Wird Essen in Deutschland zu wenig wertgeschätzt?
Ich habe den Eindruck, viele andere Kulturen machen ein viel größeres Aufheben um ihre Kulinarik, seien es die Mediterraner, Japaner auch Slawen.
Das gemeinsame Kochen und wertschätzen von Essen scheint dort irgendwie ausgesprägter zu sein, hier in Deutschland abgesehen von der Gaststättenkultur wird Essen nicht so zelebriert - entweder wird es so billig und einfach wie möglich gemacht, oder so optimal wie möglich für die Ernährung (Fitnes, food prep, ...).
Allein schon die Verbreitung von Frühstück und Abendbrot, was in einigen Ländern undenkbar wäre, nicht immer warm zu essen.
Sehe nur ich das so?
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... und das ist nicht nur bei uns so. Das sehe ich in einigen anderen Ländern auch so, wenn Fast-Food (auch aus dem Supermarkt) zur Haupternährungsquelle wird.
Guten Tag, Pseud000
In Deutschland leben wir viel zu sehr im Luxus, um uns dessen überhaupt bewusst zu sein, dass wir im Luxus leben und es uns besser als in anderen Ländern geht.
Vor lauter Luxus sind wir quasi "verblendet" und können uns das (leider) leisten, das Essen in mehrfachen Mengen wegzuwerfen, weil wir nichts anderes gewohnt sind und schätzen das Essen deshalb leider nicht so sehr, weil wir zu viel davon haben.
Mit freundlichen Grüßen
RobinPxGF.
Irgendwann wird vergessen, dass das Essen ein Geschenk ist, und es fuehlt sich so an, als ob Essen auf dem Tisch ein Naturgesetz wąre.
Lg
Ja, das sehe ich absolut genauso. Das ist etwas, was ich im Ausland wirklich auch schätze. Das einzige Essen, das ich in Deutschland vermisse, ist ironischerweise türkisches, sowie weißer Spargel und Fenchel.
Deutsche haben auch vor allem möglichen Angst (rohe Eier zum Beispiel).
Ja leider schätzen die meisten das essen nicht.
Und was ist mit gutem deutschen Brot? Das würde ich im Ausland am meisten vermissen.