Preis-Lohnspirale oder Lohn-Preispreisspirale, wie läuft das bei uns in Deutschland?
Beides ist auf Dauer schädlich - wir können uns selbst nicht mehr
bezahlen und sind auf Importe angewiesen - muss das sein ?
Meine gefühlte Lebenserfahrung ist - am besten ist es uns bei
Stillstand gegangen.
Wer trägt jetzt die Schuld daran ?
1 Stimme
2 Antworten
Beides ist auf Dauer schädlich
Eigentlich nicht. Schädlich wären sinkende oder stagnierende Preise. Denn in diesem Falle würden Investitionen verzögert, damit die Produktion reduziert was zu Entlassungen und sinkenden Löhnen führen würde.
Und damit zu noch weniger Konsum bzw. Investition.
Wer trägt jetzt die Schuld daran ?
Woran?
Alex
der Konsum wäre stabil und würde bleiben !
Wenn weder Löhne noch Preise steigen würden, würden sich Konsum und Investition stetig verlangsamen, aber sicher nicht stabil bleiben.
Wie soll dann die Wirtschaft überleben, wenn wir unbezahlbar sind ?
Ist das eine Lösung die Produktionen ins Ausland zu verlegen ?
Wie soll dann die Wirtschaft überleben, wenn wir unbezahlbar sind ?
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?
Willst du denn in Deutschland Stundenlöhne wie in Kambodscha einführen, damit wir mit der dortigen Textilindustrie wettbewerbsfähig sind?
Unbezahlbar - keine Umsätze !
Du wirst unsachlich - lass den Blödsinn !
Du wirst unsachlich - lss den Blödsinn !
Einverstanden. Sobald du beginnst, ganze Sätze zu bilden und auf das eingehst, was ich schreibe.
Zur Erinnerung: Wenn weder Löhne noch Preise steigen würden, würden sich Konsum und Investition stetig verlangsamen, aber sicher nicht stabil bleiben.
Früher war es vor allem die Lohn- Preis-Spirale. Mit zunehmender Globalisierung der Wirtschaft und Konzentration des Handels hat auch die umgekehrte Richtung stark an Bedeutung gewonnen. Mir ist den letzten Monaten aufgefallen, dass Butter fast um 50 % teurer geworden ist und es leider immer noch keine Kleinpackungen gibt, für Leute, die nur wenig Butter oder Butterschmalz verbrauchen.
Auch Milch ist teuerer geworden - ich hoffe, dass wenigstens die Bauern etwas davon abbekommen.
Wohnungen verschlingen inzwischen mindestens die Hälfte des Lohnes (früher maximal 30 %.
Obst und Gemüse ist auch sehr teuer usw. Bei einer solchen Lage argumentieren die Gewerkschaften (die schlimmen Linken) , dass die Menschen höhere Löhne brauchen.
Da hst Du schon recht und die SPD ist ja bereits dran
zumindest, die Mehrwertsteuer zu verringern -
ich sehe aber das Problem die Prozente werden
vom Handel bzw. Herstellern aufgefressen und die
Preise werden wenig fallen.
Blos wie will man Dies vermeiden !
Auch in Sachen Mieten hast du völlig recht, weil seit Jahrzehnten
Sozial-Wohnungen von den Regierungen verkauft wurden,
am schlimmsten in Bayern und dann zuwenig für Ersatz
getan haben.
Also es sollte eigentlich nur noch besser werden.
Die Mehrwertsteuer - außer für Lebensmittel - wird wahrscheinlich erhöht werden. (Meine Prognose). Bei den meisten europäischen Ländern ist sie mindestestens 20 %. https://www.ihk-muenchen.de/ihk/documents/Recht-Steuern/Steuerrecht/Neuer-Ordner/IHK_Merkblatt_Umsatzsteuers%C3%A4tze-in-der-EU-9Januar-2024.pdf
Maria - eben nicht - da ist eine Verminderung vorgesehen.
Aber wie gesagt, das landet nicht bei uns sondern Industrie
und Handel wird bei den Preisen bleiben - wie immer (Autoindustrie)
So viel ich weiß, geht es nur um eine Minderung der Einkommensteuer, die aber durch die Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge für die meisten Arbeitnehmer wieder aufgehoben wird. - Die Mehrwertsteuererhöhung muss kommen, wir hatten in den letzten zwei Jahren so viele (zusätzliche, nicht geplante) Ausgaben, brauchen dringend Geld für Verkehrswege aller Art mehr Geld fü r Verteidiung usw. Wo soll das alles herkommen. Durch die Mehrwertsteuererhöhung müssen auch die gut verdienenden zahlen, die ständig nach Steuererleichterungen schreien.
Allerdings muss das Ganze gut überlegt werden. Für einige Waren und Leistungen muss und wird es eine Steuerermäßigung geben.
Wir werden sehen.
Kein Mensch spricht von sinkenden Löhnen, was nicht notwendig
ist bei Stillstand auf beiden Seiten !
Im Gegenteil der Konsum wäre stabil und würde bleiben !
Sieht man ja an der Autoindustrie, Autos die nicht bezahlbar sind -
Woher kommt denn deiner Meinung nach die Krise ?
Solche Fälle sind ja kein Einzelfall, erinnere an Pharma-Industrie,
Bauindustrie oder Banken (Zinsen ? ) u.s.w.
Sehr viel Hausgemachtes - Die brauchen blos die Gelder dort lassen
wo Sie hingehören - dann sind Investtionen möglich !