.

Das ist doch langsam Krankhaft, oder nicht? Vor 2-3 Jahren war ich eine echt unordentliche Sau. Ach ja, ich bin 18 Jahre alt und männlich, und eigentlich bin ich weder einsam noch ein Freak oder so etwas. Ich habe nur diesen komischen Zwang, ständig, immer und überall, alles möglichst in perfekter Ordnung zu halten.

Wenn es um Sauberkeit und vor allem um ORDNUNG geht, bin ich 100% penibel. Alles braucht seinen genauen Platz, und wenn etwas nicht genau auf diesem Platz steht, werde ich innerlich unruhig.

Heute ist Sonntag, ich bin seit 2 Stunden dabei meine Komplette Facebook-Freundschafsliste zu überarbeiten. Vor ein paar tagen ist mir die Idee gekommen, diese hat mich natürlich nicht los gelassen und nun sitze ich hier und tue das, obwohl ich überhaupt keine Lust darauf habe, aber irgendein Zwang in meinem Kopf zwingt mich dazu, das jetzt zu tun. Klar fühle ich mich danach besser weil ich weiß, Überflüssige Online-Freundschaften losgeworden zu sein, aber andererseits hätte ich heute auch an den See gehen können. So sehr ist mir meine Ordnung wert.. wem gehts genauso?!

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