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Kannst du den Menschen vergeben die dich damals gemobbt haben?

Ich würde es gerne von denen wissen, bei denen es etwas länger her ist.

Ich erinner mich an ein Ereignis vor ca einem Jahr. Es war da so ein Junge der 25 war und unser Kollege. Er hat vieles durchgehabt. Wurde von anderen Typen zusammengeschlagen in seiner Schulzeit. Das war scheinbar länger her.

Und er war ja mittlerweile ein Mann, der mitten im Leben steht mehr oder weniger. Er hat zu Gott gefunden und so auch Halt. Hat tolle Freunde und Familie. Und auch wir als Kollegen liebten ihn, weil er sehr herzlich und liebenswürdig war. Er ist eines Tages zusammengebrochen und hat wie ein kleines Kind geweint.

Das war echt herzzerreißend zu sehen. Danach hat er sich etwas öffnen können und er sagte, dass er sich an dieses Mobbing erinnert und das es immernoch seelisch weh tut. Ich hab das Gefühl, dass ab einem gewissen Alter einem gesagt wird „komm halt drüber weg“ und dergleichen. Aber den Schmerz nicht vergessen zu können ist doch genauso menschlich, wie man sich an das schöne erinnert oder? Es bedeutet ja auch nicht gleich Groll. Ich hab zu lange ausgeholt und will nicht noch mehr. Deswegen belasse ich’s dabei :)

Ich hab sie vergeben 36%
Ich kann sie nicht vergeben 29%
Anderes 21%
Vergeben aber der Schmerz ist immernoch da 14%
Leben, Schmerzen, Mobbing, Familie, Freundschaft, Gefühle, Seele, Gedanken, Psychologie, Erinnerung, Glaube, Gott, Partnerschaft, Philosophie, alltägliches Leben

Ich mag nette liebe Männer die mit mir reden und so ?

Hey,

ich weis nicht so ganz wie ich das sagen soll aber ich mag es richtig doll wenn Männer so richtig lieb zu mir sind. Also zb wenn ich auf der Straße einfach von Männern angelächelt werde habe ich so ein richtig schönes Gefühl. Und dann vermisse ich dieses Gefühl weils ja nur so kurz war und dann bin ich traurig. Das ist so komisch irgendwie aber das habe ich seit ein paar Jahren und wird immer mehr.

Heute auf der Arbeit als ich in der männer Toilette geputzt habe kam ein Mann hinter mir und ich habe ihn nicht gehört und hatte mich etwas erschrocken. Er hat gesagt nicht erschrecken oder so und mich richtig nett angelächelt und das geht mir zb heute den ganzen Tag nicht aus dem Kopf.
Ich finde das so süß von ihm das er das gesagt hat weil ist ja schon komisch als Mädchen in der männer Toilette und so das er das versteht Anscheinend finde ich so toll und denke darüber die ganze Zeit nach mit so einem guten Gefühl

Oder auch in der Schule,

Wir haben 1-2 richtig nette Lehrer und ich stell mir so oft vor wie schön es währe wenn sie mein Vater wären oder einfach wenn ich mit den außerhalb der Schule Mal was machen würde weil der eine ist echt richtig lieb.. Ich würde mich so wohl bei ihm fühlen

Ist ja alles eigentlich nicht schlimm,glaub ich, aber ich denke soo viel nach und irgendwann machen mich diese ganzen gedanken sehr traurig deswegen möchte ich das eig nicht

kennt das jemand?

Liebe, Männer, Mädchen, Gedanken, nette-menschen

Denkt ihr ein Ortswechsel würde mir helfen?

Hallo Leute,

und zwar ist das ganze so dass mich in meinem (kleinen) Ort sogut wie alle kennen und ständig irgendwelche Gerüchte in die Welt setzen, es fühlt sich manchmal so an wie verbales mobbing. Ich kann kaum irgendwo hingehen ohne zu befürchten (wenn ich alleine unterwegs bin) dass man mir auch körperlich irgendwann etwas tut. Es sind halt die ganzen „abgestürzte“ die keinen Job haben und jeden Tag saufen und Drogen konsumieren, das schwierige dabei ist dass ich damals selbst in diesem Kreis war und es raus geschafft habe (es mir wichtig ist) und die mich halt kennen. Es wird übel nachgeredet und das schädigt einfach meinem „Ruf“ Job mäßig hab ich da einfach Angst, weil so bin ich schon lange nicht mehr. Ich bin auch in Ausbildung und das ist etwas was mich hier hält, außerdem tuh ich mir schwer weil ich hier einfach gute Therapeuten habe, dank denen es mir deutlich besser geht. Außerdem hab ich hier eine bezahlbare (2) Zimmer Wohnung.
Ich weis nicht was ich tun soll, was denn schlau ist. Ziehe ich um, hab ich keine Hilfestellungen mehr und sowas aber andererseits würde es mir alles leichter machen, da die Leute nicht meine Vorgeschichte sehen sondern mich jetzt sehen… In der Ausbildung kann ich vermutlich eh nicht wegziehen.
Ich weis es hört sich weinerlich an, aber ich bräuchte Ratschläge an die ich jetzt vllt nicht denke. Das würde mir schon sehr helfen.
Danke im voraus :)

Liebe, Arbeit, Mobbing, Schule, Angst, Mädchen, Menschen, Trauer, Beziehung, Gedanken, Jungs

Welche der sieben Todsünden missachtet ihr am meisten?

Habgier

Habgier und Geiz sind kein Privileg der Mächtigen. Wir scheinen geradezu ein Volk von Schnäppchenjägern geworden zu sein, die eine seltsame Mischung von Geiz und Habgier praktizieren – möglichst viel haben wollen und möglichst wenig dafür bezahlen: Das Wort vom "Preis-Leistungs-Verhältnis" taucht in fast allen Unterhaltungen über Restaurantbesuche oder Urlaubsreisen spätestens im zweiten Satz auf.

Wollust

ist heute kein Laster mehr, kaum noch eine verzehrende Leidenschaft, sondern eine stets verfügbare, schnell konsumierbare Angelegenheit. Der moderne Casanova ist kein verruchter Frauenheld, sondern ein armer Sexsüchtiger. Der zeitgenössische Don Juan ist ein Getriebener, der seine Selbstwertprobleme durch sexuelle Eroberungen kompensiert. Eine durch und durch banalisierte Sexualität prägt und imprägniert unsere Gesellschaft: Die permanente Stimulation der sexuellen Lust ist ein gängiges Marketinginstrument, sexuelle Schlüsselreize sind ein Kaufanreiz, und überhaupt ist "sexy" ein unverzichtbares Lifestyle-Attribut.

Völlerei

in all ihren Erscheinungsformen – Fresssucht, orgiastische Prasserei, Trunksucht, demonstrative Verschwendungssucht – wird am wenigsten noch als Sünde wahrgenommen. Völlerei gilt in manchen Kreisen zwar eher als verachtenswerte, prollige Charakterschwäche, oder sie ist der Ausdruck einer gesundheitlichen Störung, die in erster Linie als ästhetisches Problem augenfällig wird. Die Unmäßigkeit im Oralen zeigt sich in vielerlei Symptomen: Sie ist abzulesen an der zunehmenden Adipositas-Häufigkeit, an epidemisch verbreiteten Essstörungen, an den Suchtstatistiken.

Neid

ist die erste Sünde jenseits von Eden: Kain erschlug Abel aus Neid. Aber spätestens mit dem Beginn des bürgerlichen Zeitalters ist Neid der eigentliche Motor des Fortschritts und des wirtschaftlichen Wachstums. Das gilt erst recht heute, im beschleunigten Konsumkapitalismus, wo es um jeden Preis gelingen muss, den Wunsch "Das muss ich auch haben!" immer wieder neu zu wecken. Neid ist aber auch ein mächtiges Ordnungsprinzip in modernen Gesellschaften. Er kristallisiert sich zu Strukturen und Institutionen, die ihn managen und beschwichtigen sollen, weil er immer den Keim von Staatsverdrossenheit und Revolten in sich trägt: Die progressive Besteuerung der höheren Einkommen ("Neidsteuern") in vielen Staaten und ausgeklügelte Kompensationsmechanismen zeugen von der befriedenden, ausgleichenden Macht des Neides. Neid gerinnt dennoch häufig zum Ressentiment – und wird als solcher zum seelischen Dauerschmerz, weil existenzielle Ungleichheiten und soziale Ungerechtigkeiten nie auch nur annähernd beseitigt werden können.

Hochmut

hat seit biblischen Zeiten die Gesichter der Überheblichkeit, der Abgehobenheit, des Dünkels und der Eitelkeit: "Ich bin besser, schöner, klüger als andere!" Selbstüberschätzung und intellektuelle Arroganz gehören heute ebenso zu seinen Erscheinungsweisen wie die ungehemmte Zurschaustellung schönheitsoperierter und gestylter Körper. Andererseits gehört der medial aufbereitete tiefe Fall der Hochmütigen inzwischen zur Grundversorgung von Unterhaltung und Nachrichten: Wir delektieren uns am Sturz der Eitlen in die Lächerlichkeit, und mit grimmiger Zufriedenheit registrieren wir die Verbannung der allzu Hochfahrenden ins existenzielle Aus. Dabei haben sich die Maßstäbe in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch verschoben: Ein bestimmtes Maß an Narzissmus wird heute jedem zugestanden, der mit anderen konkurrieren muss.

Trägheit

nistet heute vor allem dort, wo sich der Rückzug aus der Verantwortung für den Nächsten als vorgeblich rationale Haltung, als Nichteinmischung tarnt. Trägheit ist heute vor allem Gleichgültigkeit, sie zeigt sich im willentlichen Ignorieren fremder Schicksale, sie ist die bequeme Neutralität, die uns nahelegt, sich rauszuhalten. Sie erscheint aber auch als habituelle Denkfaulheit und als Selbstunterforderung, oft genug getarnt als Überlastung. Trägheit macht, paradoxerweise, erfinderisch: Wir arbeiten daran, immer mehr Bewegung zu vermeiden – sowohl körperliche (mit dem Auto zum Zigarettenholen, mit dem Lift ins Fitnessstudio, einkaufen im Internet) als auch geistige (fernsehen statt lesen, denken lassen statt selber denken).

Zorn

sind wir heute! Wie leicht entflammt unsere Wut! Rasch erbost sind wir vor allem über die anderen Sünder, die uns Zeit und Geld kosten, die unserer Gier oder unserer Lust in die Quere kommen oder uns in unserer Trägheit stören. Wir sind empört und wütend ("Ich krieg so’n Hals!"), weil unsere Ansprüche nicht befriedigt oder unsere Rechte nicht respektiert werden – und wir haben hohe Ansprüche und viele Rechte! Bereits eine kurze Fahrt mit dem Auto bringt einen in Berührung mit dem eigenen Zorn und mit den vielen anderen Zornigen: mit wütenden, lichthupenden Dränglern oder aufgeregt gestikulierenden Pädagogen.

Andere Antwort 21%
Wollust 18%
Völlerei 15%
Hochmut 12%
Neid 9%
Zorn 9%
Trägheit 9%
Habgier 6%
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Crush als Vorbild aber auch Auslöser für Unsicherheit?

An meiner Uni gibt es einen Hilfsassistenten zu dem ich mich extrem doll hinzugefügen fühle. Ich finde ihn wirklich ausgesprochen attraktiv.

Es ist nicht nur sein Aussehen, sondern seine ganze Art/sein Auftreten.

Er ist immer sehr gelassen und cool drauf. Er strahlt auch immer so viel Selbstbewusstsein aus. Auch seine Redensart ist so dominant und männlich, sann noch diese Handbewegungen und Gestik dazu. Als hätte er alles unter Kontrolle und würde sich nicht aus der Ruhe lassen. Dieses verschmitzte Lächeln von ihn dann noch ab und und zu... bringt mich wirklich alles um den Verstand.

Nun ich fühle mich manchmal ziemlich uncool und wie ein Loser neben ihm. Ich bin viel zu unsicher und angespannt. Viel zu ängstlich und ständig um alles besorgt. Auch weiss ich nicht, ob ich schlau und lustig genug bin. Allgemein, ob ich ihm das Wasser reichen könnte, wenn ich mich mit ihm unterhalten würde.

nun ich würde gerne so Selbstbewusstsein und cool sein wie er. Er ist für mich wie ein Vorbild. Ich möchte mich auf dem gleichen Niveau wir er befinden. Ich seh nämlich mehr wie sein Bums aus, (er liebt Frauenfotografie und ich seh von meiner Figur und Art her wie die Frauen auf den Bildern. Er bewundert deren Anmut, Schönheit und Weiblichkeit. Wenn ich mich mit den Frauen identifizieren, gibt er mir sehr viel Selbstbewustsein. Ich fühle mich dann begehrt von ihm), als seine Partnerin. diese kombi vom schüchternem, zierlichen mädchen und dem selbstbewussten dominanten Jungen macht auch unsere sexuelle Anziehung so stark aus.

denoch ich fühle mich oft nicht gleichwertig mit ihm und will auch gerne so selbstbewusst, gelassen und cool sein wie er (seine Partnerinen sind es bestimmt).

Wie kann ich diese Gedanken stoppen? Vielleicht auch meine Bewunderung für ihn stoppen? Wie kann ich anstatt traurig und mich minderwertig zu fühlen, mehr Selbstbewusstein durch ihn bekommen (wie durch Fotografie, einfach nicht auf das Äussere bezogen, sondern den Charakter)??

Liebe, Mädchen, Beziehung, Gedanken, Psychologie, Psyche, Universität

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