Wie steht ihr zu dem Thema das Kinder schon im Kindergarten?
Sich mit Sexualität auseinander setzen sollen? Mit verschieden sexual Praktiken, das Thema transgender und so weiter.
9 Antworten
Ich hab keine Kinder. Die Sexualität geht schon im Kindergartenalter teilweise los, natürlich aus Spaß nur... die Kinder befummeln sich, küssen sich, kiechern..
Bissle früh direkt tiefere Gespräche zu führen, die ins intime gehen..
So wie es jetzt ist, ist es OK.Sexualkunde in der 5. Klasse Kapitel 1
Schon zu meiner Zeit (1981 geboren) gab es Hefte wo über “wie entstehen Kinder, Geburt usw.“ Kindgemäß aufgeklärt wurde. Aber ich finde das Sexualpraktiken und Transgender und am besten noch Fetischismus noch ein bisschen warten kann. Ich bin sehr offen und alles andere als verklemmt, aber ich denke man sollte Kinder nicht schon im Kindergarten überfordern und alles nach und nach ist sicher ausreichend. Falls es belegte Erkenntnisse geben sollten das es anders sinnvoller ist dürft ihr mich gerne aufklären.
Nein ... Aufklärungsunterricht, Sexpsiele mit Puppen etc haben im Kindergarten NICHTS zu suchen! Die Kinder können damit noch gar nichts anfangen.
Denn eines darf man nicht vergessen: Für Kinder sind andere Kinder einfach nur "andere Kinder", eben mit anderen Gesichtern, anderen Haarfarben, anderen Hautfarben und ggfs anderen Sprachen. Aber sie bleiben in den Augen der Kinder immer noch nur eines: KINDER
... und zwar genau so lange, bis ihnen die dummen Erwachsenen beibringen, dass sie gefälligst zu unterscheiden hätten zwischen Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Sprache und so weiter.
Würde man den Kidnerglauben (das jeder andere auch "nur" ein Kind ist) weiter stützen, dann würden wir tatsächlich wesentlich weniger Kriege haben in dieser Welt - vielleicht sogar gar keinen.
Und das steht... wo?
Ich wüsste nicht wieso man im Kindergarten den dortigen Kindern etwas über Sexualpraktiken beibringen wollen würde?
Gehts nicht eher um die ersten Ansätze von Aufklärung / Selbstbestimmung/ Nein-sagen dürfen wenn man nicht berührt werden möchte? Das wäre zielführend. Allein schon zum Schutz von Kindergartenkindern.
Edit:
Okay, ich hab in deinen Kommentaren zu den Antworten geschaut und den von dir dort gesetzten Link gesehen. Verlinkte Seite durchgelesen.... und nun meine Gedanken dazu:
Dort steht nichts über Sexualpraktiken. Es geht darum den Kindern von betroffenen Familien einen Schutzraum zu geben. Eine Einrichtung die "andere" nicht ausgrenzt.
Eine Einrichtung, in der passend zum Grundtenor vieler Familien (deren Kinder dort hingehen) passende Bilderbücher anbieten. Ganz normale Bilderbücher. Kein Erotikkram sondern dem Entwicklungsalter von Kindergartenkindern angepasste Geschichten über den Alltag mit beispielsweise 2 Müttern.
Und ja, auch das Thema Transgender wird dort nicht ausgegrenzt. Denn auch im Kindergartenalter kann es vorkommen das ein Kind sich lieber "so" kleidet oder sich selbst als Mädchen wahrnimmt obwohls biologisch ein Junge ist (und umgekehrt). Zumal in dem Artikel geschrieben wurde das es vorkommt das Kinder bereits zu Beginn der Pubertät ihr eigentliches Geschlecht in Frage stellen, sich als Junge/ als Mädchen sehen obwohl die Umwelt sie anders wahrnimmt. Und dann ist die Vorbereitung während der Kindergartenzeit sowohl für Kinder als auch für Eltern doch gradezu ideal. So wird man nicht ins kalte Wasser geschmissen "falls" das Thema daheim Realität wird. Oder "falls" die Kinder irgendwann im Laufe ihrer Schulzeit Transgender als Mitschüler haben.
Aufklärung über Themen, statt Ausgrenzung durch Nichtbeachtung.
Ich finde das Konzept dieser Einrichtung klasse
Ich wüsste nicht wieso man im Kindergarten den dortigen Kindern etwas über Sexualpraktiken beibringen wollen würde?
Du solltest dich dringend damit beschäftigen was in immer mehr Kindergärten usw. passiert.
Ja sicher.... im normalen Kindergarten (egal ob kirchlicher Träger oder städtischer Träger) wird nix a la "Sexualpraktiken" beigebracht.
Allerhöchstens die Thematik "Aus welchen Familienmitgliedern kann eine Familie bestehen" und "Auch eine Familie in der es nur eine Mama/ nur einen Papa, oder sogar 2 Mamas/ 2 Papas gibt ist normal"
Eine vernünftige und ehrliche Sexualerziehung sollte immer altersgerecht erfolgen. Das heißt, die Kinder nicht zu überfordern, aber auf Fragen ehrlich und kindgerecht antworten. Wenn die Frage gestellt wird, wo die Kinder herkommen sollte man nicht mehr vom Klapperstorch erzählen. Auch die Berührungen der eigenen Geschlechtsorgane sollte nicht unterbunden oder verboten werden, vielleicht noch mit dem Begriff "Pfui". Das erzieht zur Sexualfeindlichkeit.
Wir hatten vor 70 Jahren im Kindergarten keine Unkentnis von den Geschlechtsteilen der Jungs und Mädchen, denn wir haben oft alle zusammen nackt gespielt, vor allem im Sommer draußen oder auch nackt gebadet. Das hat uns nicht geschadet.
Heutzutage fordern einige Sexualwissenschaftler dass man da näher ins Detail geht, also die Kinder sollen dann sozusagen miteinander üben