Wie wird man genügsam und bescheiden? Und ist das überhaupt empfehlenswert?

4 Antworten

Es macht das Überleben leichter, wenn man mal einen Engpass hat, was die Finanzen angeht. An sich wäre es gut, wenn Deine Eltern Dir bereits beigebracht haben, dass Geld nicht auf den Bäumen wächst. Dann ist es eine Lebenseinstellung. Könnte sonst schwierig werden, sich einzuschränken.

Ich meine, am besten gelingt das durch nachdenken. Man führt sich halt vor Augen, was alles an Resourcen und Energie in jedes einzelne Produkt reinfließt, das durch eine Fabrik gelaufen ist. Und dann fragt man sich, ob das unbedingt sein muss. Wenn man das eine Weile macht, wird man sich des mentalen Gefängnisses bewußt, und will da nur noch raus. Wir sind so auf Konsum gedrillt, dass wir Umwelt, Ökosystem vor die Wand fahren, für den Energieverbrauch Abertonnen von hochradioaktvem Müll anhäufen und uns ist das egal.

Ob ein genügsames Leben sinnvoll ist? Überleg doch mal, du hast nur einen begrenzten Vorrat, um zu überwintern und keine Möglichkeit, dazuzukaufen. Wirst du das, was du hast, verschwenden oder versuchen, möglichst lange damit auszukommen?

Und deine Ernte im folgenden Jahr hängt z.B. davon ab, wieviele Kartoffeln du noch übrig hast, nach dem Winter.

Die Resourcen unserer Erde sind begrenzt, wir haben nur diese eine Erde. Das einzig Logische ist zu lernen, damit zu haushalten.

Lass es mich wissen, wenn Du es herausgefunden hast.

Ich habe mir das vor langer Zeit schon vorgenommen, so gut wie nichts mehr zu besitzen. Ich kaufe mir selten Dinge. Wenn, dann immer äusserst robuste oder unkaputtbare.

Aber ich habe immer noch mehr Dinge, als ich brauche.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrzehnte langes Stammtisch-Praktikum unter Gutgelaunten.

Wenn du weißt was dir wichtig ist und was du brauchst um zufrieden zu sein, ergibt sich das, glaube ich.