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Wir wollen keine Verhältnisse wie im Fußball!?

Viele Handballverbände beklagen eine Verrohung in den Hallen, die von Zuschauern oder auch von Offiziellen ausgeht. Sie befürchten Zustände wie beim Fußball und starten Projekte. 

Da wundert eine Entscheidung eines Kreisspruchausschusses, der einen Trainer nicht bestrafte, obwohl er nach einer Disqualifikation auf der Zuschauerseite sich weiter so laut über Schiedsrichterentscheidungen echauffierte, dass er durch einen Ordner der Halle verwiesen werden musste. 

Der Trainer äußerte sich schriftlich vor dem Sportgericht u.a.: „Meine Entgleisungen beruhten ausschließlich auf den Entscheidungen des Schiedsrichters, … welche unter Beachtung des Regelwerks jeweils einen Regelverstoß beinhalteten. Das soll nicht entschuldigen, wie ich aufgetreten bin… Die Entscheidung auf Freiwurf … habe ich lautstark angeprangert, worauf ich die gelbe Karte bekommen habe. … In einer weiteren Szene wurde kein Freiwurf gegeben. Darauf bin ich sehr laut geworden… Leider konnte ich mich nicht beruhigen und ich erhielt eine 2 Minutenstrafe. Leider konnte ich mich nicht mehr zusammenreißen und habe ihn sehr lautstark darauf hingewiesen, dass das ja wohl so nicht gehen würde. Darauf bekam ich die rote Karte. Dann bemerkte ich auf der Zuschauerseite angekommen, dass 2 Spieler für 2 Minuten des Feldes verwiesen wurden, was nicht richtig ist. Da ich das Spielfeld nicht mehr betreten durfte, rief ich laut durch die Halle, dass diese Entscheidung falsch sei und einen Regelverstoß darstelle. Daraufhin wurde ich von Ordnern aus der Halle verwiesen.“

Der Vorgang wurde im Spielbericht aufgenommen und es gab einen Sonderbericht des Schiedsrichters. Der zuständige Verband leitete ein Verfahren ein. 

Das Sportgericht konnte nicht zweifelsfrei feststellen, ob es bei der 2x2 Minutenstrafe um einen Regelverstoß handelt, deswegen ließ es das Verhalten nach der Disqualifikation, die zum Verweis aus der Halle führte, straffrei. 

Was meint ihr dazu? 

Verein, Schiedsrichter, Handball

Besser im Handball werden?

Ich bin 15 Jahre alt und spiele in der B-Jugend (1. Jahr) auf Linksaußen und Halblinks. Gelegentlich helfe ich auch in der A-Jugend aus, wenn die zu wenig Spieler haben. Mein Problem ist, dass ich nie zufrieden bin mit meiner Leistung und keine Fortschritte sehe, obwohl ich bei jedem Training dabei bin. Technisch habe ich die nötigen Fähigkeiten, doch im Spiel fehlt mir oft die richtige Entscheidung: Wann gehe ich ins 1-gegen-1? Wann spiele ich ab? Wann setze ich meinen Außen ein? Diese Unsicherheit führt dazu, dass ich zu wenig Tore werfe, besonders auf Außen. Mein Trainer und meine Mitspieler sagen mir oft, dass ich mich mehr trauen muss. Doch es fällt mir schwer, weil ich nicht sicher bin, wann der richtige Moment für eine Aktion ist, und so ist das schon seit Jahren, ich sehe einfach keine Entwicklung bei mir.

Unser Team spielt in der niedrigsten Liga im Kreis, und wir gehören nicht zu den stärkeren Mannschaften. Auch das Training ist nicht optimal:

  • Wir trainieren mit der A-Jugend und den Herren zusammen, aber das Training ist nicht wirklich auf uns B-Jugendliche zugeschnitten.
  • Davor haben wir teilweise nur zu dritt trainiert, der Verein hat also auch keine bessere Lösung.
  • In Spielen sind wir oft in Unterzahl oder haben keine Wechselspieler.

Dazu kommt, dass ich mich in der Mannschaft nicht wirklich wohlfühle. Viele Mitspieler haben keine richtige Lust auf Handball und sind nur dabei, weil ihre Eltern sie zwingen. Auch meine Eltern zeigen wenig Interesse an meinen Spielen. Das gibt mir das Gefühl, dass es niemandem wirklich wichtig ist, was aus unserer Mannschaft wird. Die A-Jugend zum Beispiel (wo auch mein Bruder spielt) hatte durchgehend ihren Trainer, und ich habe das Gefühl wir als B-Jugend sind die letzte Priorität.

Ich überlege deshalb, um besser zu werden und damit Handball mir mehr Spaß macht, nach der Saison den Verein zu wechseln. Der nächste Verein wäre Siebengebirge, der meiner Auffassung nach besser organisiert ist. Allerdings müsste ich 30 Minuten mit der Bahn fahren. Ich frage mich, ob sich dieser Aufwand lohnt, da ich bisher nicht besonders aufgefallen bin für meine gute Leistung und habe Angst vor den Reaktionen, da es auch als arrogant wahrgenommen werden könnte. Trotzdem hoffe ich, in einem besseren Umfeld und mit besseren Mitspielern schneller Fortschritte zu machen und eine Mannschaft zu finden, in der ich mich wohlfühle.

Davor möchte ich probieren, körperlich besser zu werden, joggen, ins Gym gehen und meine Ernährung ein bisschen verbessern. Ich denke aber nicht, dass das meine Probleme im Spiel lösen wird. Kennt ihr die Probleme und habt vielleicht Tipps? Was sollte ich euer Meinung nach machen?

Training, Verein, Handball, Entwicklung

Handballprofi werden?

Hallo, ich bin Nina und 13 Jahre alt.

Ich spiele seit fast 2 Jahren Handball und bin aktuell in der C Jugend auf Tore jagt. Immoment spiele ich in der Regionsliga in Niedersachsen.

Letzte Saison (meine erste Vollständige) lief für mich sehr gut. Ich habe viele Tore gemacht.

Mein Position ist Halbrechts (und manchmal Rückraum Mitte).

Ich liebe es Handball zu spielen und für mich ist es sehr schlimm wenn ich mal nicht zum Training oder zu einem Spiele kann.

Wir haben 2mal die Woche Training und am Wochenende (in der Saison) Spiele.

Mein letzter Trainer, der bei uns aufgehört hat, hat mit mir am Ende der Saison bevor er gegangen ist ein Gespräch geführt. Er hat mir gute und bessere Vereine empfohlen und meinte er könnte ebenfalls eine Spielerempfehlung über mich schreiben. Außerdem meinte er, dass wenn ich so weiter mache, eine gute Chance auf mindestens 2. Bundesliga habe. 

Mein Tore Rekord in einem Spiel (2 mal 25 Minuten) liegt bei 10 Toren. Pro Spiel mache ich immer mehr als 5 Tore und bin immer beste Torschütze der Mannschaft oder des Spiels. Ich habe in 8 Spielen insgesamt 42 Tore gemacht und bin damit 8 bester Torschütze von allen Spielern aus meiner Liga.

Außerdem bekomme ich von meinem Trainer, der selber auf einem sehr guten Niveau Handball spielt so Sprüche wie….: ,, Ja Nina am Wochenende wieder 10 Tore geworfen, man muss auch einfach sagen sie ist taktisch die beste Spielerin der Mannschaft.´´ Oder auch so etwas wie:,, Nina, voll die Maschine!´´

Bei Taktikbesprechungen vor einem Spiel sagt mein Trainer zu allen anderen etwas, wie oder was sie spielen sollen und wo sie drauf achten sollen. Bei mir sagt er einfach:,, Nina, du weißt was du zutun hast!´´

Was glaubt ihr, denkt mein Trainer über mich?

Zusätzlich trainiere ich regelmäßig, wenn es das Wetter zu lässt , mit meinem eigenen Tor.

Jetzt ist meine Frage, glaubt ihr ich könnte es wirklich in die Bundesliga schaffen?

Es währe mein aller größter Traum in der Bundesliga zu spielen.

Letztens habe ich Andreas Wollf und Julian Köster bei einem Spiel getroffen und ich habe schon mehrmals Bundesliga spiele besucht.

Danke für die Antworten

Eure Nina😁

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Wie soll ich mich entscheiden?

Guten Abend!

ich möchte meine Karriere als Handballschiedsrichter eigentlich beenden, da ich aus diversen Gründen den Spaß verloren habe und es mich auch zeitlich vor Herausforderungen stellt. Aber der Hauptgrund war auch, dass ich einfach keinen Gespannpartner habe und immer wieder von meinem Verein hingehalten wurde. Weit über ein Jahr lang…

Nun habe ich gestern noch ein Spiel gepfiffen, ganz normal, der eine Trainer hat mal zwischendurch gemeckert, aber sowas ist ja absolut normal. Nach dem Spiel kam aber der Zeitnehmer auf mich zu und hat mir gesagt, was für ein toller Schiedsrichter ich sei, ich habe so ein Talent und sehe so vieles. Er war selber lange Schiedsrichter, auch auf professioneller Ebene und hat mich in den höchsten Tönen gelobt und sich dafür bedankt, dass ich Schiedsrichter bin, denn Schiedsrichter wie meinesgleichen fehlen im ganzen Land, laut ihm. Ich wurde schon öfter mal gelobt und so, denn ich bin wohl nicht ganz schlecht…

Ich habe mich sehr über dieses Lob gefreut und fand das äußerst nett. Der Zeitnehmer wusste nichts davon, dass ich aufhören will.

Heute war ich dann selber als Trainer unterwegs und habe direkt zu spüren bekommen, was der Zeitnehmer von gestern meinte. Wir hatten heute zwei unverschämte und richtig schlechte Schiedsrichter, die wirklich und offensichtlich parteiisch gepfiffen haben. Ich bin am Spielfeldrand fast ausgerastet und dann wurde ich angemeckert, dass sie ja die Ausbildung zum Schiedsrichter gemacht haben und so ne Quatsch (das waren keine richtigen Schiedsrichter, nur Aushilfs-SR mit ganz kurzer Ausbildung). Jedenfalls habe ich mich darüber sehr aufgeregt.

Nun denke ich die ganze Zeit über die zwei Ereignisse nach und denke immer wieder daran, doch weiter zu machen. Aber ich weiß, dass ich es bereuen würde, da ich eben alleine pfeife…Aber ich könnte auch so viel gutes tun!
Was würde ihr an meiner Stelle machen?

Ich bin ein 17 Jähriger Teenager übrigens.

Danke

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