Kindheitserinnerungen – die neusten Beiträge

Habt ihr Schmuck der euch viel bedeutet, außer eurem Ehering?

Wenn ja, was für welchen?

Und was ist die Geschichte hinter ihm?

Ich besitze neben meinem Ehering zwei Schmuckstücke die mir sehr viel bedeuten.

1. Meine ersten Ohrringe:

Kleine Marienkäfer-Labretohrstecker die mich schon mein ganzes Leben lang begleiten.

Bis ich ungefähr sechs war habe ich sie meistens fünf-sechs Mal die Woche getragen. Danach habe ich ein sehr starkes Interesse an Creolen und Ohrhängern entwickelt und die Stecker wollte ich nicht mehr wirklich tragen. Ich fand mich für Marienkäferohrringe auch zu alt, aber mich von ihnen trennen konnte und wollte ich auch nicht.

Meine Mutter hatte gemerkt wie ich mit mir gehadert habe und hatte eine Idee. Sie hat ein kleines Schmucksäckchen genommen und die Stecker hinein gepackt und diesen dann in mein Portemonnaie gesteckt. So würde ich sie immer bei mir tragen, hatte sie gesagt. Ich fand die Idee klasse und konnte so ohne ein Verlustgefühl andere Ohrringe tragen. Die Ohrringe befinden sich auch heute noch in meinem Portemonnaie und erinnern mich an eine vergangene Zeit.

2. Ein Armreif aus Silber:

Diesen Armreif habe ich mir von meinem ersten Gehalt gekauft. Er war das erste, was ich von meinem ersten selbst verdienten Geld gekauft habe. So hat er eine besondere Symbolik für mich. Er steht für meinen Eintritt ins Erwachsenenleben und dafür, dass ich jetzt auf eigenen Beinen stehe. Dazu finde ich in einfach richtig schön, weshalb ich ihn seitdem Kauf, fast durchgehend trage. So ist er auch zusätzlich ein Wegbegleiter für mich geworden und ein Teil von mir.

Jetzt bin ich gespannt auf eure Geschichten, auf eure Erlebnisse.

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Bin ich derjenige Mensch, der sich am allermeisten Listen auf der Welt schreibt?

Wenn man andere fragt, kommt maximal: Einkaufsliste, Packliste, To-do-Liste.

Ich habe 100e von Listen, z.B.

  • alle meine Besitzgegenstände
  • E-Geräte, die ich im Lauf des Lebens hatte
  • Chemie im Haushalt und wie ich dies minimieren kann
  • gelesene Bücher
  • gesehene Filme
  • Lieblingsmusik
  • Lieblingsbilder
  • Lieblingsblumen
  • Lieblingsspiele
  • Lieblingsessen
  • Geldausgaben/ -einnahmen
  • Familienmitglieder mit Lebensdaten
  • Mitschüler/ Lehrer
  • Chefs/ Kollegen, Vermieter/ Nachbarn, Ärzte/ ZÄ
  • Gruppenmitglieder/ Leiter von Hobby- und Freizeitgruppen
  • betreute Kinder (Babysitting)/ Schüler (Nachhilfe)
  • eigene Lebensdaten
  • besuchte Orte
  • besuchte Schulen, Arbeitsstätten
  • besuchte Gemeinden, Konfessionen, Gottesdienstformen, Kirchen
  • fam. Daten im ganzen Jahr
  • benutzte Fahrzeuge/ Verkehrsmittel
  • gekostete Sorten von Gemüse und Obst
  • Urlaubsorte
  • Seminare/ Fortbildungen
  • empfangene Sakramente
  • ausgeübte Ehrenämter und Berufe
  • gelernte Sprachen
  • meine Nummern von Medien/ Versicherungen/ Ämtern/ ...
  • Nummern von Menschen um mich herum
  • erlebte Bräuche weltlich, religiös, familiär
  • ausprobierte Sportarten
  • auswendig gelernte Gedichte/ Bibelverse/ Gebete

... und viele viele mehr.

ich habe weniger Listen, und zwar ... 89%
ich habe noch andere Listen gemacht, und zwar ... 11%
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Hat jemand auch schon merkwürdige Heiligabende erlebt?

Als ich so um 8-10 Jahre herum alt war, bekam meine Mutter mal Heiligabend eine Art totaler Nervenzusammenbruch.

Es kam auch ein Arzt ins Haus und sie blieb dann auch im Bett...

Es gab nichts gescheites zu essen an diesem Heiligabend und den Folgetagen. Alle waren bedrückt und bedröppelt.

An viel mehr kann ich mich nicht erinnern. Vielleicht besser so. Ich hatte Angst um meine Mutter.

Meine Tante starb an einem Heiligabend mit 95 Jahren innerhalb weniger Stunden.

Multiples Organversagen.

Ich habe auch schon ganz alleine da gesessen.

Mein Mann war in Spät-Nachtschicht und die Kinder wollten ihr *eigenes Weihnachten* mit Ihren Kindern zelebrieren.

Sie wußten auch nicht, dass ich alleine war. Egal.

Es gab früher immer traditionell Fleisch-Fondue. Einmal hat meine Mutter beinahe das Wohnzimmer abgefackelt...weil sie mit diesem Ding, wo der Brennspiritus drin ist, welcher schon brannte...durch das Zimmer zum Tisch lief.

Das Ding schaukelte und der brennende Spiritus tropfte in Etappen auf den Teppich. Jo.

Danach musste dann immer Monopoly gespielt werden. Mein Vater konnte nicht verlieren und wollte immer gewinnen, als Oberhaupt der Familie, was er dann meistens auch tat. Ich als Jüngste von 3 Kindern habe dann zum Schluß meistens geheult, weil ich immer verlor und auch das Spiel noch nicht überblicken konnte, weil zu jung.

Habt ihr auch ähnlich schräge Erfahrungen mit Heiligabend?

Erlebnis, Heiligabend, Tradition, Kindheitserinnerungen

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