Spastik (Multiple Sklerose)?
Ich bin 24 und man hat bei mir vor 3 Jahren leider MS feststellen können.
Vor etwa 2 Jahren hatte ich auch meinen ersten Schub welcher aber durch einer Cortisol Therapy schnell behandelt wurde.
Jedoch besitze ich seit etwa einem Monat eine neue Beschwerde, und zwar wie es der Titel schon sagt, eine Spastik bei meinem rechten Bein.
Nach etwas längeren gehen habe ich so ne Art Krampf an den Gliedmaßen und ich laufe wirklich wie ein Betrunkener durch die Gegend da ich meinen rechten Bein nicht Präzise kontrollieren kann.
Ich war deswegen auch schon bei meinem Neurologen jedoch hat er mir eine Überweißung für einen Radiologen gegeben, doch dieser Termin findet leider erst Frühstmöglich in einem Monat statt, kann man denn da nichts tun?
Sowie ich das verstanden habe wird eine unbehandelte Spastik von tag für tag schlimmer, und dann soll ich nen Monat für einen MRT warten + nen weiteren Monat um meine Ergebnisse meinem Neurologen vorzuzeigen für die jeweilige Behandlung?
Ich halte es einfach nicht mehr aus (Physisch) ständig wird mir auf der Arbeit oder im Freien gefragt ob ich was mit meinem Bein habe...
Noch dazu ist es ziemlich ärgerlich dass ich damit nun mein Leben lang leben muss und man wie ich das gelesen habe es nur "lindern" kann, dennoch frage ich mich, hat jemand Erfahrungen hier mit einer Spastik und kann mir zumindest sagen ob sich seine Bewegung wenigstens stabilisiert hat?
Denn ich kann mir ein Leben mit einem gestörten Bein einfach nicht vorstellen.
Ich bin gerade einfach nur fix und fertig...
Mit meinem Neurologen kann ich natürlich auch nicht über meine Behandlung und meiner aktuellen Situation reden da ich es ganz bestimmt keine zwei Monate aushalten werde... 😔
Ich sollte womöglich noch erwähnen das ich bereits andere Neurologen angerufen habe um da evtll einen früheren Termin zu bekommen.
Jedoch nehmen die meisten aufgrund von Covid-19 keine neuen Patienten mehr auf.
4 Antworten
Akut wäre eine intrathekale Cortisontherapie angebracht, sowie Physiotherapie und ein Muskelrelaxans. Selbst ohne weitere Diagnostik bei bestehender Diagnose. Welche Basistherapie bekommst Du?
Aber unabhängig davon müsste jetzt symptomatisch etwas gegen die zunehmende Spastik gemacht werden, vielleicht auch in einer Klinik für Neurologie. Da gibt es oft Spezialsprechstunden für MS. Ich habe schon geschrieben, was ich für sinnvoll halten würde.
Hey, das ist eine saublöde Situation. Ruf doch mal beim Neurologen und bitte sie, beim Radiologen und auf der Überweisung die Dringlichkeit der Angelegenheit zu vermerken. Dann geht das mit dem Termin auch schneller.
Alternativ kannst du es noch beim Terminservice der Krankenkasse versuchen.
Ich drücke dir die Daumen, dass das funktioniert!
Zu deinem Problem kann ich auf Distanz leider nichts genaues sagen zumal wie du ja sagst noch keine Diagnostik gelaufen ist.
2 Monate warten halte ich für unmenschlich und eine Sauerei, leider ist dies gang und gäbe.
Daher von mir ein unkonventioneller Vorschlag der aber definitiv fruchtet.
Geh ins Krankenhaus. Einfach in die Notaufnahme, Problem schildern ( du darfst ruhig zeigen wie schlecht es dir damit geht), Ziel ist eine Aufnahme.
Die werden dann direkt ein MRT machen und einen Neurologen hast du dann auch direkt da. Denn ja man sollte dies Zeitnah behandeln.
Eine bessere Lösung habe ich nicht da wir in DE ja leider eine zweiklassen Medizin haben.
Danke für deine schnelle Antwort, ich werde es versuchen. :)
Ich würde nochmal den Neurologen anrufen. Mach klar, wie sehr dich das im Alltag einschränkt, vielleicht kann er dir eine eilige Überweisung ausstellen.
Dass habe ich leider schon versucht, ständig wird mir gesagt das es aufgrund Covid-19 "etwas" länger dauert.
Habe auch schon versucht andere Neurologen zu erreichen jedoch nehmen die meist keine neuen Patienten mehr auf. :(
Aktuell leider gar nichts.
Als man MS bei mir festgestellt hatte bekam ich das Medikament ,,Rebif", jedoch hatte das bei mir keine Wirkung da ich etwa 3 Monte später trotzdem meinen ersten Schub bekam, also wollte man mir etwas härteres aber auch etwas wirkungsvolleres geben, und zwar ,,Tecfidera", leider habe ich es nach paar Monaten abgebrochen da ich einfach nicht mit den Nebenwirkungen klar kam.
Was jetzt betrachtet natürlich ziemlich dumm war, denn gerade deswegen war ich neulich bei meinem Neurologen um wieder mit Tecfidara anzufangen, damals hatte ich diese Krankheit einfach nur "Optional" betrachtet da ich nie wirklich Beschwerden hatte, jetzt sieht die Sache natürlich anders aus und man bereut es hinterher, jedoch hatte ich ihm auch gleich beim Termin von meiner Spastik erzählt, doch um wieder mit Tecfidera anzufangen braucht es einen Radiologen.
Doch wie bereits erwähnt findet dieser Termin erst in einem Monat statt.
Grob vermutet nehme ich seit etwa einanhalb Jahren keine Medikamente mehr außer dieses ganze Magnesium/D3/Weihrauchköhler zeug.