Gehen tut es, wie du wahrscheinlich schon selbst herausgefunden hast (https://zfl.uni-koeln.de/studieninteressierte/schulformen-faecher/gymnasium-gesamtschule).

Ob es sinnvoll ist, naja, definiere „sinnvoll“. Du schränkst dich natürlich damit sehr stark ein in der Auswahl deines zukünftigen Arbeitsortes. Ich kann mir zwar vorstellen, dass es in Zukunft noch die eine oder andere Schule mehr mit Japanisch-Angebot geben wird, aber andererseits weiß ich auch, dass schon seit Jahren Studierende in Japanisch auf Lehramt strömen und in Kürze der Arbeitsmarkt geflutet werden wird. Dabei musst du bedenken, dass der aktuelle Bedarf an Japanisch-Lehrern an den paar Schulen mit Japanisch sogar schon ohne diesen Lehramts-Studiengang gedeckt werden konnte, denn den gibt es ja erst seit 12 Jahren.

Und als jemand, der selbst auf einer Schule mit Japanisch bis zum Abitur war, lass mich dir sagen, dass auch Japanisch-Unterricht langfristig nicht so lustig ist, wie sich das mancher vorstellt. Klar, die Schüler sind am Anfang sehr euphorisch, und wenn dann die ersten paar hundert Kanji tatsächlich gelernt werden sollen stellt sich schnell umso größere Ernüchterung ein…

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Ich plane bei einer Pflegefamilie zu bleiben

Die Familie, bei der man im Schüleraustausch wohnt, heißt Gastfamilie. Pflegefamilien sind Familien, die Kinder als gewalttätigen, drogenabhängigen oder kriminellen Elternhäusern aufnehmen, also etwas ganz anderes.

Ansonsten ist Schüleraustausch in Japan weitaus etablierter.

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also bevor ich 18 bin darf ich kein Auslandsjahr in Amerika machen (generell nirgendwo)

Wenn Eltern sowas sagen, habe ich null Vertrauen darin, dass sie es erlauben, wenn du 18 sein wirst. Denn was soll denn dann von einen Tag auf den anderen anders sein? Ich denke, das ist einfach nur ihre Hoffnung darauf, dass du mit 18 dann von selbst kein Interesse mehr dran haben wirst.

Außerdem frage ich mich noch wie schwer es ist ein Stipendium zu bekommen, da so ein Jahr ziemlich teuer ist.

Für die USA ist es relativ schwierig, weil „alle“ in die USA wollen, es für „alle“ ziemlich viel Geld ist und sich deshalb „alle“ auf diese Stipendien bewerben. Bei anderen Ländern hat man halt weniger Konkurrenz.

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Grundsätzlich ja, denn ich bin bisher auch mehr alleine ins Ausland gereist als mit jemandem zusammen.

Es kommt aber stark auf das Land an. Japan und Thailand sind gar kein Problem, Pakistan und Indien (als Frau) sollte man sich gut vorbereiten.

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Hier kannst du bundesweit nach Volkshochschulkursen zu „Japanisch“ suchen (mit dem Filter kannst du es einschränken, zum Beispiel geographisch). Es gibt aber auch viele andere Lehrer, die selbstständig Kurse anbieten. Du müsstest gucken, was es in der Nähe deines Wohnorts gibt.

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Genau dafür machst du den Austausch ja, um genau das alles selbst herauszufinden. Zumal der „Alltag“ an unterschiedlichen Schulen auch unterschiedlich aussehen kann. Aber mit einiger Sicherheit wird dein Tag in der Schule damit beginnen, dass du deine Straßenschuhe ausziehst, in ein Fach packst und stattdessen Hausschuhe (die dir gegeben werden) anziehst.

Ob der Unterricht in Japan schwerer ist als in Deutschland, ist sowieso egal, solange du nicht genug Japanisch verstehst, um ihm zu folgen. Und auch hier kommt es auf die Schule an. An meiner Schule zum Beispiel war Englisch (was man ja am einfachsten vergleichen kann) um Galaxien einfacher als auf meiner deutschen Schule, was daran lag, dass ich in Japan auf keiner renommierten Schule war und außerdem in einer „Naturwissenschaften-Klasse“.

Mach dich nicht verrückt, lass es einfach auf dich zu kommen, und viel Spaß in Japan!

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Es ist in den anderen Antworten ja schon alles dazu gesagt worden. Wenn du das meinst, was ich denke, das du meinst, dann werden Hentai und Asia-Fetisch da eine Rolle spielen.

Ich wollte aber noch anmerken, dass es merkwürdig ist, dass du dich so über die Sexualisierung aufregst, wenn du dich in deinem Profilnamen quasi selbst sexualisierst.

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Der Wechsel von Schule in die Ausbildung, mit der plötzlichen Eigenverantwortung im beruflichen und finanziellen Sinne, ist eigentlich immer mehr oder weniger ein Sprung ins kalte Wasser. Je mehr an „Neuigkeiten“ da auf einmal zusammen kommt (zusätzlich erster eigener Haushalt, fremde Stadt etc), desto kälter ist das Wasser. Das Negative ist natürlich erstmal ein gewisses Gefühl von Hilflosigkeit oder Kontrollverlust (auf einmal sieht die Welt ein wenig anders aus, als man sich das vielleicht vorgestellt hatte, man macht aus Unwissenheit Fehler…), das Positive sollte aber auch sein, dass es erstens spannend ist und man zweitens zunehmend die Möglichkeiten sieht, wie man selbst sein Leben gestalten kann, was man sich zuvor vielleicht nicht einmal zu träumen gewagt hätte.

Tröste dich also damit, dass das im Grunde jeder Erwachsene kennt, da selbst mitgemacht hat - auch wenn man das in fortschreitendem Alter dann gerne vergisst / verdrängt.

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Ich war noch nicht in Südafrika und kann deshalb keinen Vergleich anstellen, aber ganz ehrlich „Natur und Kultur“ gibt es glaube ich in jedem Land, oder? In Anbetracht des Japan-Booms (der aber gerechtfertigt ist ;) ) wäre Japan sicherlich mehr Mainstream, aber wenn dich das nicht stört, hast du in Japan viel Auswahl. Ich war dieses Jahr im Januar in Shimoda, Präfektur Shizuoka und im Onioshidashi-Park, Präfektur Gunma, und obwohl die sogar recht nah beieinander liegen, waren die Eindrücke ziemlich gegensätzlich. (Ich habe jetzt zweimal versucht, Bilder einzufügen, aber es geht leider nicht.) Das ist eben das Faszinierende an Japan, die Vielfalt.

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Nun ja, es gibt haufenweise Berufsbeschreibungen im Internet und Videos auf YouTube. Wenn sich das einfach mal reinzieht und abgleicht mit dem, was man über sich selbst weiß (zum Beispiel ob man lieber draußen arbeitet oder drinnen, lieber mit festen Arbeitszeiten Mo-Fr oder lieber unkonservative Arbeitszeiten, lieber in der freien Wirtschaft mit allen Vor- und Nachteilen oder lieber als Beamter mit allen Vor- und Nachteilen,……), dann sollte man zumindest eine Eingrenzung vornehmen können. Und welcher Beruf es aus dieser Auswahl dann wird, kann auch eine Frage des Zufalls sein, zum Beispiel ob man in diesem Beruf gerade eine Stelle überhaupt finden kann.

Sich selbst nicht zu kennen oder einfach zu absolut allem nein zu sagen, das sind eigentlich so die zwei Hauptgründe, weshalb sich manche Leute da schwer tun. Da kann einem dann aber auch niemand helfen.

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Nicht ganz das wonach du gefragt hast, aber es gibt zwei bekannte Stipendienprogramme für einen Aufenthalt in Japan, die sich spezifisch an Künstler richten:

https://www.goethe.de/ins/jp/de/m/kul/res.html (da kannst du dich allerdings nicht selbst bewerben)

https://www.hayamaresidency.com/?fbclid=PAAaaEMdrFkQpgRiE6EDoPOAKGYITZYlX48MLvCal8_6HHfd1aKfJdJcIHCiw

Ich sehe keinen Grund, warum man den durch die Programme bezahlten Aufenthalt nicht mit einer selbst organisierten Ausstellung verbinden können sollte.

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Ich hatte einen einjährigen Schüleraustausch nach Japan und schließe mich deshalb an, dass ein Schüleraustausch allgemein, egal welches Land, sich lohnt. Ich möchte dich aber nicht zu heiß machen, weil…

Ich bin in der 11.Klasse (17)

…ich denke, dass das leider zeitlich nichts mehr wird. Schüleraustausch macht man normalerweise in der 10. oder 11. Klasse; falls G9 kann man ihn auch noch in der 12. machen. Aber die Bewerbungsfristen sind oft bis zu ein Jahr vorher, es gibt ja auch noch ein bisschen was zu tun bis zum Abflug. Wir haben Mitte Mai, im August fliegt der diesjährige Jahrgang ab, das wird nix mehr. Und nächstes Jahr wirst du 18 sein, da geht es dann sowieso nicht mehr.

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Das hängt wirklich ausschließlich von dir ab. Ich kenne Leute, die ihren JLPT N1 in der Tasche hatten, bevor sie mit dem Bachelor fertig waren. Ich kenne Leute, die im Master auf N4-Niveau herumdümpeln (und es vermutlich auch für immer tun werden). Die Sprache Japanisch ist das geringste an einem Japanologie-Studium. Wirklich obligatorisch sind da nur die allerersten Basis-Lehrveranstaltungen (und was man so hört, kann man sich da je nach Dozent wohl auch ganz gut durchschummeln). Studiere nicht Japanologie „weil Japanisch“.

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… und ein weiterer Nicht-Japaner, der Japan nicht verstehen kann.

Die gute Nachricht ist: es kann dir vollkommen egal sein, wie und womit andere Leute ihr Essen essen, es beeinflusst dein Leben so oder so weder positiv noch negativ.

Falls es dich interessiert: ich zum Beispiel finde Essstäbchen hygienischer als Gabeln.

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Für mich ist das in Japan. Viele mag die Einstellung zur Arbeit abschrecken, aber erstens gehören Dinge wie Arbeit, Verantwortung und Regeln für mich zu einem positiven Lebensgefühl dazu, und zweitens gibt es auch noch eine andere Seite der Japaner, die naturnah, abenteuerlustig, DIY-begeistert und zum Beispiel auch spirituell ist, gutes Essen mag, das Leben wertschätzt, viel auf (lebenslanges) Lernen hält… Alles Dinge, mit denen ich mich sehr identifiziere.

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„Personal effects“ sind Umzugsgut. Wenn du nicht nach Japan umziehst und eine Spedition beauftragt hast, dir deine Möbel und Klamotten zu schicken, dann kannst du das frei lassen.

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