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Sollte ich nach der Schule ein Jahr Pause machen, obwohl ich unbedingt studieren möchte?

Hi,

ich (18, w) habe diesen Sommer mein Abitur gemacht. Ich habe immer geplant, direkt nach dem Abitur an die Uni zu gehen und Informatik zu studieren. Ich liebe Informatik und Mathe, und will das schon seit 4 Jahren studieren, daher habe ich also keine Zweifel an meiner Studienwahl.

Allerdings überlege ich, erstmal ein freies Jahr zu machen, bevor ich studiere. Erstens machen alle meine Freunde ein Jahr Pause, so dass ich die Einzige wäre, die im Lernsress wäre. Zweitens möchte ich echte Lebenserfahrung sammeln und mehr von der Welt sehen, und ich denke, jetzt wäre der beste Zeitpunkt dafür. Und schließlich würde ich gerne arbeiten und etwas Geld sparen, damit ich dann entspannt und mit genügend Geld ausziehen kann, wenn ich dann letztendlich zur Uni gehe. Ich habe bereits einen Plan für mein Gap Year: Ich würde ein bisschen Freiwilligenarbeit mit Workaway in ganz Europa machen, 2 Monate lang in Teilzeit arbeiten (+ ein bisschen babysitten) und mir nützliche Sachen beibringen (z. B. Programmieren, fortgeschrittene Mathematik, ...).

Mein Problem: Obwohl ich gerne ein Jahr Pause machen würde, sagt mir mein Bauchgefühl irgendwie, dass es besser wäre, schon jetzt mit der Uni zu beginnen, da mir Informatik und Mathe wirklich Spaß macht und ich gerne Übungen mache / neuen Stoff lerne. Aber auf der anderen Seite würde ich wahrscheinlich nie wieder eine solche Chance bekommen, Lebenserfahrung zu sammeln. Ich bin wirklich gestresst wegen dieser Entscheidung (ich müsste mich Ende September an der Uni einschreiben) und kann gar nicht mehr klar darüber nachdenken, was ich eigentlich will.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Hatte jemand von euch eine ähnliche Situation?Habt ihr eure Entscheidung, ein Lückenjahr zu machen / direkt an die Uni zu gehen, bereut?

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Wegen AfD Deutschland verlassen?

Nach den schockierenden Wahlergebnissen der rechtsextremen AfD im Osten ist nichts mehr wie es mal war. Ein Klima der Angst macht sich unter vielen Migranten bemerkbar. Tätliche und verbale Angriffe mehren sich.

auch Ich wurde diese Woche Opfer von Rassismus. Im Supermarkt redete ich mit meiner Frau auf unserer Muttersprache am Handy als aus dem Nichts eine ältere rechte Dame meinte „Wir wollen dich hier nicht hau ab“ Schockierend war es das keiner der Kunden eingegriffen ist. Mein 11 jähriger Cousin wurde an einer Bahnhalte von einer Gruppe rechter angepöbelt und ihm wurde eine Orange ins Gesicht geschmissen.Das sind nur einige Erfahrungen Ich könnte hier ewig so weiter machen.

Ich überlege mit meine Familie aus Deutschland auszuwandern, es ist einfach zu gefährlich geworden und leider hat die rechtsextreme AfD mit ihrer Taktik Hass und Hetze zu verbreiten Erfolg. Ich bin nicht der einzige viele Migranten denken drüber nach. Nicht wenige trauen sich nicht mehr aus der Wohnung aus Angst vor rassistischen Übergriffen.

Es ist schade was die rechtsextreme AfD aus Deutschland gemacht hat und in was für eine Richtung sie steuert. Auch wenn es aktuell noch unwahrscheinlich klingt aber kann wirklich ausgeschlossen werden das in 10 Jahren die Gestapo 2.0 vor der Tür von Migranten wartet sie in Züge zu stecken?! Nein Ich habe wirklich Sorge davor und werde Deutschland Anfang nächsten Jahres verlassen.

Wie weit denkt ihr wird sich die Situation noch zuspitzen? Was muss passieren damit die rechtsextreme AfD gestoppt wird? Wie viele Migranten müssen noch unter ihr leiden?

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Als Eu Bürger mit einem Studium in einem Nicht-Eu Land ausziehen und arbeiten?

Also die Frage ist bisschen unklar formuliert, deshalb hier erstmal eine Erklärung von meinem Stand. 

Ich bin Deutscher Staatsbürger, fast volljährig aber das ist eigentlich egal, weil ich in 3 Jahren mein Abitur habe. Ich habe bisher vor, beim Finanzamt ein Duales Studium zu machen (als Diplom-Finanzwirt). 

Aber seit kurzer Zeit bin ich am überlegen, später in ein anderes Land auszuziehen. Bisher sind Malaysia, Madeira und eventuell Schweden zur Auswahl, ich finde alle drei sehr schön. 

Meine Frage ist jetzt aber: Wenn ich hier in Deutschland mein Studium mache, kann ich dann im Ausland damit arbeiten, auch wenn es nicht in der EU ist? Weil was hat man denn sonst für Möglichkeiten, wenn man später mal in einem anderen Land leben will? 

Ich wäre auch bereit, einen anderen beruflichen Weg zu gehen, bis zu meinem Abitur ist es noch eine lange Zeit, also hat meine berufliche Wahl noch ein wenig Zeit. 

Oder gibt es vielleicht die Möglichkeit, eventuelle Berufe im Ausland im Homeoffice auszuüben, also weil man ja sowieso von zu Hause aus arbeitet, wäre der Standort ja eigentlich nicht relevant oder nicht? 

Ich bin zurzeit überfordert, ich würde nur zu gerne woanders leben als in Deutschland, aber dann wäre mir meine Berufswahl ein Hinderniss, ich müsste alles gut überdenken und so. Wenn ich mir einen Beruf auswähle, muss ich Angst haben dass es alles umsonst war, weil ein Beruf eventuell in einem anderen Land nicht anerkannt wird?

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