Inwiefern ist es berechtigt, in der allerletzten (!) Sekunde (!) (99. (!) Minute) eines Fußballspiels einen mehr als zweifelhaften Strafstoß zu geben?

Ich bin kein patriotischer Sportfan, für den nach Unentschieden oder Niederlage "seiner" Mannschaft die Welt zusammenbricht.

Mich regen aber furchtbar knappe Entscheidungen auf, zu denen der VAR heftigst beiträgt. War die Fuß- oder Nasenspitze oder die Kniescheibe oder was weiß ich im Abseits ? - War der Spieler bemüht, seinen Arm eng an den Körper zu legen, als der Ball ihn in der box traf ?

War der Schuss, der unter die Unterseite der Latte geknallt war und dann auf die Torlinie sprang (oder nicht ?!), überhaupt ein Tor (Hurst / Wembley-Stadion 1966 / Schiedsrichter Dienst, Schweiz) ?

Es geht mir jedoch um viel mehr, um Tiefgründigeres: Werden Schiedsrichter eigentlich SO gut PSYCHOLOGISCH (!!) geschult, dass sie ein Fingerspitzengefühl für Situationen entwickeln, die eine reine Gratwanderung sind ?

Wenn ein Schiri in der NEUNTEN Minute der Nachspielzeit fälschlicherweise (?) einen Elfmeter (gegen einen sich bewusst schnell weg drehenden Abwehrspieler) verhängt, sehe ich mich fast gezwungen, zu meiner Klinikpackung VALIUM zu greifen.

Den antiken Richterspruch scheinen die allgewaltigen Herren in Schwarz nicht zu kennen:"In dubeo pro reo ! Im Zweifel FÜR den Angeklagten !"

Natürlich trägt der Unparteiische (?) ein hohes Maß an Verantwortung, so auch gestern im Spiel Ungarn gegen Deutschland.

Wie seht Ihr all`diese Millimeter-., Handspiel-, Tor-oder-nicht-Tor-Entscheidungen, besonders jenen "Elfer" ?

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