Der Grund ist typischerweise ein Nichtverstehen von den zugrundeliegenden physikalischen Zwängen, und ein absoluter UNWILLE, das eigenen Verhalten etwas zu modifizieren. Ganz verloren in der Diskussion sind dabei die, die glauben, wir würden H2 in Autos verbrennen . Nein, elektrisch wird es so und so, ob jetzt als H2-elektrisch oder Batterie-elektrisch.
Ich meine auch nicht pauschal jeden, der H2EV vertritt, aber doch jene, die auf Stammtisch- und Facebookniveau H2EV für den Privatgebrauch argumentieren.
Diese Leute sind sich anscheinend nicht bewußt, daß sie sich ein Auto wünschen, das in nahezu sämtlichen technischen und finanziellen Belangen einem BEV unterlegen ist... nur, um weiter von Tankstellen abhängig zu sein.
Völlig richtig ist, daß BEVs derzeit noch nicht der ideale Begleiter für Jeden - und daß in dem Bereich noch für Jahre starke Entwicklungen nötig sind. Wir sprechen hier aber von einer Evolution von bereits verwendeter Technologie, währen für das flächendeckende H2EV eine Revolution nötig wäre.
Selbst wenn wir es schafften, einigermaßen kosteneffizient und "grün" eine Lieferkette für H2 zu erreichen... wäre es für den Otto Normalverbraucher trotzdem günstiger, dieses für Stromerzeugung zu nutzen, die dann in BEVs geladen wird.
Das Thema wird sich mit dem voranschreitenden Wandel zur Elektromobilität von selbst erledigen, in die Diskussion braucht man nicht viel Energie zu verschwenden.