Buch schreiben – die neusten Beiträge

Wie findet ihr das erste Kapitel?

Hiii, ich bin 14 Jahre alt und habe mein erstes Buch angefangen zu schreiben. Bitte beachtet die Rechtschreibung nicht, weil ich das Kapitel noch nicht korrekturgelesen habe, aber vielleicht könntet ihr mir schreiben, ob ihr noch ein Kapitel lesen wollt, oder ob ihr noch Tipps habt.

Kapitel 1 – Blaire

Paris – Taylor Swift –

 

Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wären es Eltern, die sich für mich interessieren und nicht in irgendeine Acadamy in Paris schicken. Die Idee kam, wie nicht anders zu erwarten, von meinem Vater, dem angesagtestem Modedesigner in ganz Frankreich. Mit fast 18 Jahren hat er mich in den USA in das Flugzeug gesetzt, damit ich in Frankreich wieder aussteige. Eigentlich bin ich ja ganz froh von ihm weg zu sein. Und trotzdem. Sobald ich 18 bin und über mein eigenes Leben entscheiden kann, bin ich wieder weg. Mich, Blaire Evans, schickt niemand weg. Und man wird mich auch schlecht wieder los. Damit haben schon viele Menschen Erfahrungen gemacht. Ich bin noch dazu sehr stur. Wenn ich mir etwas in den Kopf setzte, dann muss das auch genauso ausgeführt werden. Kann sein, dass deswegen mein großer Bruder George das Lieblingskind ist. Aber das kann mir jetzt auch egal sein. Denn trotz meiner Widersprüche sitze ich jetzt in dem Flugzeug nach Paris an die Eliteacadamy, an der auch mein Vater war. Ich beuge mich zu meiner Handtasche herunter und hole mein Buch heraus. Ich liebe Bücher. Sie helfen mir, aus der Realität zu fliehen, in der ich von meinen Eltern weggeschickt werden, weil ich ihnen egal bin. Weil ich nur ein weiterer Weg bin, um an mehr Macht und Geld zu kommen. Wenn die anderen Menschen nur wüssten, was bei uns hinter verschlossener Tür passiert. Sobald ich ein Buch aufschlage, rückt alles in den Hintergrund. Meine Gedanken, Sorgen und die Schmerzen der blauen Flecken auf meinen Armen, die von einer Strickjacke verdeckt werden. Ich kann mich auf die Geschichte und die Bilder, die sich zu den Wörtern bilden konzentrieren. Es ist wie mein eigener persönlicher Film, den nur ich ansehen kann. Und trotzdem schweifen meine Gedanken ab. Zu der riesigen Bibliothek der Acadamy. Dem einzigen, auf dass ich mich eigentlich freue. An regnerischen Tagen auf einem der Sessel zu sitzen und mich in eine Geschichte zu vertiefen. Ein dumpfer Knall holt mich zurück in die Wirklichkeit. Mein dämlicher Geigenkoffer ist umgefallen. Ich hätte ihn aus Versehen am Flughafen vergessen können. Aber dann hätte meine Mutter alles dafür getan, ihn zurückzubekommen. Man kann es sich denken. Sie hat mich gezwungen Geige zu spielen oder es zumindest zu lernen. Es ist gut für dein Gehirn hat sie gesagt. Nein, es war nutzlose Zeitverschwendung. Ich hasse alles an diesem Instrument, weil es mich nur daran erinnert, nicht über mein Leben bestimmen zu können. Genervt lehne ich den Koffer wieder gegen das Bein, des Sitzes vor mir. Gerade, als ich das Buch wieder öffnen möchte, teilt mir eine Frau über die Lautsprecher mit, dass wir in zehn Minuten in Paris landen. Ich habe zwar keine Angst vorm Fliegen, trotzdem ist mir das Landen immer noch nicht ganz geheuer. Also ziehe ich meine Kopfhörer aus meiner Handtasche. Meistens beruhigt mich Musik. Also höre ich im Landeanflug Taylor Swifts Lied „Paris“ auf Dauerschleife.

 

Buch schreiben, Liebesroman

Wie findet ihr diese Textstelle? (Geschichte)

In meiner neusten Geschichte geht es um eine Fantasywelt mit vier Völkern, die am Anfang vorgestellt werden. Wie findet ihr es?

Eine gewebte Version des ganzen Reiches, die strikt einzuhaltenden Grenzen mit rotem Faden eingezeichnet. Die jeweils drei grössten Städte jedes Landes sind eingezeichnet, grosse Naturphänomen wie der Lavaberg, die Quellenstadt und all die Seen rundherum oder der Haupstrom ebenfalls. Um unser Reich war, dunkel und einschüchternd, der Dunkelforst und grenzte uns von dem Rest der Welt ab. In der linken Ecke waren die vier wichtigsten Reliquien eingezeichnet: die Durchdringungsklinge, die Vergangenheitpergamente, der Lebensstein und das Wandelelixier, gezeichnet in einer Kristallflasche.

Aus dem Reich der Waldelben und ihren Baumhäusern, der Lebensstein, ein leuchtendgrüner, kugelrunder Smaragd, eingefasst in einem Goldamulett, welches der jeweils älteste und erfahrenste Waldelb um den Hals trägt. Momentan ist der ehemalige Truppenführer Goshrena Paengo. Es heisst, der Lebensstein haben das einst karge Flachland, auf dem die Waldelben jetzt hausen, in ein vor Wäldern strotzendes Stück Land verwandelt. Die Elben verehren ihn deshalb.

Die Durchdringungsklinge, mit der die erste Gold und gleichzeitig Lavaquelle im Lavaberg geöffnet wurde. Seither wird sie beim Bürgermeister des Lavabergs in einer mit Obsidian gesicherten Vitrine aufbewahrt und die Lavaschaffenden sind steinreich geworden. Auf ihr Gold bilden sich diese Wichte ziemlich was ein. Sagt jedenfalls mein Vater, welcher mehrmals schon mit ihnen zu tun hatte. Sie können uns nicht ausstehen und wir sie nicht.

Wieso weiss irgendwie niemand. Es ist einfach so.

Das Wandelelixier, ein uralter Zaubertrank, der den Seenschwimmer gehört. Jedes Kind, welches als Seenschwimmer geboren wird, bekommt einen Tropfen des Tranks eingeflösst. Mit dem Wandelelixier in ihrem Blut können sie sich an Land in normale Menschen verwandeln und im Wasser ihren Fischschwanz haben. Den Gerüchten nach kann das Elixier sich selbst erneuern und solange es irgendwo innerhalb der Grenzen des Seenschwimmerreichs aufbewahrt wird, hält seine Kraft bis ans Lebensende jedes Seenschwimmers an.

Und zuletzt die Vergangenheitspergamente die wir, die Eisreiter besitzen. Sie sind uralte Schriftstücke, die die längst vergessenen Geheimnisse unseres Reiches beinhalten. Wird jemand neu zum Anführer eines Landes gekürt, wird ihm oder ihr erlaubt einen Blick auf eine Schriftrolle zu werfen. 

Na ja, okay 67%
Hat Verbesserungspotential 17%
Schlecht 17%
Sehr gut 0%
Buch, Fantasy, Buch schreiben

Wie bewertet ihr die ersten Seiten meines Thrillers?

Es ist so dunkel, dass man nichts mehr sieht. Schritt für Schritt steigt die 18-jährige Kira die Treppe hinauf, wie jede Nacht. Mit den Händen tastet sie sich das Geländer nach oben. Etwas außer Atem erreicht sie eine schwere Metalltür, welche sie mit dem ganzen Körper langsam aufschiebt. Mit dem Öffnen der Tür taucht der Vollmond ihre Umgebung in silbernes Licht. Sie drückt ihr Schiggy-Kuscheltier fest an ihren Körper. Mit einem Schritt durch die Tür steht sie draußen mit einem weißen Nachtkleid, welches im Wind leicht zu flattern beginnt. Mit den Füßen spürt sie einen kalten Boden mit scharfkantigen Kiesel, der leicht in die Füße piekst. Hier oben, auf dem höchsten Gebäude der Stadt, hat man eine tolle Aussicht, denn man kann auf die ganze Stadt hinabschauen. Kira nähert sich der Brüstung und setzt sich darauf, das Gesicht dem Vollmond zugewandt. Ihre Beine baumeln vom Hochhaus herab, welches so tief reicht, dass man meinen könnte, sie säße am Rande eines Abgrunds. Der Ausblick beruhigt sie und gibt ihr neue Energie. Sie schaut in den strahlenden Mond und vergisst für einen Moment alles. Die Stadt wirkt düster, kaum jemand ist um drei Uhr morgens noch wach, doch für Kira ist genau das der Ruhepol, den sie braucht. Während ihre Augen gebannt am Mond haften, drückt sie ihrem Schiggy einen Kuss auf den Kopf und fragt sich, wie jede Nacht:

„Warum hat Mama den Krebs nicht besiegt?“

Sie fängt an, leicht mit den Beinen zu wippen. Jetzt senkt sie den Blick und verschafft sich einen Überblick über die Stadt. Mit nachdenklichem Gesichtsausdruck schaut sie langsam nach links und anschließend nach rechts. Mit einem Ruck wirft sie ihr Kuscheltier das Gebäude hinunter und beobachtet den Fall genau, bis es ganz unten auf dem Boden aufprallt. Ihre Beine werden ruhig, ihr Körper ganz leicht und ihre Augen blicken nun ins Leere. Ganz sanft lässt sie sich von der Brüstung des Hochhauses fallen. Während sie viele Meter fällt, blickt sie wieder zum Mond. Sie weiß, gleich ist alles vorbei. Nur noch ein paar Sekunden, dann ist alles weg. Keine Geräusche. Keine Sicht und keine Gedanken. Es soll alles so werden, wie vor dem Leben – es soll einfach nichts mehr geben.

Als sie merkt, dass ihr Körper in diesem Moment auf den Boden aufschlagen müsste, wird für einen Moment alles schwarz und wie in einer Sekunde kommt sie wieder zu sich. Sie fühlt sich benommen, alles tut weh. Ihr Kopf drückt und ihre Gedanken können sich nicht ordnen. Mit Mühe öffnet sie die Augen, sieht eine weiße Decke und fragt sich: „Bin ich tot?“ Dann senkt sie den Blick und sieht ihr Schiggy-Kuscheltier auf ihrem Bauch liegen. „Wer hat es da hingelegt?“ Sie scheint in einem Krankenhausbett zu liegen. Reflexartig möchte sie das Kuscheltier fest an ihren Körper drücken, aber es gelingt ihr nicht. Sie versucht es noch einmal, aber es geht wieder nicht.

Die Tür geht auf und ein Arzt betritt das Zimmer. Er ist sichtlich gestresst und eilt auf Kira zu. Er fragt sie:

„Wie geht es Ihnen?“

„Bitte, ich will nur nach Hause.“

„Ihr ganzer Körper ist zerschmettert, Sie haben Glück, dass Sie noch leben. So einen Sturz sollte man eigentlich nicht überleben.“

„Ich wollte nur zu meiner Mutter.“

Der Arzt macht ihr klar, dass sie sich nie wieder so bewegen kann wie früher. Sie müsse sich von nun an an ein Leben im Rollstuhl gewöhnen, da sich ihr ganzer Körper durch die vielen Brüche nicht mehr bewegen könne.

So vergeht ein ganzer Tag im Krankenhaus und ihr Vater Andy kommt zu Besuch. Er geht hektisch und entschlossen zu Kiras Bett. Kira sagt zu ihm:

„Papa, ich werde nie wieder laufen können.“

„Doch Kira, du wirst wieder laufen können. Ich werde dafür sorgen, vertrau mir.“

„Nein, Papa, ich kann nicht.“

„Doch, komm nach Hause, ich werde dir helfen.“

„Ich darf hier nicht weg.“

„Du bist meine Tochter, ich nehme dich jetzt mit. Sie haben kein Recht, dich hier festzuhalten.“

Andy setzt Kira auf einen Rollstuhl und ihr Kuscheltier fällt zu Boden. Sie keucht vor Schmerz auf, fühlt sich überwältigt und erstarrt augenblicklich. Andy dagegen hat sein Ziel klar vor Augen, er will unbedingt mit Kira das Krankenhaus verlassen. Als er sie durch die Gänge schiebt, entdeckt der Arzt die beiden. Er stellt sich dem Vater in den Weg und fragt ihn schockiert, was er da mache. Andy wird knallrot und schreit laut:

„IHR KÖNNT IHR NICHT HELFEN! NUR ICH KANN IHR HELFEN!“

Der Arzt und einige Schwestern versuchen die Situation unter Kontrolle zu bringen und Andy zu beruhigen. Vergeblich. Trotz der Drohung, die Polizei zu rufen, drängt sich Andy mit Kira durch das Personal und verlässt das Krankenhaus. Kira ist währenddessen immer noch überfordert. Sie versucht, ihrem Vater etwas zu sagen, aber die Worte bleiben ihr im Hals stecken, und so lässt sie alles über sich ergehen. Es dauert nicht lange, da sitzt sie schon mit Andy im Auto und mit quietschenden Reifen fährt er vom Parkplatz über die Straße.

Schlecht 67%
Sehr gut 17%
Mittelmäßig 17%
Gut 0%
Sehr schlecht 0%
Buch, Schreiben, Thriller, Buch schreiben

Wie kann ich meine Texte weniger KI generiert klingen lassen?

Also zu meinem Problem: Ich schreibe echt gerne, seitdem ich einen Stift halten kann oder eine Tastatur nutzen kann, genauso gerne lese ich. Ich schreibe seit 3 Jahren wieder regelmäßig und wollte mich daher an einer Geschichte probieren, richtig "professionell" sogar mit Plan. Hab dann die ersten Kapitel auf Wattpad gestellt, von Freundinnen überlesen lassen. Die kennen ja meine Texte usw. Erster Kommentar auf Wattpad: Meine Story klingt nach ChatGPT, das ist peinlich und will hier keiner.

Das Ding ist nur leider, ich bin nicht ChatGPT und hab den Text leider selber geschrieben und nicht nur das, ich hatte so viel Spaß das ich jetzt bei Kapitel 50 bin und 5 online gestellt habe.

Mir hat aber der Kommentar grade echt den Mut genommen.

Zu mir: Ich schreibe meistens privat Gedichte oder Poesie, habe im Studium sehr gut benotete wissenschaftliche Texte geschrieben und bisher wurde alles was ich beruflich schreibe positiv angenommen. Ich hab als Teenie Fanfictions geschrieben und joa, ich weiß nicht weiter. Wenn ich Google frage was ich tun kann wenn meine Geschichte wie KI klingt werden mir KIs empfohlen, das fühlt sich an wie ein Witz.

Ich bin nicht mal Fan von ChatGpt und verteufel meinen Kollegen immer dafür, wenn er es nutzt, weil ich ebenfalls der Auffassung bin das man es gerade bei mir auf der Arbeit rausliest, was ein Mensch schreibt und was nicht.

Ich bedanke mich schonmal im Voraus für Hilfe!

Buch, Buch schreiben, Wattpad, ChatGPT

Wie gefällt euch meine Kurzgeschichte?

Von Familie zu Fremden

Ein leeres Blatt Papier lag auf Nicola`s Schreibtisch. Sie wollte so viel sagen, aber schien einfach nicht die richtigen Worte zu finden. Ein Karussell von Gedanken drehte sich rasend schnell in ihrem Kopf. Nur noch dieser Brief war notwendig, damit Nicola Frieden schließen konnte.

Sie setzte den Stift an: "Hallo Papa."

Augenblicklich strich sie das Wort "Papa" wieder durch. Sie wollte ihn nicht mehr so nennen. Sie fühlte sich komisch dabei, ihn so anzusprechen.

Ein nächster Versuch: "Hallo Thomas. Seitdem wir uns das letzte Mal gesehen haben, sind zwei Jahre vergangen. Und ehrlich gesagt, habe ich entschieden, dass es auch das letzte Mal bleiben soll. Du bist mir nicht egal, aber du hast mir dennoch wehgetan. Ich weiß nicht, ob ich dir jemals verzeihen kann, was du mir angetan hast. Ich hasse dich nicht, das kann ich nicht. Selbst, wenn ich es wollte."

Nicola unterbrach. Ihr stiegen die Tränen in die Augen. Sie dachte, es würde einfach werden, das zu schreiben, aber sie hatte sich getäuscht. Lange war ihr nichts mehr so schwer gefallen, wie diese Zeilen zu verfassen.

Und Nicola schrieb weiter: "Bei unserem letzten Treffen, hätte ich dir Vorwürfe machen können, dich wütend anschreien können. Aber stattdessen blieb ich stumm. All meine Wut, habe ich in mich hineingefressen, weil ich es nie anders gelernt habe. Ich wünschte, ich hätte damals die Entscheidung getroffen, laut zu sein. Dir zu sagen, wie sehr ich mich dafür schäme, deine Tochter zu sein. Auf irgendeine Art werden wir immer miteinander verbunden sein. Aber ich habe mich nie einem Menschen so fremd gefühlt wie dir."

Nicolas Lippen zitterten und die Tränen liefen wie ein kleiner Wasserfall über ihre Wangen. Sie fühlte Wut und Trauer zugleich. Sie war nicht nur auf ihren Vater wütend, sondern auch auf sich selbst. Ihre Tränen hinterließen einen oder zwei Tropfen auf dem Papier und die Tinte verschwamm ein wenig.

Plötzlich driftete ihr Blick nach links ab. Dort lag das Foto, das Nicola und ihren Vater zeigte. Sie wirkten glücklich. Allerdings wusste Nicola genau, dass sie alles andere als glücklich war. Sie trug eine Maske, die all ihre wahren Gefühle verbarg.

Und Nicola schrieb weiter: "Ich kann von dir keine Entschuldigung erwarten. Dennoch wünsche ich mir, dass du deine Fehler realisierst. Nicht für mich. Sondern für dich. Ich möchte, dass du weißt, dass ich dir trotz aller Wut nichts Schlechtes wünsche. Aber es ist besser für mich, wenn wir von nun getrennte Wege gehen.

Deine Nicola."

Beendet. Sie hatte es geschafft. Sie fühlte sich leichter, als sie den Brief in den Umschlag schob. Das Bild schob sie ebenfalls in diesen Umschlag. Um abzuschließen.

"Habe ich das richtige getan?", sprach Nicola laut zu sich selbst.

Und dann hörte sie auf einmal eine Stimme: "Natürlich hast du das."

Verblüfft drehte Nicola den Kopf. Dann erblickte sie dieses sanftmütige Lächeln, was ihr immer in Erinnerung geblieben war. Frau Lesinger, die Bibliothekarin. Nicola lächelte wehmütig. Sie hatte so viel Zeit in Frau Lesingers Bibliothek während ihrer Jugend verbracht. Immer, wenn es Nicola schlecht ging, war Frau Lesinger da und hatte stets einen guten Rat für sie.

"Was, wenn es doch die falsche Entscheidung ist?", fragte Nicola.

"Nicola, die Frage nach dem "wenn" ist nicht immer die richtige Frage. Im Leben muss man so viele Entscheidungen treffen, ohne vorher zu wissen, ob du die richtige Entscheidung triffst. Jede Entscheidung, die du triffst, hält verschiedene Abzweigungen bereit. Was, wenn du damals nicht zu mir in die Bibliothek gekommen wärst? Dein Leben würde sicher anders aussehen. Was, wenn du dir keine Katze geholt hättest? Genau dieselbe Antwort. Du kannst nie im Voraus wissen, ob es die richtige Entscheidung sein wird. Habe Vertrauen in dich und deine Entscheidungen. Ich habe immer gewusst, dass du deinen Weg finden wirst", erklärte Frau Lesinger sanft.

Nicola nickte stumm. Frau Lesinger hatte recht. Sie musste sich selbst vertrauen. Sie musste mutig genug sein, schwere Entscheidungen selbst zu treffen. Und langsam verschwamm das Bild der Bibliothekarin wieder, was eben noch so klar vor Nicola`s Augen war.

(ich werde die Kurzgeschichte noch überarbeiten)

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