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Fühle mich hier nicht wohl – wer kennt das?

Hallo zusammen,

ich wollte mal eine ernsthafte Diskussion starten und hoffe auf respektvolle Antworten. Ich lebe in Deutschland, bin hier geboren, aber ich habe mich hier noch nie wirklich wohlgefühlt. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich hatte schon immer das Gefühl, dass ich hier nicht richtig „hingehöre“. Die Mentalität, die Art, wie Menschen miteinander umgehen – es fühlt sich für mich einfach nicht passend an.

Ich war bereits mehrmals in Griechenland, und dort habe ich mich ganz anders gefühlt. Nicht nur im Hotel, sondern auch außerhalb, im Alltag, unter den Menschen. Es war, als könnte ich dort viel mehr ich selbst sein. In Deutschland habe ich oft das Gefühl, mich zurückhalten zu müssen und nie richtig „anzukommen“.

Ich frage mich, ob es anderen auch so geht – egal ob es sich um Deutschland oder ein anderes Land handelt. Fühlt sich jemand ähnlich, als wäre er irgendwie „im falschen Land“ geboren? Oder habt ihr vielleicht selbst Erfahrungen damit gemacht, in ein anderes Land zu ziehen und euch dort wohler zu fühlen?

Ich weiß, dass auf GuteFrage manchmal sehr schroffe Antworten kommen, aber bitte, das ist nicht mein Anliegen. Ich möchte keine Diskussion darüber, dass ich „undankbar“ bin oder dass ich mir das nur einbilde. Ich wünsche wirklich jedem nur das Beste und hoffe einfach auf einen ehrlichen Austausch mit Menschen, die vielleicht ähnliche Gedanken haben.

Danke an alle, die sich die Zeit nehmen zu antworten!

Reise, Menschen, Deutschland, Gedanken, Unwohlsein

Ich habe manchmal Angst, das geregelte Leben eines 0815 Menschen zu stören?

Es klingt sehr seltsam, aber ich habe in letzter Zeit eine merkwürdige Beobachtung an mir aufgestellt. Ich würde mich als einen sehr individuellen, tiefgründigen Menschen bezeichnen, den man nur schwer durchschauen oder ,,in eine Schublade" stecken kann (ich weiß, viele denken so von sich). Jedenfalls gibt es im Gegensatz dazu eine menge ,,Durchschnittsbürger" um mich herum, denen ich eine Begegnung mit meiner Person nicht zutrauen möchte, da sie vielleicht dadurch in ihrem geregelten Leben, umgeben von angenommen getakteten und ebenfalls geradlinig-funktionierenden Menschen, gestört werden könnten..

Ich versuche das mal zu verbildlichen: Ein schwuler, junger Erwachsener schaut seine Reality-Serien im Fernsehen, kennt vielleicht mitunter daher nur diese Art von Mensch, denen man sofort eine gewisse soziale Ebene / ein soziales Umfeld zusprechen kann (Bauarbeiter, Fitnesstrainer, Stadtbeamten, etc.) und in seinem persönlichen Umfeld ist es ähnlich, ausschließlich einfach konstruierte Menschen mit denen er herumtratscht. Dieser Mensch fühlt sich also in seiner Welt sicher, orientiert und zuhause. Dann trifft er auf einen Menschen wie mich, den man überhaupt nicht lesen oder verstehen kann, selbst nach monatelangem, regelmäßigem Kontakt (Uni/Beruf, etc.).

Ich habe dann schnell die Befürchtung, anderen Menschen alleine durch meine Präsenz in ihr Leben einzugreifen und es irgendwie ,,aufzuwühlen", was ich nur ungerne sehen oder fühlen möchte. Gleichzeitig kann ich beobachten, dass sich genau solche Menschen viel schneller besser mit anderen Menschen unterhalten können und auch auf einer wärmeren Ebene. In einem Gespräch mit mir nehme ich oft diese beschriebene Unsicherheit in den Menschen wahr, allerdings auch nur bedingt und das Gefühl geht, glaube ich, stark von mir aus.

Bin ich einfach nur sehr egozentrisch und halte mich für was ,,besseres" oder ,,anderes", oder hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Verhalten, Menschen, Beziehung, Gedanken, Psychologie, Psyche, Soziales

Welche LKs hattet/habt ihr gewählt? Eure Erfahrungen dabei?

Hi,

egal ob ihr nun schon mit der Schule durch seid oder ihr noch drin sitzt. Erzählt mal so was ihr gewählt habt und wieso. Wie war es für euch so?

Welche der beiden mochtet / mögt ihr mehr?

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Für mich:

Ich hab Chemie und Französisch LK.

Naja, ich mag alle beide gleich sehr.

Chemie hatte ich nicht erwartet so krass Spaß zu machen. Jedoch gleichzeitig aufwendig. Bei Französisch penne ich eigentlich die ganze Zeit, weil es so leicht ist, deswegen ist Chemie für mich wie ein kleines Abenteuer. Auch mit dem Experimentieren. Wir sind ein LK von 16 Leuten. In meiner früheren Klasse waren wir insgesamt 29 und man konnte so nie experimentieren. Jetzt hat man viel mehr Möglichkeiten. Man hat auch 5h und geht in Stoff tiefer rein. Super, find ich.

Der Lehrer ist super nett, erklärt auch in aller Ruhe. Das gilt für beide LK-Lehrer. Bin super froh über meine Entscheidung. Ich wollte erst Deutsch und Französisch LK wählen, bin jedoch froh es so gemacht zu haben. Ich denke Sprache und Naturwissenschaft ist eine ziemlich gute Kombi.

(Ja, aber stimmt die Prüfungen sind nochmal eine andere Sache. Es wird von dir erwartet das halbe Buch zu können, gefühlt. (oder kommt es mir so wahnsinnig viel vor?) Dennoch: Tempo ist höher. )

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LG

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