LKW-Fahrer – die neusten Beiträge

Straßenbauer werden anstatt Speditionskaufmann?

Hey, ich bin zurzeit auf der Suche nach einer Ausbildung und interessiere mich sehr für den Beruf des Speditionskaufmanns. Allerdings habe ich ein sehr gutes Familien-Bauunternehmen kennengelernt, das mir nach einem einwöchigen Praktikum im April direkt einen Ausbildungsplatz zum Straßenbauer anbietet.

Warum so früh? Ich habe meine kritische Aufenthaltssituation (Duldung) erwähnt, und die Firma möchte mir helfen, mich zu integrieren, Geld zu verdienen und meinen Aufenthaltsstatus zu sichern. Deshalb werde ich nächste Woche im Praktikum mein Bestes geben und diese Chance nicht ungenutzt lassen.

Trotzdem träume ich davon, eines Tages selbstständig als Frachtführer durch Deutschlands Straßen zu fahren. Die Skills, die ich in einer Ausbildung zum Speditionskaufmann erlerne, gibt es im Straßenbau eher nicht. Dennoch sehe ich die Straßenbauer-Ausbildung als eine Chance, einen Beruf mit relativ guten Verdienstmöglichkeiten und Weiterbildungsperspektiven zu bekommen. Vielleicht kann ich mich später als Lkw-Fahrer in der Baustofflogistik spezialisieren und mich parallel zur Ausbildung durch Bücher in Logistik weiterbilden?

Für andere Sichtweisen und Rat wäre ich dankbar

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Meinung des Tages: Erste Bilanzen zu Grenzkontrollen - würdet Ihr dauerhafte Kontrollen begrüßen?

Seit September 2024 gibt es an deutschen Landesgrenzen (wieder) systematische Kontrollen. Im Schengenraum sind derartige Kontrollen eigentlich nicht vorgesehen und nur befristet zulässig - nun gibt es die ersten Bilanzen zu den Kontrollen...

Die ersten Zahlen

22.243 unerlaubte Einreisen wurden seit der Wiederaufnahme der systematischen Kontrollen verzeichnet. 13.786 Menschen ohne entsprechende Papiere wurden an den Grenzen abgewiesen. Die Beamten nahmen 518 Schleuser fest. Im Zuge der Kontrollen wurden als eine Art "Beifang" 3.306 offene Haftbefehle vollstreckt und insgesamt 396 Personen entdeckt, die im Zusammenhang mit dem extremistischen oder islamistischen Spektrum stehen.
Insgesamt scheinen die Zahlen der unerlaubten Einreisen rückläufig zu sein. Im Januar '25 wurden 5.147 derartige Einreisen verzeichnet, '24 waren es 6.906 und '23 sogar 7.588.

Union will dauerhafte Grenzkontrollen

Zuletzt wurde besonders Friedrich Merz extrem kritisiert, da er eine Mehrheit für seinen Migrations-Antrag erhalten hat - aufgrund der Stimmen von AfD und FDP.
Die Union wirbt für dauerhaften Grenzkontrollen und fordert, dass alle Versuche illegaler Einreisen zurückgewiesen werden - auch, wenn es sich um Asylsuchende handelt. Abschiebungen, auch nach Afghanistan und Syrien sollen täglich stattfinden.

Umstrittene Grenzkontrollen

Grenzkontrollen werden allerdings nicht von allen befürwortet. Das liegt unter anderem am hohen Personaleinsatz, die Polizisten fehlen dann an anderen Stellen. Auch die Logistikbranche warnt vor dauerhaften Grenzkontrollen, da die Einhaltung von Ruhezeiten der Lkw-Fahrer noch mehr als sowieso schon erschwert würden und Lieferketten unkalkulierbar wären. Dadurch könnten Mehrkosten für Unternehmen entstehen, die zu Kündigungen oder Umlage auf den Endverbraucher führen. Logistiker fordern deshalb "Green Lanes" für den Güterverkehr, sodass Grenzen mit nur geringer Verzögerung passiert werden könnten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Habt Ihr in den vergangenen Monaten selbst eine Grenze überfahren und die Auswirkungen bemerkt?
  • Welche Vor- und Nachteile hätten dauerhafte Kontrollen Eurer Meinung nach und würden diese europäische Partner verärgern, bzw. Schengen gefährden?
  • Haben die Grenzkontrollen eine Auswirkung auf Euer Sicherheitsgefühl?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ich bin für dauerhafte Grenzkontrollen, da... 62%
Ich bin gegen dauerhafte Grenzkontrollen, denn... 26%
Ich bin unentschlossen... 7%
Ich finde die aktuelle Lösung gut, weil... 5%
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Schnauze voll von Speditionsbranche.

Seit 2007 habe ich den Führerschein Klasse C für große Solo-LKW, für den Führerschein Klasse CE hatte ich bisher keine Gelegenheit diesen zu erwerben. Bisher brauchte ich ihn auch nicht, ich wurde bisher überwiegend im Verteilerverkehr eingesetzt. Doch nun kann ich nach einem Sehnenriss auf ärztlichen Rat keinen Stückgut-Verteilerverkehr mehr fahren. Ohne CE-Führerschein bekommt man aber nur solche Fahrerstellen. Deshalb machte ich nun doch den CE-Führerschein, die Ausbildung erfolgte auf Tandemzug, das zusätzlich vorgesehene Perfektionstraining Sattelzug hat defacto nicht stattgefunden, obwohl ich es für meinen neuen Arbeitsplatz brauche. Entsprechend große Probleme habe ich jetzt mit dem Sattelzug. Geduld und Zeit sind in der Speditionsbranche Fremdwörter, keiner kann auch nur einen Moment warten. Beim rückwärts rangieren an die Laderampe hilft keiner,stattdesen wird nur blöd geglotzt bzw. gemeckert weil es zu lange dauert. Außerdem sind die Arbeitszeiten extrem lange, statt wie versprochen 8-10 sind es dauernd 10-12 Stunden und das bei einem Anfahrtsweg von 1 1/4 Stunden pro Richtung. Das ganze Wochenende über bin ich mich am abhetzen, weil ich wochentags zu nichts mehr komme. In der Welt der Dispositionen darf es keine Staus, Umleitungen, Vollsperrungen, für LKW gesperrte Rheinbrücken, Witterungseinflüsse, LKW-Durchfahrtsverbote, Sozialvorschriften, Ladungssicherung, zu niedrige Brücken oder Wartezeiten an der Ladestellle geben.Stattdessen werden Fahrer beschuldigt, absichtlich in einen Stau zu fahren. Bei vielen Touren nach Belgien lassen sich aber Fahrten über die extrem stauanfälligen Ringe von Antwerpen bzw. Brüssel nicht vermeiden.Doch davon will die Disposition nichts hören.Eigentlich müßte es dafür eine Abmahnung geben,passiert aber leider nicht. In der Speditionsbranche gilt das Eiserne Gesetz, so lange die Zahlen stimmen ist die Disposition unantastbar.

Ich sehe für mich keine berufliche Zukunft mehr in der Speditionsbranche. In immer mehr Speditionen betrachtet man deutsche Fahrer als Auslaufmodell und es besteht die Anweisung als neue Fahrer nur noch ausländische Dumpinglöhner einzustellen. Eine deutlich höhere Flukation wird dabei in Kauf genommen.Diese Fahrer hauen mitunter nur ab, weil sie beim Sattelzug die Seitenplane öffnen und die Ladung mit Zurrgurten sichern müssen.

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C/CE Fahrstunden, was kann ich besser machen?

Guten Morgen!

Ich bin derzeit in der Ausbildung zum Berufskraftfahrer.

Die trockene Theorie hab ich hinter mir und bestanden. Nun darf ich auch die ersten Fahrstunden nehmen. 2 Doppelstunden für C hatte ich, mit heute einberechnet schon.

Mein Fahrlehrer hatte heute mehrfach zu bemängeln, ich würde die Kurven schneiden, wenn auch nur leicht- in den Gegenverkehr geraten und es einfach nicht lernen wollen. Zum Ende wurde er immer lauter und ich immer leiser.

Als ich ihn fragte was ich anders oder besser machen kann, meinte er fast schon gehässig "Die Fahrbahnbegrezungen einhalten!"

Ja aber wie denn? Er hat sich bei der 1 Stunde auf den Beifahrersitz gesetzt und hat mir nicht einen Tipp gegeben, wann ich wie das Lenkrad einzuschlagen habe. Er könnte mir im Ernstfall nicht ins Lenkrad greifen, weil er zu weit weg sitzt und eine Einführung zum Fahrzeug und dessen Bedienung hab ich auch nicht bekommen. Nur "Fahr mal los", das wars.

Wie also, soll ich ein Gefühl für das Fahrzeug oder dessen Lenkradius bekommen wenn er mir von Beginn an nicht sagt, worauf ich zu achten habe? Ich bin Jahrelang nur PKW gafahren und sitze zum ersten mal in einem LKW.

Ich gucke während der gesamten Fahrt in die Spiegel, vorallem in den Kurven und in den Kreisverkehren. Trotzdem sehe ich, dass ich häufig mit dem Heck des lkw leicht über die Mittellinie oder Seitenmakierung hinausrage.

Also liebe Kollegen, mal grob in die Theorie: Wie fahrt ihr ne Kurve an? Gibt's da irgendeinen Punkt den ihr fixiert oder orientiert ihr euch an irgendwas? Habt ihr Tipps die ich beim nächsten mal Umsetzen kann?

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