Sehe nur ich Österreich wirklich kritisch?

Hallo

ich weiß ich bewege mich hier auf sehr dünnem Eis indem ich das sage.

Aber ich finde in diesem Land ist wirklich alles schlecht. Die Islamophobie ist extrem, das merkt man überall, ironischerweise ausgerechnet von der Partei, die dem Islam ideologisch am nähesten stehen würde, nämlich der FPÖ. (ähnliches Frauenbild, ähnliches Männerbild, etc)

ich selbst bin kein Moslem und habe auch keinen Migrationshintergrund, finde den Islam aber sehr sympathisch und hätte auch kein Problem damit wenn hier der Islam sich weiter ausbreitet. Den unsere Kultur lehne ich ohnehin ab, Christentum (das bei uns eh fast schon ausgestorben ist) und Islam können auch nebeneinander existieren, siehe z. B. Bosnien.

Aber Moslems sind hier nicht die einzigen die diskriminiert werden, vor allem wird auch immer und überall gegen Männer gehetzt, sodass man als weißer Mann den Eindruck gewinnt, dass die bloße eigene Existenz schon ein Verbrechen an der Menschheit ist. Eigenschaften wie Fleiß oder Mut oder Durchsetzungsfähigkeit oder hohe Ziele wo man früher gesagt hätte dass sie einen wahren Mann ausmachen, werden heute extrem diskreditiert. Und wenn man als Mann einmal Missstände ankreidet dann wird man von feministischer Seite gleich mal als Jammerlappen hingestellt oder mit Kampfbegriffen wie männliche Fragilität angegangen. Als Mann muss man sich offenbar alles gefallen lassen und darf keine Missstände anprangern.

Die Diskriminierung der Männer reicht so weit, dass man 6 oder 9 Monate Zwangsarbeit leisten muss, als so minderwertig wird man vom Staat behandelt.

Was mir auch auffällt ist der zunehmende russische Einfluss hier. Die FPÖ z. B. wird von Russland aus kontrolliert, Beweise dafür kann ich selbstverständlich liefern, das ist keine bloße Behauptung. Eventuell haben wir hier auch irgendwann ein System wie in Russland oder China, wo wir vollständig überwacht werden, hat man eh bei Corona schon einen kleinen Vorgeschmack gesehen. Wenn man die derzeitigen Umfragen so anschaut, dann ist die Partei die wohl gerne will dass wir ein Marionettenstaat Russlands werden ganz oben.

Die Steuern bei uns sind auch viel zu hoch, um genau zu sein so hoch dass sich arbeiten eh kaum noch lohnt.

Islam, Politik, Christentum, Diskriminierung, Gesellschaftsfragen, Gleichberechtigung, internationale Politik, Israel, Österreich, Patriotismus, Russland, Ukraine
Was denkt ihr über meinen Eindruck und wie soll ich mit solchen Situationen umgehen?

Hallo,

ich bin Deutscher mit türkischem Migrationshintergrund und heute haben wir mit der Familie beim Asiaten Geburtstag gefeiert.

Kurz nachdem wir uns hingesetzt hatten, ging eine dicke Frau mit ihrem dicken Mann an uns vorbei und jedesmal fingen sie an zu singen nur wenn sie an uns vorbei gingen, uns auszulachen oder blöde Kommentare tätigen. Meine Schwester ist dann aufgestanden und hat denen gesagt, dass wir in Ruhe mit unserer Familie essen wollen ohne ständig blöde Kommentare zu hören.

Ich war am essen und da kam ein Mann Ende 20 und meinte:„ Immer schön mit der Gabel essen."

Später setze sich eine 4er Gruppe Linke neben uns und ich hab angefangen mich wohler zu fühlen, bis die eine Frau Mitte 20 mit rotgefärbtem Haar meinte:„Der glaubt, er wär Deutscher." Dann starrte der gepiercte Freund mit typischen Punkerklamotten mich an und meinte:„Aus dem wird nichts mehr!", worauf er mich weiterhin hasserfüllt anstarrte. Tja, links, freiheitlich und freie Entfaltung, aber anscheinend nur für sich und nicht für mich...ganz schön antidemokratisch.

Das war mein Geburtstagsessen.

Ich bin enttäuscht.

Wenn der ewige Rassenhass nicht bald abnimmt, werde ich jeden Vorfall zur Anzeige bringen und mir Zeugen suchen. Meine Toleranz hat auch ein Ende. Es soll sich ja keiner einbilden, dass die migrantische Szene sich alles gefallen lassen würde. Ich mach von meinem Bürgerrecht gebrauch und halte sie fest, bis die Polizei kommt um ihre Personalien festzustellen, wenns sein muss.

Ich hab die Schnauze gehörig voll von diesen Teilzeitdemokraten und ihrer rassifizierten Vorstellung davon, wer Deutscher sein könne und wer nicht. Diese Willkür erinnert mich offengesagt an die der Nazis! Die haben das ja auch nicht anders praktiziert!

Anscheinend ist die Würde des Menschen unantastbar.

MfG

Deutsch, Deutschland, Politik, Diskriminierung, Gesellschaftsfragen, Rassismus, Soziale Ungleichheit
Ist euch bewusst und was ist eure Meinung dazu, dass die afd sehr viel aus den USA kopiert?

Hallo,

die Afd kopiert ganz billig einen Großeil ihrer politischen Debatten und wie sie sich präsentiert, aus den USA und der der dortigen politischen Situation. Ist euch das bewusst und was haltet ihr davon?

Zum Beispiel schon ihre Anzugsstecknadeln mit der Deutschlandflagge, dass man Muslime auf eine gesonderte Beobachtungsliste setzen soll (hier hieß es, dass man das mit Flüchtlingen, die ja überwiegend Muslime sind, tun solle), Rassimus gegen Deutsche (In den Usa Rassismus gegen Weiße als Schutzbehauptung gegen systematische Unterdrückung von nicht Weißen) , die von amerikanischen Rechtsextremen propagierte „Thin blue line", Sturm auf den Reichstag (Sturm des Weißen Hauses)

Und so weiter und sofort. Es gibt bestimmt noch einen Haufen weiterer Bespiele.

Ständig schwappt jeder Bockmist aus den USA zu uns rüber und das nervt, weil wir keine Amis sind. Wir ticken doch ganz anders...

Ich sage, dass das billige Abpausen von solchen Themen, die ja eigentlich nie oder kaum Teil unserer politschen Debatten hier waren, eine ganz abstruse und mehr offene als schleichende Form von Radikalisierung/Volksverhetzung, Primitivisierung und Manipulation darstellt! Man kopiert einfach die Spaltung der Gesellschaft von dort und überträgt sie auf uns. Danke afd! Danke, dass du Deutschland so sehr hasst, dass du es am Liebsten tot sehen willst! Volksverrädoo.

Übrigens ähnlich schlimm finde ich es, wenn plötzlich Leute von anderen x-belieben Dingen reden, die sie aus den USA kopiert und ganz billig übersetzt/ haben, was bei uns einfach nicht Teil des Sprachgebrauchs und der Lebensweise ist. Zum Bespiel dieses „actually" z. dt. „tatsächlich". „Tatsächlich ist es so, dass..." Ja, diese ganze Sprache auch dann, die mag ich nicht, es hört sich **eiße und holprig an. Genauso das Gendern. Genauso dieses „Highperformer", was nichts als kapitalistischen Extremismus darstellt (Dollardemokratie)

Dieser, nennen wir es mal Amerikanismus, so dankbar man ihnen auch für den Marschallplan und unseren heutigen Wohlstand sein muss, stellt eine Primitivisierung unserer Gesellschaft dar. Aber sowas von! Ich gebe zu ich vermisse die gebildeten Deutschen, die früher auf chauvinistische Art und Weise ein kleines bisschen auf die Amis herabsahen „der spinnt, der Ami!"

Zum Schluss würde ich gerne sagen, dass wir hier in Deutschland ein ausgewogenes Mischverhältnis von Links (liberal) und Rechts (konservativ, traditionell) haben oder ich das zumindest so wahrnehme. Ein extremes Kippen in die eine oder andere Richtung lehne ich ab. Aber ich bin auch nicht gegen Menschen.

Warum also werden politische Entwicklungen aus den USA (links und rechts) als Blaupause für Deutschland hergenommen ? Wollt ihr hochgeborenenen, intelligenten, gebildeten Deutschen etwa Zustände hier wie dort?

PS Die afd ist nur ein Plagiat der Trump Partei. Billige Kopie, schlecht umgesetzt.

Lg

Amerika, USA, Deutschland, Politik, Gesellschaftsfragen, AfD, Trump, radikalisierung
Warum machen sich Linksextreme und Rechtsextreme nicht gegenseitig platt und wieso sieht die Gesellschaft bei Nazis weg, statt den Mund auf zu machen?Sympathie?

Hallo,

mich würde mal interessieren, warum sich Linksextreme und Rechtsextreme nicht gegenseitig die Birne weghauen. Die sind ja ideologische Todfeinde.

Gab es vielleicht schonmal Fälle von politischen Morden in Deutschland zwischen den beiden besagten Gruppen?

Also ich weiß nicht, ob wenn mich so ein Nz attackieren würde, ob ich dann so gnädig wäre aufzuhören. Ich bin ja auch irgendwo passionierter Anti-Nz und außerdem habe ich noch Solingen im Kopf, als diese hinterhältigen Schw**** 3 türkische Mädchen im Alter von 4-12 Jahre , ihre ältere Schwester ca. 30 Jahre und den Vater bei lebendigem Leibe in der eigenen Wohnung verbrannt haben.

Heißt: Ich wünsche denen sowieso alles Schlechte, in welcher subtilen Form sich diese glatzköpfigen Nzs sich heute auch zeigen mögen. Ob als (unauthentische) Demokraten getarnt oder „gehirngewaschene Opfer des Terrorregimes Deutschlands" oder welche billige Masche auch immer sich diese vegetativen, primitiven, 80 Jahre hinterher torkelnden falschen Fünfziger wieder ausgedacht haben. Mich wundert es sowieso, dass noch keiner mal nach Bornhagen gefahren ist...NSU, Walter Lübke, Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen, antisemitischer Terroranschlag von Halle etc. hat man immer im Hinterkopf, wenn man an Nzs denkt. Schade, dass die Immunisierung der Gesellschaft gegen Nzpropaganda stark nachgelassen hat. Das Deutschland meiner Kindheit gibts schon gar nicht mehr.

Man sollte alles Neonazistische, jeden Ausländerhasser und Rechtsextremen/-radikalen wegsperren und denzfizieren. Neonazismus hat im Vornherein schon einen extrem bitteren Beigeschmack- vorallem hierzulande. Ich wundere mich ehrlich gesagt, dass solche Leute von der Gesellschaft auch noch toleriert werden. Wenn ein Ausländerhassender Deutscher sich mit einem liberalen Deutschen unterhält und über Ausländer herzieht, wie so und so sie doch seien , dann senkt der liberale Deutsche den Kopf, zieht die Schultern zusammen und gibt nach. Gut, selbst die Liberalen sind Rechter als sie denken, sogar sie unterscheiden Menschen und kategorisieren sie auf Grundlage ihres Aussehens ihrer vermeintlichen Ethnie zu. Ich verstehe trotzdem nicht , warum man solche Leute, die trotz allem was Hitler und die Nzs getan haben und ihnen noch auf fanatische Art und Weise die Fahnenstange halten, nicht mit allen Mitteln der Demokratie bekämpft und wie ein Krebsgeschwür herausgeschnitten werden. Stattdessen bedienen sich diese primitiven, widerwärtigen, hinterhältigen Heuchler aller Mittel der Demokratie, um sie wie Feiglinge im Schutze jener Rechte, die sie vermeintlichen „Ausländern" tagtäglich absprechen und verweigern, zu infiltrieren und abzubauen. Das Krebsgeschwür hat bereits gestreut und die Deutschen sind wieder dabei, sich ihrer primitivsten Instinkte hinzugeben.

„Nothing is more certain than that every trace of Hitler's footsteps, every stain of his infected and corroding fingers will be sponged and purged and it will be blasted from the surface of the earth!"

Winston Churchill

Lg

Geschichte, Politik, Gesellschaftsfragen, Linksextremismus, Neonazi, Rechtsextremismus, Zweiter Weltkrieg, Hitlerzeit, Rechtsextreme Parteien
Seid ihr für eine 0 Toleranz Politik gegen Nazis, mit allem Drum und Dran?

Hallo,

ständig liest man von offen rassistischen, nationalsozialistisch denkenden, primitiven Menschen volksverhetzende Aussagen. Ich bin dafür, eine 0 Toleranz Politik gegen Nazis einzuführen und jeden noch so kleinen Fehltritt mit anschließender medialer Kreuzigung und flotter juristischer Verfolgung zu ahnden, um auch nachhaltig abzuschrecken. Die Gesellschaft hat sich seit Trump extrem radikalisiert, wir haben in Deutschland 79 Jahre nach der Zeit des Nationalsozialismus wieder antisemitische Angriffe auf Juden und ihre Synagogen wie in Halle am 23. Oktober 2019. Nzs sind wieder im Bundestag und reden offen davon, Antifa ins KZ zu stecken, auf Flüchtlingskinder an der Grenze zu schießen oder hoffen sogar, dass Menschen auf dem Mittelmeer kentern und ertrinken. Das ist nicht sehr weit von der Denkweise der Nzs entfernt. Liebe Deutsche, erkennt die Zeichen der Zeit. Was wollt ihr gegen die erneute Infiltrierung eurer Demokratie durch völkisch-nationalistische Rassenwahnsinnige tun? Wir haben ja schonmal erlebt, dass sich das schleichend anbahnte und am Ende war's dann zu spät, um noch etwas groß zu bewirken. Also ich will keine 2. Machtergreifung. Nochmals, wir hatten einen nationalsozialistischen, terroristischen Terroranschlag gegen Juden, in Deutschland! Hallo, sachma geht's noch? Spätestens da sollten alle Alarmglocken läuten, außer die Gesellschaft hätte sich nach 10 Jahren schon wieder daran gewöhnt und es wäre ihr egal, was mit den jüdischen Deutschen passiert oder anderen Minderheiten passiert.

Wie gesagt, meiner Meinung nach sollten wir mit einer auf gesellschaftlichem Konsens beruhenden 0 Toleranz Politik und mit aller Härte Nazis für jedes noch so kleine Vergehen konsequent bestrafen und sie spüren lassen, was eine Demokratie ist, die sich gegen seine inneren Feinde wehrt. Es kann nicht sein, dass sich völkisch nationalistisch wieder in Deutschland verbreitet. Leider gibt es aber auch diese rückwärtsorientierten 25% mit rechtsextremen Tendenzen in der Gesellschaft, die ja in der jährlichen Studie der Uni Leipzig 2016 zum Rechtsextremismus in Deutschland festgestellt wurden, diese Zahl ist seitdem wahrscheinlich auch noch etwas angestiegen.

Wollt ihr Nazis bekämpfen oder weiter mit Samthandschuhen anfassen und gewähren lassen?

Grüße

Ja 50%
Nein 32%
Andere Meinung 18%
Politik, Demokratie, Faschismus, Flüchtlinge, Gesellschaft, Gesellschaftsfragen, Gesellschaftskritik, Juden, Minderheiten, Nationalismus, Nationalsozialismus, Rassismus, Rechtsextremismus, Synagoge, Populismus, Identitäre Bewegung, PEGIDA
Warum disliken viele?

Hi.

Mich macht es immer sprachlos zu sehen dass so viele Menschen Nachrichtenbeiträge ein Daumen nach Unten geben.

Wie zum Beispiel Thema Ukraine-Krieg.

Natürlich sind viele davon (Russen-)Bots, doch ich staune trotzdem über deren Anzahl. (Bilder sind von den Nachrichtenwidgets von Windows 10/11)

Bild 1 Thema 1 Joe Biden

Der riesige Haufen von Dislikes kommt bestimmt nicht nur für die Meldung an sich. Sondern auch für Biden. Ich finde es Schade dass Biden so viel Hass bekommt. Dass Trump von der Meinung vieler Hasser besser war / wäre ist für mich sowas von unverständlich.

Man kann sich glücklich schätzen Joe Biden als US-Präsidenten zu haben. Er gibt der Ukraine 🇺🇦 die nötigen Waffen sodass sie ihre Gebiete erfolgreich zurückerobern können, was letztendlich zum Frieden führt. Trump wäre wohl eher zu Russland gestanden.

Vielleicht macht noch etwas Biden gerechtfertigterweise unbeliebt, davon weiß ich allerdings nichts.

Thema 2 5G Netz

Dazu kann ich nicht viel sagen da ich mich nicht mit 5G beschäftige, allerdings ist das auch für mich total unverständlich warum es 9 Dislikes zu 1 Like gibt. Ist doch schon dass auch die Internetärmeren Regionen sogar 5G Unterstützung bekommen.

Ich kenne noch eine Werbekampagne von Niederösterreich fürs Impfen, da stand eine Verschwörung drauf "Ich will mein 5G nicht gespritzt bekommen", dann kam die Wahrheit erklärt dass das nicht so ist.

Bild 2 Thema 1 Lebensmittel

Es gibt auch Artikel, die sind einfach nicht zum Bewerten geeignet. Außerdem kann man mit dem Gedanken "oh Danke für die Info, das wusste ich nicht!" doch auch ein Like setzen.

Thema 2 Bürgerkrieg Belgorod

Die einen die Liken (wie ich), sehen dies als gute Nachricht, Russland zu schwächen. Die anderen haben die Angst vor einer weiteren Eskalation und wollen einen schnellen Frieden; mit Gebietsverlusten auf Seite der Ukraine. Letzteres ist aber ungerechtfertigt, da auch der Donbas und die Krim eigentlich der Ukraine gehören!!!

Danke

Bild zum Beitrag
Internet, Europa, USA, Krieg, Deutschland, Politik, Soziale Netzwerke, Social Media, Diskriminierung, Gesellschaft, Gesellschaftsfragen, Militär, Ukraine, Dislike, Ungleichheit, Joe Biden
Wie rassistisch ist die Polizei (allgemein)?

Hallo,

wie rasstisch ist eigentlich die Polizei? Neulich gab es eine Razzia bei einer Shishabar in der direkten Nähe. Wir haben dann neugierig aus dem Fenster zugeschaut und einer, der isoliert an seinem VW Transporter etwas besorgte sah dann zu uns hoch und nickte bedrohlich und sah uns grimmig an bevor er sich seiner Truppe wieder anschloss. Ich fand die Art und Weise respektlos. Als ob er mir sagen wolle, dass es uns jetzt an den Kragen ginge und sich die Zeiten verändert hätten.

Als Kind wollte ich immer Polizist werden. Ich bin ich immer zur Polizei gegangen, wenn ich sie gesehen habe, habe sie begrüßt, was ich auch heute noch so mache und manchmal sogar mit denen geredet und alles mögliche gefragt. Meine Lehrerin hatte mir sogar empfohlen, dass ich doch gut in die Polizei passen würde.

Also: Was denkt ihr wie rassistisch die Polizei ist, obwohl racial profiling ja bekanntlich mittlerweile verboten ist. Ich persönlich glaube, dass ein Großteil der Polizei an rechte verloren ist.

Und ich will jetzt keine rechten rückwärtsgewandten Ottos hier haben, die Rassismus auch noch gut finden und verherrlichen oder verleugnen, wie sie es mit einigen anderen Dingen tun. Die sollen doch bitte Sodoku in der Bild oder falls ihnen die geistigen Kapazitäten dafür fehlen das einfache Kreuzworträtsel lösen.

Lg

Polizei, Politik, Ethik, Gesellschaftsfragen, grübeln, wuerde-des-menschen, Gesellschaft und Soziales
Meinung des Tages: Wie sinnvoll mit kritischen Straßennamen in Deutschland umgehen?

Dass der Umgang mit der eigenen Kolonialgeschichte immer noch schwierig ist, zeigt das jüngste Beispiel aus der Stadt Erfurt: Hier ging es konkret um die mögliche Umbenennung des Nettelbeckufers, das nach dem gleichnamigen Steuermann von Sklavenschiffen und Befürworter der dt. Kolonialpolitik Joachim Nettelbeck (von den Nazis später als Nationalheld stilisiert) benannt ist. 

Das Thema ist durchaus brisant: Inwieweit vermitteln, problematisieren oder schönen beispielsweise Straßennamen hierzulande die eigene (kritische) Geschichte? Sollen Straßennamen in Deutschland, die nach Personen der Kolonialgeschichte benannt sind, abgeändert werden?

In Erfurt prallen derzeit zwei Lager aufeinander: Gegner einer möglichen Umbenennungsinitiative argumentieren, dass die Namensänderung aus heutiger Perspektive / nach heutigen Normen und Moralvorstellungen geschieht und man befürchtet, die eigene kritische Geschichte somit aus der Öffentlichkeit zu verbannen. Hier wird allerdings vergessen, dass Straßennamen einen engen zeitlichen Bezug haben, da sie i.d.R. als Ehrung und nicht als Mahnmal betrachtet werden.

Dekoloniale Initiativen hingegen setzen sich dafür ein, die Opfer kolonialer & rassistischer Verbrechen bei möglichen Straßennamen (so wie in Erfurt Gert Schramm, Opfer des NS-Regimes) in den Vordergrund zu rücken, so dass diese Personen entsprechend gewürdigt werden und das Echo des Negativen quasi im Straßennamen mitschwingt.

In Erfurt zumindest läuft derzeit alles auf einen - durchaus pietätslosen - Kompromiss hinaus: Das Ufer soll seinen Namen behalten und Nettelbeck + Schramm werden auf einer gemeinsamen Infotafel erwähnt / gewürdigt.

Wie soll Eurer Meinung nach mit derartigen Straßennamen verfahren werden? Unterstützt Ihr die dekoloniale Variante, in der Straßen künftig die Namen der Opfer tragen? Oder sprecht Ihr Euch für einen Verbleib von Straßen aus, die den Namen kritischer Personen tragen? Wie soll im öffentlichen Raum / Diskurs am besten mit diesem Thema der eigenen Geschichte umgegangen werden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge und Eure Sichtweise.

Es handelt sich hierbei um ein wichtiges und durchaus sensibles Thema, das diskutiert werden darf / muss. Rassistische Antworten / Kommentare sowie Beiträge, welche die Verbrechen der Kolonialpolitik / der NS-Zeit beschönigen, werden konsequent entfernt.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle: Umbenennung von Straßennamen: Und nach Gert Schramm soll nun eine Brücke benannt werden | ZEIT ONLINE

Geschichte, Diskussion, Deutschland, Aufklärung, Debatte, deutsche Geschichte, deutsches Kaiserreich, Gesellschaft, Gesellschaftsfragen, kolonialpolitik, Kritik, Nationalsozialismus, NS-Zeit, Rassismus, Straßenverkehr, Verbrechen, Aufarbeitung, Diskurs, Kaiserreich, Kolonialismus, Kolonialmacht, Kolonialzeit, straßennamen, Politik und Gesellschaft

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