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Würdet ihr das Buch lesen (Anfang)?

TW: Blut, Tod

Blifter = Zombie-ähnlich, aber nicht das gleiche

Dies ist der Anfang meiner Geschichte:

Die Welt hätte untergehen sollen, als sie die Chance dazu hatte, aber nein, der Scheiß ging weiter. Wie Ungeziefer (eher Unkraut) hatten die Menschen überlebt und sie war sich sicher, dass es besser gewesen wäre, wenn die Welt vor zwei Jahren untergegangen wäre. Am besten mit einem Knall, einmal schnipsen und nichts. Stattdessen musste sie sich mit der Politik einer apokalyptischen Welt herumschlagen. Der Tod wäre entspannter gewesen (und vermutlich wärmer).

Mel zog den Reißverschluss ihrer Jacke hoch, ließ das blutgetränkte Shirt unter dem warmen Leder verschwinden. Eine glühende Zigarette hing ihr schräg im Mundwinkel, die feuchten Haare hingen ihr ins Gesicht und unter ihren Füßen bildete sich eine beachtliche Blutlache. Ein normaler Tag in der Hölle, die sie ihr Leben nannte. Sie zog gerade ihre Machete aus der Stirn eines besonders hässliche Blifters, dessen Gesicht aussah, als hätte er eine Woche unter Wasser verbracht, als eine Kamera klickte. Sie musste nicht einmal aufsehen um zu wissen wer das Foto geschossen hatte.

„Mord und Totschlag dir zu langweilig?“ Sie schob die Machete in die Scheide an ihrem Gürtel und warf die abgebrannte Zigarette in die Blutlache, in welcher sie zischend erlosch.

„Zuhause glaubt mir keiner, dass ich die große Slash kenne“, sagte Mike grinsend, wobei er mit einem Polaroid wedelte. Die Kamera war lange wieder in seinem Rucksack verschwunden. Er glitt sich durch das blutrote Haar, welches vor einer Stunde noch grün war und schob sich das Foto in die Jackentasche. Ein Blifter sprang direkt hinter Mel aus einer dunklen Seitenstraße, griff mit blutigen Händen nach ihr, welche Mel glatt mit der Machete abtrennte, bevor sie ihm diese ins Gesicht rammte. Der Blifter setzte noch zu einem Schrei an, bevor er zusammenbrach. Sie wich dem fallenden Körper aus und prallte gegen eine muskulöse Brust.

„Darfst nicht so viele Märchen erzählen.“ Sie klopfte Mike auf dem Bauch drehte sich mit einer geschmeidigen Bewegung um ihn herum. Sie versuchte das Brennen in ihrer Brust zu ignorieren und schob die Machete in die Scheide an ihrem Gürtel. Mike öffnete gerade den Mund, doch Mel hob die Hand, dass er verstummte. Ihr eigener Atem war schrecklich, mit geschlossenen lauschte sie den Geräuschen der Stadt. Schritte kamen näher, viele Schritte. Sie wischte die Uhr an ihrer Hose ab und kniff die Augen zusammen. In zehn Minuten würden die ersten Sonnenstrahlen auf die Stadt treffen und die restlichen Infizierten wecken.

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Kann sich jemand an dieses Buch erinnern?

Hey Leute, ich suche ein Buch was ich als Kind gerne gelesen habe.

Ich habe es mir in der Grundschule (2009-2015) öfters in der Bibliothek ausgeliehen. Da es schon so lange her ist, kann ich mich leider nur schwammig an die Einzelheiten erinnern.

Ich weiß das Buch war im Format A4 oder A3 und hatte ein rotes Cover. Ich dachte dass es "Das Buch der 1000 Gefahren" hieß, wenn ich aber danach suche, finde ich nur Bücher der "1000 Gefahren" reihe von Ravensburger. Das waren aber, soweit ich mich erinnere, diese 'choose your own adventure' Bücher, meins war aber eher ein "Wissensbuch"(ich kenne den korrekten begriff nicht^^').

In dem Buch ging es um allerlei sachen die gefährlich sind und es hat auch darüber aufgeklärt. Die Seiten an die ich mich erinnern kann, waren alle gezeichnet und es gab keine echten Bilder.

Hier ist eine Liste von Beiträgen und Kapiteln an die ich mich erinnern kann:

  • eine Geschichte (als comic) über ein Mädchen was einen Flugzeugabsturz überlebt hat, und dann durch einen Regenwald geirrt ist bis sie gefunden wurde.
  • eine Geschichte (auch comic) über einen Mann der beim Unterwasser-Fischen von einem Hai angegriffen wurde und es geschafft hat zu entkommen.
  • eine Geschichte (comic) über eine Frau die als Köchin gearbeitet hat und sich nie die Hände gewaschen hat, was darin resultierte dass die Leute für die sie gekocht hat sehr stark erkrankt sind.
  • eine Doppelseite die mehrere Hai-Spezies gezeigt hat und es gab auch kleine Fakten dazu.
  • am Anfang gab es auch eine Doppelseite, auf der ein Wald zu sehen war (ich glaube auch Rotkäppchen) und verschiedene gefährliche Dinge die man in einem Wald finden kann.

Ich hoffe jemand kennt dieses Buch oder kann mir helfen es zu finden! :)

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Augsburg erlässt Betretungsverbot gegen Martin Sellner?

Die Stadt Augsburg hat gegen den rechten Autor Martin Sellner ein Betretungsverbot für das gesamte Stadtgebiet verhängt (siehe hier). Ein solches Betretungsverbot ist nur zur Verhinderung von Straftaten zulässig.

Für seine Verhängung genügt die Möglichkeit, dass jemand vielleicht eine Straftat begehen könnte, indes nicht aus. Viel mehr muss der Staat im Voraus anhand konkreter Tatsachen belegen, dass eine erhebliche Wahrscheinlichkeit der Begehung von Straftaten durch die mit dem Aufenthaltsverbot belegte Person besteht.

Was ohnehin schwierig ist, erweist sich im Fall von Martin Sellner als Ding der Unmöglichkeit: Denn Sellner ist trotz jahrelangem Aktivismus und zahlreicher Besuche in Deutschland kein einziges Mal vorbestraft. Gleichwohl wurde das Betretungsverbot gegen ihn erlassen.

Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass der deutsche Staat sich im "Kampf gegen Rechts" über geltendes Recht hinwegsetzt: Bereits das Einreiseverbot gegen Sellner, die Kündigung eines Mietvertrages mit der AfD durch die Stadt Essen oder das Verbot des "Compact"-Magazins wurden von Gerichten gekippt.

Doch den deutschen Staat scheint das nicht zu interessieren - er erlässt einfach lustig weiter offenkundig rechtswidrige Maßnahmen. Ob diese später vor Gericht aufgehoben werden, kann ihm egal sein - denn das hat für ihn keinerlei Konsequenzen.

Für Martin Sellner und andere, die staatlicherseits derart schikaniert werden, hat es diese indes schon: Denn solche Maßnahmen sind erst einmal gültig und können trotz ihrer offenkundigen Rechtswidrigkeit bis zu einer anderslautenden Gerichtsentscheidung durchgesetzt werden. Und bis es zu einer solchen kommt, dauert es nicht nur - ihre Erreichung raubt auch viel Zeit und Geld, die man ansonsten in politischen Aktivismus gesteckt hätte. Genau auf diese Lähmung von Aktivität zielt der Staat mit derlei Maßnahmen ab.

Anders als viele zu glauben scheinen, ist es übrigens auch nicht verboten, verfassungswidrige Meinungen zu vertreten. Verfassungswidrige Meinungen unterliegen genau so dem Schutz der Meinungsfreiheit wie verfassungskonforme Meinungen. Das Bundesverfassungsgericht hat dazu im sog. Wunsiedel-Beschluss ausgeführt:

Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG gewährleistet jedermann das Recht, seine Meinung frei zu äußern und zu verbreiten. Meinungen sind durch die subjektive Beziehung des Einzelnen zum Inhalt seiner Aussage geprägt (vgl. BVerfGE 7, 198 <210>). (...) Insofern lassen sie sich auch nicht als wahr oder unwahr erweisen. Sie genießen den Schutz des Grundrechts, ohne dass es darauf ankommt, ob die Äußerung begründet oder grundlos, emotional oder rational ist, als wertvoll oder wertlos, gefährlich oder harmlos eingeschätzt wird (vgl. BVerfGE 90, 241 <247>). Die Bürger sind dabei rechtlich auch nicht gehalten, die der Verfassung zugrunde liegenden Wertsetzungen persönlich zu teilen. Das Grundgesetz baut zwar auf der Erwartung auf, dass die Bürger die allgemeinen Werte der Verfassung akzeptieren und verwirklichen, erzwingt die Werteloyalität aber nicht (vgl. BVerfG, Beschlüsse der 1. Kammer des Ersten Senats vom 24. März 2001 - 1 BvQ 13/01 -, NJW 2001, S. 2069 <2070> und vom 15. September 2008 - 1 BvR 1565/05 -, NJW 2009, S. 908 <909>).
Geschützt sind damit von Art. 5 Abs. 1 GG auch Meinungen, die auf eine grundlegende Änderung der politischen Ordnung zielen, unabhängig davon, ob und wie weit sie im Rahmen der grundgesetzlichen Ordnung durchsetzbar sind. Das Grundgesetz vertraut auf die Kraft der freien Auseinandersetzung als wirksamste Waffe auch gegen die Verbreitung totalitärer und menschenverachtender Ideologien. Dementsprechend fällt selbst die Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts als radikale Infragestellung der geltenden Ordnung nicht von vornherein aus dem Schutzbereich des Art. 5 Abs. 1 GG heraus. Den hierin begründeten Gefahren entgegenzutreten, weist die freiheitliche Ordnung des Grundgesetzes primär bürgerschaftlichem Engagement im freien politischen Diskurs sowie der staatlichen Aufklärung und Erziehung in den Schulen gemäß Art. 7 GG zu.

Ob Sellners Positionen verfassungswidrig oder verfassungskonform sind, spielt insofern überhaupt keine Rolle. Gleiches gilt für die Tatsache, dass er Österreicher ist, weil Staatsbürger von EU-Ländern fast die gleichen Rechte wie deutsche Staatsbürger besitzen.

Bereits in der Vergangenheit hat die deutsche Polizei vermummt Veranstaltungen von Martin Sellner gestürmt, um zu verhindern, dass er aus seinem Buch "Remigration - Ein Vorschlag" liest. Eine Rechtsgrundlage konnte sie dafür auch auf Nachfrage nicht nennen:

https://www.youtube.com/watch?v=P4OW0zFUhts

Ein Staat, der mit schwer gepanzerten Polizisten migrationskritische Buchlesungen stürmt, während die Gewaltkriminalität im Land u. a. durch eben jene Migration eskaliert, mutet für mich nicht nur totalitär an - er macht sich aus meiner Sicht auch maximal lächerlich.

Was ist Eure Meinung zum Betretungsverbot gegen Martin Sellner?

Schlecht, Meinungsfreiheit gilt für alle. 88%
Gut, Migrationskritikern müssen die Grundrechte genommen werden. 12%
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