Wieviel Geld würdet Ihr jeden Monat sparen bei monatlich 2000€ Netto Einkommen?

17 Antworten

1.500,-€ wär schon recht viel. Hast du wirklich nicht mehr Ausgaben? Was ist mit Handy/Internet, Versicherungen, Strom evtl. Fuhrpark (Auto, Roller etc.). Essen wirst auch nicht komplett für Lau kriegen. Ab und an gehst du ja vielleicht auch mal aus. Aber gut, wenn du es wirklich hinkriegst so viel zu sparen, ist das ja super.

Das mit dem kostenfrei leben im Camper wird auch nicht so einfach funktionieren. In Deutschland darf man sich nicht einfach überall hinstellen und im Camper pennen.

Ich lege momentan fest 400,- € weg. Und was am Monatsende übrig bleibt, wird dann auch noch gespart. Ich habe zum Glück auch sehr niedrige Mietkosten, aber ich hab halt ein Auto, Verträge, spare nicht am Essen und lasse es mir halt gut gehen.

apparmor 
Fragesteller
 11.12.2019, 01:28

Ja, es ist für mich machbar so zu leben. Mehr Ausgaben habe ich tatsächlich nicht. Mir ist eben viel bewusst was vielen anderen kaum bewusst ist. zB dass es vom System so gewollt ist, dass man so viele Ausgaben hat. Diese Verstrickungen. Daher gibt es so viele schwarze Schafe, ähm Arbeitslose im System. Damit meine ich Menschen die viel Einkommen haben und fast nichts dafür tun müssen. Das sind für mich Arbeitslose.

Wenn ich mit einem Kastenwagen am Parkplatz irgendwo über Nacht stehe, dann merkt das kaum jemand. Gelegenheiten dazu gibt es on mass. See, Fluss, Parkflächen von den vielen Discountern, usw.

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Habe ich nun irgendjemanden inspirieren können? ^^

Sorry, aber mich kannst du mit deinem Modell nicht inspirieren.
Ich arbeite, um zu leben und mir auch den einen oder anderen kleinen (oder auch größeren) Luxus leisten zu können.
Ich möchte schön und komfortabel wohnen, mir etwas leisten, wenn mir danach ist und auch für mein Alter vorsorgen, um mir auch dann noch das leisten zu können, was ich jetzt schätze. Das fängt beim ausgehen an, geht über gute Produkte kaufen können, Kultur erleben können etc.
Ich brauche meinen Garten, meine Pflanzen, Platz (um mich auszubreiten).

Klar: Man kann seine Ausgaben auf ein Minimum reduzieren. Musste ich lange genug in meinem Leben machen - und der Spaßfaktor war gleich Null.

Das muss ich nicht mehr haben - und ich möchte auch nicht in einem Auto wohnen.

apparmor 
Fragesteller
 10.12.2019, 00:56

Joa, jedem wie er/sie mag ^^ Wieviel würdest du nun von den 2000€ sparen?

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1Wintertraum  10.12.2019, 00:57
@apparmor

mit 2.000 Euro könnte ich nicht mal meine Unkosten decken - davon könnte ich nichts sparen.

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apparmor 
Fragesteller
 10.12.2019, 01:31
@1Wintertraum

Krass. So leben wohl viele Menschen. Aber vielleicht hast du Kinder und Familie, dann verstehe ich das.

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1Wintertraum  10.12.2019, 01:35
@apparmor

Ich habe Familie und ein Kind, dem gegenüber ich Unterhaltsleistungen erbringe. Abzahlung fürs Haus, normale Rechnungen (Versicherungen, Strom, Wasser, Gas, Gemeindesteuern, Hundesteuer, Handy/Festnetz, ADAC, Auto, Rücklage für Reparaturen, Altersvorsorge, Vereinsbeiträge/Hobby etc) - das geht so schnell, und du bist schon bei Ü-2000 Euro Fixkosten, ohne das man abgehoben lebt.

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apparmor 
Fragesteller
 10.12.2019, 01:43
@1Wintertraum

Okay, das ist wohl der Standard bei vielen. Das ist vom System so gewollt auch ^^

Hätte ich eine Familie würde ich dennoch im Camper leben, dann einen größeren kaufen, so einen VW T4 oder so. Geht alles.

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1Wintertraum  10.12.2019, 01:45
@apparmor

Wenn du (und dein potentieller zukünftiger Partner) das so wollen, finde ich das super. Jeder muss nach seiner Fascon selig werden. Ich könnte und wollte das nicht. drei Jahre in WG und Wohnheim haben mir gereicht, um zu wissen, dass ich was anderes brauche, um mich wohl zu fühlen ;-)

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20%+ Sparquote ist schon vernünftig. man kann einen guten Mittelweg finden zwischen Verzicht und wenigstens anständig zu leben. Ich habe ebenso keine Lust, immer nur von den Resten der anderen abhängig zu sein oder zu leben.

Mit nem Dokker kannste mich sicher nicht zum Vanlife inspirieren.

Nur weils geht, macht es das nicht zur guten Idee. Wenn ich das machte, dann reicht bereits ein geringfügig größerer Wagen wie ein Transit zu unfaßbar mehr Lebensqualität. Und einfacher "Geheim" zu Stehen ginge es auch.

Nicht vergessen, daß die Nebenkosten beim Leben ohne festes Dach auch nicht wegfallen.

Im Übrigen müssen Deine Kommentare hier nicht so überheblich ausfallen, nur weil jemand orthodoxere Ziele oder mehr Verpflichtungen im Leben hat als Du.

apparmor 
Fragesteller
 11.12.2019, 01:22

Meine Kommentare verfasse ich so wie ich es für richtig halte. Mir kommt es sogar vor, dass hier bezahlte Systemtrolls agieren, die zB mein Lifestyle bewusst und mit bestimmter Wortwahl angreifen und in so eine Richtung lenken, dass es dem normalen Michel seine Meinung bestätigend wirkt. Das ist eben die Macht des unterschwelligen Manipulation ;)

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Nee...Bevor ich in 'nen Camper ziehe (der sicher auch nicht kostenlos irgendwo steht und Steuern, Benzin und Versicherung kostet), zahlt ich lieber Miete, Strom, Versicherungen, Telefon/Internet/Fernsehen und meine Lebens- Putz- und Pflegemittel und spar dann nur 200 EUR im Monat (die ich dann ab und zu für was Größeres ausgebe...)

Nun ich verdiene in etwa soviel, meine Warmmiete kostet für 50 qm allerdings 700 Euro. Ich lege im Monat gut 1/3 zurück. Ich könnte vermutlich auch mit etwas weniger auskommen aber das ist aktuell so mein Wohlfühlbetrag. Ich schaue nicht aufs Geld und es wird langsam aber stetig mehr.

Nur sparen ist letztlich auch kein Leben. Wofür denn? Man muss Geld nicht unnötig durchs Fenster werfen aber sich groß einschränken, wenn man das nicht muss, das muss auch nicht sein.

Spare zwar vergleichsweise schon viel aber außer eine höhere Zahl irgendwo in der digitalen Welt ist es aktuell eben nicht. Ggf. wird es mir mal während der Rente helfen. Ein früherer Ruhestand wird es damit wohl auch nicht, aktuell ändert es also nix in meinem Leben, weder zum Positiven, noch zum Negativen. Wobei es einen natürlich ein wenig Ruhe und Frieden gibt zu wissen, dass man mit seinen Geld auch ein paar Jahre so überleben könnte.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012