Warum wird man LKW fahrer:in?

5 Antworten

Ich bin nach meiner Pensionierung 2 Jahre 40to gefahren (Wechselbrücken). in einer Woche 3x die Strecke Ungarn - Bodensee und zurück, die nächste Woche 2x. Ich bekam dafür netto fast 1900€, plus steuerfreie Überstunden. Das fand ich nicht schlecht bezahlt. Ich hatte mit Be- und Entladen nichts zu tun, ich stellte die Brücken bei der Firma ab, nahm die neuen Brücken, und fuhr zurück (selbstverständlich nach der entsprechenden Ruhezeit).

Das war pro Strecke 8h. Leichte Arbeit. Toiletten gibt es an jeder Raststelle, für Fernfahrer kostenlos, und in Österreich gibt es bei der Rast-Kette Landzeit für Fernfahrer kostenlose Duschen, und preisreduzierte Mahlzeiten.

Alles in allem war das kein schlechter Job.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es hat etwas Ware möglichst Schadenfrei von Ort zu Ort zu fahren.

Es gibt Leute, denen macht das Spass

Nunja... weil man damit Geld verdienen kann - und weil es dem ein oder anderen Spaß macht. Gerade im Fernverkehr. Man sieht ein bisschen was von der Welt, man hat nicht ständig nervende Kollegen oder Chefs um sich herum.

Wasser ist kein Problem, das kann man in Kanistern mitführen. Toiletten dann schon eher. Da bleiben dann halt nur öffentliche Toiletten. Das Problem haben aber auch viele Menschen, die in keinem festen Gebäude arbeiten wie Mitarbeiter im Außendienst, Taxifahrer, Bauarbeiter usw.

Weil die Menschen Freude daran haben. Ist in der Branche mit den miesen Umständen eine Rarität.