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Bücher lesen mit dem Anspruch alles zu wissen?

Hallo zusammen,

ich habe nun mein drittes Bücherregal aufgebaut.

Und ich war heute in einer Buchhandlung, um ein Gutschein für einen Kollegen zu kaufen. Da ist mir natürlich die vielen Bücher sofort ins Auge gesprungen und war sofort fasziniert, das passiert mir jedes Mal, wenn ich drinne bin.

Mittlerweile habe ich eine Bücherliste, weil ich sage, ja, das Buch möchte ich lesen, aber jetzt kaufen ist noch zu früh.

Und ich bin gesellschaftlich und politisch engagiert und sollte eigentlich Bücher lesen.

Was sehe ich also im Buchladen: Zeitenwende, Kanzler, Olaf Scholz, 101 Essays, usw.

Und ich sag nur: Ok, weil Du die Woche gut gearbeitet hast, kannst Du Dir ein Buch kaufen. Bäm, es wurden drei.

Werde ich sie auch lesen? Ich hab im Bücherregal mindestens zwei Bücher, die ich lesen wollte.

Ich kann doch nicht Bücher kaufen, aber nicht lesen. Das macht kein Sinn.

Aber, warum lese ich sie nicht? Das anfängliche Interesse und die Begeisterung ist verloren gegangen? Nein, das Thema ist immer noch wichtig, und interessiert mich immer noch.

Es ist was anderes:

Der Anspruch, alles aus dem Buch im Gedächtnis zu übertragen und genauestens zu wissen. Wenn ich z. B. ein Buch über die Produktion von Obst lese, dann möchte ich auch noch nach einem Monat wissen, wie hoch die Produktion von Äpfel in der Türkei ist.

Aber so viel Detailwissen kann ich doch nicht abspeichern.

Also wozu ein Buch lesen? Damit neue Impulse zu neuen Gedanken führen? Und somit zu einer Entwicklung des Denkens?

Habe ich mal wieder einen zu hohen Anspruch an mir selbst?

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Wie findet ihr diese WaCa Fan-fiction?

Ein kühler Wind streift durch das SchattenClan-Lager. Ich sitze am Rand und starre in die Dunkelheit, ein seltsames Gefühl der Unruhe in mir. Diese Nacht fühlt sich anders an – eine Spannung liegt in der Luft, und mein Herz klopft schneller, als hätte es eine Vorahnung.

Plötzlich durchbricht ein lauter Schrei die Stille, gefolgt von hektischem Rascheln und dem aufblitzenden Fell fremder Katzen. Eindringlinge! DonnerClan-Katzen springen über die Lagermauer, ihre Augen funkeln entschlossen, und die Nacht verwandelt sich in einen Tumult aus Rufen und Krallen.

„Angriff!“ höre ich die vertraute Stimme meines Mentors, Fuchsherz. Das Lager erwacht zum Leben, und SchattenClan-Krieger strömen herbei, um die Eindringlinge abzuwehren. Meine Pfoten kribbeln, doch ich bleibe wie angewurzelt stehen, beobachte die Kämpfenden. Die Luft ist erfüllt vom Duft fremder Katzen und dem Klang klappernder Zähne und Krallen.

Da sehe ich meine Mutter, Rauchschweif, mitten im Getümmel. Ihr graues Fell schimmert im Mondlicht, und ihre Augen strahlen Entschlossenheit aus, als sie sich auf einen großen DonnerClan-Kater stürzt, der auf einen unserer Ältesten zugeht. Sie bewegt sich sicher und stark, wie sie es mir beigebracht hat – eine wahre Kriegerin.

„Düsterpfote, bleib bei den anderen Schülern!“ ruft sie mir zu, während sie den DonnerClan-Kater abwehrt. Doch kaum hat sie sich ihm entgegengestellt, stürzt eine weitere Katze aus dem Schatten auf sie zu. Ich sehe nur, wie der Gegner meine Mutter trifft, und in einem einzigen schrecklichen Moment sehe ich sie zu Boden gehen, das graue Fell plötzlich regungslos.

„Mutter!“ Meine Stimme bricht in der kühlen Nacht. Ich spüre, wie meine Pfoten mich wie von selbst zu ihr tragen, doch als ich ankomme, hebt sie nur noch schwach den Kopf. Ihr Blick sucht meinen, und trotz des Schmerzes liegt ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen.

„Düsterpfote…“ flüstert sie, ihre Stimme leise und brüchig. „Sei stark… schütze den Clan…“

Mit einem letzten, schwachen Atemzug schließt sie die Augen. Die Stille umhüllt mich, während ich dort sitze, das Herz schwer und den Schmerz tief in mir spürend. Doch dann kommt ein anderes Gefühl auf – ein brennender Entschluss. Meine Mutter hat ihren letzten Kampf für den Clan geführt, und jetzt ist es an mir, diesen Schutz fortzuführen.

Ich wische mir die Tränen ab und blicke auf das Chaos um mich herum. Der Clan braucht mich, braucht jede Pfote im Kampf. Mit klopfendem Herzen erhebe ich mich und stürze mich in den Kampf, bereit, die DonnerClan-Katzen zurückzudrängen. Meine Krallen sind ausgefahren, und mein Blick ist fest auf die Eindringlinge gerichtet. Für meine Mutter. Für den Clan.

Neben mir kämpfen meine Clan-Gefährten mit derselben Entschlossenheit, und gemeinsam gelingt es uns, die Eindringlinge zurückzudrängen. Die DonnerClan-Krieger beginnen sich zurückzuziehen, und bald kehrt Stille ein.

Ich lasse mich schwer atmend nieder, erschöpft, aber erfüllt von einem neuen Gefühl der Stärke. Diese Nacht hat mir gezeigt, was es bedeutet, ein Krieger zu sein. Es bedeutet, alles für den Clan zu geben – so wie meine Mutter es getan hat.

PS: Sorry, aber ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht, wann es stattfindet und ob es chronologisch irgendeinen Sinn ergibt. Eins noch: Es ist nicht von ChatGPT geschrieben! Das haben schon andere Leute hinterfragt.

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Hat George R.R. Martin sein Momentum verloren?

George R.R. Martin hat die Buchreihe "Das Lied von Eis und Feuer" geschrieben, was die Vorlage zu Game of Thrones war. Als die Serie extrem im Hype war beim Herauskommen war natürlich das Interesse vieler auch an dem umfangreicheren und inhaltlich leicht abweichenden Quellwerk bei vielen geweckt, so auch mir.

Es gab nur ein Problem: Die Reihe ist lang und die Bücher kamen wirklich langsam raus.

  1. Die Herren von Winterfell. 1997, ISBN 3-442-24729-2.
  2. Das Erbe von Winterfell. 1998, ISBN 3-442-24730-6.
  3. Der Thron der Sieben Königreiche. 2000, ISBN 3-442-24923-6.
  4. Die Saat des goldenen Löwen. 2000, ISBN 3-442-24934-1.
  5. Sturm der Schwerter. 2001, ISBN 3-442-24733-0.
  6. Die Königin der Drachen. 2002, ISBN 3-442-24734-9.
  7. Zeit der Krähen. 2006, ISBN 3-442-24350-5.
  8. Die dunkle Königin. 2006, ISBN 3-442-24416-1.
  9. Der Sohn des Greifen. 2011, ISBN 978-3-7645-3104-1.
  10. Ein Tanz mit Drachen. 2012, ISBN 978-3-7645-3102-7.

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Lied_von_Eis_und_Feuer#Deutsch

Danach kam lange erstmal nix. Die Serie lief weiter, überholte die Bücher und endete nicht unbedingt im Gefallen der Fans. In All der Zeit kein neues Buch.

Angeblich könnte irgendwann demnächst der 11. und der 12. deutsche Band (also der 6. Amerikanische) erscheinen, aber Martin hängt viele Jahre hinterher.

Und selbst mit diesen Büchern wäre die Reihe nicht abgeschlossen.

Findet ihr, Martins Langsamkeit hat ihm die Chance genommen, etwas ganz großes an Buchreihen zu schaffen? Viele haben ihr Interesse an der Reihe schon verloren.

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Warum verwendete Agatha Christie für ihr damals erzählerisch so progressives Buch einen so reaktionären (heute rassistischen) Titel?

Schon im Jahr 1939 veröffentlichte Agatha Christie einen Kriminalroman der von der Geschichte her die Vorstufe zu einem "Mitrate Slasher" ist.

In diesem Buch werden 10 Leute auf eine einsame Insel gelockt, welche dann nacheinander ermordet werden. Da außer den 10 Personen niemand auf der Insel sein kann, verdächtigen sie sich dann auch gegenseitig der Täter zu sein. Es ist auch eine/r von ihnen.

Alles Elemente die zu einem guten "Mitrate Slasher" gehören und das schon 1939. Geschrieben hat sie es vermutlich sogar schon etwas früher.

Das Problem, oder zumindest unerfreuliche an diesem Buch ist lediglich der Titel unter dem sie es veröffentlicht hat. "Ten little ni***rs"

Ich verstehe, dass das N wort, auch wenn es im englischen nochmal übler klingt, zu diese zeit nicht als rassistisch sondern lediglich als reaktionär oder unverschämt angesehen wurde.

Ich kann den Titel aber aus verschiedenen Gründen nicht nachvollziehen

1.) Keiner ihrer Protagonisten hat einen erkennbaren Bezug zu Afrika, wieso also der Titel.

2.) Sie nennt es ja nicht nur "ten n..." sondern auch noch "ten little n..." . "little" ist in Verbindung mit einer abschätzigen Bezeichnung ja noch mal ne zusätzliche Provokation.

3.) Agatha Christie war zu diesem Zeitpunkt schon bekannt und hatte es sicher nicht nötig durch Provokation aufzufallen, so etwas hat ihr zu diesem Zeitpunkt mehr geschadet wie genutzt.

Dachte sie oder der Verlag damals, weil die Erzählweise so progressiv ist, muss der Titel extrem reaktionär sein.

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1006599712

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Haben Filme und Geschichten den Realitätssinn der Menschen getrübt?

Die Mehrheit scheint zu glauben, dass man nur ethisch-moralisch einwandfrei daherreden braucht, ohne Verzicht auf Extras, dann würde in der Welt alles gut ausgehen. Dann würde

  • Nawalny der nächste Präsident Russlands ähnlich Nelson Mandela
  • die Ukraine den Krieg gegen den Stärkeren schon gewinnen wie David gegen Goliath
  • Kamala Harris die erste Präsidentin der Vereinigten Staaten
  • das Klima sich wieder einkriegen wie einst das Ozonloch
  • der Regenwald wieder wachsen und Wälder nicht mehr brennen
  • China ein Fahrradland bleiben und gern einige Autos aus Deutschland importieren
  • in Deutschland eine gute Regierung gewählt und eine Koalition gebildet, die ihre Stärken bündelt statt zu streiten
  • Ministerien mit freundlichen Menschen besetzt werden, die auch Ahnung haben
  • über offene Grenzen nur Menschen kommen, die gut ausgebildet sind und schnellstmöglich den Fachkräftemangel ausgleichen möchten
  • Gleichberechtigung durch Gendern entstehen
  • die deutsche Regierung für jedes Zukunftsszenario einen Plan in der Schublade haben

Die Umfrageergebnisse sind zu 90% von Wünschen und Glauben getrieben und nur zu 10% durch Wissen begründet.

Wird man irgendwann lernen, dass das Leben keine Geschichte mit Sinn und gerechtem Happy End ist und Wünschen allein nicht genug ist? Was muss noch passieren?

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