Transgender – die neusten Beiträge

Verliebt in Transfrau, was tun?

Hallo zusammen. Ich bin etwas ... ratlos, traue mich aber nicht meine Freunde/Familie zu fragen bzw. mit ihnen darüber zu reden. Zu mir: Ich bin 31 Jahre alt, habe nicht unbedingt einen Traumkörper (Übergewicht) und bin generell recht ... nerdig. Daher bin ich auch recht lange Single. Seit einer Weile bin ich auf einer Dating-Wisch-App und es hat dort tatsächlich eine hübsche Frau "zurück gewischt". Ich dachte zuerst and Spam oder so, aber im Gespräch merkte ich schnell, dass sie echt ist und in der Landeshauptstadt wohnt. Es hat eigentlich direkt zwischen uns gefunkt. Nach ca. einer Woche täglich schreiben, Telefonieren und Cam haben wir uns getroffen und sind aus gegangen. Bis auf Küssen, umarmen etc. ist nichts passiert. Bei den anderen 7 Treffen ebenso. Ich sagte ihr gestern (Cam chat), dass ich mich in sie verliebt habe und sie sagte sie hat sich auch in mich verliebt. Dann sagte sie, dass sie mir etwas gestehen muss: Sie ist "technisch" gesehen ein Mann. Oder eher "untenrum". Sie hat ihre Papiere geändert und auch ein paar OPs hinter sich (Gesicht und Busen) aber sie nimmt keine Hormone und möchte "da unten" keine OP, da sie es so mag und "ihn" auch gerne aktiv nutzt. Sie hat es mir bisher nicht gestanden, da sie mich so süß fand und mich nicht verscheuchen wollte. Es war auch der Grund warum außer Küssen nichts passiert ist. Sie hätte gern, aber sie wollte nicht, dass ich es so rausfinde. Ich habe sie nicht verstoßen oder so. Ich bin noch immer in sie verliebt. Aber es ist schon ... hart für mich. Besonders da sie "da unten" so bleiben will und "ihn" gern aktiv nutzt. Ich bin nicht Schwul und hatte nie Gedanken mit einer Transfrau. Ich bin in sie verliebt, habe aber Angst, dass ihre "Überraschung" ein Problem sein kann. Alles andere ist mir egal. Sie selbst ist mir nicht peinlich oder dass sie als Mann geboren ist. Nur dass sie "unten rum" so bleiben will und ich Angst habe, dass ich es nicht mag und ihr so weh tue...

Liebe, Familie, Verhalten, Freundschaft, Beziehung, Transgender

Wie umgehen mit Transgender Persönlichkeit?

Kurz vorab erklärt: ein loser Bekannter hat mir vor einiger Zeit anvertraut, dass er eigentlich eine Frau sei. Das hat mich jetzt nicht wirklich überrascht, da ich schon eine Vermutung in diese Richtung hatte. Nach dem "Bekenntnis" hat sie dann den Kontakt erheblich verstärkt. Ich bin darauf eingegangen, weil ich sie zum einen nicht vor den Kopf stossen wollte, zum anderen natürlich aus Neugier. Zu meinem Leidwesen musste ich dann aber feststellen, dass der Mann Mitte 50 eine Frau ist, die sich verhält wie ein 15 jähriges Mädchen. Kleidung, Benehmen, Interessen, Ausdrucksweise. Früher hatten wir einige gemeinsame Interessen, die sie nun nicht mehr verfolgt, da sie sie nicht als weiblich erachtet, wobei ich mehr als einmal hören musste, ich sei ja eigentlich eher ein Kerl, mit meinen "Männerhobbies"... Ich habe das so hingenommen, aber nun, nach Beginn der Hormontherapie, finde ich sie einfach unerträglich und unhaltbar. Wir haben einfach nichts gemein und ich ärgere mich auf irrationale Weise, dass ich mir als "Cis-Frau" von einer "Transfrau" sagen lassen soll, wie Frauen denn eigentlich so sind. Ich wünsche Ihr von Herzen alles Gute, aber wir sind menschlich so verschieden, dass ein weiterer Kontakt keinen Sinn macht. Nun zur Frage: Sollte ich ihr meine Gründe den Kontakt abzubrechen, genau erläutern (wozu ich nicht übel Lust hätte, weils mich langsam richtig aufregt) oder wäre es "besser" ob ihrer sensiblen Situation eine Lüge vorschieben, um sie nicht zu kränken (sie hat auf der Arbeit schwerst Probleme mit den Kollegen)? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und hat einen Rat, wie man den Kontakt sauber beendet? Danke (auch fürs lesen des riesen Texts) im Voraus für Eure Antworten!

Freundschaft, Sex, Psychologie, Liebe und Beziehung, Transgender

Transgender - psychische Störung?

Hey, ich frage mich: Aus welchem Grund wird Transgender in der Gesellschaft als "normal" und eine der vielfältigen Facetten von Sexualität angesehen?

Jeder, der entgegen der gesellschaftlich geläufigen Meinung ist, wird heutzutage als intolerant und homophob bezeichnet. Für mich ist jedoch Transgender eine Geschlechtsidentitätsstörung, die eher psychisch behandelt werden sollte, als dass man sie hypt oder die Betroffenen in ihrer Krankheit bestärkt. Wenn jemand sich als Katze identifiziert, seinen Körper dementspechend modifiziert und anfängt zu miauen, wird ihm doch auch nicht zugejubelt. Damit will ich sagen, so wie es krank wäre, seine Rasse ändern zu wollen, so ist es auch mit dem genetisch festgelegten Geschlecht. Oder nicht?

Einem Schizophrenen sagt man ja auch nicht: ja, der Fernseher spricht wirklich mit dir, alles ok bei dir. Nein, den behandelt man, um ihm zu helfen. Wo ist da der Unterschied zu Transgender? Ich denke, nicht die Realität hat sich an den Kranken anzupassen, sondern der Kranke an die Realität.

Stattdessen wird einem sozusagen aufgezwungen, eine psychische Krankheit, die zudem einen extrem geringen Anteil in der Bevölkerung hat, als normalen Standard und damit gesund anzusehen. Wo bleibt da die Freiheit, die andererseits aber auch gefordert wird? Damit will ich nicht sagen, dass Transgender nicht gleichwertige Menschen sind oder nicht zu akzeptieren wären, aber es soll auch nicht verlangt werden, dass es jeder als normal ansehen muss.

So, jetzt dürft ihr mich grillen oder auch nicht. Danke für hilfreiche Beiträge und Meinungen.

Menschen, Sexualität, Psychologie, Gesellschaft, Transgender

Ich komme nicht damit klar transgender zu sein!?

Ich weiß seit längeren dass ich transgender bin. 2 Personen wissen es. Beide Personen sehe ich nicht oft, und einer habe ich es nur gesagt weil sie sich bei mir als bi geoutet hat. Vor meinen Eltern will ich mich schon lange per Brief outen, der ist auch schon geschrieben, aber ich bringe es einfach nicht fertig. Generell leide ich ziemlich darunter. Wenn mich Leute als mädchen bezeichnen würde ich mich am liebsten in mein Bett verkriechen, weil ich mich dafür hasse eines zu sein. Ich wünschte dass es alle wissen, dann würde alles viel einfacher sein. Aber natürlich bin ich zu feige dazu es den Leuten zu sagen -.- Ich will in Therapie, wegen Hormone Handlung, etc, aber dazu müssen meine Eltern es wissen. Keine Ahnung wie es weiter gehen soll, das Ganze macht mich völlig fertig und ich hab auch keinen mit dem ich reden könnte. Es weiß schließlich kaum einer. Jedes Problem, sei es noch so klein, wie zum Beispiel dass ich meinen Jutebeutel den ich mir für 13€ gekauft habe nicht finde, wird dann zum riesigen Problem, weil ich für sowas einfach nicht auch noch Kraft habe. Ich fange sofort an zu heulen, wobei ich mir vorkomme wie ein kleines Kind, das weint weil es seinen Schnuller nicht findet, nur dass es eben eine einfache Stofftüte ist, auf der was drauf steht. Ihr werdet jetzt mit "such dir hilfe" ankommen. Einfacher gesagt als getan. Wie gesagt bin ich ein absoluter loser wenn es darum geht mich zu outen, und das muss ich ja zwangsläufig tun um Hilfe zu holen. Und ich bräuchte Hilfe um mich zu outen...

Ich weiß nicht wie ich da raus kommen will, und 5 Jahre warten bis ich 18 bin und meine Eltern für eine Therapie nicht mehr brauche kann ich nicht. Bis dahin bin ich längst an der Sache kaputt gegangen.

Was würdet ihr da meiner Stelle tun?

Outing, Transgender

Warum findet man mehr zu MtF als zu FtM?

Also, wenn ich mich im Internet über "transsexuelle" Dinge erkundigen will, ist es so, dass ich persönlich zumindest das Gefühl habe, dass man im Internet mehr zu MtF's als zu FtM's findet. Beziehungsweise gerade bei präziseren Fragen ist es oft so, dass ich, obwohl ich FtM dazu schreibe, oft z.T. gar keine oder eben nur MtF bezügliche Antworten bekomme. Nun erkundige ich mich zur Zeit nach erfahrenen Therapeuten. In meiner Stadt gibt es schonmal gar keinen, aber wenn ich danach suche, finde ich für meine Umgebung nur MtF Foren, die über sowas berichten. Klar, letztendlich ist es (denke ich) zumindest halbwegs egal, allerdings ist es für mich etwas komisch, auf MtF Seiten nach einem Therapeuten für mich zu suchen. Das fühlt sich an, als würde jemand schwules auf einem Lesbenforum nach Hilfe suchen. Es ist möglich und kann gut klappen, fühlt sich aber komisch an. Nun, auch wenn ich bspw nach Outinggeschichten gesucht habe, habe ich oft hauptsächlich MtF Outings gefunden. Das gleiche eben auch mit vorher erwähnten Foren, vielleicht wirkt es anfangs wie ein FtM beziehungsweise generelles Trans-Forum, ist letztendlich aber irgendwie nur für MtF's. Mir würde es einfach nur reichen, einen Gleichgesinnten in meiner Umgebung zu haben, der mich versteht und mir hilft, beziehungsweise nicht zwingend in der Umgebung aber eben generell eine deutschsprachige Person, die eben da ist und mich versteht. Und da finde ich es recht schwierig, sowas zu finden und frage mich eben, warum ist das eigentlich so?

(Ich möchte damit übrigens keine MtF's angreifen, das war nicht meine Absicht)

Internet, Transgender, transidentitaet, Transsexualität, FtM, MtF, Transmann, Transfrau

Soll ich als ungeoutete Transperson zum Klassentreffen hingehen?

Hallo,

ich wurde per Brief zu einem Klassentreffen [also alte Klasse + Lehrerin] eingeladen. Nur eine Mitschülerin weiß bisher, dass ich ein transsexueller Mann [also Frau --> Mann] bin. Alle anderen aus meiner alten Klasse wissen nichts davon.

Ich stehe aber noch ganz am Anfang, bekomme keine Hormone, etc. Ich sehe also entsprechend weiblich aus. Einen Binder [um die Brust zu verbergen] habe ich auch nicht und im Sommer kann man auch schlecht in einem Pulli rumrennen.

Von daher müsste ich mich als Frau präsentieren, inklusive meines noch rechtlichen, weiblichen Vornamens. Klar, könnte ich das so machen, aber ich würde das kein bisschen aushalten. Es war schon die ganzen letzten Jahre die Hölle, wenn ich so tun musste, als ich sei eine Frau/ein Mädchen.

Outen möchte ich mich vor den ganzen Leuten auch nicht. Die haben mich jahrelang wegen verschiedener Dinge gemobbt und haben sich immer recht feindlich gegenüber "Andersartigen" verhalten, was Transsexuelle auch mit einschließt. Vor allem, weil ich ja noch recht weiblich aussehe und nicht wie ein Junge/Mann.

Da kommen auch nur so ca. 10 bis 15 Leute, also kann man schlecht "untertauchen".

Jetzt wollte ich noch was wegen meiner Klassenlehrerin loswerden:

Damals hatte ich psychische Probleme. Sie wusste aber nie die Ursache dafür. Die Ursache war nämlich meine Transsexualität. Auf so einem Klassentreffen möchte ich ihr das nur ungern sagen. Zumal das Treffen bei ihr zuhause stattfindet.

Ich möchte ihr aber unbedingt all das sagen und auch was ich so in den letzten Jahren schulisch & beruflich gemacht habe. Ich habe noch ihre alte E-Mail-Adresse, weiß aber nicht, ob sie die noch benutzt. Ich würde ihr nämlich ein selbst gedrehtes Video schicken anstatt persönlich vorbei zu kommen. Ich weiß allerdings überhaupt nicht, wie sie so auf das Thema trans reagieren würde. In meiner Schulzeit wollte sie mich immer überreden, mich doch weiblicher zu kleiden.

Hoffentlich konntet ihr den ganzen Wust an Gedanken verstehen und könnt mir vielleicht einen Rat geben :)

Schule, Lehrer, Outing, Transgender, Transsexualität, Mitschüler

Ich habe angst meinen eltern zu beichten dass ich trans bin?

Hey. Ich bin 18 Jahre alt und als Mädchen geboren. Seid ich 15 bin fühle ich mich in meinem Körper einfach nicht mehr wohl. Ich habe mich nie wirklich wie ein Mädchen gefühlt eher wie ein junge. Seid ca 2 Jahren schnüre ich mir did brüste mit einem Binder ab weil ich sie einfach nicht ertragen kann und ich mich unwohl dabei fühle wenn menschen mich damit sehen weil ich immer das Gefühl habe dass Leute denken es sieht bescheuert aus wenn ich es nicht tu. Ich fühle mich in meinem Körper richtig unwohl. Ich hasse figurbetonte Kleidung und gehe auch nicht schwimmen oder sonst irgendwas weil ich mich einfach für meinen Körper schäme...ich selbst sehe mich aus als schwul an...
Meine Eltern wissen da nichts von. Ich habe angst dass sie mich nicht mehr akzeptieren wenn sie es wissen würden. Mein Vater ist so "du solltest längere blonde haare haben und Kleider tragen mit Rüschen blabla..." wenn ihr wisst was ich meine. Bei meiner mutter bin ich mir ziemlich unsicher. Ich weiss einfach nicht was ich machen soll. Um mit der geschlechtsumwandlung und dem Testosteron beginnen zu können MUSS ich mich outen ich weiss aber nicht wie. Die angst ist zu groß. Ich habe auch niemanden der die Sache mit mir durchsteht. Und ich weiss auch nicht bei was für einem Psychologen ich mich melden kann ich kenne mich damit überhaupt nicht aus :( ich möchte nicht den Rest meines Lebens als Mädchen leben das macht mich fertig ich habe einfach Angst vor meiner Zukunft

Geschlechtsumwandlung, Testosteron, Transgender, Transsexualität, FtM

Bin ich transgender oder bigender oder einfach "normal"?

Hi. Erstmal vorab: Bin 13, biologisch weiblich und pansexuell.

Bis vor ca. einem Jahr war ich mir noch nicht wirklich über transgender bewusst und ich habe auch nicht viel darüber nachgedacht. Aber in letzter Zeit ist mir sehr stark aufgefallen, dass ich mich immer wieder frage, mit welche Geschlecht ich mich wirklich identifiziere. Es ist so, dass ich früher kein "Tomboy" war und relativ viel mit z.B. Puppen gespielt hab oder Pink mochte, aber schnell das Interesse verlor und lieber mit den Autos meines Bruder spielen wollte. Kleider trug ich, wenn, dann extrem selten. Auch in letzer Zeit hab ich eher "männliche Hobbys" sowie Videospiele, Schlagzeug etc. Ich hätte kurze Haare, wenn ich mich trauen würde, sie abzuschneiden. Auch mein Körper gefällt mir nicht. Ich bin mir nicht sicher was, aber irgendwie fühl ich mich so, als gehörte er nicht zu mir und verstecke ihn deshalb unter weiten Hoodies. Und als ich mich irgendwann über das Thema informierte, begann ich mehr und mehr, irgendwann auch jeden Tag darüber nachzudenken und meine Handlungen zu analysieren. Ich wollte - und will - männlich wirken. Ich bemerkte, dass meine Redensweise und z.B. auch meine Haltung wie beim Sitzen (mit offenen Beinen) schon ziemlich mit der meiner männlichen Klassenkameraden übereinstimmte. Trotzdem frag ich mich jeden Tag: "Was bin ich denn nun?" und versuche mir halt möglichst viele Dinge von Männern und Jungs abzuschauen, um sie nachzumachen. Ein paar Internetfreunde, die mich nicht persönlich kennen, habe ich gebeten, mich bei einem männlichen Spitznamen und mit männlichen Pronomen anzusprechen, um es auszuprobieren, und irgendwie fühlt es sich...richtig an. Und gut. Jetzt denk ich immer mehr, dass irgendwas mit mir nicht so ganz stimmt. Ich fühl mich nicht mehr wohl mit dem was ich bin. Ich hab keine Ahnung: Bin ich trans (also ftm), einfach ein normales Mädchen mit vielleicht männlicheren Charakterzügen oder irgendwas dazwischen, also quasi bigender? Das alles verwirrt und bedrückt mich in letzter Zeit so sehr. Ich habe Angst vorzeitig als trans rauszukommen oder überhaupt. Was ist wenn ich doch kein Junge bin? Mich würde niemand ernst nehmen. Und wenn doch, würden sie mich nicht akzeptieren, ausschließen, auslachen? Das wäre sowieso eine große Veränderung für jeden der mich kennt da ich es noch niemandem erzählt hab. Ich habe ziemlich Angst vor dem, was dabei noch rauskommt und das zerstört mich mental. Ich würde mich wirklich über eine Antwort, Hilfe, Empfehlungen, Zuspruch, eigentlich über jede ernst gemeinte Antwort sehr freuen. Ich bin echt grad verunsichert von all dem. Ich hoffe der Text war nicht zu lang und über Rechtschreibfehler wird hinweg gesehen. Danke!!

männlich, Mädchen, Junge, Transgender, Falscher Körper, Bigender

Eure Erfahrungen als Transmann? (zweite Texthälfte als Bild)?

Hallo Leute,

Ich möchte einfach fragen, ob es Leute mit ähnlichen Erfahrungen gibt. Ich weiß, dass mir direkt keiner helfen kann über das Internet, ihr mich nicht kennt und ich den Weg selbst einschlagen muss... dennoch hilft es zu wissen, dass es eventuell jemanden ähnlich geht oder ging.

Nun zu mir. Ich bin 22 Jahre alt und biologisch eine Frau. Jedoch fühle ich mich schon seit ich ein Kind bin im falschen Körper. Ich denke wie ein Mann und verabscheue meinen weiblichen Körper. Mein Selbstbewusstsein ist total im Keller, weil ich mich irgendwie als „Nichts“ fühle. Mein Umfeld weiß, dass ich lieber auch optisch ein Mann wäre. Meine Freunde, meine Familie, meine Freundin (ca. 4 Jahre zusammen)... Glücklicherweise reagieren alle positiv darauf.

Nur habe ich absolute Unsicherheit in mir. Würde mir eine gute Fee einen Wunsch erfüllen können, dann würde ich mich sofort in einen Mann verwandeln lassen. Aber der einzige reale Weg erfolgt über Testosteron und mehrere Operationen. Mein Problem ist, dass ich so sehr Angst habe diesen Weg einzuschlagen. Ich war im Alter zwischen 15 und 17 bereits in Therapie...(Derzeit wieder auf einer Warteliste) Im Endeffekt hat es mir aber nicht geholfen. Die Gespräche drehten sich im Kreis und ich hatte mich eine Weile damit zufrieden gegeben, dass ich meinen Körper nicht verändern werde. Aber in den letzten Jahren, Monaten wird mir immer bewusster, dass ich so nicht weiterleben kann. Ich fühl mich minderwertig und falsch. Jeden Abend guck ich mir auf Instagramm tolle Leute an, die den Weg gegangen sind und nun sehr glücklich sind und tolle Ergebnisse erzielt haben. Und ich werde immer älter und wäge alles ab. Ich hab Angst vor den Operationen...dass etwas schief geht oder das Ergebnis einfach nicht zufriedenstellend ist. Angst davor, dass ich krank werde, da es ein massiver Eingriff in den Körper ist mit den Hormonen und allem... Ich hab Angst davor, dass ich letzten Endes immer noch unzufrieden bin. Ich hab Angst davor sozusagen „nichts Halbes und nichts Ganzes“ zu sein. Ich habe Angst, dass das Testo mich verändert oder mich zu einem aggressiven Penner machen könnte...(laut einigen Erfahrungsberichten ist das schon vorgekommen...?)

Ich würde mich damit zufrieden geben, wenn ich nur die Mastektomie und die Hysterektomie hinter mir hätte und Testo nehmen würde. Das „Ding“ da unten ist mir nicht so wichtig, weil ich es mit den meisten OP-Risiken verbinde und es so gesehen eh keiner sehen würde, außer meine Freundin. Jedoch wäre ich dann nur halbfertig und nicht jede Liebe hält ewig. Wenn sich meine Freundin nach Testo/OPs etc. von mir trennen würde (egal aus welchen Gründen), würde ich sicher nie wieder eine Freundin finden. Bzw. nicht so leicht...

RESTLICHER TEXT ALS BILD, DA FRAGE ZU LANG WAR.

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Sexualität, Transexuell, Transgender, Transsexualität, Transmann, Erfahrungen

Ich bin Transgender (17), was soll ich tun?

Hey! Nun ja, ich bin Transgender (17). Mir ist es schon vor ein paar Jahren aufgefallen, dass ich mich mehr und mehr als Frau / Mädchen fühle. Bevor jetzt alle Leute sagen, ich bin noch nicht alt genug, doch ich denke schon. Ich habe mir lange Gedanken dazu gemacht.

Nur jetzt stehe ich vor dem vielleicht schwierigsten Schritt.. Ich muss dies an die Öffentlichkeit bringen. Nicht so öffentlich wie man jetzt denken könnte (Allen Leuten auf der Straße erzählen), nein, ich möchte es meiner Familie erzählen. Nur leider traue ich mich nicht.

Wie soll ich es meiner Familie denn bloß erzählen, ich weiß leider auch nicht wie die reagieren könnten. Zwar müssen sie es so oder so tolerieren, denn es ist ja meine Entscheidung, aber ich habe leider trotzdem große Angst davor, was noch kommt.

Und halt als Frau ausgehen und so mache ich noch nicht, da ich es wie gesagt noch nicht an die Öffentlichkeit gebracht habe. Aber oft Zuhause trage ich dann Absatzschuhe von meiner großen Schwester (ein Glück, dass Sie welche besitzt ^^) aber halt auch nur wenn ich wirklich alleine bin.

Ich bin "leider" nun mal ein etwas zurückhaltendes Mädchen, auch wenn vielleicht im falschen Körper. "Ich bin kein Junge, ich sehe bloß wie einer aus!"

Nun zurück zu meiner Frage. Hat vielleicht einer von euch da draußen ein paar Lösungsansätze wie ich an die Sache rangehen kann? Info: Ich bin mir zu 100% schon sicher, ich habe es mit mir im Prinzip schon vereinbart.

Eure "Absatzschuhe"

Gesundheit, Erotik, Sexualität, Genitalien, Transgender

Warum finde ich keine Freunde (Warum will niemand mit mir befreundet sein)?

Hallo liebe Community, ich bin 18 Jahre alt und gehe in die 12. Klasse und hatte noch nie wirkliche Freunde, war noch nie bei jemand anderem zu Besuch oder zu einer Feier eingeladen und traue mich auch nicht, jemanden zu mir nach Hause einzuladen, weil ich nicht weiß, wie er/sie darauf reagiert. Ich wurde seit der Grundschule bis zur 9. Klasse gemobbt (war sehr schlimm), was jetzt zwar zum Glück kaum noch vorkommt, jedoch bin ich dadurch ein sehr zurückhaltender ruhiger Mensch geworden (ich habe aber trotzdem eine feste Meinung, zu der ich auch stehe). Ich bin ein riesiger Tierfreund, liebe die Natur und Sport und bin sehr hilfsbereit, tolerant und freundlich. Meine Familie lebt sehr zurückgezogen und einfach und lehnt das Leben, wie es die meisten Teenager führen, konsequent ab, ich helfe meiner Familie viel und ich habe damit auch eigentlich kein Problem, dass ich z.B. kein Smartphone, keine PC-Spiele u.Ä. habe und keine sozialen Netzwerke nutzen darf, keinen Alkohol trinken darf, aber in der Schule und auch sonst überall macht mich das zum Außenseiter, die Leute scheinen das zwar zu akzeptieren und sind auch meist freundlich zu mir, jedoch finden sie mich deshalb komisch und möchten mit mir nur wenig engeren Kontakt, was ich sehr schade finde. Außerdem ist noch das Problem, dass ich ein Transmann bin und dies auch schon weiß, seit ich klein bin und schon seit Jahren unter meinem Körper leide. Zudem ist mein Style (Klamotten/Musik/...) auch anders als der der meisten (ich bin 90er-Fan!). Mit Psychologen habe ich bisher sehr schlechte Erfahrungen gemacht (war schon bei vier verschieden wegen dieser Situation), deshalb ist dies für mich auch keine Option wieder dorthin zu gehen. Auch ein Verein oder Hobby zum neue Leute kennenlernen ist für mich kaum möglich, da ich in einem Mini-Dorf am Arsch der Welt wohne, wo es nur irgendwelche Rentner-Vereine gibt. Ein Auto habe ich allerdings auch nicht um irgendwo hin zu fahren. Allerdings hat kaum jemand (auch in meiner Familie) Verständnis für meine Situation und stempelt mich als gutmütigen bekloppten Volltrottel ab, ich kann mit keinem Menschen darüber ehrlich reden und habe Angst, dass Leute mich ablehnen, wenn sie meine Geschichte erfahren. Was kann ich nur tun, um Freunde zu finden, die mich akzeptieren und mögen, wie ich bin und mich auch für ernst nehmen. Bitte helft mir!!! (nur ernst gemeinte Antworten) Liebe Grüße von Alex98

Freunde, keine-freunde, Außenseiter, Transgender

Mein Freund hat sich als Crossdresser geoutet?

Hallo,

ich, 21 J. und mein Freund, 30 J. führen seit einem Jahr eine glückliche (Fern)Beziehung. Zusammenziehen ist geplant und in näherer Aussicht. Die Beziehung lief immer gut und zeichnete sich besonders durch intensive, lange Gespräche, viel Verständnis und Toleranz aus.

Vor kurzem entdeckten wir das Rollenspiel für uns, als wir just-for-fun eine Woche lang das "Geschlecht tauschten" . Ich wurde zum Mann, er zur Frau. Uns beiden hat das gut gefallen und wir beschlossen, das hin und wieder einfach aus Spaß zu tun, weil es eine sehr interessante Erfahrung war, mal in der Haut des Anderen zu stecken.

Wir gingen soweit, dass wir uns entsprechendes Sexspielzeug und eine Perücke zulegten.

An dem Tag, als die Perücke geliefert wurde und er sie das erste Mal trug, schien das etwas in ihm auszulösen. Er wurde etwas emotional und wir führten daraufhin ein langes Gespräch, in dem er mir beichtete, dass es immer wieder Phasen in seinem Leben gab, in welchen er Frauenkleidung trug. Er erzählte auch, dass er dies nur schwer mit seinem Gewissen vereinbaren konnte und seine Frauenkleidung zwischendurch immer wieder entsorgte, nur um sie einige Wochen/Monate später wieder zu vermissen. Er gab mir einen Bericht zu lesen ( https://darialena.jimdo.com/cross-dressing/ein-wort-an-partnerinnen/ ) und damit war es dann endlich raus.

Während diesem Gespräch weinten wir beide viel. Er, weil er Angst hatte, mich deshalb zu verlieren und ich, weil ich erstmal ziemlich überfordert mit der ganzen Situation war. Nun sind 4 Tage vergangen und ich bin zu den folgenden Fakten gelangt:

  • ich liebe ihn und sein Cross-Dressing ist für mich kein Trennungsgrund
  • ich bin froh, ihn nach seinem Outing so glücklich und erleichtert zu sehen
  • ich kann mir sehr gut eine Zukunft mit ihm vorstellen, in dem ich ihm Styling-Tipps gebe, wir zusammen einkaufen, mal auf einen Faschingsumzug gehen etc.
  • ich betrachte gerne die Fotos, die wir von ihm als Frau geschossen haben und finde, dass er wirklich sehr real und weiblich aussieht, sein Look gefällt mir :)
  • ich bin stolz auf ihn für den Mut, den er aufgebracht hat, um sich zu outen

Aber in mir kommen immer wieder Zweifel hoch. Zum einen, weil es für mich immer noch schwer zu verstehen ist, zum Anderen sind da Verlustängste. Auch fällt es mir manchmal schwer, mit ihm darüber zu reden, denn wenn ich meine Sorgen äußere, steigen natürlich seine Ängste, dass es falsch war, mir das anzuvertrauen. Und manchmal fehlt mir ein bisschen die Vorstellungskraft, wie das in Zukunft laufen wird.

Ich wäre ungemein froh, wenn es hier jemanden geben würde, der in einer gleichen Situation war und mir verraten könnte, wie man diese Zweifel und Ängste bekämpft. Ob das nur die Zeit schaffen kann oder Gespräche oder mehr Infos oder der Alltag etc. Und: Wie lebt ihr in eurem Alltag als Cross-Dresser? Oder als PartnerIn eines CD?

Ich freue mich auf jede ernst gemeinte Antwort.

Beziehung, Outing, Partnerschaft, Rollenspiel, Transgender

Frage an die Mädchen - wie werde ich weiblicher?

Hallo,

Ich werde von meiner größeren Schwester immer wieder dazu "gezwungen" Mädchensachen anzuziehen. Ich erkläre mal so:

Wenn ich und meine größere Schwestern (18) alleine zu Hause sind nimmt sie mich immer mit in ihr Zimmer. Erst holte sie ein paar Hosen raus und probierte sie an mir an, und sie standen mir auch und fühlten sich gut an. Dann nach einiger Zeit holte sie mal einen Slip raus mit Binde und zog es mir an dann einen BH mit Einlagen für die Füllung und dann mal typische Mädchenkleidung und Sexy Kleidung und ein anderes Mal Kleider und Miniröcke usw. . Dazu schminkt sie mich auch passend. Jetzt ist mein Problem, ich bin damit einverstanden und genieße es auch, was nicht normal für einen Jungen ist. Ich habe seit fast 3 Monaten, den Fetisch mir Mädchenkleidung und Produkte jeglicher Art anzuziehen und auszuprobieren. Meine Eltern wissen davon nichts und ich bin auch schonmal mit Mädchenkleidung zur Schule gegangen (Das waren aber eher unauffällige Sachen). Nun frage ich, bin ich Transgender? Und wie kann ich mich noch weiblicher machen? Da vertraue ich am besten jetzt auf den Tipp eines Mädchens. Also wie kann ich noch weiblicher werden, denn ich weiß das es keine Phase ist. Da bin ich in echt sicher.

Würde mich freuen wenn mir jemand antworten würde.

Danke! Bjarne, 13 (ich weiß es ist ein junges Alter, aber ich bin mir wirklich sicher das ich ein Mädchen werden will. Sage es meinen Eltern vorerst aber nicht)

Mädchen, Sexualität, Geschlecht, Transgender

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