Ich lebe seit gut drei Monaten mit meinem Freund zusammen. Ich mache so gut wie alles alleine. Die Wäsche, das Einkaufen, das Putzen, das Kochen, etc., arbeite nebenbei und studiere. Das Einzige, was er macht, ist momentan seine Ausbildung. Zusätzlich isst er nichts, was gesund ist. Also wehe ich bereite etwas zu, wo sich Zwiebeln, Aubergine, Zucchini, Avocado, Tomate, etc. befinden.
Langsam bin ich es leid. Ich habe aus „Protest“ drei Tage lang nur das zubereitet, was eben nur mir schmeckt, weil ich nicht jedes Mal zwei Gerichte kochen kann. Er ist völlig durchgedreht, hat 'nen Kumpel angerufen und meinte eiskalt „ja lass uns mal bitte was essen gehen, meine Freundin macht nix mehr“. Die Miete teilen wir uns. Er arbeitet wirklich nicht lange. Manchmal geht er auch einfach gar nicht hin. Ich habe gehofft, dass er sich ändern wird. Bei unseren Dates meinte er ganz klar, dass er nichts von Machos hält, die die Frau die ganze Arbeit machen lassen. Würdet ihr nochmal das Gespräch suchen oder meint ihr, dass das ewig so weitergehen wird?