Was gefällt euch besonders beim Schreiben?
Eigentlich wollte ich ,,Was gefällt euch 'am meisten' beim Schreiben?" fragen, hab es aber doch auf 'besonders' geändert , weil eigentlich fast alles spaß macht haha und für mich gibt es kein am meisten. Vielleicht ja noch nicht.
Ich wollte einfach Mal fragen ob ihr etwas habt das euch besonders gefällt. Was tut ihr am liebsten? Wieso tut ihr dies am liebsten?
Was motiviert euch?
Und was macht ihr weniger gerne?
5 Antworten
früher hätte ich mir nicht vorstellen können, dass zu sagen, aber das beste am schreiben ist das planen der Geschichte bzw das planen der Welt in der sie spielt. Ich bin einfach unglaublich detailverliebt und es macht mir so viel Spaß eine eigene Welt bis aufs kleinste Detail zu planen. Gestern habe z.B. viel zu viel Zeit damit verbracht mit eine Religion auszudenken für ein Volk welches in der Geschichte so gut wie gar nicht vorkommt, weil es schon fast ausgestorben ist. Und von den zig Gottheiten die ich mir ausgedacht habe werden wahrscheinlich kaum welche bis gar keine vorkommen... aber es hat einfach Spaß gemacht mir das auszudenken
Ich mag es auch sehr gerne die Charaktere zu entwickeln und mir über Gedanken über ihre Hintergrundgeschichte oder ihre Charakterentwicklung zu machen. Und es macht mir auch sehr viel spaß zu plotten und mir einen genauen Handlungsstrang auszudenken
eine weitere Sache die mir auch sehr gut gefällt ist es mich über Dinge zu informieren, die wichtig für die Geschichte sind. Zum Beispiel habe ich mal ziemlich viel zum Thema Autismus recherchiert weil ich eine Idee für einen Charakter hatte mit eben Autismus und mir bei solchen Sachen immer sehr wichtig ist, dass das möglichst realistisch dargestellt wird und nicht einfach nur irgendwelche Klischees reproduziert werden
und natürlich das Schreiben, das macht mir auch unglaublich viel Spaß. Mir gefällt daran besonders, dass ich nicht über irgendetwas anderes nachdenken muss, sondern einfach nur über meine Geschichte. Es ist ein bisschen wie eine kleine eigene Parallelwelt die ich erschaffen habe
Wenn ich schreibe, dann tauche ich oft in meine eigene Geschichte ein. Ich lebe mit meinen Helden. Das passiert immer wieder und ist noch nichts Besonderes. Doch hin und wieder kommt es vor, dass meine Figuren sich nicht an den Plot halten. Sie entwickeln ein Eigenleben und überraschen mich. Ich weiß dann selbst nicht, wie es weiter geht und was als nächstes passieren wird. In diesen Momenten folge ich meinen Figuren atemlos und das ist richtig geil.
Die schreiben dann einfach den Plot um. Das kann schwierig werden, aber in den meisten Fällen wird es auch besser.
Am meisten liebe ich es, wenn ich richtig im Schreibfluss bin und die Worte einfach nur fließen, bevor ich überhaupt darüber nachdenken kann.
Besonders gern schreibe ich gefühlsbetonte Szenen oder humorvolle Schlagabtausche.
Am wenigsten mag ich tatsächlich Umgebungsbeschreibungen, vor allem das Beschreiben von Architektur (ein Graus!). Ich bin nicht so der Typ, der sich darin verliert. Ich muss sogar oft beim Überarbeiten noch nachträglich Beschreibungen einfügen, da ich das gerne im Schreibfluss vernachlässige. Hier halte ich es daher gern möglichst einprägsam, aber kurz.
Wer also auf lange, poetische Umgebungsbeschreibungen steht, wäre bei mir komplett an der falschen Adresse. xD
Liebe Grüße
Am liebsten mag ich es die Charaktere zu entwickeln, mir Gedanken über ihre Hintergrundgeschichte zu machen und wenn die Charaktere ein Eigenleben entwickeln und es nicht ganz so abläuft wie man es geplant hatte.
Besonders gerne schreibe ich dann entweder humorvolle Szenen oder Szenen in denen gekämpft wird. Wobei ich tatsächlich extrem gefühlsbetonte Szenen und Beschreibungen von der Umgebung eher nicht so gerne schreibe. Aber auslassen tue ich sie dennoch nicht, eher im Gegenteil.
Am meisten mag ich es, dabei völlig zu versinken und "abzuschalten". Wenn ich schreibe, nehme ich eigentlich nichts anderes mehr um mich herum wahr, da habe ich auch schonmal vergessen, was zu trinken und der Tee war 2 Stunden später halt kalt. :o)
Was ich nicht so gerne mag, ist Recherchearbeit. Wenn ich mitten im Schreibfluss bin und dann eine Frage über etwas auftaucht, das ich realistisch/authentisch darstellen will und ich muss dann erst unterbrechen, recherchieren, nur um dann weiter zu schreiben, das reißt mich einfach immer sehr heraus.
Haha ja, das ist echt interessant wenn die Figuren ein Eigenleben entwickeln, aber die Geschichte umzustrukturieren ist dann schwieriger nicht?