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Vom Ex besessen? Tipps?

Hallo,

wart ich auch schon mal mehrere Jahre von eurem Ex besessen und könnt mir verraten was ich dagegen tun kann?

Kurze Hintergrundgeschichte: im Juli 2022 habe ich meinen Ex bei einer Sommerparty von der Firma wo wir gearbeitet haben kennengelernt. Von beiden Seiten war direkt eine Anziehung da. Wir haben nach der Party im Bus gekuschelt und ich bin die erste Nacht mit ihm nach Hause gegangen. Vorher viel der erste Kuss. Sowohl er als auch ich hatten bis zu dem Zeitpunkt noch nie einen Freund oder irgendwelche sexuellen Erfahrungen. Ich bin damals 24 und er 21 gewesen. Ich war der felsenfesten Überzeugung, dass ich sowas auch nicht bräuchte und ich bis zur Hochzeit warten will. Naja nach unserem kennenlernen und der ersten Nacht hatte ich ein sehr schlechtes Gefühl und wollte sogar mitten in der Nacht abhauen, weil er sehr sexuell wurde und mich bedrängt hat (im Nachhinein meinte er er hat mich am Anfang wie ein Bad Girl gesehen und mir nicht angekauft, dass ich noch Jungfrau war). Ich habe ihn paar Tage nachher aber trotzdem angeschrieben weil ich irgendwas ganz liebes in ihm gesehen habe und mir nicht vorstellen konnte, dass jemand der noch nie was mit einer Frau hatte mir was Böses tun kann. Wie haben bisschen hin und her geschrieben und telefoniert aber ich war sehr abweisend zu ihm weil er mich regelrecht mit Liebe bombardiert hat. Aber ich mochte die Aufmerksamkeit insgeheim. Irgendwann wurde mir das aber zu viel und ich habe ihn per WhatsApp gekorbt und war fies zu ihm (was mir im Nachhinein sehr leid tat). Dann wurde er vin heut auf morgen mega kalt und abweisend, hat nie geantwortet und wenn dann stumpf . Da ich ein schlechtes Gewissen hatte habe ich ihn nämlich gefragt wie sein Urlaub verlsuft. Plötzlich war ich die jenige die Interesse hatte. We hatte im Urlaub nämlich eine kennengelernt was mich gewurmt hat. Also hab ich mich auf ihn eingelassen und wir beide hatten eine wunderbare Zeit und haben uns verliebt. Er hat mich am Strand gefragt ob ich seine Freundin sein will.. als der Sommer vorbei war, war alles irgendwie anders. Wie wurden immer mehr abhängig voneinander und er hat sich immer mehr zurück gezogen. Das hat mich sehr mitgenommen. Ich hatte das Gefühl er wollte jeden Moment Schluss machen und war super anhänglich. Dann kriselte es heftig und ich sah nur noch eine Möglichkeit die Beziehung zu retten: ich musste Sex mit ihm haben. Ich habe mich ihm hingegeben. Es lief weitere 3 Monate bis wir uns getrennt haben. Ich musste aus Schutz zu mir selbst Schluss machen. Er hat sogar später zugegeben, dass das seine Absicht war. Er hat mich extra schlecht behandelt und mir nix mehr gegeben, während ich immer krasser verliebt wurde. Als Schluss war fühlte es sich für mich wie sterben an. Ich hielt es nicht aus und kam bei ihm an. Ab dem Moment hatte er mich für immer um den Finger gewickelt. Wir waren befreundet aber wie in einer Beziehung. Er hat alle Vorteile genossen die ich ihm gegeben hab. Ich hab drauf geachtet ihn schulisch und seelisch immer zu unterstützen und er hat mich körperlich weiter ausgenutzt obwohl ich es eigentlich am Anfang nicht wollte ohne eine Beziehung. Aber ich war einfach verliebt. Er hat dann auch ganz andere Dinge gefordert als in der Beziehung. Ich habe alles für ihn getan um ihn zu befriedigen. Am Anfang wollte ich nicht aber es hat sich irgendwann richtig gut angefühlt und ich habe es geliebt. Und wieder kamen wir zum Punkt wo er mich immer schlechter behandelt hat und wieder hat er mich stehen lassen, bin heute auf morgen, mit dem Unterschied, dass er nun jemanden kennengelernt hat. Ich bin gestorben als er mich so schnell ersetzt hat.

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Findet ihr so ein Verhalten als Teenager Mädchen normal?

Ich habe eine 14- Jährige Teenagerin, welche meiner Meinung nach zu viel Wert auf Hautpflege gegen Pickel legt. Ich gebe ihr Monatlich 10€ mehr, womit sie sich Waschgel fürs Gesicht, Creme und Abdeckstift kaufen kann wenn sie möchte, weil sowas für mich noch Unter Hygiene Artikel fällt.

Sie gibt allerdings ihr gesamtes Taschengeld für Hautpflege aus, welche aber auch keine Wunder bewirkt. Sie isst auch keine Süßigkeiten mehr, garnicht, oder wenn es bei uns mal zum Essen Pfannenkuchen gibt, will sie diese nicht mit Essen, weil sie sagt, dass es dadurch Pickel geben kann, das mag ja auch stimmen, aber sie verzichtet auf ALLES.

Sie hat keine Akne und ihre Haut ist auch nicht unreiner als die, ihrer Freundinnen und Klassenkameraden, welche nicht so viel Wert auf Hautpflege legen, ich habe sie auch schonmal gefragt, ob sie blöde Kommentare bekommt oder gemobbt wird wegen ihrer Haut, was sie klar verneint hat.

Ich finde unreine Haut als Teenager 100% Normal, was ich auch oft versuche ihr zu sagen. Ich habe in Erinnerung, dass ich und meine Freundinnen damals nicht stark an Pickeln gestört haben, wir haben auch keine Pflege benutzt, wir hatten ein Pickel gel und Abdeckstift und haben über Pickel nie nachgedacht.

Findet ihr das Verhalten meines Kindes normal und was kann ich ihr sagen, um ihr besser erklären zu können, das unreine Haut normal und auf keinen Fall schlimm sind?

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Meinung des Tages: 80 Jahre D-Day - wie wichtig ist eine lebendige Erinnerungskultur?

Am heutigen 6. Juni jährt sich der D-Day zum 80. Mal. Die Landung westalliierter Streitkräfte in der Normandie gilt als größte Amphibien-Militäroperation aller Zeiten und leitete die Befreiung Westeuropas von den Nationalsozialisten ein. Doch das Geschichtswissen vieler Jugendlicher schwindet...

Was geschah am D-Day?

Die "Operation Overlord" oder der "D-Day" (engl. Decision Day, Delivery Day oder Doomsday) gilt als die bis heute größte Landungsoperation in der Weltgeschichte: Amerikanische, britische und kanadische Truppen haben das ambitionierte Unternehmen, das den Untergang des Nazi-Regimes einleiten sollten, im Vorfeld über mehrere Monate hinweg akribisch geplant. Am 6. Juni 1944 - einen Tag später als geplant - brachen mehrere Tausend Schiffe und Flugzeuge mit insgesamt über 150.000 Soldaten von der englischen Küste aus in Richtung Normandie auf.

Auf Seiten der Wehrmacht war man bereits auf einen möglichen Angriff an der französischen Küste vorbereitet; mithilfe des sog. "Atlantikwalls", der aus zahlreichen schweren Geschützen und Bunkeranlagen bestand, sollte ein alliierter Angriff erfolgreich zurückgeschlagen werden.

Entgegen deutscher Erwartungen allerdings landeten die Alliierten nicht bei Calais, sondern an mehreren verschiedenen Strandabschnitten an der französischen Küste.

Eine verlustreiche Schlacht

Der D-Day entwickelte sich für beide Kriegsparteien zu einer mehr als verlustreichen Schlacht: Insbesondere die Amerikaner hatten am Küstenabschnitt "Omaha Beach" zahlreiche Verluste zu beklagen, da sie auf dem offenen Strand unmittelbar in das MG-Feuer aus den deutschen Bunkern gerieten. Alleine am 6. Juni kamen ca. 6000 alliierte und rund 4000-9000 deutsche Soldaten ums Leben.

Die Operation Overlord forderte auf beiden Seiten weit über 100.000 Menschenleben. Wenige Wochen nach Beginn des Einsatzes konnte die französische Hauptstadt am 25. August 1944 von den Westalliierten befreit werden.

Zentrale Gedenkfeiern geplant

Auch in diesem Jahr wird am historischen "Omaha Beach"-Strand wieder der Opfer sowie der Bedeutung der Operation gedacht. Vertreten sind viele der letzten noch lebenden Veteranen, aber auch die Staats- und Regierungschefs der ehemaligen Westalliierten. Obgleich deutsche Vertreter viele Jahrzehnte bewusst nicht an den Zeremonien teilnahmen, sind diese seit der Regierung Schröder ebenfalls stets mit anwesend. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz wird demnach heute auf seine Kollegen Joe Biden und Emanuel Macron treffen.

Nach längeren Beratungen entschied man sich dagegen, in diesem Jahr einen Vertreter Russlands einzuladen. Um den sowjetischen Beitrag zum Sieg über das Dritte Reich zu würdigen, nahm Wladimir Putin noch zu den Feierlichkeiten des 60. und 70. Jahrestags teil. Stattdessen wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj heute nach Frankreich reisen.

Wenig Geschichtswissen bei Jüngeren

Angesichts der zeitlichen Distanz sowie der Tatsache, dass nur noch wenige Zeitzeugen leben, schwindet das Wissen über die Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs und der Bedeutung historischer Ereignisse wie der des D-Days vor allem unter Jüngeren. In Großbritannien beispielsweise weiß laut einer Studie in etwa die Hälfte der Jugendlichen nicht, was am 6. Juni 1944 geschehen ist. Ein Drittel der Befragten, die in Friendenszeiten groß geworden sind, denkt, dass das Geld für solche Gedenktage anderweitig ausgegeben werden sollte. Sowohl Veteranen als auch Historiker in England versuchen, dem entgegen zu wirken und die Erinnerung an historisch bedeutsame Ereignisse wach zu halten.

Mit Blick auf den D-Day hat sich in Deutschland das Narrativ durchgesetzt, dass der Tag auch für uns ein bedeutsames und erinnerungswürdiges Ereignis sei; schließlich läutete er das Ende der NS-Herrschaft und damit auch den Beginn der Demokratie in Deutschland ein.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wieso ist eine lebendige Erinnerungskultur Eurer Meinung nach wichtig?
  • Interessiert Ihr Euch für Geschichte bzw. fühlt Ihr Euch generell gut informiert?
  • Welchen Beitrag können Schule, Politik und Öffentlich Rechtliche / Medien leisten, um Geschichtswissen spannend und informativ an Jüngere zu vermitteln?
  • Wie sieht für Euch gute und v.a. zeitgemäße Erinnerungskultur in Museum aus? Was spricht Euch persönlich an?
  • Sollte der D-Day mit Blick auf die kommenden Europawahlen und das Demokratieverständnis vieler in Deutschland ebenfalls medienwirksamer gewürdigt werden?
  • Wie kann ein besseres Geschichtsverständnis dazu beitragen, aktuelle politische und gesellschaftliche Probleme zu bewältigen?
  • Ist es richtig, die russische Seite in diesem Jahr vollends von den Feierlichkeiten auszuschließen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.dw.com/de/80-jahre-nach-dem-d-day-gedenken-an-die-landung/a-69263783

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/dday-normandie-jahrestag-100.html

https://www.deutschlandfunk.de/d-day-zweiter-weltkrieg-gedenken-europa-102.html

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Sind die jungen Erwachsenen heutzutage unverantwortlicher geworden?

Zu meiner Situation. Ich bin M 24 und besuche öftersmal meine "Freunde" (Alter zwischen 19 und 23).

Ich kann mich leider immer mehr überhaupt nicht mit den jungen Menschen identifizieren und ich finde das echt Schade. Ich hätte gerne mehr Freunde in meinem Altersbereich. Mir kommt es nur so vor, als ob niemand von den jungen Leuten ein höheres Ziel erreichen will oder daran wirklich arbeitet. Gefühlt wollen alle nur noch Spaß haben (Partys) und kaum einer kümmert sich wirklich darum gute Arbeit zu bekommen oder vielleicht auch ein Studium anzustreben (halt ein höheres Ziel Arbeits- oder Bildungstechnisch zu erreichen), damit die vielleicht eine bessere Zukunft haben können.

Ich kann verstehen, dass viele in den jungen Jahren verunsichert sein können, was die eigentlich so wirklich wollen, aber leider machen die dann meistens als Alternative erstmal gar nichts… was ich absolut für Selbstdestruktiv halte.

Im Vergleich dazu strebe ich derzeit eine Zweitausbildung und eine Weiterbildung an. Ich hatte sogar für eine Weile studiert. Ich beschäftige mich mit politischen und gesellschaftlichen Themen, rede mit einigen Menschen darüber und versuche echt was mit meinem Leben anzufangen und andere haben irgendwie nicht so den Drang danach irgendwas besonderes zu erreichen. (Bin ich da vielleicht eher untypisch?).

Ich kann verstehen, dass man als junger Mensch durchaus seine Zeit mit sowas wie Partys genießen will… aber doch nicht nur. Irgendwo muss man doch verantwortlich für sein Handeln sein oder?

Das sind so meine Erfahrungen in meiner Bubble. Wie seht ihr das? Sind die jungen Erwachsenen heutzutage so unverantwortlich geworden?

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Wie gefährlich ist die Tradwife Bewegung in Deutschland?

Seit einigen Jahren beobachte ich mit Sorge den US-amerikanischen "TradWife" Trend. Das ist eine Abkürzung für "traditional wife", also Traditionelle Ehefrau. Er wird vor allem von radikalen Christinnen beworben. Es geht darum, dass in einer Ehe die Frau Zuhause bleiben und sich um Haus und Kinder kümmern soll. Meistens fordern sie auch, dass Frauen sich ihren Männern unterordnen sollen. In letzter Zeit sehe ich auch immer mehr deutschsprachige Accounts (z.B. auf Instagram), die ein entsprechendes Weltbild propagieren. Auch hier sind es meistens Anhängerinnen von Freikirchen und christliche Influencerinnen. Manche, aber bei weitem nicht alle, haben auch Kontakte zu Rechtsextremist:innen (z.T. weit rechts von der AFD). Posts, die beispielsweise die "biblische Unterordnung" (der Ehefrau unter den Ehemann) romantisieren und Frauen dazu aufrufen, diesem Ideal zu folgen, erreichen mittlerweile tausende Likes- und was mir wirklich Sorgen bereitet- auch von vielen jungen Frauen.

Wie seht ihr das? Kann diese Bewegung auch bei uns dazu führen, dass feministische Fortschritte rückgängig gemacht werden? Oder ist das eine kleine und für die Gesamtheit ungefährliche Bubble? Und könnt ihr euch erklären, weshalb junge Frauen sich so für ein Weltbild begeistern lassen, das sie in ihren Rechten einschränkt?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

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Schreitet die Infantilität in der Gesellschaft immer weiter voran oder kommt der Prozess irgendwann auf natürliche Weise zum Stillstand bzw. zur Umkehr?

Meine Klassenlehrerin war 27 und eine Respektsperson. Alle haben gezittert vor ihr.

Auf vergilbten Fotos sieht man 16-jährige, die sich mit Hut und seriösen Anzügen kleiden, um erwachsen zu wirken. Mit 20 haben sie schon die Verantwortung für Frau und 2 Kinder übernommen.

Heute laufen 40-jährige mit roten Turnschuhen, bunten Schnürbändern und verkehrtem Basecap herum und übernehmen für überhaupt nichts Verantwortung, verschanzen sich hinter Meinungsfreiheit und kaufen Hund anstelle von Kindern.

Im Gegensatz zu meiner Lehrerin treffen sie nur beliebige Aussagen, um schlagfertig zu wirken und malen manchmal ein Smiley dahinter.

Im Laden duzt man sich, bei IKEA sowieso ... die Werbung bietet vereinfachtes Deutsch an mit raumgreifenden Gesten und lauter Stimme statt Fakten. Offenbar zielt man auf die Trottel, weil denen das Geld am lockersten sitzt. Seriösität und Respekt sind out oder auf Rapper übergegangen.

Woran liegt es, dass ich mich langsam fremd fühle? Liegt es an der höheren Lebenserwartung, dass man ab dem 15. Lebensjahr die nächsten 15 Jahre nicht mehr zählt und sich in eine spaßige Nimmerlandblase begiebt? Liegt es daran, dass es immer weniger absolute Wahrheiten mehr gibt und man sich besser nicht festlegt und diese Unsicherheit durch "Humor" kaschiert, weil der immer gut ankommt?

Ich stelle diese Frage bewusst in eine Rubrik, weil ich Antworten suche und nicht nur den Aufschrei und sein Echo.

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Sollte ich mir eine Freundin suchen?

Hi, ich bin m17 und ich weiß nicht ob ich Bi, oder Schwul, bin. Ich habe auch oft Schwulenpornos geschaut (bzw. eben darauf SB gemacht), ich habe einen jungen in meiner Klasse den ich unendlich süß finde (schon seit 2 Jahren) und ja.

Verliebt war ich erst ein mal, dass war mit 14, also vor 3,5 Jahren. Und da war es ein Mädchen, ich hatte Schmetterlinge im Bauch usw., aber wenn ich mich so zurück erinnere, weiß ich nicht wirklich, ob ich auch körperlich auf sie stand (Wir hatten btw. auch über 1 Jahr sehr sehr viel Kontakt und haben auch über intimere Dinge geredet). Sie war jetzt nicht unaktraktiv, aber wenn man bedenkt das ich damals mit wirklich allem meinen Spaß gehabt hätte, weiß ich jetzt nicht, ob man das mit zählen sollte, oder nicht.

Worauf ich hinnaus will ist, dass auch wenn ich schon mit einem Mädchen mehr zu tun hatte, ich nicht genau sagen kann, ob ich auch auf Mädchen stehe, oder komplett schwul bin. Aber für mich ist das ziemlich relevant, damit ich weiß, ob ich es überhaupt mit einem Mädchen probieren sollte (in Zukunft).

Also was ich definitiv sagen kann:

  • Ich finde Jungs 100% anziehend
  • Mädchen hab ich keine Ahnung

Ich habe vor ein paar Jahren noch Pornos mit Frauen geschaut und die haben mich auch ziemlich begeistert, aber mittlerweile sehe ich sowas und denk mir halt so "hmm, ok". Wenn ich das mit Jungs vergleiche, dann schneiden die da echt nicht gut ab.

Deswegen dachte ich mir jetzt, ich könnte mir ja eine Freundin suchen und es einfach mal mit ihr probieren (Den ganzen Beziehungskram halt, aber auch intimeres). Andererseits weiß ich nicht, ob ich das kann, weil es mir dann doch unfair rüber kommt, dass ich mit einem Mädchen etwas anfange, ohne überhaupt zu wissen, ob ich sie anziehend finde. Am Ende könnte ich auch nur ihre Zeit verschwendet haben, ihr Herz brechen, oder halt sonst was. Außerdem wäre sie weniger Freundin und mehr Experiment, dass ist doch auch respektlos, oder

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