Hochwasservorsorge aus der Perspektive unterschiedlicher Betroffener (Geographie)?

Hallo,

ich habe eine Aufgabe in Geographie und ich habe Schwierigkeiten. Die Aufgabenstellung lautet:

Beurteilen Sie die Argumente der Betroffenen (Stichpunktartig) und schreibe ein Fazit (Text). Es geht um die Hochwasservorsorge aus der Perspektive der Gemeinde, der Landwirte, der Anwohner und der Naturschützer.

Der gegebene Text:

 Hochwasservorsorge aus der Perspektive unter- schiedlich Betroffener. Ein fiktives Fallbeispiel soll die Interessenlage und Konfliktsituation verdeut- lichen. Eine Gemeinde plant, an einem als Wasser- straße ausgebauten Fluss in einem landwirtschaft- lich genutzten Gebiet einen Retentionsraum zu schaffen. Der liegt jenseits eines bestehenden, bei- zubehaltenden Deiches und würde bei einem Hoch- wasser geflutet. Ein neu zu bauender Deich soll im Abstand von nur noch 50m die dahinter liegende Siedlung schützen.

 Die Gemeinde argumentiert: 
-Die regelmäßige Überflutung der Altstadt bei Hochwasser erfordert neben baulichen Maß- nahmen auch einen vorbeugenden Hochwasserschutz. 
-Mit der Schaffung eines retentionsraumes leistet die Gemeinde auch einen Beitrag zur Minderung der Hochwasserspitzen flussabwärts. 

Die Landwirte (15 Haupt-, 6 Nebenerwerbsbetriebe vorwiegend mit Ackerbau) argumentieren: 
- Die Schaffung des Retentionsraumes zwingt zur Aufgabe von Betriebsflächen. 
- Alternative wäre die Umstellung von Ackerbau auf Grünlandwirtschaft; das aber erfordert eine grundlegende Änderung der Betriebsweise mit hohen Investitionen. 
-Es erhebt sich die Frage, wer für die teure Schwemmgutbeseitigung nach einem Hoch- wasser aufkommen muss. 

Die Anwohner argumentieren: 
- Durch den größeren Überschwemmungsraum wird der Grundwasserspiegel ansteigen, sodass Grundwasserschäden an den Häusern entstehen.
- Der Deichneubau in unmittelbarer Siedlungs- nähe „verschandelt die Landschaft" und mindert den Wert der Grundstücke.
 
Die Naturschützer argumentieren: 
- Die Wiederherstellung ehemaliger Überschwemmungsflächen ist aus ökologischen Gründen zu begrüßen. - Besser wäre aber, das gesamte Gebiet einer natürlichen Flutung zu überlassen; die land- wirtschaftlichen Flächen sollten vollständig aufgegeben, die Landwirte entsprechend ent- schädigt werden.

ich bin mir nicht sicher wie ich die Argumente bewerten soll, da ich sowas noch nie gemacht habe und der Lehrer uns nichts erklärt und fragen auch nicht beantwortet werden. Zudem habe ich noch nie ein Fazit geschrieben. Ich hoffe mir kann jemand helfen...

Geografie, fazit

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