Sollten Kinder Konfessionslos aufwachsen und später entscheiden ob sie überhaupt irgendwo eintreten wollen?

Ja, es wäre besser 67%
Nein, es soll so bleiben 23%
Andere Meinung 10%

79 Stimmen

37 Antworten

Nein, es soll so bleiben

Die Frage ist berechtigt, aber schwierig zu beantworten. Ich als Katholik sage, nein, es soll so bleiben. Ich habe vor Jahren eine Familienchronik anhand uralter Dokumente erstellt und gesehen, dass es im 19. und anfänglichem 20. Jahrhundert durchaus üblich war, die Kinder wenige Tage nach der Geburt sofort taufen zu lassen. Der "Hintergedanke" war, sollte den Säuglingen etwas zustoßen, werden sie in das Reich Gottes aufgenommen (auf Grund Taufe). Eine durchaus positiv zu wertende Entscheidung der Eltern. Auf der anderen Seite sehe ich natürlich auch, dass viele Kinder, spätestens im Jugendalter, nichts mehr mit ihrer Religion anfangen können und neue Wege suchen. Aber ist das richtig? Haben die Jugendlichen wirklich das richtige Verständnis dafür, welche Religion (wenn überhaupt) für sie entsprechend ist?

Aus der christlichen Kirche wieder austreten kann man jederzeit. Aber die Taufe im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligem Geistes bleibt und schadet niemandem, im Gegenteil.


iLucy2121 
Beitragsersteller
 09.10.2020, 17:24

Das ist die Frage, was ist denn richtig oder falsch. Jugendliche haben mehr Verständnis als Babys die noch noch nicht einmal wissen was es ist.

Jeder sagt von seiner Religion es sei die richtige.. was stimmt denn nun, wer hat da recht und wer nicht.

Jeder sollte daher das recht haben erst später zu entscheiden was das richtige für sich selber ist, ohne Indoktrination.

Nur meine Meinung dazu.. da ich selber katholisch hineingeboren bin obwohl ich Atheistin bin und es immer als sinnlos betrachtet habe für mich.

Ja, es wäre besser

Ja, bitte und unbedingt! Denn nur so kann eines Tages wahre Religionsfreiheit herrschen.

Hand aufs Herz: was weißt du über den Hinduismus? Wie gut kennst du dich mit dem Buddhismus aus? Hast du schon einmal von "Daoismus" gehört? Und was ist mit den Ideen des Konfuzius?

Das sind allesamt Religionen und Ideen, die einen großen Einfluss auf viele Menschen dieser Welt ausgeübt haben und immernoch ausüben. Trotzdem lernen die meisten Menschen hierzulande nahezu nichts darüber... Außer vielleicht, dass es bei den Hindus einen Gott mit Elefantenkopf gibt. Selbst die Ursprünge des Christentums und sein jüdisches Erbe sind vielen Menschen in Europa nahezu unbekannt.

Deshalb plädiere ich dafür, Kinder weder religiös noch anti-theistisch zu erziehen. Sondern agnostisch-atheistisch, mit dem Wunsch, das Kind möge sich in entsprechendem Alter selbst entscheiden, welcher Glaube (wenn überhaupt) ihm zusagt.

Passend dazu müsste es ein überkonfessionelles Religions-Schulfach geben. Darin werden die wesentlichen Kernpunkte aller gängigen Religionen beleuchtet: Geschichte, Theologie, Rituale, wichtige Feste und Personen, Götter/Geister/sonstige Wesen, usw. Daneben ruhig auch weniger bekannte Religionen wie Wicca oder andere neopagane Bewegungen als Thema anreißen, ebenso bedeutende Religionen der Vergangenheit.

Nur so kann ein junger Mensch sich wirklich ergebnisoffen mit dem Thema befassen. Wenn ein Kind vom jüngsten Alter an von Oma Elfriede in die Kirche geschleppt wird, Märchen vom "alle Menschen liebenden Gott" erzählt kriegt und mit der angeblichen "Hölle" eingeschüchtert wird, geht das nicht. Das ist in meinen Augen eine Form von Kindesmissbrauch.

Würde man es so praktizieren, wie ich es beschrieben habe, hätten wir hier auch eine wirklich "bunte" und spannende Gesellschaft. Es gäbe hier viele Buddhisten und Hindus, manche Voodoo- und Wicca-Anhänger, sicherlich auch viele keltische und germanische Neuheiden, Shintoisten... Das wäre viel interessanter als eine Gesellschaft, die sich zu >90% aus Christen, Muslimen und Atheisten zusammensetzt.

Leider werden diese Ideen niemals umgesetzt werden.


iLucy2121 
Beitragsersteller
 10.10.2020, 16:54

Menschen wollen doch einen freien Willen, aber man dreht sich den Begriff auch nach beliebigen zurecht und bestehen die Kinder nach ihrem Glauben zu lehren, weil sie ja per se denken es sei das richtige.

Andere Meinung

Es wäre meines Erachtens durchaus Wünschenswert wenn Kinder ohne strenges Religionskorsett aufwachsen, und von Ihren Eltern ermutigt, werden sich auch selbständig über verschiedene Glaubenskonzepte und Philosophien zu informieren, um dann selber Entscheiden zu können welche davon sie sinnvoll finden.

Dazu müssen Kinder aber meines Erachtens nicht zwangsläufig völlig Konfessionslos erzogen werden.

Aufgrund Art. 6 des Grundgesetztes der die Erziehungshoheit von Eltern über Ihre Kinder garantiert, würde jedes Gesetzt das die religiöse Erziehung von Kindern verbieten oder Einschränken würde aber gegen das Grundgesetz verstoßen.

Ja, es wäre besser

Hi Lucy,

ich würde es auch besser finden wenn man den Kindern nichts aufzwingt, wovon sie dann später evtl. austreten.

Dann gleich konfessionlos und sollten sie sich für etwas interessieren, können sie ja entsprechend beitreten.


iLucy2121 
Beitragsersteller
 09.10.2020, 22:47

Das wäre das idealste, aber irgend wer hat bestimmt was dagegen.. und der Grund ist bestimmt auch nur Geld.

Brandy3000  09.10.2020, 23:03
@iLucy2121

Genaugenommen geht es ja immer nur ums Geld. Das ist ja das Traurige. Oder es wird Dir von Leuten was eingeredet, was du nicht willst.

Andere Meinung

Es ist doch gar nicht möglich, Dein Kind da komplett rauszulassen. Man geht in die Gemeinde zum Gottesdienst, zuhause liest man die Bibel, die Kinder bekommen mit wie man betet, etc. Deine Entscheidungen werden vom Glauben beeinflusst und orientieren sich daran, genauso wie Deine Ansicht und Meinung zu vielen Dingen. Der Glaube ist ja nicht etwas was man einmal die Woche in einer kleiner separaten Ecke betreibt, er beeinflusst Dein ganzes Leben. Wenn man davon seine Kinder ausschließen würde, würde man sie von sich selbst fernhalten. Das hätte doch auch kein Kind verdient oder? Oder soll man den Kindern dann verbieten daran teilzunehmen? Oder die Kinder die ganze Zeit belügen? Ich denke nicht, dass das Alternativen wären.

Ja, es wäre besser

Ja.. ich finde es absurd, dass in Deutschland bis 14 die Eltern über die Religion der Kinder entscheiden dürfen, denn gerade in dieser Phase wird das Gehirn geformt.

Die meisten, die in dem Alter eine Religion mit bekommen, bleiben auch im Laufe ihres Lebens dabei oder können sich nur schwer davon trennen, weil sie unbewusst darauf konditioniert wurden.

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich seit Jahren mit den Themen

kiniro  09.10.2020, 15:22

Ich fand schon als Kind alles suspekt, was mit Religion zu tun hatte (wuchs bei katholischen Eltern auf).
Bei mir hatte diese Manipulation nicht gewirkt.
Bin auch dann mit 25 ausgetreten.

Andere Meinung

😍😍😍 Church of cannabis wow.. Ich dachte erst an eine ayahuasca-Kirche aus der USA bei dem psychedelischen Muster - wunderschön danke fürs teilen :)

Konfession macht den Menschen nicht gleich gläubig oder verpflichtet ihn zu irgendwas.. - aber Stücke von Körper abschneiden reicht auch später noch Zumal es keinerlei religiöse Pflichten dazu gibt...

In der Schule hat aber Religion als Pflichtfach nichts zu suchen.. Theologie wäre nützlich da fängt man mal an zu denken in sofern nicht wie bei Philosophie überwiegend darüber unterrichtet wird statt zu lernen wie man selbst denkt... Furchtbar dieses meinung aufzwingen ohne alternativen zu zeigen.. In der Schule darf man ja nur lernen was andere meinen - eigenes Denken wird immer als fehler angestrichen wenn es nicht ein zweiter davor schonmal gesagt hat... "gebe mit eigenen Worten wieder" - "aber nur seine meinung mit deinen Worte bloß keine eigene Sätze!"

Lg,

Lacrimis

Ja, es wäre besser

Ich wäre absolut dafür, ja. So hätten die Kinder eine Chance sich ihre Religion selbst auszusuchen, wenn sie reif genug dazu sind. Gleich mit der Geburt eine Prägung zu bekommen finde ich übel. Auch wenn gläubige Eltern ohne Konfession des Kinder dennoch prägend sein werden, so ist gäbe es immerhin eine Chance. Dazu würde aber auch gehören, dass Kinder von allem Religiösen ausgeschlossen sein sollten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Weil ich denke, habe ich eine ...
Ja, es wäre besser

Ob jemand einer Konfession beitreten will oder nicht , sollten Menschen erst mit 18 entscheiden dürfen.

Jesus ließ sich als Erwachsener taufen.

Was mit Säuglingen mit der Taufe betrieben wird, ist m.E. Manipulation durch Eltern und Kirchen, die anschließende von den Eltern und Kirchen festgelegte konfessionelle Erziehung und Unterrichtung mehr oder weniger Gehirnwäsche.

Nein, es soll so bleiben

Ich denke, dass das zu einer Wertevermittlung durch die Eltern gehört. Ein Kind gehört eben angeleitet. Und irgendwann hat es seine eigenen Wertvorstellungen entwickelt...

Ja, es wäre besser

In der Steinzeit wurden Kinder nicht von ihren Eltern (das Familienkonstrukt war unbekannt), sondern vom gesammten Stamm großgezogen.

Heute wäre es durchaus auch eine Überlegung wert, zumindest die Betreuung in Kitas usw. zeitlich zu intensivieren, um einen aufgeklärten, wissenschaftsorientierten Menschen aufzuziehen und so Religiosität, aber bspw. auch Rechtsextremismus (der ja seinerseits auf Verschwörungstheorien fußt) vorzubeugen.

Andere Meinung

Wenn die Eltern gläubig sind, können und sollten sie dies nicht vor ihrem Kinder verbergen.

Als Jugendlicher darf man es aber nicht zu einem religiösem Verhalten zwingen. Es soll selber entscheiden, ob es, zum Beispiel in der reformierten Kirche, konfirmiert werden möchte oder nicht.

Unsere Tochter wollte über Jahre nichts von Gott wissen. Wir haben ihre Meinung dazu respektiert.

Dann wurde sie, ihr Umfeld sonst war eher atheistisch eingestellt, plötzlich gläubig. Jetzt ist sie es, die oft sagt: "Kommt, dafür sollten wir gemeinsam beten."

Wer seine Kinder nicht von Anfang an diesem Hokuspokus aussetzt, der muss damit rechnen, dass sie auch als Erwachsene diesem nicht mehr anhängen werden und da die Anhänger des Hokuspokus ja glauben, es tun zu müssen, um das "Seelenheil" der Kinderlein zu gewährleisten und der soziale Druck in der Anhängerschaft immens ist genau das zu tun... was soll sich also ändern als dass der ganze Brimborium von einer Generation an die nächste weiter gegeben wird?

https://youtu.be/Y201QzDdzbg

Ja, es wäre besser

Deswegen sind unsere Kinder auch alles "Heiden", also ungetauft.

Ja, es wäre besser

Klar wäre das besser, denn bevor man sich entscheiden kann, muss man erstmal in der Lage sein, das Für und Wider abzuwägen und dazu ist kein Kind in der Lage, das einfach lernt, das zu glauben, was ihm von den Menschen erzählt wird, denen es am meisten vertraut. Dieses Vertrauen ist in der Kindheit sogar genetisch vorgegeben, weil diese Eigenschaft früher die Überlebenschancen des Nachwuchses erheblich erhöhte.

Ohne Beibehaltung der Tradition, Kinder mit Religion zu indoktrinieren, wären alle Religionen längst am Ende und in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.

Andere Meinung

Nein sollten sie nicht

Es wäre ein ausschluss und auch eine bevormunsung

Warum ohne kinder weihnachten oder ostern feiern obwohl mami und papi das machen

Und soll man den kindern verbieten mit in die kirche zu kommen

Ich finde eltern sollten den kindern ihre religion näher bringen, aber sie sollten es akzeptieren wenn das kind drn glauben nicht haben möchte

In der katholischen kirche kann das kind mit 14 entscheiden ob es das will oder nicht - ich find das passt

Aber es sollte verboten werden kindern wegen dem glauben der eltern schaden zuzufügen zb beschneidung, tattoos, narben,...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin/war am leben ⛤ (halt irgendwas dazwischen)
Ja, es wäre besser

Kindern sollte klar gemacht werden dass gerade Religionen für Unfrieden sorgen und die Gesellschaften spalten.

Auch dass Glaube etwas ist dass sich auf Dinge stützt für die es keinen einzigen stichhaltigen Beweis gibt.

Auch dass sie ihren eigenen Verstand lernen zu gebrauchen und auch Dinge lernen zu hinterfragen und nicht alles zu glauben von dem einfach gesagt wird dass man es glauben muss!

Das ist wesentlich anstrengender als einfach „basta“ zu sagen, bringt aber selbstbewusste und eingenständig denkende Menschen hervor die sich nicht so leicht blenden lassen.

Ja, es wäre besser

Ich denke theoretisch wäre das gut. Praktisch allerdings nicht durchzusetzen.

Nein, es soll so bleiben

Ich glaube, wenn man Kinder quasi religionslos aufzieht, wissen die später auch nicht mehr viel damit anzufangen. Und die Zugehörigkeit in der Familie wird auch schwierig.

Von daher denke ich, ist es besser, die Kinder in der Religion der Eltern aufwachsen zu lassen. Später können sich die Kinder ja immer noch für (k)eine Religion entscheiden, wenn ihnen ihre ursprüngliche nicht passt.

Es gibt nichts Besseres, wenn Eltern durch ihr Alltagsleben ihren Kindern Jesus Christus und seine Botschaft von seinem Vater rüberbringen. Da kann ein Schatz fürs ganze Leben angelegt werden, der viel tragfähiger sein kann, als ein Sparvertrag o.ä.. Wenn Heranwachsende/erwachsene Kinder dann ihre eigene Beziehung zu Gott leben, was gibt es Schöneres für die Eltern?

Ja, es wäre besser

ja meine rede. ich als gläubiger könnte meinem kind niemals sagen „so ist es, glaub daran“. Ich würde ihm als „kind“ shon erklären das es vershiedene glaubensrichtungen gibt und er glauben kann was er will, solange er andere in ruhe ihren glauben, glauben lässt.

Woher ich das weiß:Hobby – Sehr viele "heilige" schriften zuhause

Wir kommen alle als Atheisten oder zumindest Agnostiker auf die Welt.

Man müsste die Kinder besser vor religiöser Verblödung schützen.

Man kann auch ohne einen imaginären "Übervater" als dauernd über einem schwebende Drohung gute Wertvorstellungen und sozialverträgliches Verhalten lehren.

Nein, es soll so bleiben

Wenn man glaubt, dann will man den Glauben, den man als wahr einstuft, auch weitergeben.

Ich wurde katholisch erzogen und habe ich mich dennoch auch mit den anderen Religionen (Protestantismus, Islam, Buddhismus, Hinduismus) sehr eingehend beschäftigt.

Die Freiheit bleibt doch auch so.

Ja, es wäre besser

Auf jeden Fall.

Religionsfreiheit von Geburt an, nenne ich das.

Ich finde es unmöglich, dass viele Eltern ihrem Kind durch Taufe ihren Glauben aufs Auge drücken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hobbylektorin - "unerzogen" ist eine Lebenseinstellung

verreisterNutzer  09.10.2020, 15:36

Genau! Ich witzle ja gerne, dass der Pfarrer mein Gebrüll bei dem erzwungenen Aufnahmeritual nicht als "Nein!" verstehen wollte...

Das Kind lernt dann eine Religion besser kennen und kann ja in Zukunft auch über andere Religionen lernen und wenn er möchte sogar austreten.

Ich wäre gerne in einer wirklich muslimischen Familie aufgewachsen. Mir wurde nur beigebracht, dass es einen Gott gibt. (Meine Familienmitglieder nennen sich Muslime sind es teils aber nicht)

Ja, es wäre besser

Meine Eltern haben das so gemacht und das war auch gut so.

Ja, es wäre besser

Auf jeden Fall! Aber ich glaube, dass die meisten Religionen / Kirchen das nicht so gerne sehen, weil es dann viel mehr Atheisten gäbe.


Alexx352  09.10.2020, 15:21

Und die Gottlosen (Atheisten) sind keineswegs das Gelbe vom Ei, ganz im Gegenteil. Man sehe sich nur ein paar dieser Typen an - aus der Vergangenheit die ganze Nazipartei und die Kommunisten! Was die alles angerichtet haben sollte schon noch gewußt werden!

Allerdings ist man dabei alle Gräuel dieser Erde dem Christentum in die Schuhe zu schieben (Deschner) und immer mehr Leute glauben diesen Unsinn auch noch!

Oblige  09.10.2020, 15:28
@Alexx352

Diese Menschen haben diese Taten allerdings nicht aus atheistischer Überzeugung getan, sondern in den meisten Fällen aufgrund einer politischen Ideologie, welche religiösem Wahn ähnelt.

Das Argument lasse ich nicht gelten.

kiniro  09.10.2020, 15:30
@Alexx352

Ist das jetzt ernst gemeint oder war das sarkastisch?

Alexx352  09.10.2020, 15:32
@kiniro

Wahnsinn, was gibt es da zu zweifeln? Die Nazis und die Kommunisten waren und sind gottlos! Wenn das nicht mehr erkannt wird dann steht es schlecht um die so vielgepriesene Vernunft!

Lucynchen  09.10.2020, 15:34
@Alexx352

Ich bin Atheistin und hab nie etwas Schlimmes getan, viele Christen dagegen schon... Es ist Schwachsinn alle in eine Schublade zu stecken.

verreisterNutzer  09.10.2020, 15:40
@Alexx352

Die Nazis waren keinesfalls echte Atheisten. Sie glaubten auch an jede Menge unwissenschaftlichen Bullshit, und manche aus der Führungsriege waren ausgesprochen esoterikbegeistert.

Und den Kommunismus, wie er im Osten ausgeübt wurde und teilweise noch ausgeübt wird (Nordkorea!), gleicht mit seinem Führerkult verdächtig einfach einer weiteren Religion.

Alexx352  09.10.2020, 15:40
@Lucynchen

viele Atheisten auch!

Beim Einzelnen mag es nicht so sehr drauf ankommen ob Atheist oder nicht (obwohl ich da meine eigenen Erfahrungen habe die in Diskussionen als subjektiv abgetan werden), richtig Gewicht bekommt er wenn er zur atheistischen Ideologie, sprich Nationalsozialismus bzw. Kommunismus, wird! Dann kann der Atheismus seine ganze zerstörerische Kraft entfalten - wie wir ja gesehen haben!

verreisterNutzer  09.10.2020, 15:42
@Alexx352

Nein. Fanatismus ist schuld.

Atheisten sind für gewöhnlich sehr rational, und das beugt ideologischem Fanatismus vor.

Alexx352  09.10.2020, 15:45
@verreisterNutzer

Beispiel Grüne: Da gibt es durchaus eine erkleckliche Zahl AtheistInnen und sie sind gleichzeitig ideologisch fanatisiert! Also nix mit rational etc.

Lucynchen  09.10.2020, 15:51
@Alexx352

Die Kirche hat unschuldige Menschen bei lebendigem Leib verbrannt, gefoltert, weggesperrt usw. Vom Kindesmissbrauch, Vergewaltigungen etc ganz zu schweigen...

Atheist zu sein bedeutet längst nicht, dass man eine Ideologie verfolgt, im Gegenteil.

Ja, es wäre besser

Ja finde ich besser, hätte ich mir für mich selbst auch gewünscht.

Ja, es wäre besser

Man sollte niemanden seinen Glauben anerziehen, bei meiner Erziehung würde weder Religion noch Atheismus eine rolle spielen

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich viel mit Geschichte und Politik
Ja, es wäre besser

Fände ich persönlich besser, sofern dies umsetzbar wäre. Leider wäre das völlig irrelevant für die Erziehung und somit nicht wirklich sinnvoll dies gesetzlich so zu regeln, da die Kinder mit 14, oder spätestens wenn sie zu Hause ausgezogen sind sowieso die Religion verlassen oder wechseln können. Sie sind ja nicht für immer gesetzlich daran gebunden. Wenn die Eltern gläubig sind, werden sie auch versuchen ihren Glauben an das Kind weiterzugeben - völlig normal, denn jedes Elternteil will wohl dem Kind die eigenen Werte mitgeben.

Ja, es wäre besser

Das wäre das beste überhaupt. Aber halt nicht für die Kirche 😉

Ja, es wäre besser

Auf jeden Fall

Ja, es wäre besser

So bin ich aufgewachsen und fands sehr gut.

Ja, es wäre besser

Kinder können noch nicht überblicken, worauf sie sich da einlassen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Spirituell, Religionsoffen, Glücklich
Nein, es soll so bleiben

Die Erfahung zeigt, dass jede Tradition welche nicht schon von Kindesbeinen an beigebracht und vorgelebt wird, später auch nicht aufgefasst werden. Das beudeutet: Wenn man allen die freie Entscheidung zum später treffen selber überlassen würde, würde langfristig keiner mehr Religös einer Klassischen Religion angehören. Daher denke ich dass deiner Frage zugrundeliegend eher die Frage ist, ob man überhaupt Religiös sein soll?

Im Christentum entscheidet man mit 15 (Protestanten) selber, ob man definitiv eintreten will (durch die Konfirmation).

Ja, es wäre besser

Ich werfe meinen Eltern auch vor das sie mich haben als Baby taufen lassen, denn ich will mit diesem Verein nichts weiter mehr zu tun haben.


Nill  12.02.2021, 22:54

Wow die hast wasser auf den kopf bekommen

Mein beileid

Frage

Duscht du nicht?