Multiple Sklerose – die neusten Beiträge

Mein Vater ist MS krank und belastet meine Mutter wirklich sehr! Was tun?

Mein Vater hat seit mehr als 20 Jahre Multiple Sklerose (MS). Ich bin sozusagen damit aufgewachsen und kenne es nicht anders. Ganz zu Anfang war seine Krankheit ihm kaum anzusehen und ist nicht sehr fortgeschritten.

Über die Jahre wurde sie immer mehr erkennbar. Seine Beine wollten nicht mehr richtig funktionieren und seine Augen wurden schlechter. Dazu kamen starke Depressionen und Stimmungsschwankungen. Es wurde über die Jahre immer schlimmer. In den letzten Jahren kam nun auch ein bisschen Demenz dazu. Er kann sich kaum was merken und geistig sowie körperlich baut er immer mehr ab! Bisher sitzt er noch nicht im Rollstuhl, kann noch ein paar wenige Meter laufen. Braucht aber jeden Tag sein Scotmobiel und seinen Gehstock zur Unterstützung.

Meine Mutter tut wirklich ALLES für ihn und unterstützt ihn, wo sie nur kann. Das macht sie schon mehrere Jahre. Sie hilft ihm beim Laufen mit dem Gehstock, sie hilft ihm bei alltäglichen Sachen, wenn er das nicht mehr richtig sehen kann wie z.b. liest ihm Menükarten vor oder schneidet ihm die Brötchen auf und so weiter… sie kauft ihm verschiedene Scotmobiele und auch sehr teure also elektrische, wo er sich selbst mit fortbewegen kann ohne das sie einen Rollstuhl selbst den Berg mit ihm hochschieben muss, steht für ihn ein wenn sein Bruder sich über Jahre nicht meldet.

Seine Geschwister versprechen immer, dass sie gerne helfen wollen und sagen das immer, aber ins TUN kommen sie NIE. Das sind immer nur Worte! Die Geschwister haben unter sich mit der Mutter zusammen für alles und jeden ausreden… sein Bruder hat ja sooo viel zutun… darum meldet er sich jahrelang bei meinem Vater nicht. Ist auch immer nie zu erreichen, wenn mein Vater mal anruft. Er ist ja jetzt krank, dann braucht man ja auch keinen Kontakt mehr. Er ist eine zu große Belastung!

Während meine Mutter für meinen Vater einsteht und der Familie auch mal ehrlich die Meinung geigt. Sie ist da sehr mutig und nimmt kein Wort vor den Mund. Sie sagt auch meinen Vater, dass er seinen Bruder auch mal sagen soll, dass er es schade findet, dass er sich nie meldet und interesse zeigt an ihm und das das nicht geht und er es traurig findet und sehr enttäuschend. Aber nein, mein Vater traut sich nicht ihm die Meinung zu sagen ist total feige und findet für seinen Bruder immer ausreden, warum er so ist, wie er ist. Viel zutun, eigenes Leben und das ist prima so. Während er hinten rum bei meiner Mutter meckert und jammert das sein Bruder sich so verhält! Und tut wirklich nie etwas.

Meine Mutter kriegt dann alles von ihm ab und das ganze Spiel geht immer wieder von vorne los. Er wurde von seiner Mutter auch so erzogen, dass man zu allen immer sehr nett und höflich ist und das ist ja Heilige Familie. Bitte nie ein schlechtes Wort. Das war immer schon so.

Meine Mutter nervt es einfach tierisch das sie dann jeden Mist abbekommt und so wird sie dann auch in der Familie dargestellt als genervte, schlecht gelaunte Schwiegertochter, die ja immer so negativ ist und offen ihre Meinung mitteilt. Sie wollen von nichts wissen. Verdecken immer die Augen und mein Vater ist ja gar nicht sooo krank, dass ist schon alles gut so.

Mit den Jahren habe ich miterlebt, wie das Verhältnis meiner Eltern immer schlimmer wurde. Mein Vater hat bis heute seine Krankheit nicht akzeptiert!!! Dadurch denkt er nur an früher. Was er früher alles noch machen konnte und heute nicht mehr. Er lebt nicht mehr im Hier und Jetzt. Er ist von meiner Mutter nur noch abhängig geworden. Er meckert sehr viel und ist sehr stur.

Meine Mutter sagt ihm, dass er das besser nicht machen soll, sonst fällt er..was macht er? Hört nicht auf sie und fällt und schlägt sich einen Zahn auf oder hat eine große Wunde, die im Krankenhaus genäht werden muss. Auch sein timing ist immer grandios. Bestimmte Unfälle oder Sachen die er ausversehen kaputt macht, weil er durch MS sein Gleichgewicht verliert (da kann er ja nichts dafür, ist aber auch ziemlich tollpatschig) passieren oftmals dann, wenn wir gerade in den Urlaub fahren wollen oder was wichtiges ansteht.

Was ich ganz schlimm finde ist, dass er dann nicht einsieht das er auf sie hätte hören können oder es anders hätte machen können. Es ist auch nie sein Fehler und alle anderen sind schuld. Ich finde es schrecklich als einzige Tochter zu sehen, wie meine Mutter leidet und mit ihm “gefangen” ist. Mein größter Wunsch wäre, wenn sie sich scheiden lassen und meine Mutter wieder glücklich ist. Er ist es jetzt auch nicht. Das geht aber schwerer, weil er ein Pflegefall ist.

Pflegeheim wär eine Option, aber viel zu teuer. Gibt es da noch eine andere Lösung? Hat wer Tipps?

Ich halte es nicht mehr aus…….hilfe!

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Wie gehe ich mit dieser Liebe um?

Ich habe einen tollen Menschen als Alltagsbegleiter in Pflegeheim kennen und liebend gelernt. Obwohl er eine MS im Endstadium hatte und kaum noch reden konnte, strahlte er ein Freude aus. In seiner Einsamkeit und Hilfebedürftigkeit war ich für ihn alles.

Ich war sein Freund, sein Sprachrohr zur Außenwelt, sein Clown, sein Pflegehelfer, sein Therapeut, ein Entertainer. Wir haben die Spazierfahrten gemeinsam gemacht. Wir haben uns geliebt auch wenn wir wussten, dass unsere Liebe keine Zukunft hat. Er war bettlägerig, gelähmt, von Magensonde abhängig.

Sein Leben und Charakter konnte ich hauptsächlich durch seine Familie und Freunde erfahren. Er ist bei der Bundeswehr nach einem Zeckenbiss an MS erkrankt und hat deswegen die Dienstzeit abgebrochen. Danach hat er im Familienbetrieb gearbeitet. Er war ein Menschenfreund, er hatte ein sonniges Wesen und er war unkompliziert und war lieb und nett wie auch sehr Hilfsbereit. Er war ein Lebemann und ein kleiner Frauenheld. Die Freundinnen hat er mit Geld und Sex bei sich vorübergehend halten können.

Am Ende hat fast Keiner ihm in Pflegeheim besucht. Nachdem der Landeswohlfahrtverband für mich die Zahlungen eingestellt hat, weil mein Freund kaum noch auf mich reagierte und am Sterben war, besuchte ich ihn kostenlos und verabschiedete mich von seiner Leiche. Er bekam im engen Familienkreis eine Seebestattung.

Ich trauere immer noch um ihn, obwohl er über ein Jahr tot ist. Ich habe noch keinen Menschen vor ihm so sehr geküsst wie ihn und bei keinem anderen Menschen war ich so intensiv und nah wie bei ihm. Ich habe unsere Geschichte in einem Roman festgehalten. Immer wenn ich mich einsam fühle schaue ich seine Fotos und träume von ihm. Wie gehe ich mit dieser Trauer um?

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Schwer krank jemanden kennenlernen?

Es handelt sich um rein hypothetische Situationen, in denen ihr Single seid und jemanden kennenlernt. (unabhängig also von eurer tatsächlichen Situation)

Wenn entsprechende Situationen jedoch tatsächlich auf euch zutreffen, könnt ihr natürlich auch gerne eure realen Erfahrungen und Gefühle teilen.

1. A. Du bist schwer krank, möglicherweise sogar unheilbar krank, körperlich (z. B. Krebs, Lupus, Multiple Sklerose, AIDS/HIV positiv etc.). Dann lernst du jemanden kennen. Wann erzählt du dieser Person von deiner Erkrankung? Würdest du ihn/sie erst näher kennenlernen wollen? Oder würdest du lieber gleich von vorneherein ganz mit offenen Karten an die Situation herangehen?

(Gerne auch mit Begründung!)

1. B. Was würdest du als schmerzhafter empfinden?:

- Es sind bereits Gefühle im Spiel und besagte Person sagt, sie kann das nicht, weil deine Erkrankung zu viel für ihn/sie ist.

- Du gehst bereits beim Kennenlernen offen an die Situation heran und erzählst von deiner Erkrankung, doch besagter Person ist das zu viel und möchte dich noch nicht einmal mehr näher kennenlernen.

(Also trotz bereits vorhandener Gefühle und Vertrauensbasis aufgrund einer Erkrankung abserviert zu werden? Oder nicht einmal die Chance für ein tatsächliches Kennenlernen zu bekommen aufgrund einer Erkrankung?)

(Bitte ohne jede Wertung des Verhaltens und unabhängig der Einstellung, dass es dann wohl auch besser so ist. Was ist schmerzhafter?)

2. A. Umgekehrt: Du lernst jemanden kennen und erfährst, dass diese Person schwer krank ist. Wann wäre es dir lieber, davon zu erfahren? Ganz am Anfang, wenn ihr euch noch gar nicht wirklich kennt, weil du wissen willst, worauf du dich einlässt, du dich darauf einstellen können möchtest und/oder selbst entscheiden möchtest, ob du dir das vorstellen kannst bzw. ob du damit umgehen kannst? Oder lieber erst dann, wenn du die Person schon etwas näher kennengelernt hast, weil es dich ansonsten möglicherweise verschreckt hätte, schon am Anfang davon zu wissen, und du dieser Person ansonsten vielleicht gar keine Chance gegeben hättest? Oder ist es dir eh "egal", weil das für dich keine Rolle spielt - krank hin oder her?

2. B. Du hast erst sehr spät davon erfahren (wenn ihr bereits gemeinsame Zukunftspläne macht, zusammenziehen wollt oder gar erst nach Jahren) und hättest es gerne schon früher gewusst. Wie fühlst du dich? Belogen, betrogen, hintergangen, wütend, traurig, enttäuscht? Kannst du es dennoch verstehen? Ist das Vertrauensverhältnis aus deiner Sicht dadurch beschädigt? Wie gehst du damit um? Würdest du deshalb in Erwägung ziehen, eine Beziehung zu beenden, weil du findest, dass besagte Person es dir schon viel früher hätte sagen sollen?

3. Wenn du magst, kannst du zusätzlich auch noch schreiben, wie du das bei einer psychischen Erkrankung siehst. Gilt dabei für dich das Gleiche wie bei einer körperlichen Erkrankung? Und wenn nicht, was wäre dabei anders?

Vorab: Es geht ausschließlich um bereits vorher bekannte Erkrankungen, vor dem Kennenlernen.

Danke! :)

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Habe ich mich heute im Bus falsch verhalten?

Hallo,

mir ist heute im Bus etwas passiert und ich würde gerne von euch wissen, ob ich mich richtig oder falsch verhalten habe.

Erstmal kurz zu mir, damit ihr die Hintergründe wisst, ich bin weiblich, 22 Jahre alt und habe Multiple Sklerose. Ich bin schwerbehindert und man sieht mir auf den ersten Blick nicht an, dass ich krank bzw. behindert bin. Jedoch habe ich extreme Schmerzen in den Füßen und Beinen, wenn ich länger stehen oder laufen muss. An manchen Tagen (so ein Tag ist heute nicht) muss ich Krücken benutzen.

Nun sitze ich heute Vormittag im Bus, in der Sitzgruppe hinter mir sitzt eine Frau Anfang 50, recht übergewichtig. Es sind noch recht viele Plätze frei. Eine ältere Dame steigt ein, und die Frau motzt/schreit mich an, ich solle meinen Platz sofort für diese alte Dame frei machen. Ich habe dann erwidert, dass ich eben MS habe und nicht aufstehen kann/möchte, meinte sie nur, sie könne das nicht glauben, was ich nur für faule Ausreden benutze. Habe ihr dann meinen Schwerbehindertenausweis gezeigt und die alte Dame hat sich in der Zwischenzeit auf einen der anderen freien Plätze gesetzt. Die Frau hinter mir hat den Rest der Busfahrt mit mir versucht zu streiten, wie asozial ich denn wäre und das man gefälligst für alte Leute aufsteht. Ich habe nur erwidert, dass es auch junge Menschen mit Einschränkungen gibt, denen man es nicht einsieht und dass sie mich gefälligst mit ihrer Unfreundlichkeit in Ruhe lassen soll. Richtig mit ihr anlegen wollte ich mich nicht.

Da mir das Ganze schon den ganzen Tag durch den Kopf geht, wollte ich euch (und auch gerne andere, die MS haben) um Rat fragen. Habe ich zurecht meinen Platz nicht an die alte Frau gegeben oder bin ich wirklich asozial?

Verhalten, Behinderung, Benehmen, Bus, ms, Multiple Sklerose, Schwerbehinderung

Angst mich krankmelden?

Hi.

Ich hab einen neuen Job seit dem 01.12 an einer Förderschule. Mach da sowas wie Erziehungstätigkeiten. Die sind alle so lieb und freundlich und ich liebe meine Arbeit.

Ich habe Multiple sklerose und möchte das nicht offen ansprechen auf der Arbeit. Hab einfach gehofft dass kein Schub kommt und es nie auffällt. Jetzt hatten wir 2 Wochen Ferien und in der ersten Woche kam es zu einem Schub leider. Ich war dann die gesamte erste Woche in der Klinik und muss mich jetzt von der Therapie erholen. Das Problem ist die eine Woche die von den Ferien übrig ist reicht mir leider nicht. Es war der bis jetzt heftigste Schub. Eigentlich müsste ich mich noch eine Woche krankmelden. Nach der woche habe ich aber einen wichtigen termin zur Therapieumstellung mit meinem Neurologen. Also müsste ich mich sozusagen von Montag bis zum einschließlich nächsten Montag Krankmeldung.

Ich hab die Nummer meiner vorgesetzten und wir sollen ihr schreiben wenn wir krank sind...oder ggf in der schule dann anrufen Montag früh.

Ich traue mich irgendwie nicht. Die sind alle so nett und ich hab angst dass die denken ich will meinen Ferien eine woche dranhängen, was ja gar nicht so ist.

Habt ihr Tipps oder Ideen? Ich fühle mich immer sehr schlecht mich krankmelden zu müssen. Aber ich kann keine 10 Minuten stehen ohne umzukippen. Muss mich erholen von der Therapie.

Wie soll ich das meiner Vorgesetzten sagen damit sie keinen schlechten Eindruck bekommt?

Ich brauche einfach ein paar Meinungen.

Danke.

Arbeit, Schule, Gesundheit und Medizin, Multiple Sklerose

MRT mit 3 kleinen Läsionen?

Sehr geehrte Damen und Herren

Als ich 20 Jahre war würde bei mir mal eine vorstufe von MS diagnostiziert. Danach habe ich mich in Therapie begeben und später (1 Jahr) wieder aufgehört mir eine Spritze alle Woche zu geben, da die Nebenwirkungen zu stark waren. Und bei mir nie klar war ob ich Ms habe oder nicht habe. Darum habe ich auch aufgehört mit der Therapie.

jedoch ging der Schub damals weg.

Seit den letzten 7 Jahren hatte ich am Anfang 2-3 Schübe die aber von alleine wieder weg gingen.

Nun habe ich seit 15. August ein Kribbeln in der Linken Hand, am endglied. Da meine alten Ärzte meinten ich habe MS und es für mich nicht so wahr. Oder nur ab und zu zu traff für mich. Habe ich einen Untersuch gemacht.

zuvor hatte ich noch 3 Spritzen erhalten vom Arzt darauf habe ich immer gut reagiert und das kribbeln ging wieder weg. Nur dieses mal nicht.

Der Untersuch ergab Folgendes.
(((((

MRI Schädel nativ und mit Kontrastmittel.

Indikation: Verdacht auf MS.

Befund:

27-jähriger Patient. Dazu normales Hirnvolumen. Schlankes Ventrikelsystem. Normale Weite der äusseren Liquorräume.

Intakte corticomedulläre Differenzierung über beide Grosshirnhemisphären. In periventrikulärer Lokalisation dorsal an beiden Seitenventrikeln drei kleine fokale Läsionen, rechtsseitig 5.5 x 3 x 4.5 mm und 2 x 1 mm messend, linksseitig 3.5 x 3 x 3 mm. 2 mm grosse fokale Läsion im Gyrus frontalis medius in subcorticaler Lokalisation. Basalganglien, Hirnstamm und Kleinhirn normal. Unauffällige Sella turcica. TOF-MRA der intracraniellen Gefässe mit einer fetalen Variante im Abgang der Arteria cerebri posterior dextra, welche direkt aus der Arteria carotis interna entspringt. Diffusionssequenz normal. Keine Störung der Bluthirnschranke. Regelrechte Anreicherung der Sinusvenen. Nasenseptumdeviation nach rechts bei freier Belüftung der Nasennebenhöhlen.

Beurteilung:

Drei kleine, fokale Herde in periventrikulärer Lokalisation dorsal an den Seitenventrikeln. Die Befunde könnten MS-Plaques entsprechen. Das vorliegende MR ist aber für eine MS nicht beweisend. Neurologische Untersuchung empfohlen.))))))

nun seit Ihr gefragt. Community

es werden wieder neurologische Test empfohlen welche tomture ich damals vor 7 Jahren schon hatte. Meine Frage was denkt Ihr über denn Befund?

und würdet Ihr eine MS therapie beginnen?

An Das Kribbeln habe ich mich schon gewöhnt doch ein wenig stören tut es mich auch. Da ich paar sachen nicht mehr so gut fühlen kann mit der linken Hand.

danke für Ihre Zeit und Hilfe im Voraus

Freundliche Grüsse

Ralusi

Gesundheit und Medizin, Multiple Sklerose

Spastik (Multiple Sklerose)?

Ich bin 24 und man hat bei mir vor 3 Jahren leider MS feststellen können.

Vor etwa 2 Jahren hatte ich auch meinen ersten Schub welcher aber durch einer Cortisol Therapy schnell behandelt wurde.

Jedoch besitze ich seit etwa einem Monat eine neue Beschwerde, und zwar wie es der Titel schon sagt, eine Spastik bei meinem rechten Bein.

Nach etwas längeren gehen habe ich so ne Art Krampf an den Gliedmaßen und ich laufe wirklich wie ein Betrunkener durch die Gegend da ich meinen rechten Bein nicht Präzise kontrollieren kann.

Ich war deswegen auch schon bei meinem Neurologen jedoch hat er mir eine Überweißung für einen Radiologen gegeben, doch dieser Termin findet leider erst Frühstmöglich in einem Monat statt, kann man denn da nichts tun?

Sowie ich das verstanden habe wird eine unbehandelte Spastik von tag für tag schlimmer, und dann soll ich nen Monat für einen MRT warten + nen weiteren Monat um meine Ergebnisse meinem Neurologen vorzuzeigen für die jeweilige Behandlung?

Ich halte es einfach nicht mehr aus (Physisch) ständig wird mir auf der Arbeit oder im Freien gefragt ob ich was mit meinem Bein habe...

Noch dazu ist es ziemlich ärgerlich dass ich damit nun mein Leben lang leben muss und man wie ich das gelesen habe es nur "lindern" kann, dennoch frage ich mich, hat jemand Erfahrungen hier mit einer Spastik und kann mir zumindest sagen ob sich seine Bewegung wenigstens stabilisiert hat?

Denn ich kann mir ein Leben mit einem gestörten Bein einfach nicht vorstellen.

Ich bin gerade einfach nur fix und fertig...

Mit meinem Neurologen kann ich natürlich auch nicht über meine Behandlung und meiner aktuellen Situation reden da ich es ganz bestimmt keine zwei Monate aushalten werde... 😔

Gesundheit und Medizin, Multiple Sklerose, Neurologie, spastik

Ein Schub nach dem anderen bei MS?

Hi. Ich war vor zehn Tagen im kh wegen missempfindungen an verschiedene körperregionen. Nach Ausschluss bakterieller Ursachen bekam ich cortison. Und die evtl. Diagnose MS.

Noch im Anhang der letzten cortisongabe (1g) entwickelten sich andere symptome. Meine Füsse, Beine fühlten sich komisch kraftlos an. Bis heute geht es so. Dem Gefühl folgten dann eine Art bleigefühl unterhalb der Knie bis Füsse. Lhermitte Zeichen war und ist in dkeser zeit sehr verstärkt. Seit gestern ziehende aber leichte Schmerzen unterhalb beider Knie bis Füsse. Sie fühlen sich beide kalt an obwohl sie das nicht sind. Und sie fühlen sich komisch leer. So als ob die Kraft nicht mehr so da ist. Manchmal auch links gleichgewichtsstörungen.

Nun hat man mir gesagt es könnte MS sein. Aber ich habe gelesen, das bei einem MS Schub mindestens 1 Monat zwischen den vorherigen liegen muss. Das ist eines der Kriterien. Stimmt das nicht so ?

Bei mir wurde nervenwasser ogikonolonen banden positiv getestet. Mrt Kopf waren einzelne läsionen . Und paar fragliche stellen hiess es. Warum auch immer. Aber nichts aktiv bzw entzündliches. Es folgen noch mrts hws und bws.

Aber es verunsichert mich nun die Diagnose . So kurz darauf folgend kann es sichdoch nicht um einen MS Schub handeln oder ? Sogar noch im Anschluss cortison.

Und das cortison machte ganz schnell meine Beschwerden weg. Obwohl es nur für Entzündungen zuständig ist. Da war aber nix aktiv. Und half wunderbar.

Gesundheit und Medizin, Multiple Sklerose, Nervensystem

Multiple Sklerose - geistige Behinderung?

Hallo liebe Community.

Meine Tante hatte viele Jahrzehnte die Krankheit Multiple Sklerose und ist letztendlich zum absoluten Pflegefall geworden - an den Rollstuhl gefesselt, Arme und Hände konnten nur sehr eingeschränkt und unbeherrscht bewegt werden, massive Sprach- und Schluckbeschwerden etc. etc.

Momentan beschäftigt mich sehr, ob bei (körperlich) so schweren Fällen dieser (neurologischen) Erkrankung zwangsläufig auch (starke) Einschränkungen des Denkvermögens vorliegen müssen? Ich frage mich einfach, ob es sein kann, dass meine Tante - flapsig gesagt - geistig noch mehr oder weniger normal war und sich dementsprechend ihrer Gefangenschaft im eigenen Körper so bewusst war, wie ein völlig gesunder Mensch es wäre - oder ob bei einem so fortgeschrittenen Krankheitsstadium zwangsläufig auch eine (schwere) geistige Behinderung vorliegen muss.

Gelitten hat sie unter ihrer Situation auf jeden Fall, ich frage mich nur, wie bewusst, wenn das verständlich ist.

Mir ist klar, dass MS immer unterschiedlich verläuft und sowas schwer zu beurteilen ist. Ich würde auch gerne medizinische Experten fragen, aber alle in meinem Umfeld hatten (engen) Kontakt zu meiner Tante und ich will keine offenen Wunden aufreißen, taktlos neugierig sein.

Vielleicht kennt sich ja jemand aus oder weiß von einer guten Website o. Ä. - ich bin leider nicht wirklich fündig geworden.

Viele Grüße und Danke im Voraus

Lara

Medizin, krank, Krankheit, Gehirn, Psychologie, Behinderung, Bewusstsein, Gesundheit und Medizin, Multiple Sklerose, Neurologie, denkvermoegen

Ausbildung im Berufsbildungswerk (BBW)?

Hallo ihr Lieben,

Ich habe ein Problem und hoffe, dass ihr mir helfen könnt.

Ich befinde mich seit 1 1/2Jahren in einer betrieblichen Büroausbildung. Vor einem halben Jahr wurde dann bei mir MS diagnostiziert. Seitdem geht nichts mehr. Mein größtes Problem ist die Fatigue. Ich habe immer mal wieder versucht wieder zu arbeiten (u.a. im Hamburger Modell). Belohnt wurde ich dafür mit Übelkeit, starken Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, starken Konzentrationsschwierigkeiten und Unverständnis meiner Kollegen. Eines ist mir klar: Vorerst bin ich einfach nicht mehr so leistungsfähig wie früher. Und ich halte meine aktuelle Ausbildung körperlich nicht mehr lange durch, wenn es so weitergeht..

Vor ein paar Tagen war ich beim Arbeitsamt. Dort wurde mir eine Ausbildung zur Bürokauffrau bei einem Berufsbildungswerk (BBW) empfohlen. Dort könne man auf meine Bedürfnisse eingehen.

Hat jemand Erfahrungen mit einer solchen Ausbildung? Ich habe gehört, dass dort NUR lernbehinderte Menschen ausgebildet werden und ich mich voll unterfordert fühlen würde. Außerdem soll man wohl trotz eines offiziell gleichen Abschlusses später weniger Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben..

Ich würde gerne wissen, ob diese Dinge tatsächlich stimmen und wie ihr die Ausbildung in einem BBW wahrgenommen habt?

Vielleicht gibt es ja auch gute Alternativen zu einer solchen Ausbildung?

Ich danke euch jetzt schon für eure Hilfe!

Ausbildung, Agentur für Arbeit, Behinderung, Multiple Sklerose, berufsbildungswerk

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