Schiedsrichter – die neusten Beiträge

Was würdet ihr wählen? Leistungsorientiert?

Moin!

Ich beginne bald mein Studium und hätte auf Grund guter Kontakte auch sportlich ein paar neue Optionen. Da wollte ich nun einmal Fragen, was ihr am ehesten wählen würdet?

aktuell bin ich Trainer einer E-Jugend, ich habe gerade zuletzt sehr bemerkt, wie viel Spaß mir die Arbeit an sich macht, die Wertschätzung, die ich bekomme, meine Kids sind super und die Eltern sehr nett. Es macht mir großen Spaß. Jedoch studiere ich in einer anderen Stadt und müsste zum Training dann immer 30 min pendeln, zu spielen wäre es dann sogar auch mal über ne Stunde.. dort bekomme ich pro Training 5€, also dann 10€ die Woche

in Der Stadt, in der ich studiere ist ein Bundesligaverein angesiedelt, hier könnte ich ebenfalls als Trainer in der Jugend arbeiten, ich würde Lizenzen machen und hätte evtl eine Perspektive, als Trainer, jedoch ehrenamtlich. Die Kinder leben in Leistungsinternaten.. die Arbeit wäre sicherlich interessant, ich könnte viel Neues lernen

zuletzt hätte ich die Möglichkeit in dem Kreis als Schiedsrichter zu arbeiten, auch für den Verein. Ich würde endlich einen Partner bekommen, pro Spiel gibt es 35€ plus Fahrtkosten, eine Fitnessstudiomitgliedschaft, eine Dauerkarte beim Bundesligisten und co..
Ich pfeife auch schon länger, hab jedoch den Spaß verloren, da ich nie einen Partner hatte :/ in dem Kreis wäre das einfacher ind ich könnte gefördert werden, also auch dann höher pfeifen… jedoch ist man als SR immer der Bumann…

Geld ist mir eigentlich egal, jedoch schadet sowas als Student natürlich nd xD

Aber was würdet ihr wählen? An meiner Stelle?

danke

Trainer beim leistungsorientierten Verein 56%
Trainer beim aktuellen Verein 22%
Schiri 22%
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Hättet ihr euch da die rote Karte geholt?

Moin!

Wir hatten zuletzt ein Spiel, bei dem die Schiedsrichter extrem schlecht waren. Ich sage das als voll ausgebildeter Schiedsrichter und im Nachhinein habe ich mich auch mit einem Vater unterhalten, der ebenfalls extrem hoch gepfiffen hat. Der hat das auch so gesehen. Es wurde z.B. Einwurf gepfiffen, obwohl der Spieler mitten auf dem Feld stand, dann ist einer durch den Kreis gelaufen und hat dann den Ball genommen, in der Luft schubsen wurde belohnt, denn es wurde als Stürmerfoul durch uns gepfiffen, obwohl wir ja im Sprung geschubst wurden, usw. (das war noch recht harmlos alles)

Nun ich war da Trainer und habe demnach schon sehr gemeckert und meine Meinung doch recht lautstark verkündet. Ich habe dann die gelbe Karte gesehen und der Schiedsrichter hat gesagt „Wir pfeifen das, was wir sehen“ - das ist eine extreme Steilvorlage für einen schönen Kommentar der Rot geben würde. Ich hab da mal meinen Mund gehalten, wegen Vorbild und so, habe jedoch auch über einen Kommentar nachgedacht. Der befreundete Schiedsrichter hat gesagt, er wäre nach dem Satz der Schiedsrichter ganz sicher mit Rot gegangen xD

Aber was hättet ihr gemacht? Hättet ihr die gelbe akzeptiert oder hättet ihr einen blöden Kommentar gemacht und rot in Kauf genommen?

Rot wär schon witzig haha - ich habe mir im Nachhinein nochmal die Videos angeschaut und bleibe bei der Meinung, dass die Schiedsrichter absolut katastrophal waren. Die haben auch das Spiel zuvor gepfiffen und ich habe bei den Eltern schon gesagt, wenn die uns auch pfeifen, ich sehe mindestens gelb, vor allem, weil die Gesundheit meiner Kids gefährdet ist

Ich wäre ruhig geblieben 50%
Ich hätte einen netten Kommentar gemacht (Rot) 50%
Andere Antwort 0%
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Verdienen Schiedsrichter zu wenig - Handball vs Fußball?

Moin!

bekommen die Schiedsrichter beim Handball vergleichsweise zu wenig Geld (Bundesliga)? Ich meine halt in dem Fall, dass man als Schiedsrichter beim Handball eben nicht von der Schiedsrichterei an sich leben können. Sie bekommen halt 750€ + anfallende Kosten, kein Grundgehalt o.ä.

und dabei ist das Leben als Schiedsrichter (zumindest in der Bundesliga) fast ein Vollzeitjob.

Und da frage ich mich, warum zahlt dann der DHB eben nicht mehr Geld, um den Schiedsrichtern auch Stress zu nehmen?
Ich stehe regelmäßig im Austausch mit einem Schiedsrichter aus der ersten Bundesliga, der da eben sagt, dass er halt morgens um 6 aufsteht, bis 12 arbeitet, dann zum Spiel fährt und dann erst ganz spät Abend oder am nächsten Tag zuhause ankommt. Am Tag davor muss er sich intensiv vorberieten, am Tag danach hat er eine 5-7 Stündige Besprechung des Spiels, daneben bekommt er einen strikten Sportplan, den er ebenfalls verfolgen muss, er sagt, er arbeitet in seinem Job und mit dem SR dann zusammen knapp 60 Stunden..

Beim Fußball hat man den gleichen Zeitaufwand, bekommt aber 80.000€ Grundgehalt und pro Spiel 6.000€…

Mir ist bewusst, dass Fußball medial auch mehr nachgefragt ist, man auch ganz andere Summen bewegt. Aber dennoch sind auch beim Handball die Schiedsrichter das A und O und da finde ich ja ein angemessenes Gehalt eigentlich wichtig.

Oder wie seht ihr das? Was ist euere Meinung?

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Wieso tut mir ein schlechter Schiedsrichter leid?

Hallo zusammen

Ich hatte heute ein Spiel mit unseren A-Junioren (17-19 Jahre). Das Spiel war sehr eng da wir gegen den Tabellen 1. gespielt haben. Wir wussten dass der Schiedsrichter vom Gegnerischen Club organisiert war und er auch selber in der Ortschaft wohnt. Deshalb war es kein Wunder dass wir das Spiel verloren. Es war regelrecht ein 12 gegen 11 da der Schiedsrichter ganz klar für die andere Mannschaft gepfiffen hat. Er gab schliesslich in den letzten Minuten einen Penalty, welcher offensichtlich keiner war. Nach Reklamation und Beleidigung bekamen 4 Spieler eine Gelbe Karte (Ausschluss von 15min) und der Trainer sogar eine Rote. Dass der Schiedsrichter für die andere Mannschaft pfiff war offensichtlich, jedoch möchte ich nicht darauf hinaus.

Nach dem Spiel kamen ca. 5-6 Spieler und der Trainer auf den Schiedsrichter zu und wollten ihn Verbal, sowie auch Physisch angreifen. Zum Glück konnte ein Angriff verhindert werden, jedoch wurde der Schiedsrichter extrem beleidigt und er sah komplett verstört, ängstlich und traumatisiert aus.

Ich verstehe dass der Schiedsrichter sehr vieles falsch gemacht hat, aber er tat mir zugleich extrem leid, da er selber auch nur ein Mensch ist der Fehler macht. Meine Kollegen waren nicht meiner Meinung, sie fanden dass der Schiedsrichter der schlimmste Mensch auf der Erde ist. Ich finde aber dass es absolut unnötig ist auf den Schiedsrichter so extrem rumzuhacken und zu traumatisierten, denn das Resultat kann man so oder so nicht ändern.

Ich finde es traurig wenn ein erwachsener Mann Schiedsrichtet und spass an seinem Hobby hat und dann von unzähligen Leuten Mental zerstört wird. Ich meine hätte man ihn angegriffen, wie würde er dann seiner Frau und seinen Kindern erklären dass er wegen seinem Hobby verprügelt wurde?

Auch wenn wir nun verloren haben, tut mir wie gesagt der Schiedsrichter sehr leid, denn er ist eben auch nur ein Mensch! Deswegen ging ich nach dem Spiel nochmal zu ihm und sagte ihm dass er nicht auf sie hören solle und er seine Arbeit gut gemacht hat (Stimmt zwar nicht aber ich wollte ihn trösten) Der Schiedsrichter lief sofort zu seinem Auto und fuhr weg, wahrscheinlich aus angst nochmal angegriffen zu werden.

Wieso bin nur ich dieser Meinung? Wie hättet ihr in dieser Situation gehandelt? Und wieso fühle ich mich so schlecht dass ich kotzen könnte, obwohl ich der einzige war, der nichts getan hat?

Vielen Dank im voraus!
Lg

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Wir wollen keine Verhältnisse wie im Fußball!?

Viele Handballverbände beklagen eine Verrohung in den Hallen, die von Zuschauern oder auch von Offiziellen ausgeht. Sie befürchten Zustände wie beim Fußball und starten Projekte. 

Da wundert eine Entscheidung eines Kreisspruchausschusses, der einen Trainer nicht bestrafte, obwohl er nach einer Disqualifikation auf der Zuschauerseite sich weiter so laut über Schiedsrichterentscheidungen echauffierte, dass er durch einen Ordner der Halle verwiesen werden musste. 

Der Trainer äußerte sich schriftlich vor dem Sportgericht u.a.: „Meine Entgleisungen beruhten ausschließlich auf den Entscheidungen des Schiedsrichters, … welche unter Beachtung des Regelwerks jeweils einen Regelverstoß beinhalteten. Das soll nicht entschuldigen, wie ich aufgetreten bin… Die Entscheidung auf Freiwurf … habe ich lautstark angeprangert, worauf ich die gelbe Karte bekommen habe. … In einer weiteren Szene wurde kein Freiwurf gegeben. Darauf bin ich sehr laut geworden… Leider konnte ich mich nicht beruhigen und ich erhielt eine 2 Minutenstrafe. Leider konnte ich mich nicht mehr zusammenreißen und habe ihn sehr lautstark darauf hingewiesen, dass das ja wohl so nicht gehen würde. Darauf bekam ich die rote Karte. Dann bemerkte ich auf der Zuschauerseite angekommen, dass 2 Spieler für 2 Minuten des Feldes verwiesen wurden, was nicht richtig ist. Da ich das Spielfeld nicht mehr betreten durfte, rief ich laut durch die Halle, dass diese Entscheidung falsch sei und einen Regelverstoß darstelle. Daraufhin wurde ich von Ordnern aus der Halle verwiesen.“

Der Vorgang wurde im Spielbericht aufgenommen und es gab einen Sonderbericht des Schiedsrichters. Der zuständige Verband leitete ein Verfahren ein. 

Das Sportgericht konnte nicht zweifelsfrei feststellen, ob es bei der 2x2 Minutenstrafe um einen Regelverstoß handelt, deswegen ließ es das Verhalten nach der Disqualifikation, die zum Verweis aus der Halle führte, straffrei. 

Was meint ihr dazu? 

Verein, Schiedsrichter, Handball

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