Wie können wir das Toilettenproblem lösen?

Für nicht-binäre, trans*, inter* und viele weitere Menschen stellt das alltägliche Leben, auf Grund ihrer Geschlechtsidentität, oft eine mächtige Herausforderung dar. Über Kleinigkeiten muss man sich oft immer wieder Gedanken machen. Auch der Gang zur Toilette fällt vielen Leuten schwer. Wohin gehe ich denn jetzt? Frauen oder Männer? Werde ich komisch angeguckt, wenn ich da jetzt reingehe? Darf ich das? Soll ich doch lieber...? Im Endeffekt ist es eine schwere Entscheidung. Könnte man es nicht einfacher gestalten? Bestimmt.

Schon jetzt gibt es neue Toilettenregelungen in manchen Gebäuden. An Schulen, in Sporthallen und sogar in manchen Geschäften. Einige Leute setzen auf drei Toilette. Eine Toilette ist für alle, die quasi eine Alternative wünschen. Eine andere Lösung ist, dass es nur eine Toilette gibt, die ausschließlich aus Stellen besteht und es auch kein Pissoir gibt.

Welche Maßnahme haltet ihr für am sinnvollsten und habt ihr vielleicht noch eine bessere Idee?

Eine Toilette für Alle 47%
Alte Regelung 24%
Drei Toiletten 19%
Meine alternative Idee ist: 11%
Männer, Lösung, Frauen, Alltag, Alternative, Toilette, Schutz, asexuell, Bisexualität, divers, Entscheidung, Gender, Geschlecht, Gesellschaft, Identität, Transsexualität, Umdenken, unisex, intersexuell, LGBT+, drittes Geschlecht, Geschlechtsidentität, Agender, non-binary, Umfrage, queer
Schwer krank jemanden kennenlernen?

Es handelt sich um rein hypothetische Situationen, in denen ihr Single seid und jemanden kennenlernt. (unabhängig also von eurer tatsächlichen Situation)

Wenn entsprechende Situationen jedoch tatsächlich auf euch zutreffen, könnt ihr natürlich auch gerne eure realen Erfahrungen und Gefühle teilen.

1. A. Du bist schwer krank, möglicherweise sogar unheilbar krank, körperlich (z. B. Krebs, Lupus, Multiple Sklerose, AIDS/HIV positiv etc.). Dann lernst du jemanden kennen. Wann erzählt du dieser Person von deiner Erkrankung? Würdest du ihn/sie erst näher kennenlernen wollen? Oder würdest du lieber gleich von vorneherein ganz mit offenen Karten an die Situation herangehen?

(Gerne auch mit Begründung!)

1. B. Was würdest du als schmerzhafter empfinden?:

- Es sind bereits Gefühle im Spiel und besagte Person sagt, sie kann das nicht, weil deine Erkrankung zu viel für ihn/sie ist.

- Du gehst bereits beim Kennenlernen offen an die Situation heran und erzählst von deiner Erkrankung, doch besagter Person ist das zu viel und möchte dich noch nicht einmal mehr näher kennenlernen.

(Also trotz bereits vorhandener Gefühle und Vertrauensbasis aufgrund einer Erkrankung abserviert zu werden? Oder nicht einmal die Chance für ein tatsächliches Kennenlernen zu bekommen aufgrund einer Erkrankung?)

(Bitte ohne jede Wertung des Verhaltens und unabhängig der Einstellung, dass es dann wohl auch besser so ist. Was ist schmerzhafter?)

2. A. Umgekehrt: Du lernst jemanden kennen und erfährst, dass diese Person schwer krank ist. Wann wäre es dir lieber, davon zu erfahren? Ganz am Anfang, wenn ihr euch noch gar nicht wirklich kennt, weil du wissen willst, worauf du dich einlässt, du dich darauf einstellen können möchtest und/oder selbst entscheiden möchtest, ob du dir das vorstellen kannst bzw. ob du damit umgehen kannst? Oder lieber erst dann, wenn du die Person schon etwas näher kennengelernt hast, weil es dich ansonsten möglicherweise verschreckt hätte, schon am Anfang davon zu wissen, und du dieser Person ansonsten vielleicht gar keine Chance gegeben hättest? Oder ist es dir eh "egal", weil das für dich keine Rolle spielt - krank hin oder her?

2. B. Du hast erst sehr spät davon erfahren (wenn ihr bereits gemeinsame Zukunftspläne macht, zusammenziehen wollt oder gar erst nach Jahren) und hättest es gerne schon früher gewusst. Wie fühlst du dich? Belogen, betrogen, hintergangen, wütend, traurig, enttäuscht? Kannst du es dennoch verstehen? Ist das Vertrauensverhältnis aus deiner Sicht dadurch beschädigt? Wie gehst du damit um? Würdest du deshalb in Erwägung ziehen, eine Beziehung zu beenden, weil du findest, dass besagte Person es dir schon viel früher hätte sagen sollen?

3. Wenn du magst, kannst du zusätzlich auch noch schreiben, wie du das bei einer psychischen Erkrankung siehst. Gilt dabei für dich das Gleiche wie bei einer körperlichen Erkrankung? Und wenn nicht, was wäre dabei anders?

Vorab: Es geht ausschließlich um bereits vorher bekannte Erkrankungen, vor dem Kennenlernen.

Danke! :)

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Ab welchem Punkt fängt bei euch "Transphobie" an?

Ich kriege, wenn es um Präferenzen geht, das Wort häufig zu Unrecht an den Kopf geworfen.

Ich habe nämlich nie einen Transexuellen beleidigt, diskriminiert, ihn als Bedrohung betrachtet, seine Entscheidung oder sein Wesen kritisiert, seine Weiblichkeit oder Männlichkeit aberkannt, seine Gesellschaft gemieden oder mich geweigert, ihn oder sie mit ihren geänderten Namen anzusprechen.

Meine Aussage ist lediglich, dass ich einen Transfrau aus meiner sexuellen Orientierung und heraus nicht als Frau wahrnehme (wahrnehmen im Sinne von optisch beobachten, nicht im Sinne von anerkennen) und sie deswegen auch nicht begehren kann. Dafür kann ich ja nichts, das ist mein Wesen, aber keine soziologische oder politische Ansicht. Daraus leiten manche ab, dass ich eine Transfrau im gesellschaftlichen Umgang nicht als Frau respektieren würde, was natürlich Unsinn ist, ich bin der einzige in meiner ehemaligen Gymnasium-Klasse, der nicht über den Zusatz divers bei der Stellenausschreibung gemeckert hat. Es geht ja nur um meinen sexuellen Filter, der eine Transfrau nicht als sexuell geeignete Frau wahrnimmt und wie bei Männern einen Riegel davorschiebt. Nochmal: Das ist ein unterbewusster Mechanismus, der mein Liebesleben steuert, und kein Weltbild. Toleranz und sexuelle Erfüllung sind mir sehr wichtig.

Findet ihr, dass das Wort "transphob" zu leichtfertig benutzt wird und dadurch als Waffe gegen Intoleranz unbrauchbar wird? Oder würdet ihr es auch auf mich anwenden? Vielleicht bin ich ja der Idiot und merke es nicht. Könnt ihr mir gerne sagen, ich verprügelt euch nicht, außer, ihr nennt mir eure Adresse.

Oder es liegt an meinem aufgepumpten Körperbau, meiner Kreuzkette und meinem blonden Seitenscheitel, dass mich manche vielleicht als transphoben Prollo aus irgend einem katholischen Getho halten und deswegen nicht genau hinhören. So nach dem Motto: "Ach, der anabolikasüchtige Sonderschüler aus dem Vatikan-McFit ist bestimmt ein transphober Vollidiot, da hör ich gar nicht erst hin."

Ich freue mich auf alle Antworten. Transexuelle dürfen natürlich nicht antworten, die nehmen uns die Arbeitsplätze weg!

Ne, Spaß 😉

Wird zu oft verwendet 57%
Wir manchmal ungerechtfertigt benutzt 21%
Wird fast immer zu Recht benutzt 21%
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