Wie genau funktioniert Minimalismus und dieses extreme aussotieren?

4 Antworten

Minimalismus ist die ansicht das man imgrunde so wenig besitz hat die es möglich ist.

Üblicherweise erlaubt das einen anderen blickwinkel auf die welt. Und ist ein wenig eine art gegenbewegung gegen die Konsumgesellschaft.

Wie man es macht: Da habe ich letzten einen ansatz gehört: Für 30 tage sortierst du jeden Tage eine sache aus. Und jeden tag eine sache mehr.

Man fängt quasi am tag 1 mit einer sache an. Am Tag 2, 2 sachen. Usw.

Und am ende schaut man wo man landet.

Gerade heutzutage neigt man dazu das man viel zu viele sachen lagert die man eigentlich nicht mehr braucht. Viele von denen sind jetzt nicht aktiv deko in zimmern etc. Sondern schlichtweg in irgendeinem keller.

Wenn ich mir so anschaue was bei uns so im keller rumliegt an sachen. Die zwar durchaus noch gut und benutzbar sind. Aber schlichtweg nicht benutzt werden und vergessen werden. Da kann man sich die frage stellen. Wieso besitzt man diese sachen überhaupt noch wenn deren einziger job ist Staub in nem keller zu fangen.

Denk bei dir vieleicht mal an dinge die nicht mehr aktiv als deko rumstehen. Sondern mal rumstanden und jetzt in irgendwelchen kisten etc. Lagern. Weil kein platz mehr für sie war.

Auch kannst du daran denken: Zu deinen Dekosachen werden ja immer mal wieder welche dazu kommen. Was passiert mit den sachen die stastehen wenn kein platz mehr ist?

Ein anderer ansatz wäre z.b. sich nach platz zu richten. Nehmen wir als beispiel: Ich habe einen schrank. Der ist für brettspiele. Ist dieser schrank voll und will ich ein neues Brettspiel mir zulegen. Muss ich von den alten was aussortieren und entsorgen. (Verschenken,Verkaufen, wegwerfen, sonstwie loswerden zählt alles darunter)

Danke für die ausführliche Antwort. Tatsächlich ist es aber so das ich weder Keller noch Dachboden besitze wo ich Sachen lagern könnte. Auch hab ich nur eine Kist in meiner Wohnung stehen wo Malutensilien drin sind (benötige ich für mein Studium) aber ansonsten muss ich sagen, sind meine Regale und Schränke nicht voll. Ich glaube würde ich jeden Tag etwas aussortieren, wäre meine Wohnung sehr schnell leer. Ich habe nur einen Wandschrank in dem Sachen lagere (Putzzeug und Streu) :) Aber vielleicht ist das für manche auch schon viel :)

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@Christin1513

Das kommt eventuell noch. Da du studierst nehme ich an das du noch keine 10 Jahre deinen eigenen haustand hast?

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Denke das sollte man in Kombination mit einem gesunden Menschenverstand anwenden =)

Die methoden sind so vielfältig wie diejenigen, die aussortieren.

Ich habe mir die Serie von/über marie kondo auf Natflix angeschaut.

Dann habe ich mir meinen Kleiderschrank vorgenommen. Zuerst flog alles, was ich nicht in den letzten 12 Monaten getragen habe oder "ach, reparier ich irgendwann mal", radikal raus.

Danach ging ich teilweise nach Kondo vor... und zeitgleich hatte ich im Hinterkopf, dass die Sachen, die ich behalte, zusammen passen sollen, also quasi die Basis der zukünftigen Garderobe sein sollen. Was bleiben dürfte, wurde gleich nach Kondo zusammen gelegt und sortiert... seitdem ist mein Kleiderschrank sehr übersichtlich und immer sehr ordentlich.

So bin ich dann Schritt für Schritt durch die Wohnung, jede Woche eine weitere Ecke.

Was jetzt noch da ist, ist tatsächlich in Gebrauch UND hat seinen festen Platz. Die Wohnung ist hell,geräumig und aufgeräumt. Ich fühle mich jetzt sehr wohl darin...und das Aufräumen als solches geht sehr viel schneller, denn jedes Ding hat seinen festen Platz... und "Krusch-Ecken" sind Vergangenheit.

Minimalismus heißt, dass man sich nur mit dem umgibt was man gerne hat. Das kann sehr individuell sein.

Wenn du deine Comics und Sammlungen magst und sie dir Freude machen, dann behalte sie. Wenn dich dein Besitz nicht stört, dann sortiere nichts aus.

Ich persönlich habe für mich erkannt, dass ich es mag wenig zu besitzen, aber dafür jedes einzelne Teil 100% zu lieben. Hardcore Minimalisten würden wohl sagen, ich wäre kein Minimalist. Jeder in meinem Umfeld sagt ich besitze fast nichts. Alles eine Frage der Einstellung.

Das aussortieren ist Mittel zum Zweck, scheint als bräuchtest du das nicht..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit 3 Jahren minimalistisch