Was denkst du über die Generation Z?
Zur Generation Z werden überwiegend 1997 bis 2012 geborene gezählt. Die Frage ist natürlich hauptsächlich an die gerichtet, die nicht zur Gen Z, gehören, egal ob älter oder sogar jünger, also Gen Alpha.
Ich weiß, dass viele ziemlich schlecht über uns denken und sagen, wir wären faul und unfähig.
*gen z ist bis 2009^^
Es gibt keine eindeutige Definition https://de.m.wikipedia.org/wiki/Generation_Z
4 Antworten
Also. Die Gen Z ist sehr idealistisch in ihren Zukunftsvisionen. Haus, Familie und hohes Einkommen. Wobei die Gen Z bei den Zukunftsplänen teils sehr gespalten ist. Das ist alles gut so. Andererseits besteht ein großes Verlangen nach Freiheit, Selbstverwirklichung und Autonomie. Ich halte diese Generation einerseits für sehr intelligent und kreativ aber andererseits auch für eigensinnig und etwas bodenlos. Man kann hier auch von einer Wohlstandsgesellschaft sprechen welche im Zwiespalt mit den aktuellen Möglichkeiten und den Herausforderungen des einfachen Alltags zu kämpfen hat. Ich glaube im Kern ist diese Gen sehr warmherzig und friedlich, müssen sich jedoch auch mit den ernsten Themen des Lebens beschäftigen wie Moral, Prinzipien, Werte und ein starker Zusammenhalt.
Ich bin dagegen, Generationen in Schubladen zu packen, in dem man sagt, die Älteren waren die Fleißigen und die Gen Z macht alles nieder. So ist das einfach nicht.
Es gibt welche in der Gen Z, die heute nichts machen, mit denen nichts los ist, es gibt aber auch sehr viele Angehörige der Gen Z, die super engagiert sind, was erreichen wollen, wie z. B. bei mir auf der Arbeit. Ich muss sagen, dass sind die besten Mitarbeiter.
Genau so gibt es welche aus der alten Generation, die viel geleistet haben, aber auch welche, die nichts geleistet haben, z. B. bei jeder kleinsten Erkältung krank gefeiert haben. Auch in meiner Generation, ich weiß gar nicht, ob ich zur X oder Y gehöre, ich bin so an der Grenze, gab es genau so viele, die nichts getaugt haben in ihrer Jugend.
Und wenn welche von der Gen Z mal sagen, man müsse auf die Work life Balance achten, weniger Stunden arbeiten, finde ich es gar nicht mal falsch. Das Leben besteht nicht nur aus Arbeit. Und außerdem müssen die Arbeitgeber dann irgendwann mal zurückrudern, wenn sie merken, dass nicht mehr alle stramm stehen und direkt springen.
Ich finde die Generation Z in ihrem Denken zwar manchmal etwas "unausgereift" aber in den Ansätzen nicht mal schlecht. Ich kann das zum Beispiel mit der Arbeitsmoral gut verstehen, mehr Freizeit fordern, sich nicht mehr NUR krumm machen. Ich selbst habe das für mich auch so erschlossen, lange bevor es durch die Gen. Z Thema wurde.
Unfähigkeit und Faulheit kann am eh in jeder Generation finden
Diese angesprochene unausgereiftheit kann ich auch beobachten. Es stellt sich jedoch die Frage ob das gut oder schlecht ist ? Ein starkes inneres Kind spricht für Eigenschaften wie Neugier oder Aufgeschlossenheit.
Geht immer weiter bergab mit den technischen Annehmlichkeiten und immer übertriebener Hypersensitivität.