Der Sprung von Schul- ins Berufsleben hat sich auch für mich wie einer ins kalte Wasser angefühlt. Ja, vieles wird sehr sehr anders werden, als es bisher war, aber so ist das nun einmal im Leben. Das erste Kind zu bekommen ist ebenso ein Sprung ins kalte Wasser und das ganze Leben steht für einige Jahre erstmal Kopf. Trotzdem ist ja nicht alles nur schlechter (sonst würde es ja niemand tun), und beim Thema Arbeiten ist eine positive Sache, dass man nun endlich selbst Geld verdient und sich sein Leben so gestalten kann, wie man selbst will.

Nur Arbeit und keine Schule mehr

Nur, wenn du das so entscheidest! Du kannst auch nach mehreren Jahren Arbeit entweder einen höheren Schulabachluss machen, oder je nach Beruf den Meister oder MBA machen, oder studieren gehen, oder ein Auslandsjahr machen, oder in Elternzeit gehen (wobei sich das wie noch mehr Arbeit anfühlt),…. Wie gesagt, dein Leben gehört ab nun ganz dir und du kannst ganz allein entscheiden, was du daraus machen möchtest! Und das ist doch toll :)

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AIFS hat kein eigenes Büro in Japan und arbeitet dort deshalb mit World Unite zusammen. Wenn du mit AIFS nach Japan gehst, wirst du vor Ort von World Unite betreut werden. Umgekehrt findet die Betreuung in Deutschland durch AIFS statt.

Deshalb ist es tatsächlich eine gute Idee, die beiden preislich genau zu vergleichen und sich für das günstigere zu entscheiden (auch wenn der Unterschied wenn überhaupt minimal sein wird, aber das weiß ich nicht), denn man bekommt das exakt gleiche.

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Es gibt bei der Ernährung schon einige Dinge, die einen Einfluss haben. Zum Beispiel sind in Soja-Produkten Isoflavone, und die ähneln wohl dem Östogen und können deshalb Beschwerden lindern. Allerdings kann es auch einfach die Reiseaufregung gewesen sein.

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Ein wesentlicher Unterschied ist, dass Japan schon lange vor dem zweiten Weltkrieg ein geeintes Reich war und sich auch als eine Nation identifizierte, während in dem Gebiet, das wir heute Deutschland nennen, Vielstaaterei herrschte. Im ehemaligen Preußen gibt es schon noch viele geschichtliche Relikte der Zeit, als es Preußen noch gab, das ist für jemanden aus Bayern aber quasi Ausland.

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Im Prinzip hat pongpingpong schon alles dazu geschrieben. Mobilität in Japan funktioniert ein bisschen anders als in Deutschland. Nein, so ein Zweiwochen-Ticket für wirklich alles gibt es nicht.

Das mit den vielen verschiedenen Bahn- und Busgesellschaften und dass man die IC-Karten wie Suica manchmal benutzen kann, manchmal nicht, mag erstmal furchtbar kompliziert klingen, aber auch du wirst hinterher sagen, dass dir Bahnfahren in Japan viel mehr Spaß macht als in Deutschland, da bin ich mir sicher. Das Beste ist, sich einfach eine Suica zu holen, und wenn man mit irgendwas fahren will, einfach die Suica zu zeigen. In 90 % der Fälle kann man sie benutzen, und wenn man sie nicht benutzen kann, macht der Busfahrer schon entweder diese Geste 🙅🏻 oder sagt „No suica“ (so viel können selbst die, die kein Englisch sprechen). Und dann kannst du immer noch stattdessen Geld geben. Das „Gefährlichste“ ist eigentlich, in einen Zug zu steigen, der am Einsteigebahnhof noch Suica hat, am Aussteigebahnhof aber nicht. Wenn das passiert, müsst ihr vor Ort einen Bahnbediensteten fragen, was ihr tun müsst.

Was auch extrem hilft ist, in sogenannten Tourist Informations (die sind meist entweder direkt im Bahnhof oder in der Umgebung) im Voraus zu erzählen, wo man wie hinzufahren gedenkt und zu fragen, ob man dort Suica Card benutzen kann. Die Leute in den Tourist Informations sprechen ganz gut Englisch und wissen, wann sie euch vor einem „Suica-Loch“ warnen müssen.

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Muss man das selbst organisieren oder gibt es Organisation, die einen helfen.

Selbst organisieren ist maximal möglich für Leute, die im Wunschland bereits jemanden kennen (und auch dann ist es schwierig genug).

Entweder deine Schule hat eine Kooperation mit einer Schule im Ausland, dann kannst du nur an diese Partnerschule einen Austausch machen (dafür weißt du eben im Voraus genau, wo du hinkommst). Oder du machst es mit einer Austauschorganisation (davon gibt es sehr viele, ich war beispielsweise mit AFS), dann kannst du dir das Land aussuchen, die Organisation sucht dann aber die Stadt und genau Schule für dich aus, das heißt du musst innerhalb des Landes mit allem rechnen. Ausnahme sind wiederum Programme mit Stadt- oder Schulwahl (meistens Privatschulen), die allerdings sehr viel teurer sind.

Muss man nur eine Erlaubung von der Schule erhalten also die man gerade besucht?

Genau.

Wie viel kostet ein Jahr gibt es Stipendien und was sind die Vorraussetzungen dafür. 

Das ist sehr unterschiedlich. Erstens sind natürlich die verschiedenen Organisationen unterschiedlich, da muss man zum Beispiel darauf achten, was in dem Preis einer Organisation drin ist und was nicht.

Und außerdem kosten die verschiedenen Länder natürlich unterschiedlich viel. Dass ein Jahr in Dänemark viel weniger kostet als ein Jahr in Neuseeland, weil die Kosten für Bus / Flugzeug ganz andere sind, ist ja klar. Und ein Jahr in einem Land mit niedrigerem Lebensstandard / niedrigeren Lebenshaltungskosten kostet in der Regel auch weniger als ein Industrieland. Und dazu kommen Unterschiede durch die Nachfrage. Kanada, Australien und Großbritannien, wo alle hinwollen, kosten am meisten. Auch deshalb lohnt es sich, auch mal über andere Länder nachzudenken.

In welchem Schuljahr ist es möglich?

In jedem, das nicht zum Abitur gehört. Die Organisationen gehen nach Alter, meist etwa 15-18.

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wollte wissen worauf wir achten müssen/sollten

Zuallerst, falls es nicht schon feststeht: die richtige Jahreszeit. Kommt auch darauf an, was man sehen will und wo man hinwill, aber so ganz allgemein kann man sagen, dass die Zeit zwischen Juni und September aus verschiedenen Gründen wettertechnisch schwierig ist. Während der Feiertage in Japan wiederum sind Hotels teuer und Hotspots voll. Wer die Kirschblüte oder Herbstlaub sehen will, muss wiederum zu einer ziemlich bestimmten Zeit kommen (die wiederum von Ort zu Ort unterschiedlich ist)…

der beste Ort

Nein. Japan an sich ist schön, und an jedem Ort werdet ihr etwas interessantes zu machen und sehen haben. Es gibt in alle Gegenden Shinto-Schreine, buddhistische Tempel, Schlösser und Natur. Es ist eben nur, dass die wenigsten Leute ertragen können, am Ende ihres Japan-Urlaubs nicht die typischen Touristen-Magnete gesehen zu haben, und deshalb fahren halt alle nach Tokyo, Kyoto, Osaka und Hiroshima.

Restaurants für Touristen, also Europäisches

Es gibt keine Restaurants „für Touristen“, aber es gibt in den meisten Städten eine Fülle an italienischen Restaurants beispielsweise, weil auch Japaner gerne Pizza und Pasta essen. Die meisten Europäer fahren eher nach Japan, um dort japanisch zu essen, denn Pizza und Pasta kann man auch in Deutschland haben.

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Nein, das tun sie nicht, nicht die von Schulen angebotenen Kurse.

Tatsächlich gibt es keine offizielle Bildungsanforderung an Sushi-Köche, im Prinzip kann sich jeder als Sushi-Koch selbstständig machen. Dass die meisten dennoch entweder zu einer spezialisierten Kochschule gehen (einige Wochen bis 3 Jahre) oder bei einem Sushi-Restaurant lernen, ist weil es ja doch ein wenig Wissen braucht, um die Sushi vernünftig hinzubekommen.

Dass die Sushi-Köche, die in den Edel-Restaurants des Landes arbeiten, eine lange Zeit Arbeitserfahrung bei verschiedenen Stellen gesammelt haben müssen, ist natürlich klar. Das ist aber bei den Köchen in Michelin-Sterne-Restaurants auch nicht anders. Die fangen auch nicht als Chefkoch an, nachdem sie ihre dreijährige Ausbildung in irgendeiner Kantine abgeschlossen haben…

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Ich sehe das genau so wie du. Sofern du dich jetzt verbesserst, wo sollte das Problem liegen? Vielleicht ist es einfach nur ein Missverständnis und wer auch immer das gesagt hat meinte „Wenn du jetzt nicht wiederholst…“.

Und falls die Organisation sich trotzdem querstellt: Du kannst mit jeder Organisation ein Austauschjahr machen, mit der du willst, deine Schule muss nicht mit dieser zusammenarbeiten. Gerade für England und Irland gibt es nun wirklich genug Auswahl.

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Auslandsjahr: Will einfach nur noch zurück nach Hause?

Hey,

das wird jetzt ein langer Text, aber ich hoffe, dass es irgendjemanden gibt, der sich das durchliest. Danke

Ich mache gerade für ein ganzes Jahr ein Auslandsjahr in Auckland, Neuseeland. Ich bin jetzt seit 5 Tagen hier und will einfach nur noch zurück nach Deutschland, zu meiner Familie und meinen Freunden. An sich ist nichts direkt schlimm hier, also meine Gastmutter ist auch voll nett, aber ich weiß einfach nicht genau. Ich habe ultra starkes Heimweh und weiß gerade nicht, wie ich es hier ein ganzes Jahr aushalten soll. Das komische für mich ist auch, dass ich noch nie, also wirklich NIE, Heimweh hatte und ich war auch schon öfters längere Zeit weg von zuhause. Wahrscheinlich lag das daran, dass ich immer mit Freunden weg war und jetzt hier niemanden kenne. Ich will auch nicht, dass dieses Jahr nur eine Qual für mich wird und ich hier jeden Tag runter zähle, bis ich wieder zurückkomme.
Ich bin mit einer Organisation mit 50 weiteren Schülern aus Deutschland hier hin geflogen und wir hatten die letzten Tage so einen Einführungskurs und dann fliegen viele zu anderen Orten hier. Nächste Woche beginnt dann die Schule. Ich habe mich mit ein paar richtig richtig gut angefreundet während den Einführungstagen. Das Problem ist jetzt, dass die alle auf andere Schulen sehr weit weg gehen und ich sie wahrscheinlich nicht wieder sehen werde, das macht mich einfach noch trauriger (weil ich gerade schon bisschen Anschluss gefunden hab und jetzt alles wieder vorbei ist). Es gibt auch 3 weitere, die mit mir auf die gleiche Schule gehen, aber mit denen verstehe ich mich leider so gar nicht (untereinander haben sie sich aber schon alle angefreundet). Die anderen Schüler, die auch auf gleiche Schulen gehen, verstehen sich auch alle richtig gut und das verunsichert mich einfach komplett, weil ich dann als einzige keine Freunde am Anfang hab und es ja auch dauern wird, bis ich mich hier mit Einheimischen anfreunde. Deswegen habe ich jetzt auch Angst in die Schule zu gehen. Ich weiß nicht, ob ich mich traue, Neuseeländer anzusprechen, aber das muss ich nun mal, sonst habe ich ja dann echt das ganze Jahr keine Freunde.
Ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll. Jede Nacht bin ich komplett am weinen (wirklich 4h liege ich jedes Mal wach) und kann fast gar nicht mehr aufhören. Tagsüber tue ich halt so, als ob alles gut wäre. Ich kann das halt auch irgendwie keinem sagen, beziehungsweise traue ich mich auch einfach nicht. Meinen Eltern haben ich auch noch nicht erzählt, dass ich soo starkes Heimweh hab. Ich sag die ganze Zeit, dass hier alles ganz okay bisher ist. Aber ich kann ihnen ja auch nicht die ganze Zeit was vorlügen, aber ich will nicht, dass sie dann enttäuscht sind. Gerade im Moment will ich echt zu 1000% zurück, aber das kann ich meinen Eltern niemals antun, sie haben soo viel Geld dafür bezahlt.
Ich will ja auch, dass ich das Gefühl bekomme, hier bleiben zu wollen. Ich wünsche mir, dass ich am Ende nicht mehr nach Deutschland zurück will, aber gerade sehe ich gar nicht, dass ich jemals so denken werde. Ich hab mir das alles irgendwie leichter vorgestellt und hab jetzt Angst, dass es nicht besser wird. Ich mach mir die ganze Zeit Vorwürfe und frage mich, warum ich mich nur dazu entschieden habe, das hier zu machen.
Außerdem mach ich mir auch die ganze Zeit so einen Kopf und frage mich mich, was mit mir falsch ist, weil die anderen aus meiner Gruppe haben gar kein Heimweh und fühlen sich komplett wohl.

Habt ihr Erfahrungen damit und wisst, ob es besser wird?

Vielen Dank

(Ich weiß, dass klingt jetzt alles so komplett verzweifelt und so, aber ich weiß gerade echt nicht mehr, was ich machen soll.)

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Heimweh wäre normal, aber da du selbst schreibst, dass du schon mehrfach länger von zu Hause weg warst und da keine Problem hattest, bin ich nicht sicher, ob das wirklich Heimweh ist.

Im Prinzip ist ein Austauschjahr, was „niemanden kennen“ betrifft, ja wie ein Schul- oder Arbeitsplatzwechsel mit Umzug in ein anderes Bundesland in Deutschland. (Denn ob die Leute am neuen Ort Deutsche oder Neuseeländer sind, spielt ja keine Rolle, man kann sich ja mit jedem anfreunden.) Dass man da so ein bisschen Sorge hat ist ja normal, aber normalerweise sollte man damit zurechtkommen können.

Oder als du eingeschult wurdest, kanntest du da schon alle? Sicherlich nicht? Oder als du in den Kindergarten kamst… Früher oder später passiert das, dass man in eine völlig unbekannte Umgebung kommt.

Vernünftigerweise solltest du wenigstens den Schulanfang abwarten, und auch nicht nur einen Tag sondern wenigstens zwei bis vier Wochen.

Übrigens zitiere ich mal dich selbst aus einer Frage von vor eineinhalb Jahren, als es darum ging, dich zu entscheiden, in welches Land du fährst:

In Neuseeland überzeugt mich einfach das wunderschöne Land und die Kultur

Versuche, in schwierigen Momenten sich daran zu erinnern, weshalb du das machen wolltest.

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Japanerin bracht dringend eine Hilfe aus Japan! 1350EURO für ein Bank-Konto muss ich bezahlen?

Hallo, ich brauche dringend Hilfe!

Ich habe lange Zeit in Deutschland gelebt und seit 2 Jahren und 2 Monaten lebe ich in meinem Heimatland Japan und werde wegen Heirat nicht mehr nach Deutschland zurückkehren. 

Ich habe ein Konto bei der Sparkasse und habe es vor langer Zeit aufgegeben. Ich habe ein Girokonto und ein Sparkonto (1 Cent) und eine Kreditkarte. 

Die Sparkasse sagt, dass ich jetzt 1350 EURO zahlen muss, weil mein Konto im Minus ist. Alle zwei oder drei Monate gibt es eine Überweisung auf mein Girokonto (ca. 70 Euro) und ich habe in 26 Monaten insgesamt knapp 300 Euro (oder weniger als 300 Euro) mit der Kreditkarte für Online-Shopping bezahlt. Ansonsten habe ich das Girokonto und das Sparbuch nicht mehr benutzt (es gibt nur 1 Cent auf das Sparbuch und auf mein Giro Konto gibt es nur wenig Geld. Aber wie geschrieben alle etwa vier Monaten bekomme ich 70 Euro per Überweisung).

Laut Sparkasse gibt es Gebühren für das Girokonto (monatlicher gebühr 5,50 EURO damals, jetzige Gebühren weiß ich nicht), das Sparbuch (monatlicher gebühr 1,90 EURO) und die Kreditkarte (Visa-Karte, Jahresgebühr etwa 30 EURO glaube ich) und dadurch ist der Kontostand MINUS geworden und das Konto bleibt ewig MINUS. Deshalb gibt es lau der Sparkasse jetzt die hohen Zinsen.

Ist die Summe inkl. Zinsen 1350 EURO normal? Die Sparkasse sagt nicht genau, wie viele betragen die Zinsen. 

Ich habe keinen Zugang zu meinem Konto und man braucht einen PIN Brief und einen QR Code um sich in das Konto einzuloggen und die Bank kann nur per Post zusenden.

Mir wurde mündlich am Telefon gesagt, dass ich das Geld von 1350 EURO sofort auf mein Konto überweisen soll. Ich möchte erst die Kontoauszüge haben, aber leider hat die Bank noch nicht reagiert.

Meiner Meinung nach sollte mein Konto nicht MUNUS sein. Ohne den Kontoauszug kann ich den von der Bank angegebenen Betrag nicht überweisen.

Ich weiß, dass ich das Konto nicht lange so einfach lassen haben soll, aber nach meiner Rückkehr nach Japan habe ich den Überblick über mein Leben in Deutschland schnell vergessen. 

Was kann ich tun? Gibt es eine Möglichkeit, die Zinsen zu erlassen (Befreien) oder zu reduzieren?

Ist das normal, per Telefon den Kontozustand mir mitgeteilt zu haben? Ich wurde einfach telefonisch schnell die Summe erfahren, aber ich kann ohne Kontoaufzüge sie glauben.

Übrigens habe ich per Email und per Telefon mit einer Bankkauffrau kommuniziert und die Frau musste nicht ein Fake sein.

Ich bin total in Panik geraten und total deprimiert.

Es wäre sehr nett, wenn mir jemand einen Rat geben könnte.

Vielen Dank!

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Wenn der Geldeingang von 70 Euro alle drei bis vier Monate seit 2 Jahren läuft, sind das ungefähr 560 Euro. Davon sind aber monatlich 7,60 Euro und pro Jahr 30 Euro abgegangen, also ungefähr 250 Euro. Das heißt, es gab dann noch ca. 200 Euro im Plus, aber leider hast du 500 Euro mit der Kreditkarte ausgegeben. Klar ist das dann im Minus. Jenachdem, wann die Geldeingänge kamen und wann die Abbuchungen für die Kontoführungsgebühren kamen und wann du die 500 Euro mit der Kreditkarte ausgegeben hast, kam das Minus vielleicht sogar schon im ersten Jahr.

Und dann kamen dazu die Überziehungszinsen, und die sind immer hoch (>10 %).

Und dann hast du ja offensichtlich seit über 2 Jahren nicht mehr in das Konto geguckt. Woher weißt du überhaupt, dass die 70 Euro wirklich kamen, wenn du nicht ins Konto schaust? Woher weißt du, dass nicht doch noch irgendwas anderes abgebucht wurde, irgendeine Lastschrift oder so, wenn du nicht ins Konto guckst?

Die Sparkasse sagt nicht genau, wie viele betragen die Zinsen. 

Das kannst du auch googeln, „Überziehungszinsen“ und Name deiner Sparkasse.

Mir wurde mündlich am Telefon gesagt, dass ich das Geld von 1350 EURO sofort auf mein Konto überweisen soll.

Ja, in deinem eigenen Interesse! Mit jedem Tag, an dem du die Schulden nicht ausgleichst, kommen weitere Schulden dazu.

Gibt es eine Sonderkündigungsrecht bei meinem diese Fall, da ich nicht mehr in Deutschland bin?

Ja!!! Das hättest du auch in Anspruch nehmen sollen, bevor du das Land verlässt.

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Krebsverdacht im Ausland?

Moin Leute

ich bin aktuell ein bisschen ratlos und weiß nicht so wirklich was ich tun soll.
Ein bisschen Kontext: ich wohne zurzeit auf den Kanaren, saniere ein Haus und bin 28 Jahre alt (m).

ich habe seit ca. 5 Monaten immer wiederkehrende Augenentzündung (rot und verwaschene Sicht), vorallem nach dem aufstehen. Zeitweise auch mit gelben/weißen “Schleim” auf dem Auge. Der Arzt hat mir dann Augentropfen mit Antibiotika (vor 5 Monaten) verschrieben und dann mit Antihistamina (vor einem Monat).
Foto is von heute:

Nun sind seit kurzem Bauchschmerzen dazu gekommen (Vorallem kurz nach dem Essen) und extremer Leistungsverlust. Beim arbeiten auf der Baustelle fällt mir auf wie schnell ich außer Atem bin im Vergleich zu vorherigen Monaten und mir ist auch öfter schwindlig geworden. Vor ein paar Tagen Abends habe ich aus Zufall einen geschwollenen Lymphknoten über dem Schlüsselbein entdeckt und natürlich sofort Dr. Google konsultiert. Und bin heute zum Arzt und habe mit Hand und Fuß meine Symptome beigetragen (er spricht kein Englisch und ich nur Baustellenspanisch). Jetzt war ich eben zur Blutabnahme und habe den Zettel so gut es ging versucht zu übersetzen.

Dort stand testen auf Hepatitis,Eppstein Barr und weiße/rote Blutkörperchen.

Habe dann die Dame im Labor gefragt, ob ich Tumormarker für Magenkrebs hinzufügen kann (würde ich privat bezahlen), das wurde leider verneint. Vor 6 Jahren hatte ich eine Gastritis und seitdem auch immer mal wieder Reflux aber solche Bauchschmerzen hatte ich selbst bei der Entzündung nicht.

Ich habe nun überlegt nächste Woche nach DE zu fliegen, jedoch ist das Haus komplett offen (Dach ist runtergenommen) und sonst wäre niemand hier.
Ich überlege auch gerade nach Teneriffa zu fliegen und dort einen Arzt aufzusuchen bei dem ich mich besser aufgehoben fühle, jedoch bedeutet das auch viel Stress.

Mir wurde gesagt nächste Woche Donnerstag solle ich nochmal vorbeischauen. Ich vermeide es zu Ärzten zu gehen, vor dem Arztbesuch habe ich zwei Tage im Bett gelegen weil ich gehofft habe es wird so besser. Ich fühle mich irgendwie nicht ernst genommen…

Sollte ich eine Woche warten auf die Ergebnisse und dann erst über einen Rückflug nachdenken? Wie Aussagekräftig wäre der Test? Laut Internet ist der Virchow-Lymphknoten eher ein schlechter Indikator oder habe ich das falsch verstanden?

ich weiß, dass niemand eine Ferndiagnose stellen kann und auch meine Frage nicht besonders viel zur Genesung beitragen wird aber irgendwie brauche ich jemanden zum reden und beraten.

Sorry für den wall of Text und den konfusen Satzbau, aber ich glaube das spiegelt gerade meine Stimmung gut wieder.

Grüße 👋

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Erstmal: es tut mir leid, dass du in diesem sehr jungen Alter und während du eigentlich einen Lebenstraum leben solltest, mit solchen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hast.

Zweitens Disclaimer, bin kein Arzt, also alles was ab hier kommt, ist Laienmeinung.

Was ich dir aber versichere ist, dass sich Leute mit Dr. Google schon unnötig in den Wahnsinn haben treiben lassen.

Ich persönliche finde, dass diese Augenentzündung kein typisches Symptom von irgendeiner Krebsart ist. Wenn überhaupt wäre es eine Begleiterkrankung in Zusammenhang damit, dass der Krebs dein Immunsystem geschwächt hat und du deshalb an Dingen erkrankst, die das Immunsystem sonst locker in Schach halten könnte. Das wäre dann aber schon fortgeschrittener Krebs seit 5 Monaten, und das hättest du glaube ich schon früher mit einer sehr bunten Palette an Beschwerden gemerkt.

Für mich hört sich das irgendwie so an, als hättest du für deine Augenentzündung die falsche Medikamentation (die es seit 5 Monaten nicht schafft, den Kram unter Kontrolle zu bringen). Überhaupt, was verursacht diese Entzündung überhaupt? Kann es sein, dass das irgendwas mit dem Hausbau zu tun hat, irgendeine Allergie oder unzureichender Augenschutz gegen Baustaub mit giftigen Substanzen oder so? Schleim im Auge heißt ja erstmal, dass das Auge versucht, irgendwas „auszuspülen“, was nicht im Auge sein soll.
Und da du dir diese nicht helfende Medikamentation reinhaust, ist jetzt vielleicht dein Magen-Darm-Trakt gereizt? Vielleicht sogar Medikamentenunverträglichkeit?

Und wenn es diese einfache Erklärung nicht ist: Sämtliche deiner Beschwerden können auf alle mögliche Krankheiten außer Krebs zurückzuführen sein, das ist die gute Nachricht. Die schlechte allerdings ist: diese Krankheiten können schlimmstenfalls dein Leben genauso beeinträchtigen wie Krebs.

Das wichtigste ist natürlich erstmal eine vernünftige Diagnose, und dafür ist es wichtig, dass der Arzt auch kompetent ist. Dein jetziger Arzt hört sich an wie so ein Allrounder-Hausarzt, und nicht umsonst gibt es auf dem Festland alle möglichen Fachärzte. Schon alleine für diese Augen-Geschichte würde ich definitiv einen Augenarzt haben wollen...

Ich persönlich würde deshalb (so sehr auch ich es hassen würde!) nach Deutschland zurückfliegen und es gar nicht erst mit Teneriffa versuchen. Wenn deine Beschwerden etwas ist, was eine lange medikamentöse Behandlung notwendig macht, von Behandlungen, die regelmäßige große Blutbilder und CT/MRT erfordern ganz zu schweigen, dann brauchst du nicht nur Fachärzte mit dem entsprechenden Equipment und der Expertise, sondern musst die Leute sprachlich auch genau verstehen können. Außerdem brauchst du eine Krankenversicherung, denn sonst wird das sehr teuer. Und sollte es umgekehrt etwas sein, was sich ganz leicht durch 14 Tage Antibiotika lösen lässt, dann solltest du das so schnell wie möglich herausfinden, um dich nicht unnötig zu quälen für etwas, was schon vorbei sein könnte, hättest du vor 14 Tagen einen Arzt in Deutschland aufgesucht...

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Ich bin in der elften Klasse nach Japan gegangen. War ein aufregendes, aber auch anstrengendes Jahr, und seitdem war ich immer mal wieder dort, bis ich 2017 meinen Wohnsitz dauerhaft dorthin verlegt habe, der Austausch spielt also eine ziemlich große Rolle in meinem Leben.

Da du schon „Sprache“ und „Sprache lernen“ in den Themen dieser Frage hast, vermute ich, dass du Angst davor hast, dich nicht verständigen zu können. Natürlich sollte man die Landessprache vorher wenigstens in Grundzügen gelernt haben, aber viele, viele Austauschschüler haben schon die Erfahrung gemacht, anfangs mit Hand und Fuß zu kommunizieren, das geht. Schüleraustausch in ein nicht englischsprachiges Land in meist deutlich günstiger, und eine große Chance. Gerade weil man sich bei einem Schüleraustausch nicht selbst versorgen muss, kann man sich „leisten“, die Sprache vorher nicht schon jahrelang gelernt zu haben. Schüleraustausch ist eine der besten Arten von Auslandsaufenthalt, wenn es darum geht, mal etwas ganz Neues auszuprobieren, finde ich.

Außerdem ist das Erlernen der Sprache nicht das Hauptziel von Schüleraustausch. In erster Linie geht es darum, das Land von innen heraus kennenzulernen. Eine sehr wichtige Charaktereigenschaft, die ein Austauschschüler meiner Meinung nach deshalb mitbringen sollte, ist Neugier. Neugier ist nicht dasselbe wie Exzentrik. Man kann bis zu einem gewissen Grad schüchtern, vorsichtig, ängstlich sein und trotzdem neugierig. Jedes Land (manche Länder noch mehr als andere) hat seine Eigenarten, und die herauszufinden sollte man sich zum Ziel setzen.

Andererseits finde ich aber auch wichtig zu schreiben: man muss kein Austauschjahr machen. Man kann auch in Deutschland ein sehr spannendes Jahr verbringen und zum Erwachsenen reifen. Wer zu dem Schluss kommt, dass ein ganzes Jahr im Ausland nichts für einen ist, das ist ok! Wir sind alle unterschiedlich und unsere Lebenswege sind unterschiedlich, und was für den einen das Nonplusultra ist, muss es nicht auch für den anderen sein.

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Die Kosten fangen momentan bei etwa 12000 Euro an für ein ganzes Jahr an einer High School inklusive Flug.

Zur Vorbereitung hatte ich dir letztes Jahr schon einmal etwas geschrieben. Die Organisation wird dir aber genau sagen wann du was machen musst, wenn du dich erfolgreich beworben hast, das heißt bis dahin musst du erstmal nichts machen oder selbst an irgendwas denken. Dein erster Schritt ist auf jeden Fall die Bewerbung bei einer Organisation.

Stipendien vergeben entweder die Organisationen selbst, oder externe Unternehmen / Institutionen. Externe Stipendien werden jedoch wiederum oft nur an Teilnehmer bei bestimmten Organisationen vergeben. Das AJA-Stipendium ist so ein Beispiel. Auch hier gilt aber: über mögliche Stipendien wird dich sowieso die Organisation aufklären. Man kann kein Stipendium bekommen, bevor man nicht bei einer Organisation angenommen wurde.

Noten sollten so gut wie möglich sein, sind aber bei Japan selten Bedingung. Wenn sich allerdings mehr bewerben als Plätze vorhanden sind, und das ist bei Japan eigentlich so gut wie immer der Fall, könnte die Organisation die Plätze nach bisherigen schulischen Leistungen vergeben.

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Im Schüleraustausch wird weiterhin Kindergeld gezahlt. Ob deine Eltern es dir als Taschengeld schicken, musst du deine Eltern fragen.

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es ist schwer gute Flüge für unter 2000€ zu finden

Bitte was? Flüge nach Japan kosten weniger als 1000 Euro, wenn man sich mit Economy-Klasse begnügt. Was verstehst du denn unter einem „guten Flug“?

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Bei Geographie-bezogenen Studiengängen ist ein wesentliches Merkmal, ob der Studiengang nur Humangeographie umfasst oder nur physische Geographie oder beides. Der Studiengang Geographische Wissenschaften an der FU umfasst beides und hat noch dazu einen ziemlich hohen Anteil an Leistungspunkten (nämlich 30), die außerhalb des Studiengangs belegt werden müssen. Dadurch gewinnt der Studiengang inhaltlich an noch mehr Breite, und das ist so gewollt und daher der etwas vage und umständlich gehaltene Studiengangname. Um es gleich vorweg zu nehmen: die inhaltliche Breite bedeutet auf der anderen Seite, dass man in diesem Bachelorstudium „so ein bisschen was von allem, aber nichts in der Tiefe“ macht. Hat alles Vor- und Nachteile.

Trotzdem hat die FU aber Recht mit ihrer Antwort. Lies dir einfach die Studiengangordnung mit den Inhalten durch, die kann man auch verstehen, ohne bereits studiert zu haben. Die ist sogar extra geschrieben worden für Leute, die es noch nicht studiert haben und wissen wollen, was darin vorkommt.

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Ich würde halt gern dort zur Schule gehen

Also Schüleraustausch, und Schüleraustausch hat grundsätzlich und ganz insbesondere für die USA die Anforderung, dass man die Schule noch nicht abgeschlossen haben darf und nicht älter als 18 sein darf. Älter als 18 kommen nur noch sehr bestimmte (teurere) Programme in Frage, für die ein anderes Visum ausgestellt wird.

Was aber im Gegenteil ab 18 und nach dem Schulabschluss geht, sind andere Auslandsaufenthalte wie Work&Travel oder Au-Pair, da gehst du dann halt nicht zur Schule.

Wenn du also gern dort zur Schule gehen würdest, solltest du den Schüleraustausch nicht in zwei, sondern in einem Jahr machen, zwischen der elften und der zwölften Klasse. Gerade jetzt laufen auch die Bewerbungen für die Abfahrt Sommer 2025, d. h. der Zeitpunkt ist gut.

dass ich nach der Vollendung meines Abschlusses, mich um einen Ausbildungs/Studienplatz für das übernächste Jahr kümmere und dann Quasi ein Jahr zum „runterkommen“ im Ausland verbringen könnte.

Erstens kannst du dich nicht ein Jahr im Voraus um einen Studienplatz kümmern, und zweitens ist ein Schüleraustauschjahr das Gegenteil von „runterkommen“. Zum „runterkommen“ eignet sich Urlaub.

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