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Ampel-Aus gefährdet Deutschlandticket?

(Bild: Merkur.de/© Detlef Heese/epd)

Guten Abend liebe GF-Community.

Noch kostet das Deutschlandticket 49 Euro, ab kommenden Jahr 58 Euro. Die Verkehrsminister der Länder verständigten sich auf eine Erhöhung.

Das abrupte Ampel-Aus bringt auch die Planung für die Weiterfinanzierung des Deutschlandtickets ins Schlingern. Ein Gesetzentwurf steckt noch im Bundestag fest.

Das Deutschland-Ticket ist durch das Ampel-Aus offenbar akut gefährdet. SPD und Grüne haben alleine keine Mehrheit für einen Haushalt; ohne Haushalt ist die Finanzierung des 49-Euro-Tickets ungewiss. Zudem fehlt noch ein Gesetz, um unverbrauchte Restmittel von 2023 und 2024 auf das nächste Jahr zu verschieben, verlautet aus Bayerns Verkehrsministerium. Konkret geht es um das 10. Änderungsgesetz zum Regionalisierungsgesetz. Scheitert der Entwurf, der nach Darstellung des bayerischen Ministeriums eigentlich schon im Frühjahr hätte verabschiedet werden können, aber aktuell im Bundestag festhängt, müsse geprüft werden, ob es Preiserhöhungen gebe. Im Bundestag ist vereinzelt zu hören, dass das Ticket insgesamt infrage stehe.

Ticketpreis steigt 2025 auf 58 Euro

Bisher ist Beschlusslage, das letztes Jahr eingeführte Ticket zu Jahresbeginn 2025 auf 58 Euro zu verteuern; auch dann sind noch hohe Steuerzuschüsse nötig. Bisher teilen sich diese Aufgabe der Bund und die Länder, beide Seiten zahlen je 1,5 Milliarden Euro. Die erklärte Hoffnung ist, diesen Preis dann bis 2026 hinein halten zu können. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (einst FDP) ist zwar noch im Amt. Doch inwieweit eine Minderheitsregierung dafür die Kraft aufbringt, ist unklar.

Grüne für langfristige Finanzierung

Die Grünen fordern ein demonstratives Bekenntnis zum Deutschlandticket. Diskussionen über Finanzierung und Fortbestehen müssten „aufhören“, es müsse „weiter ausgestaltet und dauerhaft finanziert werden“, heißt es in einem Strategiepapier von Grünen-Verkehrspolitikern, das dem „Münchner Merkur“ vorliegt. Erarbeitet haben es unter anderem der Bundestagsabgeordnete Toni Hofreiter und der Landtagsabgeordnete Markus Büchler..

Bernreiter bekennt sich zum Ticket

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) will keinesfalls den Bund aus der Verantwortung lassen. „Grundvoraussetzung für die Fortführung des Deutschlandtickets bleibt, dass der Bund sich weiterhin mindestens hälftig am Ticket beteiligt, auch im Falle eines möglichen Defizits“, sagt er unserer Redaktion. Er erinnert an die mühselige politische Vorarbeit: „Das Deutschlandticket war eine schwere Geburt! Bundesweit sind sehr viel Arbeit, Zeit und Geld in das Ticket investiert worden.“ Bernreiter gilt nicht als größter Fan des Tarifs, sagt aber: „Vor allem in Ballungsräumen nutzen es auch viele Menschen.“ Er fordert darüber hinaus einen fortlaufenden Infrastruktur- und Angebotsausbau. „Dazu muss der Bund auch die Regionalisierungsmittel endlich weiter aufstocken.“ Dafür werde er sich „auch nach der Wahl einsetzen“.

| Artikel (Merkur.de):

Ampel-Aus gefährdet Deutschlandticket

| User (Patrick) kommentierte zb. bei diesem Artikel folgendes:

Was eine Heuchelei, Bernreiter und die CSU waren immer gegen das Deutschlandticket. Und das Deutschlandticket wird extrem teurer oder abgeschafft, wenn die CSU in eine Regierungskoalition im Bund kommt, das ist sicher. (editiert)

| Frage:

Gefährdet das Ampel-Aus das Deutschlandticket?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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| Ja. Das Ampel-Aus gefährdet das Ticket. 64%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 23%
| Nein. Das Ampel-Aus gefährdet nicht das Ticket. 14%
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Wer kennt sich aus?

1. Warum ändert sich manchmal am Bahnhof das Gleis? Warum ändert der Fahrdienstleiter das Gleis?

2. Wodurch entstehen Zugstaus? Warum stauen sich Züge am Bahnhof? Warum sorgen die Fahrdienstleiter dafür, dass Staus entstehen?

3. Wie viel Stress haben Fahrdienstleiter, wenn Züge verspätet sind, ausfallen, umgeleitet werden müssen oder wenn es eine Streckensperrung gibt?

4. Wie schnell darf ein Zug direkt am Bahnsteig vorbeifahren, wenn er nicht halten muss?

5. Darf der Kontrolleur Personalien aufnehmen?

6. Warum verbietet Deutschland Bahnübergänge an Schnellfahrstrecken?

7. Welches ETCS Level benutzt man in Deutschland?

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10. Warum stehen elektrische Züge abgebügelt abgestellt?

11. Warum fahren elektrische Züge manchmal mit gesenktem Stromabnehmer?

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13. Warum werden viele Strecken nicht elektrifiziert?

14. Warum dauert die Zulassung und Inbetriebnahme neuer Züge oft monatelang oder jahrelang?

15. Wie viel Stress hat das Bahnbetriebswerk, wenn mehrere Züge gleichzeitig ausfallen und somit in der Werkstatt bzw. abgestellt stehen?

16. Wie viel Stress hat das Bahnunternehmen, wenn mehrere Züge gleichzeitig ausfallen und auch mehrere Lokführer/Tf's gleichzeitig krank sind?

17. Warum haben Züge die NBÜ?

18. Wie entscheidet die Bahn, ob deren Lokführer/Tf's im Ausland fahren oder nicht?

19. Was muss man beherrschen und gut können, um im Ausland als Lokführer/Tf zu fahren? Grenzüberschreitend?

20. Welche Kriterien zählen, damit im Nahverkehr die Ausschreibung gewonnen werden kann?

Ich hoffe, dass jemand diese Fragen beantworten kann

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