Habt ihr Tipps zum Geschichten schreiben?

9 Antworten

  • Der Protagonist muss sich entwickeln, wenn vielleicht auch anders, wie anfangs erwartet.
  • Man muss den Protagonist auf irgendeine Weise sympathisch finden.
  • Der Protagonist muss ab einem bestimmten Punkt aktiv sein & aus sich heraus die Handlung voranbringen. Im Gegenzug spricht man oft vom "inaktiven Held".
  • Der Protagonist darf nicht perfekt sein.
  • Die Figuren müssen sich charakterlich, äußerlich & in ihren Fähigkeiten gut voneinander unterscheiden.
  • "Show don't Tell": Dinge müssen nach Möglichkeit gezeigt werden oder im Subtext angesprochen werden, anstatt dass sie direkt erklärt werden.
  • Die Motive des Antagonisten müssen menschlich nachvollziehbar sein.
  • Jede Szene muss die Gesamthandlung in irgendeiner Weise voranbringen. Dies kann auch subtil passieren, in dem beispielsweise eine Szene nur die Beziehung zwischen zwei Figuren festigt.
  • Nutze für den Schreibstil kreatives Stilmittel, wie Hyperbeln oder Metaphern.
  • Die Geschichte sollte eine "Dreiaktstruktur" haben. Hier bitte ich dich den Begriff zu googeln.
  • Das Buch muss ein emotionaler Farbkreis sein, also mehrere Emotionen abdecken, beispielsweise Humor, Trauer, Spannung, etc. Einfach weil das echte Leben auch so ist.

Das sind jetzt mal einige Punkte... Ich empfehle dir aber generell bevor du ein Buch schreibst, ein Buch darüber zu lesen, wie man ein Buch schreibt. In dieser Antwort verweise ich auf einige Bücher: https://www.gutefrage.net/frage/was-sind-fuer-euch-gute-schreibtipps-fuer-ein-buch#answer-479806718


Yelloweyeguy 
Beitragsersteller
 21.03.2025, 17:27

Danke

Ja habe ich aber das ist eine Menge...

Diese Menge hängt auch davon ab was für eine Geschichte es nun ist und was du dem Leser vermitteln willst du solltest also immer wissen was du dem Leser erklären willst und was nicht. Ich versuche es so detailliert zu erklären wie es geht falls du nach dem lesen noch was nicht verstehst oder noch Fragen offen bleiben dann sag einfach bescheid.

Charakter Arcs: es gibt 3 Arten von Charakter arcs.

Die erste ist die flache arc da entwickelt sich der Charakter nicht wirklich weiter und bleibt im grunde der selbe das ist gut wenn der Charakter nur nebensächlich auftritt oder eben wenn sich die Geschichte darum dreht, dass der Charakter trotz aller oft negativen Umstände seine guten Qualitäten bewahren kann.

Die zweite arc ist die positive die du vermutlich auf deinen Protagonisten anwenden wirstda entwickelt sich der Charakter zum positiven so kann er zum Beispiel vom unfähigen und von Unsicherheiten geplagten Zauberlehrling zum mächtigen mutigen Magier werden der es schafft dem Bösen gegenüber zu treten oder der von Hass zerfressene Krieger der es schafft diesen zu überwinden und bei dem letztendlich seine Liebe und Menschlichkeit siegt. Du hast also eine negative Charakter Eigenschaft die dein Charakter aber überwindet als Beispiel kannst du dir Han Solo aus Star wars anschauen der vom Geldgierigen Schmuggler zum stolzen Rebell wurde der sein Leben für mehr als das schnelle Geld riskiert oder aber auch Darth Vader der vom bösen hasserfüllten Sith zu einem Vater wurde der das böse besiegt um seine Familie zu beschützen. Du siehst also diese positive Entwicklung ist nicht nur den Helden vorbehalten sondern kann auch auf die Antagonisten angewendet werden wie etwa Snape aus Harry Potter oder Darth Vader aus Star Wars.

Wo es positive Entwicklungen gibt muss es aber auch negative geben in dem Fall in Form der negativen Arc. Hier entwickelt sich ein Charakter zum schlechten und geht dabei meist unter wenn er seinen schlechten Eigenschaften nachgibt in dem Fall gibt sich der Charakter seiner Gier, seinem Hass, seiner Wut oder jeder anderen Art von düsterer Versuchung nach wobei sich seine kleinen Makel zu fatalen Fehlern entwickeln die den Charakter in den Abgrund stürzen. Als Beispiel bietet sich hier Anikan Skywalker an der als der hochbegabte "Auserwählte" in die Mitte der jedi aufgenommen wird und dann langsam der dunklen Seite verfällt. Dabei ist es übrigens nicht nötig, dass der Charakter dabei böse Absichten hat Anikan aus Star Wars ist nur ein Beispiel dafür schließlich wollte er nur seine Geliebte beschützen und Palpatine hat ihm die Macht dafür versprochen dies zu vollbringen.

Widmen wir uns also passend den Charakter Eigenschaften. Jeder und ja damit meine ich wirklich jeder Charakter in deiner Geschichte sollte sowohl positive als auch negative Eigenschaften besitzen aber warum eigentlich? Dein Charakter könnte doch ein so krasser Typ sein, dass er einfach keine negativen Eigenschaften hat oder etwa nicht? Die Antwort lautet natürlich NEIN!!! Wenn dein Charakter nur positive Eigenschaften hat nennt man das Mary sue und du willst keine Mary sue weil die einfach keine Entwicklung durchmachen kann sich hat ja schon alle Fähigkeiten und alle Eigenschaften die sie braucht um die Dinge zu ereichen die sie ereichen will nur ist das eben schrecklich langweilig. Die Entwicklung und die Entscheidungen des Charakters zu erleben ist eben der interessante Teil der Geschichte darum braucht ein Charakter auch negative Eigenschaften so kann er zu beginn nur an einer Bezahlung interessiert sein oder sehr unsicher und nicht an sich glauben oder er kann zu impulsiv und rücksichtslos sein. Nur solltest du keine pseudonegativen Eigenschaften verteilen wie Tollpatschigkeit die eigentlich keine Probleme verursachen dein Ziel sollte es sein deine Charaktere mit ihren Problemen so richtig fertigzumachen. Aber was ist mit den Antagonisten wirst du dich nun fragen die brauchen doch keine positiven Eigenschaften? Und da muss ich genau wie erwartet widersprechen auch die Antagonisten brauchen sowohl gute als auch schlechte Seiten. Nehmen wir einen ruchlosen anführer von Banditen die rauben, plündern und töten da gibt es natürlich nicht viel gutes zu sagen aber was wenn der Anführer doch einen Kodex hat an den sich all seine Männer halten müssen die gewisse Dinge verbieten wie Kinder zu töten oder sich an den Frauen der Gegenden zu vergehen zum beispiel, lassen wir unseren Banditenanführer also jeden rigoros bestrafen der diesen Kodex bricht und wir haben bereits eine positve Eigenschaft für den scheinbar von Grundauf bösen Banditen kreiert natürlich sollte er noch mehr gute Eigenschaften haben als nur diese aber geben wir ihm jetzt noch die Eigenschaft alles für seine Leute zu riskieren und sich auch um ihre Sicherheit zu sorgen und wir haben einen guten Anführer erschaffen wenn er jetzt noch raubt weil er seine Familie ernähren will erscheint er noch ein Stück menschlicher. Ich weiß vielleicht nicht das beste Beispiel aber es ist 1 uhr nachts und ich hatte einen Tag voller flashbacks also ist das denke ich noch annehmbar 😅 um es also kurz zu machen sowohl die guten als auch bösen und auch die nebencharaktere sollten sowohl positive als auch negative Eigenschaften besitzen. Wichtig dabeimist aber dem Leser auch zu zeigen wie sich diese Eigenschaften auswirken, erzähle mir nicht nur dass dein Charakter Geldgierig ist sondern lass ihn etwas unmoralisches tun um an Geld zu kommen das ihn dann in wohlverdiente Schwierigkeiten bringt. Erzähl mir auch nicht nur wie böse der Antogonist ist sondern zeig mir was er schreckliches tut um seinem Ruf auch gerecht zu werden. Bedenke dabei auch dass diese Eigenschaften, Entscheidungen und Handlungen die du zeigst nicht nur die Geschichte vorantreiben sondern auch Emotionen beim Leser wecken sollten wie etwa Sympathie dem Protagonisten und vielleicht Angst vor dem Antagonisten da Emotionen essentiell für eine Geschichte sind.

Das worldbuilding ist ein wichtiger Teil guter Geschichten. Frage dich wer mit wem in welcher Beziehung steht (auch politisch) und warum. Wie stehen die einzelnen Orte zueinander und was für Städte gibt es dort und wie sehen diese aus? Was für Menschen und Tiere leben in den Regionen und wie ist das Wetter? Wie entwickelt sich die Gesellschaft unter den besonderen Bedingungen? Wie steht es um den Glauben der Leute und wie sehen ihre Bräuche aus? Wie ist der technische stand dort wo die geschichte spielt? Ist es eine Welt voller Magie und magischer Wesen die in der Schönheit der Natur leben oder eine ferne zukunft in der Maschinen die karge unlebendige Industriegesellschaft beherrschen? Ist es eine eher utopische oder mehr eine dystopische Welt? Welche Fraktionen gibt es in deiner Welt und was wollen sie bewirken? Welche Fähigkeiten haben die Menschen bzw Wesen in deiner Welt? Wenn du all diese Fragen beantworten kannst dann hast du eine wundervolle und spannende welt erschaffen die eine Basis für eine großartige Geschichte bieten können. Das Worldbuilding besteht aus all den Dingen die eine Welt lebediger machen dadurch wirkt die welt glaubwürdiger und greifbarer und wenn deine Geschichte glaubwürdig ist dann hast du bei deinen Lesern schonmal einen Stein im Brett. Dabei ist das Prinzip Show dont tell mal wieder sehr wichtig denn die Welt zu erleben ist anders als nur davon zu hören.

Es gibt ganze Bücher die nur davon handeln wie du ein Buch schreibst und auch den Youtube Kanal von Brandon Mcnulty kannst du dir mal anschauen natürlich kann auch ich dir Fragen beantworten sofern du noch welche hast ich bin sicher ich kann helfen sofern es nicht darum geht dinge zu benennen 😅 ich hoffe mein kleiner Roman hier ist dir nicht zu lang geworden und ist wenigstens eine Hilfe für dich ich wünsche dir viel Erfolg und noch wichtiger ganz viel Spaß beim schreiben 😊


xJustMex  25.03.2025, 08:07

Ich stimme dir grundsätzlich zu, allerdings stellst du das Erschaffen tiefgründiger Figuren hier sehr vereinfacht dar, deshalb möchte ich das gern ein wenig ergänzen und hoffe, du nimmst mir das nicht übel.

Diese sogenannten Charakter-Arcs sind interessant (hatte ich vorher noch nie gehört), aber nicht immer zutreffend und man sollte aufpassen sich hier nicht selbst zu sehr einzuschränken, indem man glaubt man müsste diesen Weg so gehen - muss man nicht. Charakterentwicklung ist in jeder Geschichte wichtig, aber sie muss nicht unbedingt nach "Schema F" ablaufen. Wichtiger ist, dass ihre Entwicklung nachvollziehbar und logisch ist. Sie sollte sich also organisch durch die Erlebnisse der Figur ergeben und nicht forciert oder gar aufgezwungen wirken.

Dass jede Figur Stärken wie Schwächen braucht, ist absolut richtig, aber das ist noch lange nicht alles, was man für eine gute Figur benötigt. Sie haben auch Ängste, Wünsche & Sehnsüchte, eigene Träume und Ziele im Leben, Vorlieben und Abneigungen, eine eigene Psyche.
Vorallem die Vergangenheit ist ein sehr wichtiger Punkt. Je komplexer die Figur ist, umso besser sollte diese auch ausgearbeitet sein, denn es geht nicht nur darum Figuren irgendwelche Eigenschaften anzudichten - Man sollte diese auch sinnvoll mit der Vergangenheit der Figur verknüpfen. Es geht also nicht nur um "Wie ist die Figur?", sondern auch "Warum ist die Figur so wie sie ist?". Das ist es am Ende, was ihr die nötige Tiefe gibt.
Das hilft auch dabei Eigenschaften sinnvoll zu begründen. Wenn du beispielsweise eine Figur hast, die in einem Dojo aufwuchs und immer hart trainiert hat, um dieses eines Tages zu übernehmen (vielleicht gab es einen Konkurrenten?), dann erklärt das warum die Figur später meisterhaft gut in Kampfsport ist und einen durchtrainierten Körper hat - Weil er jahrelang hart dafür gearbeitet hat. Es ist nicht einfach nur ein Talent, das ihm angedichtet wird, sondern die natürliche Konsequenz seines harten Trainings.
Natürlich gibt es auch Figuren, die außerordentlich talentiert in gewissen Dingen sind, das ist völlig in Ordnung, aber das bedeuet nicht, dass sie nichts dafür tun müssen um dieses Potential auch ausschöpfen zu können.

Das sind so Dinge, die gern vergessen oder zumindest vernachlässigt werden, aber sie machen eine Figur viel greifbarer für den Leser als wenn man einfach nur sagt "Sie kann XY, AB kann sie dafür gar nicht".

Yelloweyeguy 
Beitragsersteller
 25.03.2025, 06:39

Danke, das hat mir echt geholfen!^^

Wenn ich meine Romane schreibe, plane ich die Geschichte von Beginn bis zum Ende durch. Die wichtigsten Ereignisse, also Highlights der Geschichte trage ich auf einem Zeitstrahl ein, damit ich den Überblick behalte. Die Kleinigkeiten und Details verfasse ich dann sozusagen aus dem Stegreif, wobei ich immer im Blick behalte wo sich die Entwicklung hinbewegen soll.

Besonders achte ich dabei auf den Beginn, den Aufbau/ Anlauf zum Höhepunkt, den Höhepunkt selbst und wie sich dieser dann entlädt.

Zuvor habe ich jedoch eine detaillierte Welt erschaffen. Ich schreibe Fantasy-Romane, daher ist das recht wichtig. Das Magiesystem, die Religionen und Glaubensrichtungen, ob es Götter gibt und wenn ja, wie diese Einfluss auf die Welt nehmen, wichtige Punkte aus der Geschichte des Landes und die Biologie der Wesen und Leute in dieser Welt, etc.etc.
Da diese Welt das Fundament ist, auf dem die Geschichte, bzw. die Geschichten aufbaut, ist das sehr wichtig.

Die Fragen, die ich mir dabei stelle sind vor allem: Warum ist das so? Und: Was bedeutet das in weiterer Folge? bzw: Was kann daraus erwachsen?
Einfaches Beispiel: Die Kinder eines der Völker meiner Geschichte wachsen anfangs doppelt so schnell, entwickeln sich geistig aber ganz normal.
Warum? Weil sie in gefährlichen Gebieten leben, wo körperliche Kraft den Kleinen das Leben retten kann, indem sie zum Beispiel besser fliehen können.
Was resultiert daraus? Andere Völker halten sie für unterentwickelt und dumm, weil sie Kinder sehen, die geistig nur halb so weit sind. Dass sie in Wahrheit nur doppelt so groß sind, ist nicht gleich offensichtlich.
Und so geht es immer weiter.

Beim Schreiben selbst, achte ich stets auf Ausgleich. Auf Spannung folgen Ruhe und Erholung, auf Ruhe kommt Spannung, wo es angebracht ist, lockere ich schwere Szenen mit Humor auf.
Ich bemühe mich meine Figuren wie echte Leute sprechen zu lassen. Sie bedienen sich gewisser Sprachmuster und gelegentlich Mundarten, achten nicht auf Wortwiederholungen, unterbrechen sich, stottern oder lassen Dinge offen. Zudem wissen die Figuren nie alles und liegen oft falsch. Manchmal kapieren sie auch einfach nicht, was gerade los ist, obwohl es für die Leser offensichtlich ist. Das macht sie greifbarer und sie fühlen sich echter an.

Wenn es dir an Ideen mangelt, empfehle ich dir Kreativitätsübungen wie ein Cluster-Brainstorming.

Achte beim Ausarbeiten der Ideen immer darauf, dass sie etwas zum Konflikt und/ oder der Charakterentwicklung beitragen müssen. Wenn du einen Krimi schreibst, in welchem der Detektiv einen Mord aufklären muss, ist der Konflikt klar: Ermittler gegen Mörder. Wenn der Detektiv irgendwann in eine Spielhalle geht, um zu zocken und dabei nichts zur Lösung des Falls oder der Konfrontation mit den Verdächtigen beiträgt und sich als Charakter nicht entwickelt, ist die Szene völlig überflüssig und sollte verändert oder gestrichen werden.
Er könnte dorthin gehen, um einen Verdächtigen zu beschatten, oder um sich durch die Umgebung oder Spiele weiterzuentwickeln, bzw. seine Entwicklung zu zeigen. Wenn das zum Beispiel ein Ort für ihn ist, um sich zu zerstreuen und so seine Gedanken zu den Indizien zu ordnen, kann er am Anfang Rätselspiele oder Geschicklichkeitsspiele bevorzugen. Beim Tetris oder Flipper könnte er die ersten Verdachte wälzen. Wenn er während der Geschichte vom "passiven" Ermittler zum "aktiven" Gesetzeshüter wird und die Option von Gewalt immer attraktiver findet, kann er zum Beispiel über Rennspiele zu Shootern wechseln. So kannst du seine Entwicklung an einem und durch einen vertrauten Ort zeigen.
Vor allem kannst du da dann kleine Hinweise zu seiner Natur einstreuen. Zum Beispiel, wenn er den Shooter immer noch wie ein Rätselspiel spielt und Gegner kaum direkt tötet, sondern durch Umweltgegebenheiten wie explosive Fässer, Fallgatter oder ähnliche Objekte.

So zumindest, mach ich das. Soweit mir hier spontan Punkte einfallen... Hab sicher was vergessen.


das ist schwer zu beantworten, weil es so viele Sachen gibt, die mir dazu einfallen.

Zu erst einmal, schreib die Geschichte die du gerne lesen würdest und denk nicht darüber nach, wie andere deine Geschichte finden. Es wird immer Leute geben, denen diese nicht gefallen wird aber genauso wird es auch viele Leute geben, denen es sehr wohl gefällt. Am Ende ist wichtig, dass sie dir gefällt. Das ist etwas was ich wirklich erst lernen musste aber seit ich das beachte bin ich viel zufriedener mit meinen Geschichten.

Wenn du eine lange Geschichte schreiben möchtest, empfehle ich dir nicht dauernd zu überarbeiten. Schreib erst mal die Story zu Ende, danach kannst du diese überarbeiten, aber wenn du das schon während dem Schreiben machst wirst du nie fertig. Mir hat das mal jemand gesagt und seit ich das mache komme ich viel besser voran beim Schreiben. Mach dir einfach keine Gedanken sondern schreib einfach drauf los.

Kritik von anderen ist zwar gut und auch sehr wichtig, da diese oft Fehler finden, die einem selbst nicht auffallen, allerdings darfst du dich nicht zu sehr darin verlieren. Wie gesagt es wird immer Leute geben die etwas zu kritisieren haben, egal was du machst. Deshalb ist es sehr wichtig dir viele verschiedene Meinungen einzuholen. Am besten auch von Leuten die wirklich Erfahrung mit Schreiben haben und nicht einfach nur von Freunden, da diese oft einfach nur sagen "Das ist so cool" aber das bringt einem halt nicht wirklich weiter, weil diese oft keinen Vergleich mit anderen Geschichten haben. Dementsprechend kannst du dich auch nicht verbessern und das ist ja das wichtigste bei Kritik, dass man sich auch verbessern kann.

Bevor du eine Geschichte schreibst überleg dir immer wie diese ausgehen soll, andernfalls passiert es leicht, dass du dich in eine Sackgasse schreibst oder das dass Ende nicht zur Geschichte passt. Wenn du dich trotzdem in eine Sackgasse schreibst, kann es helfen die letzten paar Szenen oder auch Kapitel noch mal neu zu schreiben und vielleicht ein bisschen was am Inhalt zu ändern.

Beim Schreiben steht einerseits die Handlung im Vordergrund aber auch sehr stark die Charaktere. Investiere deshalb wirklich Zeit in diese. Überleg dir ihre Stärken und vor allem auch ihre Schwächen, denn niemand liest gerne über Leute die alles können. Überlege dir auch was ihre Motive sind und warum sie so sind wie sie sind. Niemand ist einfach so Gemein oder Böse nur weil man grad Bock drauf hat, dass hat immer irgendeinen Grund. Auf Pinterest gibt es auch so Steckbriefe, da könntest du dir welche raussuchen und diese ausfüllen (also die findet man bestimmt auch auf Google, da braucht man gar kein Pinterest)

Schreibe dir alle deine Ideen zu deiner Geschichte irgendwo auf, am besten gesammelt, damit nichts verloren geht. Falls du mal eine Schreibflaute hast oder aus anderen Gründen eine längere Pause beim Schreiben einlegst, kann das ganz hilfreich sein, damit du auch ja nichts vergisst und wieder in die Geschichte rein kommen kannst. Du kannst auch Spotify Playlisten oder Pinterest Boards erstellen die dich an deine Geschichte erinnern, dass kann auch helfen um nach einer Pause wieder hineinzukommen.

So das waren jetzt mal die Sachen, die mir spontan eingefallen sind und die mir auch weitergeholfen haben. Ich hoffe sehr, dass da etwas dabei war, was dir auch weiterhilft und ich wünsche dir noch viel Erfolg beim Schreiben :)

Ich finde es cool zb auf Wattpad ein Kapitel mit Fotos und meheren Infos der Charaktere, dazu liebe ich es wenn die Bücher generell Bilder zu umgebung zb haben. Zum schreiben selber was mir auffiehl in ein Buch das man nicht dauernd schreibt

Sagt Ben

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Usw mehr mit Beschreibungen und andere Wörter als nur sagt Arbeiten wenn Charaktere reden

Woher ich das weiß:Hobby – Schreibe regelmäßig Bücher.