Die Story ist wahrlich nicht neu und wurde bereits hinlänglich international besprochen. Ich weiß nicht, was die Welt da "exklusiv" haben will.

Der Friedensvertrag war ein Konzept und längst nicht "Unterschriftsreif". Das zu behaupten ist seitdem eine populäre Lüge derer, die Russland hörig sind.

Insbesondere waren dort nicht tragbare Verpflichtungen für Ukraine drin, die sie de facto zum Vasallenstatus unter Russlands gezwungen hätten, und wehrloser gegenüber einem zukünftigen Waffengang Russlands .

Man bezeichnet das generell als Diktatfrieden und ist keine ernsthafte Option für ein Land, das noch wehrhaft ist und seine Souveränität behalten will. "Frieden" ist nichts wert, wenn der Preis zu hoch ist.

Mit anderen Worten, die Antwort ist nein, weil ein akzeptabler Frieden noch gar nicht zur Debatte stand.

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Die Frage ist nicht nur höchst tendenziös geschrieben, sondern schlicht nicht beantwortbar, weil "Weltfrieden" eine amorphe Vorstellung ohne festgelegte Bedeutung ist.

Fakt ist, daß wir seit dem 2WK keinen auch nur annähernd so zerstörerischen Krieg mehr erlebt haben.
Fakt ist, daß wir gemäß vieler Studien in Zeiten von ungekannter internationaler Stabilität und Sicherheit leben .
Fakt ist, daß die Gefahr eines Atomkrieges durch "mutually assured destruction" *und* die Atomwaffenkontrolle gering ist.
Fakt ist, daß die Basis vom Umgang zwischen den Nationen heute eine regelbasierte Weltordnung ist, und nicht das reine Recht des Stärkeren. ICAO, WTO, IAEO, UNO... die Welt ist heute voller internationaler Organe, die die Grundregeln des zivilen Umgangs miteinander weitgehend definieren. Das gab's noch nie.

Ist das "Weltfrieden"? Man kann es in Relation zu vorherigen Zeiten sicher so sehen.

Und wer unseren Weg zu dieser Situation untersucht, muß anerkennen, daß die USA aufgrund ihrer überragenden politischen, wirtschaftlichen und militärischen Macht die zentrale Figur darstellen, die das möglich gemacht haben und das System als Ganzes auch heute noch bewahren.

Ja, die USA haben nicht immer eine gute Figur abgegeben, doch gruselt einen der Gedanke, wie es ohne diese ordnende Macht sein könnte. Glaubt ernsthaft jemand, die Welt würde sich ohne die Amis weniger die Köppe einschlagen?

Und dann:

In was genau sollten die USA denn in Bezug auf Russland "einlenken" ? In den schriftlich erklärten russischen Wunsch nach imperialer Beherrschung seiner Nachbarn ?

Erkläre doch mal *genau*, warum Russlands Wille bei Dir mehr zählt als die freie Entfaltung souveräner und friedlicher Staaten, die internationale Kooperation und Sicherheit suchen ? Und dabei nicht vergessen, daß Russland dieses Recht mehrfach schriftlich anerkannt hat....

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Die "Herleitung" ist klar :

Seit Jahrzehnten schon stellt Putin seine politischen Gegner auf ruchloseste Weise kalt. Das muss nicht immer im Mord enden, die Kausalkette ist dabei aber klar.

Um nicht wieder Navalny rauszukramen, schaue man sich exemplarisch mal Boris Nemtsov oder Mikhail Khodorkovsky an, oder jüngst Boris Nadezhdin.

Ob es klare Beweise gibt, daß das immer von Putins Tisch kommt - und womöglich nicht immer wird er persönlich involviert sein, sondern seine Bagage es in seinem Sinne tun - ist dabei unerheblich.

Die letztendliche Verantwortung für dieses kranke Verhalten trägt das System Putin.

Die Vorstellung, daß der "Westen" Putins bedeutsamste Gegner regelmäßig ausschalten würde, um ihm irgendwie von hinten durch die Brust ins Auge zu schaden, ist absurd.

Schon alleine wegen der Tendenz in Russland, einen "starken Führer" auch noch zu bejubeln.

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Nein

Auch wenn der Russe das anders darstellt, ist die NATO nicht Selbstzweck, sie hat keine eigene Agenda, die sie ohne die USA verlieren würde.

Ein Austritt der USA ändert also nichts an der Existenzgrundlage der NATO für ihre Mitglieder, oder ihrer Zweckmäßigkeit.

Daher gibt es auch keinen objektiven Grund, warum man sie ohne die USA auflösen müsste.

An die neue Realität müsste man sie anpassen, klar.

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Kann jeder Mensch frei entscheiden

Ich halte es für einen unverzichtbaren Ausdruck des freien Willens. Ein letzter Akt, seine Würde zu behalten, die das GG ja als unantastbar definiert.

Wie man stirbt, sollte grundsätzlich in der Verantwortung jeder geistig kompetenten Person liegen (sofern einen nicht ein Unfall, Verbrechen oder überraschendes Koma etc dahinrafft)

Jede Person kann dann immer noch für sich entscheiden, bis zum letzten Atemzug durchzuhalten, oder einen früheren Ausweg zu suchen.

Nicht zuletzt würde es das letzte Kapitel für sehr viele Menschen unsagbar sicherer machen -

  1. Es gibt Sterbewilligen einen sicheren, schmerzlosen und nicht zuletzt planbaren Weg, aus der Tür zu gehen. Es ist übrigens gar nicht so leicht, sich umzubringen, vor allem wenn man krank oder gebrechlich ist. Unzählige Menschen werden durch mißglückte Versuche zu lebenslangen Pflegefällen.
  2. Es verhindert, daß unschuldige Dritte durch Suizidversuche in Mitleidenschaft gezogen werden.
  3. es gibt Angehörigen und Ärzten Rechtssicherheit.
  4. und ja, es ist auch eine finanzielle Entlastung, für den Sterbewilligen, für die Angehörigen, für die Gesellschaft. Daran finde ich nichts Anrüchiges, solange das nicht Selbstzweck wird.

Zur Frage, ob die Sterbehilfe nur für Todkranke sei oder allen Zugänglich sein sollte:

Es sorgt automatisch dafür, daß Sterbewillige in direkten Kontakt mit Spezialisten treten müssen. Dies kann dafür sorgen, daß Menschen erstmals eine professionelle Hilfe zuteil wird, und möglicherweise helfen die Krisen zu lösen, die zum Beispiel psychisch Kranke durchleben.

Daher bin ich der Meinung, daß professionelle Sterbehilfe grundsätzlich jedem Mensch zugänglich sein sollte, und wir damit womöglich sogar Suizidale bewahren können. Insbesondere dann, wenn diese sich in einem akuten psychischen Ausnahmezustand befinden. Im Moment laufen sie halt einsam auf die Bahnschienen.

Ich erkenne viele gute Gründe dagegen an, jedoch lässt sich feststellen, daß einige der populärsten Argumente mehr oder weniger stark religiös motiviert sind. Das ist für mich inakzeptabel.

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Ich kenne die Frau nicht im Detail,

doch geschäftsmäßige Chaospropheten haben grundsätzlich nicht "recht" , denn ihr modus operandi basiert darauf, Dir immer eine andere Version der Realität verkaufen zu müssen.

Hätten sie "recht" in einer Sache - also würde die erfahrbare Realität ihren Prophezeiungen entsprechen - müssten Sie dann ein neues Gegenteil davon erfinden und vermarkten.

Zum Video:
Wahnsinn, die Russen sind nach einem Fehler Ukraines ein Dorf weitergerückt!

Sicher nicht geil für Ukraine, doch wie das jetzt Russophile als einen neuen Falaise-Kessel darstellen, ist etwas peinlich. "Entscheidender Frontdurchbruch", haben die mal auf eine Karte geschaut ? Das ist ein Zippel irgendwo im Nirgendwo, nur wegen der Bahnlinie überhaupt interessant.

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Liechtenstein hat ganz einfach kein Militär.

Schweiz und Österreich sind gemäß Ihrer Verfassungen militärisch neutral. Das ist hier ein völkerrechtlicher Begriff und hat international festgelegte Bedeutung.

Besonders Österreich ist dazu auch noch in politisch höchst anrüchigen Umständen, aber diesen Schweinestall müssen die Ösis selbst ausmisten - wir ham unseren eigenen.

Deutschland "muss" Waffen liefern, um Russland im Zaum zu halten. Ein überwältigender Sieg Russlands über Ukraine begünstigt gleich mindestens vier zukünftige Landraube.

Davon 3, aus denen sich Deutschland unter keinen Umständen raushalten könnte:

  1. Im Baltikum könnte Russland durch den sehr hohen Russenanteil eine ähnlichen Separatismus inszenieren, wie es das schon in Ukraine tat.
  2. In Moldawien hat es das schon seit Jahrzehnten der Fall - und sollte es eine Landbrücke über Ukraine erzwingen können, geht es dem Rest Moldawiens an den Kragen. Aber unser EU- und NATO-Partner Rumänien ist de facto Schutzmacht von Moldawien und kann es nicht einfach der russischen Gewalt überlassen.
  3. zuletzt würde eine "Niederlage" der NATO durch mangelnde Opferbereitschaft den chinesischen Gelüsten auf Taiwan Vorschub leisten.

Als viertes Szenario wird Russland sicher mit großer Lust auf Georgien schauen ... in dem Konflikt könnte sich Deutschland im Prinzip raushalten, es wäre aber trotzdem ein Verrat an den "europäischen Werten" und unseren geopolitischen Zielen.

Kurz gesagt : wir "müssen" Waffen liefern, um die Chance zu verringern, daß wir in Zukunft aktiv an einem weiteren Krieg beteiligt sein müssen.

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unmöglich, weil...

Eine Katastrophe von einer Tragweite, die Deutschland so grundlegend schädigen könnte, hätte weltweite Auswirkungen. Egal, ob wir jetzt von Naturkatastrophen, wirtschaftlichen Problemen oder Konflikt sprechen.

Soll heißen, Deutschland würde nicht alleine derartig niedergehen, sondern nur als Teil einer weltweiten Zäsur. Und dann dann sind (fast) alle anderen auch weniger reich. Der Referenzrahmen zu "Reich und Arm" würde sich also nach unten anpassen

Übrigens, Bulgarien ist nicht wirklich arm. Nur im Vergleich zu den allerreichsten Ländern.

Klar : Wenn wir über einen sehr langen Zeithorizont sprechen - so in Jahrhunderten gemessen - ja, da könnte Deutschland im Prinzip langfristig auch arm werden, wie jedes früher reiche-heute arme Land / Reich / Volk der Geschichte .

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Es bedeutet, daß voraussichtlich heute über einen Gesetzentwurf im Kongress abgestimmt wird, der unter Anderem massive militärische Soforthilfen der USA an Ukraine freigeben wird. Und das nach vielen Monaten, in denen aus Amerika fast gar nichts kam, weil sich die Republikaner sperrten.

Der Entwurf wurde vor einigen Tagen endlich auf die Agenda gehoben, vermutlich, weil Demokraten hinter den Kulissen dem republikanischen Parlamentssprecher den Rücken stärkten - er steht unter der Gefahr, von seinen eigenen Parteigenossen abgesetzt zu werden.

Seitdem versuchte in erster Linie der verrückte und russlandfreundliche Flügel der Republikaner, das Gesetz zu ändern oder aufzuhalten. Vereinzelte Demokraten stören sich an Sofothilfen an Israel, die auch in dem Gesetz geplant sind.

Die Abstimmung gestern sorgte nun wohl dafür, daß die Abstimmung über den Gesetzesentwurf heute wie geplant stattfinden kann, und nicht weiter aufgeschoben wird.

Es wird allgemein angenommen, daß die Mehrheit des Hauses dem Gesetz zustimmt, und es nicht länger durch Senat oder Präsident aufgehalten wird.

Besonders wichtig für Ukraine sind dabei zunächst Nachschub für die Luftverteidigung und Raketenartillerie-Munition, dabei besonders ATACMS-Raketen.

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Auf jeden Fall bedenken:

  1. Dashcams mit Lithium-Batterie vermeiden. Kondensator hält länger
  2. Dashcam suchen, die Flach auf der Scheibe aufliegen. Dashcams, die wie ein Fotoapparat oder Navi von der Scheibe baumeln, sind immer im Blickfeld und können bei Vollbremsung/Unfall nach vorne wegklappen.

Wenn keine besonderen Wünsche vorliegen :

VIOFO A129 duo // A229

Je nachdem, wieviel Du ausgeben willst.

Merke: Hochwertige SD-Karte dazu kaufen, da die Karte einer Dashcam außergewöhnlich viele Schreibzyklen durchläuft.

z.B. SanDisk Max Endurance

Der Einfachheit halber kann man natürlich auch zwei Single-Cams vorne und hinten anbringen. Dann spart man sich etwas Kabelgelege und hat typischerweise eine bessere Aufnahmequalität bei der rückwärtigen Kamera.

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  1. Israel ist formal militärisch mit den USA alliiert
  2. die iranischen Waffen kreuzten jordanisches und irakisches Territorium, die ebenso Antagonisten von Iran sind. In beiden Ländern sind westliche Militärs schon lange fest vertreten, nicht in Ukraine.
  3. die Flugzeit von Iran nach Israel ist sehr viel länger, als bei typischen Angriffen in Ukraine. Eine Abwehr kann also von längerer Hand geplant werden.
  4. Der Angriff war weitgehend als eine Show gedacht - vom Iran! - , die Abwehr hatte daher sehr geringes Eskalationsrisiko.
  5. letztendlich ist Iran keine Nuklearmacht (ungeachtet dessen, ob sie vielleicht über ein paar gering starke Sprengköpfe verfügen, oder nicht). Eine Eskalation mit Iran ist ein völlig anderes Bedrohungspotenzial, als mit Russland
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Die Frage ist sehr konstruiert, da die deutsche Bundeswehr so ist, wie sie ist, *wegen* der NATO. Deutschland kann es sich aufgrund seiner starken Bündnisse erlauben, individuell keine besonders starken Streitkräfte zu haben.

Ja, würde man jetzt die Existenz Polens einfach mal ignorieren, und ganz theoretisch Russland von Heute gegen die BW von heute stellen, wird es haarig. Aber wenigstens hat Deutschland eine funktionierende Marine und Luftwaffe.

Russland ist klar überlegen in der schieren Menge an Material, doch wie heißt es ja so schön, die Logistik gewinnt den Krieg, und darin ist die russische Armee halt grottenschlecht.

Wenn Du aber die NATO explizit ausklammerst, musst Du auch erlauben, daß die Bundeswehr dann ganz anders und stärker aufgestellt wäre. Angefangen damit, daß die Wehrdienstpflicht wohl nicht ausgesetzt wäre, und wir mehrere Millionen Reservisten an der Hand hätten.

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Nein, das tun sie nicht.

Die heutigen Spannungsfelder zwischen den Nationen - zumindest in weiten Teilen der Nordhalbkugel - gehen aber auf die Weltordnung zurück, die der WK2 hinterlassen hat.

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"Lustigmachen" ist grundsätzlich OK, auch wenn es nicht der Ernsthaftigkeit der Sache entspricht.

Das Problem bei Trump ist eher, daß er dabei immer wieder Unwahrheiten bis hin zur Lüge verbreitet, die so schnell gar nicht richtiggestellt werden können.

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Einen Krieg gewinnen heisst den Gegner zu überwinden oder zu vernichten.

Inkorrekt. Einen Krieg gewinnt, wer seine Kriegsziele überwiegend oder komplett durchsetzt. Im vorliegenden Falle ist die Vernichtung Russlands dazu nicht notwendig..

Die Ziele Ukraines sind doch wirklich allseits bekannt und müssen nicht erst noch definiert werden. Und schon gar nicht von außen durch Baerbock bzw. Deutschland. Russland einzunehmen gehört jedenfalls nicht dazu.

Du fabulierst hier mit gewollt unheilschwangeren Worten einen Konflikt herbei, der gar nicht existiert.

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Ist eine kluge Entscheidung

Donald Trump ist eine von 2 (realistischen) Optionen für die Präsidentschaft in den USA ab 2025.

Da die USA auch das wichtigste einzelne Unterstützerland des Landes sind, ist es quasi Selenskys Pflicht, frühzeitig den Kontakt zu suchen.

Und zwar vor allem jetzt, bevor der Wahlkampf richtig beginnt und sich Trump vielleicht auf einen besonders ukrainefeindlichen Kurs einschießen könnte.

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Ach weißte, wenn Deutsch-Russen bzw. Russlanddeutsche dem Kreml einen lutschen, finde ich das zwar auch einfältig und grenzwertig verräterisch - jedoch kann ich anerkennen, daß sie ein wenig zwischen den Stühlen sitzen und in einer anderen Mentalität aufgewachsen sein mögen, die sie verwundbarer für die Ideologie Russlands macht. Und ganz einfach mehr diesen russischen Signalen ausgesetzt waren und sind.

Völlig abstoßend sind die "Ur-Deutschen", die in dieselbe Kerbe hauen, unserem Antagonisten hörig zu sein - insbesondere bei Ostdeutschen, wo es ausgerechnet auch noch ihr früherer Unterdrücker ist. Das alles zum Schaden der Interessen unseres eigenen Landes.

Das beantwortet jetzt nicht direkt Deine Frage... doch zwischen diesem, Hutbürgern und Maskenheinis wird man nicht völlig ergründen, wo solche Leute die Kontrolle über ihr Über-Ich verloren haben.

Am Ende muß jeder für sich selbst die Erkenntnis gewinnen, welchen nihilistischen Bullshit er/sie da eigentlich vertreten.

„Homo homini lupus“

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Sonstiges

Es ist eine leere Phrase eines ignoranten Säufers, der die besten Tage hinter sich hat.

So viel ihres Selbstverständnisses wird am *gemeinsamen* Sieg im 2WK festgemacht, daß es ihnen bis heute das Hirn ertränkt.

Die Russen täten - um ihrer selbst willen und um den Frieden ihrer Nachbarn - gut daran zu erkennen, daß sie davor und danach insgesamt kein besonders glückliches Händchen im Kriege bewiesen haben.

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