Kann ich Autorin werden?
Hallo. Ich bin 14 und eine echte Leseratte. Seit ein paar Monaten habe ich eigene Ideen aber starke Selbstzweifel. Aber vielleicht könnt ihr mir helfen.
EINLEITUNG:
>Das Leben ist wie eine endlos lange, verknotete Schnur. Jeder Knoten stahlfest. Egal wie oft man versuchen würde diese Knoten zu öffnen, sie würden bestehen. Für Immer. Und jedes Mal, wenn man mit dem Finger über die Schnur fährt, spürt man die Aufwölbungen der Knoten. Genau so, wie man jeden Schmerz lange verspürt, auch wenn man glaubte er währe vergessen. Die negativen Erlebnise behalten wir deutlich länger in Erinnerung, als alles Gute.
Das Leben ist nicht einfach, nicht fair, egal welchen Weg man einschlägt, am Ende wird jeder eine Entscheidung treffen müssen, sich Kriesen in den Weg stellen. Man kann nur abwarten und hoffen, dass das Licht der Sonne jeden dunklen Raum erhellen wird.<
KAPITEL 1
>Wie jeden Morgen war Elly Stunden vor ihrer Tante wach. Oftmals starrte sie gedankenverloren an die kahle Zimmerdecke. Langsam richtete sie sich auf. Sie saß auf einem kleinem Himmelbett, ein aichenbrauner Schrank stand ihr gegenüber im Raum. Das Zimmer hatte ein Fenster mit olivgrünen Vorhängen, am Boden neben dem Bett lag ein bunt gesprenkelter Teppich und rechts neben ihr, auf einem kleinem Tisch, stand ein altes schwarz-weiß Foto. Es zeigte eine lächelnde, dreiköpfige Familie. Soweit sie sich erinnern konnte, hatte ihre Mutter, Merian El, genauso wie Elly, langes, pechschwarzes Haar und runde, blaue Augen gehabt. Neben Merian stand Vincent Elton, ihr Vater. Von ihm hatte sie die schimmernden, grassgrünen, Augen geerbt. Das Foto war der einzige Gegenstand, den sie aus ihrer früheren Wohnung mitnehmen hatte können. Elly hatte es, als Lora mit dem Vermieter gesprochen hatte, blitzschnell in ihre Jackentasche gleiten lassen.
Seither war sie nie wieder in ihrer alten Wohnung gewesen.
Sie ermahnte sich selbst nicht daran zu denken. Seit diesem Unglück war ein Jahr vergangen. Ein Jahr, um nicht weiter darüber nachzudenken. Denn würde sie all ihre Gefühle nicht einfach in das letzte Eck ihres Kopfes verbannen, würde sie an der Trauer über das, was passiert war, zerbersten. Es hatte sich gezeigt, dass es half, nicht weiter nachzudenken und gefühlslos durch die Welt zu gehen. Schließlich konnte man ohne Gefühle weder Freude, Trauer noch sonst was empfinden.
Elly blinzelte zwei mal um sich von der Starre zu lösen, die sie gedankenverloren auf den Teppich hatte starren lassen. Natürlich konnte sie nicht aufhören zu denken. Zu viel zu überlegen. Elena hatte auch einen Bruder gehabt. Martin. Doch dieser war seit dem Unglück spurlos verschwunden.<
Es soll um ein Depressives Mädchen gehen, dass sich am Ende selbst umbringt gehen. Ich will damit zeigen, dass man, wenn man die Hoffnung verliert, sogut wie tot ist. Elly wird die Hoffnung verlieren.
Doch was denkt ihr? Danke im voraus.