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Warum ist es so schwer deutsche Freunde zu finden?

Vorab: Ich möchte niemanden beleidigen und verletzen. Ich hoffe, dass meine Frage sachlich beantwortet wird.

Ich bin 23, weiblich, stamme aus der Ukraine und bin in Deutschland aufgewachsen. Vorhin habe ich nachgedacht und meine gesamte Schul- und die bisherige Studienzeit Revue passieren lassen und mir ist aufgefallen, dass ich nie deutsche Freunde hatte. Ich hab mich mit jedem gut verstanden, mit Russen, Polen, Kroaten, Türken, Afghanen, Afrikanern, Lateinamerikanern abgehangen, aber es nie geschafft mit einem Deutschen eine echte, langanhaltende Freundschaft aufzubauen.

Wenn ich auf Deutsche treffe, kommt es mir vor, als stehe vor mir eine unüberwindbare Mauer. Zu hoch, um sie zu erklimmen. Und dieses Gefühl habe ich bislang immer empfunden, wenn ich mich mit Deutschen getroffen haben. Selbst wenn wir einen schönen gemeinsamen Abend verbracht haben – am Ende war wieder alles auf Anfang, jeder ging zurück in sein eigenes Leben, es gab keine Gemeinsamkeit.

Meine Erfahrung mit deutschen Männern ist auch nicht gut. Meist verfliegt bei denen die anfängliche Begeisterung und die wenden sich ab und laufen irgendwann an mir vorbei, als hätten sie mich nie gekannt. Ausländische Männer scheinen mir irgendwie warmherziger und man kann, selbst wenn keine Beziehungen klappen, echte Freundschaften fürs Leben aufbauen.

Wie gesagt, ich möchte niemanden beleidigen und auch niemanden pauschalisieren. Aber das ist nun mal meine Erfahrung und ich überlege, was ich falsch mache :D

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Bewerbungsprozess Irland Referenzen?

Ich bin Student und befinde mich derzeit in einem Bewerbungsprozess für ein Auslandspraktikum in Irland. Die Person, die im Unternehmen für Praktikanten zuständig ist, hat mich gebeten, ihr meine Referenzen zu schicken. Im Gegensatz zu Deutschland ist es dort unüblich, Zeugnisse von der Uni oder Schule sowie Arbeitszeugnisse beizufügen; stattdessen wird oft nach Referenzen gefragt, zum Beispiel von ehemaligen Arbeitgebern.

Da ich mich noch im Studium befinde und bisher keine festen Arbeitgeber hatte, bin ich unsicher, wie ich diese Referenzen am besten kommunizieren soll. Ich habe nebenbei als Hiwi gearbeitet und zwei längere Praktika absolviert. Mein erster Gedanke war, einen Praxisanleiter aus einem der Praktika anzusprechen (allerdings sprechen beide nur begrenzt Englisch, was möglicherweise zu Sprachbarrieren führen könnte). Außerdem habe ich eine Dozentin im Kopf, die ich sehr oft hatte und die an meiner Uni speziell für internationale Angelegenheiten zuständig ist.

Meine Fragen sind:

  • Wen würdet ihr an meiner Stelle als Referenz angeben?
  • Ist es auch üblich, einen Dozenten um eine Referenz zu bitten?
  • Reicht es, wenn ich den Praxisanleiter und die Dozentin vorher per E-Mail frage, ob sie als Referenz zur Verfügung stehen würden?

Hat jemand Erfahrung in einer ähnlichen Situation und kann mir Rat geben?

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Warum ist die Schweiz so ein unattraktives Land in aller Hinsicht?

In den vergangenen 5 Jahren, bin ich die Schweizer Grenze entlang gefahren. Ohne ein Schild weit vor der Grenze oder sonstige Maßnehmen, stand ich vor dem Grenzposten und konnte nicht umdrehen. Ich hab denen gesagt das ich nur umdrehen würde weil ich falsch gefahren bin. Als ich wieder raus wollte aus der Schweiz hat man mein ganzes Auto auf den Kopf gestellt. Ich sagte ich ich hab hier nur umgedreht. Das hat sie nicht interessiert. Mann wollte noch eine Genehmigung wegen Corona. Mein Freund nannte es Passierschein. Wie es wirklich hieß weiß ich nicht. Ich rief den Polizisten noch hinterher: Das ist der Passierschein A38. Viel Spaß

Ein weiteres mal bin ich auf die Autobahn reingefahren. Sofort musste ich Strafe zahlen und das Mautplakat kaufen. Die Grenzübergänge sind so gestaltet, damit man den Leuten das Geld aus den Taschen ziehen kann. Denn auch hier gab es kein Schild. Ich bin auf die Autobahn drauf und schon war dort die Grenze. Umdrehen konnte ich nicht. Es gab Stau.

Dann wird man Wahnsinnig wenn man Nachts durch die Schweiz nach Italien muss. Ich bin ein geübter Autofahrer, aber das hat mich kaputt gemacht. Völliges durcheinander, Keine Struktur und man wird ständig geblendet von den Gewerbegebieten. Man weiß dann nicht mehr wo man hinfahren soll oder wie schnell. Denn davon hab ich am meisten Angst, irgendetwas falsch zu machen.

Was ich noch erwähnen wollte. Ich habe das Gefühl man wird dort wie die Stasi früher, beobachtet. Wir mussten auf einem Parkplatz schlafen da ich nicht mehr weiter fahren konnte nach 600km. Der Parkplatz war halb zugewachsen. Viele anderen Autos standen dort ebenfalls. Keiner konnte uns sehen, auch nicht wenn man in Richtung Auto geschaut hat weil alle Sitze komplett unten waren. Geleuchtet hat auch nichts, da man früher das komplette Licht ausschalten konnte.

Plötzlich schlägt die Polizei mit einer Taschenlampe gegen mein Fenster als ob sie gleich zerspringen würde. Ich war total im Tiefschlaf und hatte enorme Orientierungsstörungen. Dann hab ich das Fenster aufgemacht und kein Wort verstanden was die von und wollten. Das einzige: "Sonst gibt´s Buße". Ich dachte die können dort auch Hochdeutsch?

Die Menschen sind dort auch nicht so freundlich. Eher das Gegenteil. Mein Freund wollte etwas Fragen. Die Leute sind einfach weiter gegangen ohne was zu sagen oder haben nein gesagt.

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Ich will auswandern nach Spanien(Andalusien) und oder Südamerika! Was und wie kann ich es tun?

Hallo Leute.

Ich möchte euch mein Anliegen beschreiben und euch um Rat bitten.

Es wird ein etwas längerer Text, aber bitte liest es euch durch.

Ich bin hier in De geboren und aufgewachsen.

Jedoch kommen meine Eltern aus Kleinasien.

Ich bin hier in De aufs Kindergarten, später ins Hort und nach der Grundschule direkt aufs Gymnasium gegangen und habe nach der 13. Klasse mein Zentralabi mit gutem Durchschnitt gemacht.

Meine Eltern haben mich direkt in meiner Kindheit in den Kindergarten und ins Hort geschickt, damit ich sehr gut Deutsch lernen konnte und haben dafür auch viel Geld bezahlt.

Im Kindergarten und im Hort wurde ich von Jedem gut behandelt und es gab keinerlei Probleme. Ich war zufrieden dort.

Jedoch wurde ich in der Grundschule und später im Gymnasium ständig ausgegrenzt, von einigen Lehrern total diskriminiert und von einigen Schülern hart gemobbt, weil ich immer der einzige "Ausländer" in der Klasse war.

Ich war während meines Abiturs sogar der einzige Junge im gesamten Jahrgang (!) , der kein klassisches Mittel-Europäisches Aussehen hatte - mit Ausnahme eines Sizilianers aus einer anderen Klasse, der nett zu mir war, aber sein Abi leider nicht schaffte. Es gab Schüler, die waren in Polen, Kasachstan, Sibirien geboren und kamen erst später nach De. Aber sie wurden wegen ihrer Namen und wegen ihres Aussehens nicht diskriminiert und wurden wie die Einheimischen behandelt, obwohl ich - hier in De geboren und aufgewachsen - immer als Fremder behandelt wurde.

In meinen 20ern dachte ich, dass ich diese schlechten Erfahrungen hinter mich lassen könnte.

Ich spreche perfekt Deutsch, bin immer glatt rasiert, spreche viele Fremdsprachen und bin immer höflich. Aber ich werde von sehr Vielen in der Gesellschaft immer noch als Fremder wahrgenommen.

Seit der großen Flüchtlingswelle von 2015 denken viele Leute auf der Straße, dass ich angeblich Syrer, Nordafrikaner, Afghane, Iraner oder sogar Marokkaner wäre. Diese Leute haben Stereotype im Kopf behandeln mich entsprechend negativ.

Ich will dies nicht mehr erleben!!

Ich habe ein klassisches mediterranes Aussehen.

Ich sehe wie ein Italiener, Spanier (vor Allem Andalucia), Portugiese und Latino aus.

Meine Einschätzung werdet ihr vielleicht nicht glauben, aber die Italiener und Spanier und Latinos hier in De haben es mir auch offen und ehrlich bestätigt.

Dies ist unser gemeinsames genetisches Erbe aus dem römischen Reich, welches auch in vielen Bereichen der Kultur noch erkennbar ist. (Viele Anatolier sind römisch - byzantinischer Abstammung und eben NICHT asiatisch - altaiisch)

Ich trinke gerne Rotwein und Sauvignon Blanc und höre sehr gerne peruanische oder spanische Musik.

Ich nehme gerne an Andalusischen Tanzabenden teil.

Ich bin kein Moslem und ich will nicht orientalisiert stereotypisiert werden.

Meine Eltern kommen aus Kleinasien, aber ich sehe mich nicht als einen türken, weil meine Vorfahren eben NICHT aus Zentralasien kommen und die sog. Turkvölker aus Kasachstan und Kyrgysistan völlig anders Aussehen und in ihrer Kultur / Mentalität völlig anders sind als ich.

Ich hatte mal versucht ethnische Kasachen, Kirgisien und Usbeken hier in De kennenzulernen, aber ich habe wirklich NIE (!) einen Draht zu ihnen gehabt und ich will es jetzt auch nicht mehr.

Ich habe sogar angefangen ab und zu die katholische Messe zu besuchen, um Frieden zu fühlen.

Vielleicht konvertiere ich zum katholischen Christentum, weil bestimmte trad. Familienwerte mir wichtig sind.

Auch fühle ich mich wegen des kalten und dunklen Winters hier in De unwohl.

Die kalte zwischenmenschliche Mentalität hier in De passt auch nicht zu mir:

Ich bin ein kommunikativer und neugieriger junger Mann, der sich Abends unter die Leute mischen möchte am besten an Restaurants mit Meeresblick zum Mittelmeer oder Pazifik mit leidenschaftlicher Musik und neue nette Leute kennenlernen will -- Fiesta eben! ;)

Leider ist dies in De leider oftmals nicht möglich.

Ich will wegen vieler negativer Erfahrungen meines Lebens De verlassen.

Ich will in einem Land leben, wo die Menschen so aussehen wie ich, wo ich nicht ständig negativ gefragt werde woher ich eigentlich komme, wo die Mentalität warm und offen ist und wo Einwanderung natürlicher Bestandteil der Landesgeschichte ist.

Ich will endlich mein gesundes mediterranes Leben bei den Völkern der lateinischen Christenheit (Südeuropa, Südamerika) mit meiner offenen Leidenschaft leben.

Ich will eine süße Peruanerin, Bolivianerin, Chilenin oder Spanierin mit schwarzen langen Haaren und dunklen Augen wie ich kennenlernen und heiraten und in ewiger Treue mit ihr zusammen auf der iberischen Halbinsel oder in Südamerika leben.

Ich habe auch Spanisch gelernt und habe bereits Niveau B2 erreicht.

Ich nehme bei verschiedenen Volkshochschulen an diversen Kursen zu Lateinamerika (Politik, Geschichte, Wirtschaft) teil.

Ich war bereits für 3 Monate in Südamerika.Ich bin Mitte 30.

Was sind eure Gedanken zu meiner Geschichte, meinem Anliegen? Welche Ratschläge und Tipps habt ihr für mich?

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